Kasrtra.Inkontinenz bei Hündin Erfahrungen+Tipps

  • Hallo an alle, die sich mit diesem Thema wohl od. überl ebenso auseinander setzten müssen...


    Könnt mir vorstellen, das hier bereits Threads bezügl. o.g. Themas erstellt wurden...leider hab ich per Suchfunktion unter Inkontinenz nichts finden können.


    Deshalb mach ich den hier jetzt einfach mal neu auf :hust:


    Evtl. hat jemand DF Links zu besagtem Thema...


    Kurz zu unserer Problematik:


    Mia kam Feb.2007 mit ca. 6Mon. als ausgesetzter Strassenhund zu uns. Sie wurde von der Strasse geholt und augenblicklich kastriert, ohne sich Gedanken darüber zu machen ob hier evtl. gerade auf Grund des Alters "Hormonchaos" herrscht -sprich die Läufigkeit ins Haus steht :( :


    Mia war frisch kastriert, ihre Wunde sah schlimm aus...da war dann wohl nochdazu ein Schlachter am Werk.... :shocked:


    hier bereits nach einer Woche Behandlung




    Sie war sehr tapfer, wir mussten die Wunde nicht erneut öffnen um sie neu zu tackern, haben den Heilungsprozess über ca.4Wochen mit allerei Mittelchen unterstütz-lief alles bestens!


    Tja...nun fing es bei Mia zu tröpfeln an, bereits im ersten Jahr nachdem sie bei uns eingezogen war ...aus dem Tröpfeln wurde immer mal wieder..zeitlich unabhängig/undefinierbar...ein grosser See, den sie wärend des Schlafens verlor.


    Erst dachten wir, das sich die Tröpfel/Seeaktionen mit denen der datumgsgerechten Läufigkeitssymptome deckten...an dieser Theorie konnten wir bis heute jedoch nicht fest halten, weil Mia mittlerweile ganz unwillkürlich und unregelmässig "ausläuft" - mal mehr, mal weniger :???:


    Wir behandeln von Anfang an mit Kürbiskernextrakt, dazu Causticum Glob. incl.im Wechsel SchüsslerS. + Kurweise ne Käutermischung VitalHarnTropfen


    Sie wird dementsprechend ernährt und das erste Jahr kamen wir so super gut über die Runden - ausser ein paar Tröpfen keinerlei grössere Maleure passiert!


    Nun sieht es allerdings so aus, also ob sich die Situation verschlechtert, bzw, die Mittel nicht mehr richtig anschlagen wollen.....hab ja inständig gehofft, das wir erst im etwas höheren Alter zu anderen Mittelchen greifen müssen...doch so wie es derzeit aussieht, wird es Zeit darüber nicht nur nachzudenken...werden wohl doch eher zeitiger auf andere Inkondengenz-Blocker zurückgreifen!


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen??
    Habt ihr wenn, denn...schon anderweitige Medis gegeben...wie hat sich dies geäussert?


    Angeblich soll Propalin ziehmlich Nebenwirkungsfrei sein...benützt das hier zufällig jemand??


    kann dazu jemand mehr berichten....


    natürlich werden wir zu gegebener Zeit beim TA vorsprechen und unseren Checkup diesbezüglich machen lassen...


    würd mich über Erfahrungsaustausch freuen und hoffe auf weitere Tipps/Empfehlungen, was man hier noch machen könnte, bevor andere Medis zum Einsatzt kommen müssen :hilfe:

  • Huhu,


    meine Hündin ist seit fast 3 Jahren inkontinent (wohl auch infolge der Kastration). Bevor Ihr zu Propalin greift (das muss übrigens wirklich ekelhaft schmecken) könntet Ihr erst mal noch Glykosaminoglykane versuchen (z.B. UTI-Aid), die verstärken die Schleimauskleidung der Blasenwand (falls Ihr das nicht schon tut).


