Welcher Hund passt zu uns?
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Hallo zusammen,
ich habe eine Frage, wie Ihr sie wahrscheinlich schon oft gehört habt :)
Welcher Hund ist der Richtige für uns?
Wir sind eine vierköpfige Familie (meine Eltern, mein Bruder (22) und ich (26).
Wir haben uns nun nach längeren Überlegungen entschlossen, das wir nun endlich einen Hund möchten. Nun ist die Frage, welche Rasse es sein soll.
Hier mal ein paar Fakten/Wünsche/Bedingungen
- Der Hund soll am liebsten ein Mischling sein
- ca.Schulterhöhe, oder auch größer
- Rüde oder Hündin? Ich tendiere zu einer Hündin, da Rüden ja oft sehr dominant sind
- da wir oft alleine in einem ziemlich großen Haus sind, soll der Hund einerseits ein Wachhund mit Beschützerinstinkt sein, andererseits möchten wir keinen Hund der bei jedem besuch weggesperrt werden muss oder knurrt und an die Decke geht, tagsüber ist der Hund bei meinen Eltern im Büro (bei uns im haus) und da kommt ab und an Besuch und da muss der Hund zu händeln sein (ich weiß, dass das auch sehr viel Erziehung ist, aber ich denke bei der einen Rasse ist es schwieriger und bei der anderen klappt es besser)
- wir möchten keine absolute couchpotatoe, aber auch keinen hund, der jeden tag 4 std mit stöckchen durch den wald gejagt werden muss, damit er ausgelastet ist. bitte nicht falsch verstehen, der hund wird sehr viel rauskommen, ich habe ein pferd zu dem ich jeden tag muss,am we werden wir lange spaziergänge machen, nur in den richtigen hundesport zb nmöchte ich momentan nicht einsteigen...
- es soll ein familien und "anfängerhund" sein, ich bin selber durch den stall mit hunden aufgewachsen, jedoch hatten wir noch nie einen eigenen hund. der hund muss auch für meine mutter händelbar sein, wenn möglich nicht aggressiv anderen hunden ggü
-ein freund von uns hat einen rhodesian ridgeback und bekommt dieses jahr welpen, nach reiflichen überlegungen denken wir aber, das diese rasse nicht die richtige für uns ist, wie seht ihr das?
- ich habe mich schon ein wenig informiert und habe an folgende mischlinge gedacht /labrador(leider sehr überzüchtet)/ australian shepherd(nur mix, da sonst wahrscheinlich zu agil)/berner sennenhund/dalmatiner
- zu erwähnen ist noch, das der hund keine probleme mit treppen steigen haben sollte, wir wohnen alle in einem haus, meine wohnung, wo der hund auch schlafen würde, ist im 2. stock, somit scheidet ein bernersennenmix wohl schon aus?
ich freue mich schon sehr auf eure antworten/tipps und wenn noch fragen sind, gerne fragen! :)
vielen lieben dank im voraus
achja, eine welpen/hundeschule werden wir auf jeden fall besuchen und es soll ein welpe (10-16 wochen) werdenkatharina
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Also erstmal: schön dass ihr euch Gedanken macht bevor ihr euch einen Hund anschaffen wollt.
In deiner Wunschliste sind allerdings einige Punkte, die man nie mit Sicherheit "ausschließen" kann, einfacher wäre es da wenn ihr einen schon ausgewachsenen Hund holt, aus einer Pflegestelle, wo man weiß wie er tickt, wie er gesundheitlich "beschaffen" ist. Ihr möchtet aber einen Welpen (kann ich verstehen).
Da kann man nicht reingucken und sagen wie er wohl so werden wird. Tendenzen, ja - aber ob es wirklich so kommt? Ich dachte auch "Och, wenn die Hunde die gleichen Eltern haben, dann werden die bestimmt auch recht gleich sein" - is nicht, sie sind doch arg unterschiedlich.
Fangen wir mal an:
Ich habe zwei Rüden (kastriert, damit gewisse Krankheiten nicht weiter in den Umlauf kommen) - super lieb, der eine etwas "Matchomäßiger" als der andere - aber wesentlich unkomplizierter als sämtliche Hündinnen, die ich kenne. Da hat jeder so seinen Geschmack, finde man kann da schwer sagen die einen sind dominater als die anderen - mal so, mal so. Ich bin schon immer ein Rüdentyp gewesen, es gibt aber doch die ein oder andere Hündin die mein Herz erobern könnte.
Nicht aggressiv anderen Hunden gegenüber? Auch das ist etwas, was man so im voraus nicht sagen kann. Meine sind ja Geschwister - wird der ältere angemacht guckt er doof so als ob "Will der jetzt mit mir spielen?", wird der jüngere angeblöfft stellt er den Kamm und macht auf extrem dicke Hose (was wir nun aber mit viiiiel Erziehung im Griff haben, er geht nun auch am lautesten Hudn vorbei ohne drauf einzugehen).
Zu den Treppen: auch hier kannst du nicht in einen Welpen reinschauen. Ich will hier jetzt keine Disskussion anfangen über das "woher soll der Hund kommen" - aber gerade beim Mischling weiß man idR ja nicht viel über die Vorfahren, ob es da diesbezüglich Probleme gab. Ihr schafft euch ein wundervolles Überraschungspaket an, der Hund kann sein ganzes Leben lang gesund sein, vielleicht ist er aber schon genetisch arg vorbelastet und bekommt Probleme (muss nicht, aber kann). Ein Berner zB muss keine Probleme mit zb der Hüfte oder dem Rücken haben - aber er kann sie bekommen, und dann wäre er mir ehrlich gesagt zu schwer zum tragen *g* (meine Labradorjungens wiegen 25 und 30 Kilo, das geht grad noch so und war auch einer der Gründe, warum ich mich damals zb vom Wunsch eines "Dobermanns" abgewendet habe - zu "unhandlich")
btw: ich habe Labradore - sie würden wohl mein "Haus" (Wohnung) nicht verteidigen (obwohl, der schwarze vielleicht doch...), aber sie reagieren freudig (oder gar nicht) wenn jemand Bekanntes vor der Tür steht und passen auf, wenn jemand Fremdes durch den Hausgang schleicht und sich zu lange vor unserer Tür aufhält. Ich weiß also immer, was sich tut im Hausflur. Der schwarze grummelt auch durchaus mal böse wenn etwas nicht so ist wies sein soll - gebellt wird allerdings so gut wie nie (dabei wär ich manchmal sogar froh, wenne r es auf Kommando könnte - aber ich kann mich drauf verlassen: ist was "im Busch", dann passt er auf).
Ob es mit den Pferden klappt, wirst du auch erst sehen, wenn der kleine da ist. Mein "großer" liebt sie abgöttisch, der "kurze" (größere *hehe*) hat ne gewisse Angst vor ihnen die er allerdings gerne wieder mit dem bekannten "auf dicke Hose machen" kompensiert (was für beide Seiten schlecht ausgehen könnte).
Ich denke ihr solltet euch einfach mal umschauen, gucken was es so gibt, auch euer "Herz" sprechen lassen (es muss ja auch Klick machen beim Hundekauf) und wenn man ihn gefunden hat, dann eben gucken "Passt das zu uns oder ist die Mischung doch nicht das wahre?"
Ich wünsch euch jedenfalls ganz viel Vorfreude und Spaß, wenn der Knirps dann irgendwann einziehen wird!
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Zitat
Wir sind eine vierköpfige Familie (meine Eltern, mein Bruder (22) und ich (26).Habt ihr besprochen, was mit dem Hund passiert, wenn ihr auszieht? Darf er bei deinen Eltern bleiben?
ZitatDer Hund soll am liebsten ein Mischling sein
Wo soll dieder herkommen?