    Ich habe auch Urin-Teststäbchen zu Hause und mache regelmäßig Urin-Kontrollen, besonders, wenn sie nass ist oder sogar in ihrer Pfütze liegt. Dann könnte sie nämlich auch eine Blasenentzündung haben. Der schlecht funktionierende Blasenschließmuskel macht die Blase nämlich anfällig dafür. Wenn der Ph-Wert nur leicht abweicht und keine Anzeichen von Blut im Urin sind, bekommt sie erst einmal homöopatische Kügelchen (Cantharis, C30, 1x2-3 Kügelchen). Außerdem habe ich noch eine Paste zur Harnansäuerung zu Hause, die ich unters Futter (ein Diätfutter von Hill's, das die Blase unterstützt) mischen kann, wenn der PH-Wert nicht stimmt. Wenn das nichts hilft oder auch wenn andere Werte auf dem Teststäbchen nicht stimmen, ab zum TA, dann kriegt sie ABs gegen die Blasenentzündung.
    Wenn der PH-Wert und auch sonst alle Werte ok sind, aber die Hündin trotzdem nässt, dann könnte es Zeit für ein Medikament gegen die Inkontinenz sein, z.B. Propalin.


    Unsere Hündin hat das gut vertragen, aber fand es total eklig. Vor einem guten halben Jahr mussten wir dann auf "fieseres" Zeug umstellen, weil das Propalin nicht mehr geholfen hat.
    Das verträgt sie zwar auch gut, aber wenn man den Beipackzettel liest, kriegt man echt eine Gänsehaut....
    Tja, und das "fiese" Zeug lässt jetzt auch schon in der Wirkung nach (und das, obwohl die Höchstdosis aber sowas von ausgereizt ist), so dass wir nächste Woche einen Termin beim Spezialisten haben und uns mal wegen OP-Möglichkeiten erkundigen und Untersuchungen dafür vornehmen lassen (müssen). *seufz*
    Laut unserer TÄ kann man evtl. Collagen in den Blasenschließmuskel einspritzen, um das Ganze wieder etwas stabiler zu machen. Schaun mer mal, ob das bei ihr geht.... *hoff*


    LG
    Frauchen mit drei Fusselschnauzen

  • Zitat

    Huhu,
    Bevor Ihr zu Propalin greift (das muss übrigens wirklich ekelhaft schmecken) könntet Ihr erst mal noch Glykosaminoglykane versuchen (z.B. UTI-Aid), die verstärken die Schleimauskleidung der Blasenwand (falls Ihr das nicht schon tut).


    na...das liest sich bei euch ja auch nicht ganz ohne :( : willkommen im club :rollsmile:


    Wir haben Glykosa. noch nicht angewandt...das hatte meine THP vor einiger Zeit mal erwähnt...hatte ich ja total verdrängt...
    vielen Dank für den Schubs !!! :gut:


    so werden wir erstmal nen Schritt in diese Richtung machen...denn...wie du aus eigener Erfahrung ja auch berichtest...scheinen die Medis auf Zeit wohl nicht mehr die gewünschte Wirkung zu haben...und deshalb möchte ich das chem.Medi geben solang als nur irgend möglich hinauszögern...


    Ausserdem bin ich absolut keiin Fan von diesen Chemiekeulen...wie du auch berichtest...allein beim Lesen der Beipackzettel wird einem da meist schon speiübel...


    auf welches "fiesere Zeug" habt ihr denn nach Probalin umgestellt...rein Interesse halber und wie alt ist denn dein Auslaufmodell ;)


    bezügl. des spritzens von Collagen in den Blasenschließmuskel bin ich skeptisch...das ist mir alles noch zu sehr in den Kinderschuhen...bzw. denke ich, kommt es doch schwer auf den "Patienen und das Beschwerdebild" an...


    halt uns mal auf dem Laufenden, was dein TÄ Besuch ergeben hat...würd mich interessieren


    LG von der Dani incl. Chaotentruppe

  • Als erstes würde ich die Blase der Hündin mal richtig untersuchen lassen, Ultrschall/ röntgen, ob bei der OP überhaupt alles richtig gelaufen ist :???: so wie die Wunde ausgesehen hat :hust:

  • Huhu Damito,


    die Pocke (mein "Auslaufmodell") ist erst 7 Jahre alt und bekommt seit Propalin nicht mehr wirkt Enurace bzw. Caniphedrin (ist derselber Wirkstoff). Das Zeug ist Ephedrinhaltig (--> Ecstacy !). Die Tierärztin erwähnte noch ein weiteres Mittel, das man evtl. noch geben könnte, aber den Namen habe ich mir nicht gemerkt. Ich denke mal, da drohen noch heftigere Nebenwirkungen, sonst wären wir wohl nicht bei dem Medikament, wo wir jetzt sind.... :( :


    Was die OP angeht: naja, wir sind bei DEM Spezialisten dafür im Raum HH, also wenn sich jemand damit auskennt, dann der.... Es gibt evtl. (je nachdem, was die Untersuchungen ergeben) auch noch die Möglichkeit, die Gebärmutter mit einer Art Netz anzuheben (wenn ich mir das richtig gemerkt habe), aber das hört sich für mich nach einer wesentlich größeren OP an, als die Collagen-Geschichte. Na, mal sehen....


    LG
    von den Fusselschnauzen mit Frauchen

  • Zitat

    Als erstes würde ich die Blase der Hündin mal richtig untersuchen lassen, Ultrschall/ röntgen, ob bei der OP überhaupt alles richtig gelaufen ist so wie die Wunde ausgesehen hat


    ...weshalb fragt du hier nicht einfach mal nach, was in diese Richtung bereits gemacht wurde - od ob das nicht bereits geschehen ist :???:
    über Punkt "erstens" sind wir längst drüber... :hust:


    vielmehr hätten wir uns gewünscht ein paar Erfahrungswerte von "Betroffenen" hier zu bekommen...


    Was mir z.B. seit längerem durch den Kopf schwirrt, ist das benützen von "Windeln"...wobei ich da sehr skeptisch bin... mich brennend interessieren würde, ob jemand hier soetwas für sein "Auslaufmodell" benützt


    scheinbar sind hier alle (kastrierten) Hündinen/Hunde "sauber" :gut:


    @ Pocke:


    darf garnicht dran denken...wenn eure Hündin mit 7Lenze nu schon so auf Chemiekeulen hochdosiert ist...Mia ist gerade knapp 4Jahre jung :( :


    Wir werden unseren fälligen Checkup machen und dann sehen wir weiter


    euch drücken wir in jedem Fall alle Pfoten und Daumen das durch die Collage eurem Auslaufmodell geholfen werden kann!!!


    wär prima, wenn du weiter berichtest, was rauskommt und wie`s "läuft" im wahrsten Sinne...

  • Zitat

    ...weshalb fragt du hier nicht einfach mal nach, was in diese Richtung bereits gemacht wurde - od ob das nicht bereits geschehen ist :???:
    über Punkt "erstens" sind wir längst drüber... :hust:


    vielmehr hätten wir uns gewünscht ein paar Erfahrungswerte von "Betroffenen" hier zu bekommen...


    .


    Entschuldigung, daß ich dir geantwortet habe, daß ich -erstens- geschrieben habe, habe ich mir überhaupt nichts bei gedacht.
    Tolle Antwort, wenn man sich Gedanken über anderer Leute Hund macht :/