ZitatRüde oder Hündin? Ich tendiere zu einer Hündin, da Rüden ja oft sehr dominant sind
Ich denke, das ist ein Vorurteil. Weder ist Dominanz ne Charaktereigenschaft noch sind Rüden da schlimmer
Zitatda wir oft alleine in einem ziemlich großen Haus sind, soll der Hund einerseits ein Wachhund mit Beschützerinstinkt sein, andererseits möchten wir keinen Hund der bei jedem besuch weggesperrt werden muss
Schutz- und Wachtrieb ist wirklich nicht leicht zu händeln, und bei nem Mix weißt du nie, wie ausgeprägt der sein wird. Das würd ich mir gut überlegen...im Endeffekt reicht zur Abschreckung eh einfach nur ein großer Hund.
Zitatich habe mich schon ein wenig informiert und habe an folgende mischlinge gedacht /labrador(leider sehr überzüchtet)/ australian shepherd(nur mix, da sonst wahrscheinlich zu agil)/berner sennenhund/dalmatiner
Ich glaub, da unterschätzt du den Labbi völlig - einem reinrassigen reichen "nur" Spaziergänge nicht aus, meinem Mix auch nicht. Ein bisschen Kopfarbeit, in Form von z.B. Dummytraining, sollte schon sein. Wenn er mehr vom Aussie abkriegt, dann braucht er halt mehr
Das weiß man bei nem Mix halt nie...
[/quote]
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Ich versteh die Frage nicht
Du suchst gezielt nach einem Mischlingswelpen, stellst aber gleichzeitig eine ellenlange Liste auf, welche Eigenschaften der Hund NICHT haben soll.
Da sind schon mal die Eltern mit verschiedenen Veranlagungen und was davor war weiß man auch nicht.
Davon jetzt einen passenden Hund zu nennen, grenzt ja schon an Hellseherei
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Mischlinge sind Überraschungspakete und können massiv zu einem Eltern- oder Großelternteil tendieren.
Du hast sehr klare Vorstellungen - was ich sehr gut finde! Da wäre ein Rassehund definitiv die bessere Wahl, weil es nämlich Hunderassen gibt, die diese Ansprüche erfüllen.
Wenn ich das richtig verstehe, möchtet Ihr Hund, der zwar etwas bewacht, aber nicht supereigenständig. Außerdem sollte er keinen oder nur sehr wenig Jagdtrieb haben und als Reitbegleiter taugen. Und er sollte auch mal "eine ruhige Kugel" schieben können?
Den Ridgeback, Labrador und Aussie würde ich nicht empfehlen.
Berner Sennehund klingt ganz gut (hier aber gut auf den Züchter achten - massive HD-Problematik!), aber mir sind als erstes ein paar andere in den Kopf gekommen:
Bearded Collie und Collie.
Denkbar wäre auch ein Spitz - als Reitbegleiter eignen sich Wolf-, Groß- und Mittelspitz.
Viele Grüße
Corinna -
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Vielen Dank für eure Antworten! :)
Ja, ich weiß das es schwierig ist alles im voraus zu planen und man das sowieso nicht kann, nur gewissen Tendenzen kann man ja umgehen :)
schrecker: ja, vielleicht wäre ein älterer hund besser, allerdings weiß man dann nie, was in der vergangenheit vorgefallen ist und was der hund alles erlebt hat..deshalb tendieren wir zu einem welpen...
viel ist erziehung, sehr viel auch charakter, das sieht man ja an deinen geschwistern! :)
generell bei pferden bin ich der absolute wallach-typ, wir überlegen nur bzgl. einer hündin, weil rüden ja oft "prollig" sein können, aber natürlich nicht müssen...wenn man das nur vorher wüsste (was wieder für einen älteren hind sprechen würde)...
Rockabelli das mit der herkunft ist so eine sache, ich bin eigentlich nicht für einen reinrassigen hund vom züchter, wobei das mit der überzüchtung und den erbkrankheiten ja auch bei einem mischling vorkommen kann...bei den ganzen nothunden aus anderen ländern bin ich teilweise auch skeptisch, weil oft die sozialisierung fehlt, man weiß nicht, was der hund negatives erlebt hat, etc.
ja, zur abschreckung reicht wahrscheinlich wirklich ein großer hund...alles andere ist wahrscheinlich eher was für hundeerfahrene...:)
@ bentley: wahrscheinlich hast du mein anliegen nicht ganz verstanden, wir möchten keinen mischling nach dem motto, ich weiß gar nicht, was drin steckt, vielleicht haben wir glück, vielleicht pech....
es geht darum, das ich bis jetzt verschiedene rassen für geeignet halte und davon vielleicht ein mischling...ich sträube mich auch nicht extrem gegen einen reinrassigen hund, doch hier ist die frage genauso schwer, welcher es dann werden soll...
nochmal zur verdeutlichung, vielleicht passt ein border collie/labbi mix, oder mit dalmatiner, oder ein bisschen aussie mit drin, oder golden retriever, oder oder, oder...
ich denke auch einen mischlingswelpen kann man danach aussuchen, welche eigenschaften er erblich/charakterlich bedingt nicht mitbringen sollte...ob es dann wirklich so kommt hängt von vielen faktoren ab, aber man kann ja sein bestes geben, gewisse eigenschaften einzudämmen...ich freue mich weiter über eure meinungen und antworten :)
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Vielleicht hab ichs ja überlesen...aber wieso wollt ihr keinen Rassehund?
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Zitat
nochmal zur verdeutlichung, vielleicht passt ein border collie/labbi mix, oder mit dalmatiner, oder ein bisschen aussie mit drin, oder golden retriever, oder oder, oder...Du willst einen Hund, der bewacht, nicht zuviel beschäftigt werden muss, nicht jagd und tendierst dann zum Border Collie-Labrador Retriever-Mischling?
Sorry, aber die Wahrscheinlichkeit bei so einem Mischling, dass er absolut nicht Deine Erwartungen erfüllt dürfte bei 99% liegen. Das sind in der Regel Sichtjäger vor dem Herren, sehr nervöse Hunde mit hoher Tendenz zu stereotypen Verhaltensweisen.
Auslasten kann man die auch nicht gescheit, weil sie bei der Apportierarbeit durch den BC total überdrehen und an Schafen sind sie wegen des Labbi-Anteils nicht tragbar fürs Vieh.Zitatich denke auch einen mischlingswelpen kann man danach aussuchen, welche eigenschaften er erblich/charakterlich bedingt nicht mitbringen sollte..
Schwierig. Vor allem, wenn man sich nach Mischlingen umschaut, in denen ein Elternteil gar nicht die Eigenschaften vorhanden sind, die man eigentlich möchte. Da ist die Wahrscheinlichkeit "eine Niete" zu ziehen hoch.
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mhhh
brando:
rassehunden können sehr überzüchtet sein, müssen sie nicht, aber es kann passieren und wenn ein rassehund würde ich zu einem bernersennen tendieren und die haben oft probleme mit treppensteigen -.- bzw sollte es nicht wegen der hüftgelenke...ach herrje ist das schwierig
flying-paws:
vielen dank für deine antwort...die bearded collies gefallen mir gut, collie und spitz mag ich nicht so, ist zwar sehr oberflächlich, aber ich kenne spitze nur als kleine kläffende schoßhündchen und die großen gefallen mir nicht so gut
gut das ich mich hier angemeldet habe und du das mit dem jagen und nervös und hektisch und überdreht geschrieben hast...sonst wär es nachher noch ein labbi/aussie mischling geworden... :) -
Zitat
rassehunden können sehr überzüchtet seinWas zur Hölle ist denn eigentlich "überzüchtet"? Ich hab so das Gefühl, dieses blöde Wort hält sich gnadenlos unter - sorry - unwissenden, uninformierten Hundekäufern, keiner weiß, was das ist. Fragt man nach, heisst es: "Ja, die bekommen halt dann Erbkrankheiten". Aha, und Mischlinge nicht? Haben Eltern von Mischlingen keine Krankheiten?
Natürlich kann man immer Pech haben, ein Hund kann immer krank werden. Aber: Meiner Meinung nach minimiert man das Risiko, grad bzgl. Erbkrankheiten, nur, wenn man beim seriösen Züchter kauft - nur der testet, hat Ergebnisse von Eltern, Urgorßeltern, Tanten, Onkeln... Der Bauer von nebenan dürfte sich die Mühe nicht machen.
- Vor einem Moment
- Neu
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