  • Hallo,
    es ist erschreckend wie oft hier bereits nach 3 Antworten alles nichts mehr mit der eigentlichen Frage zu tun hat, weil man sich nur gegenseitig bekriegt. :( :
    Naja, eigentlich wollte ich Dir nur anbieten dass Du gerne unsere "Leidensgeschichte" hören kannst, wenn Du möchtest. Da ich mittlerweile ein Buch schreiben könnte, hier ein paar Infos: wir haben seit knapp 3 Jahren DSH aus span.Tierschutz, sie ist nun 6Jahre und wurde ebenfalls frisch kastriert übernommen, ( die Narbe war nicht so schlimm wie bei Euch, aber eine spätere OP brachte auch die Gewissheit, dass sie "ausgeschlachtet" wurde) kurz nach der Kastration wurde sie Inkontinent und das Elend begann....wir haben fast alle homöopatischen Sachen durch, alle "Bomben", eine Blasenanhebung, eine Vorstellung beim Neurologen, div.osteophtische Behandlungen, unzählige Waschgänge mit Decken und Handtüchern, diverse Cremes zur Wundversorgung ( die natürlich durch ständig in pipi liegen entstehen ), Windelkäufe, und und und. Auch wenn sich das arrogant anhört, aber wenn mittlerweile einer Experte für den Sch....ist dann vermutlich wir. Und bevor jetzt irgendeiner, der meint er könnte eine ganz intelligente Antwort schreiben von wegen "wie könnt ihr dem Hund die Medis antun bla bla bla, der sollte sich vorher Gedanken machen, ob es besser ist einen Hund!!!(der überhaupt nicht damit umgehen kann wenn er ungewollt pipi im Haus hinterlässt, weil er sich abgrundtief schämt ) in seinem eigenen See liegen zu lassen und mit Globuli vollzupumpen nur um bloß keine "Bomben" zu geben...also bitte erspart mir irgendwelche Vorwürfe, vor allem wenn sich hier Personen einmischen, die NICHT mitreden könnnen. So. :p Wer jetzt noch gerne sich mit mir austauschen möchte, gerne. Ohne Vorwürfe etc. Übrigens, nach drei Jahren haben wir eine Mischung aus Canephedrin, Barf inkl. gem.Kürbiskerne,Schonung und regelm. Osteopathie und unsere Maus ist TROCKEN. Und was die OP mit dem Collagen angeht....wenn sie klappt, super!!!wenn nicht, wird es doppelt so schlimm wie vorher....Chancen stehen 70/30. Nur mal als Beispiel: die Blasenanhebung sollte 90/10 erfolgreich sein und wir hatten die 10%.
    Lieben Gruß

  • Unsere Maus (Coton-Hündin, fast 14) ist seit gut 3 Jahren undicht. Wir haben auch alles mögliche ausprobiert (allerdings konventionell, da sie plötzlich so massiv auslief, dass wir gar nicht auf die Idee kamen, das homöopathisch zu behandeln). Letztendlich sind wir bei 1/2 Caniphedrin und 1/4 Incurin täglich gelandet und fahren damit sehr gut.


    Da unsere Hündin seit 1/ 2 Jahr chronische Niereninsuffizienz hat, habe ich mir etwas Sorgen gemacht wegen der vielen Medis (für die Schilddrüse muss sie auch Hormone bekommen - ist also ne ganze Menge, was sie täglich einnimmt), aber die Werte sind immer top und die Tierärztin meinte, dass die Medis zwar sicher nicht ohne sind, aber sehr gut verarbeitet werden können und so lange das so ist, müssen wir nicht herum experimentieren.


    Sollte die Dosis irgendwann nicht mehr reichen (beim Caniphedrin dürfen wir nicht mehr geben, Incurin könne man noch auf bis zu 1 Tablette erhöhen), würde ich durchaus über Windeln im Haus nachdenken. Nicht, weil es mir zu mühsam ist zu wischen und die Decken zu waschen, sondern weil es für sie extrem unangenehm ist, im Nassen zu liegen.


    Euch alles Gute!

  • meine jana (dalmi-hündin, mit 8 jahren kastriert übernommen), war auch inkontinent. zur tröpfel-problematik wg. der kastration gesellten sich dann noch regelmäßige blasenentzündungen.


    wir haben caniphedrin gegeben (sehr gering dosiert) und sie kam damit super klar. nach einer magendrehung haben wir erst mal alle medis abgesetzt und sind dann auf homöopathische inkontinetia urinae (lustiger name, gell?) tropfen umgestiegen. und die haben (man glaubt es kaum) gewirkt! das wäre vielleicht noch eine idee, bevor ihr caniphedrin o.ä. gebt.


    lg u alles gute!

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