Jagdhund - Katzenzusammenführung

  • Zitat

    Jagen, verbellen und Co. wurde bei uns direkt unterbunden, nicht "kooperativ" sondern unpädagogisch


    Nö, das sehe ich bei uns nicht ein. ich gehe gerne den steinigeren Weg, auch wenn er länger dauert, ich aber weiß, meinen Hund nicht zusammenschnauzen zu müssen. Das hebe ich mir für ernstere Sachen auf. Dann nutzt es sich nicht so ab. :smile:


    Sie verbellt auch nicht. Schwarze (also dunkel angezogene) Männer im Dunkeln verbellt sie. Das Katzenbellen ist mehr so ein "was bist du bloß für ein merkwürdiges Geschöpf - egal - spiel mit mir " Bellen.
    Und jagen tut sie in der Wohnung auch nicht. Eher drauf zu hüpfen.


    Ich hätte einfach gerne noch ein paar Tipps jenseits des hart durchgreifens.


    Liebe Grüße


    lilac

  • Zitat

    Zweiter Teil: "Spackoverhalten" nennst dus....mh....warum sollte ich meinen Hund für einen normalen Teil seines Verhaltensrepertoires bestrafen? :???:


    Du weißt doch was ich meine. Natürlich ist es Teil seines Verhaltensrepertoires ... trotzdem ist es unerwünschtes Verhalten und das nenne ich ganz unwissenschaftlich Spackoverhalten ;) ...


    Bestrafen? Ich sehe da keine Bestrafung, sondern einen fairen Deal von Hundehalter zu Hund ... soziale Kommunikation ... ich möchte nicht, dass du das machst, also lass das. Keine Bestrafung ... klare Kommunikation... einfach zu verstehen ... fair ... ohne großes rumgeeier ;)


    Ansonsten ... es gibt zig Methoden ... nicht jede paßt auf jeden Hund/Halter ... finde einfach euren Weg.


    Ich finde es fairer einmal ne klare Ansage zu machen, als wochen- oder monatelang drumherum zu eiern :) aber das ist Ansichtssache.

  • Ich schließe mich mal hier an, denn ich kriege den Katzenhass meines Hundes nicht unter Kontrolle. Mein Kater ist normalerweise immer draußen und flüchtet vorm Hund. jetzt bei der Kälte ist er nachts drin und der hund will mit aller Macht in den ersten Stock, wo Katze ist. wenn wir mal vergessen das treppengitter zu schließen, geht die jagd los. Da hilft nix. :???:

  • Also ich mache das so das unsere Katzen den Hunden vorgestellt werden. Ich nehme die Katzen und halte sie dem Hund hin. Ein paar freundliche worte dazu, das wars. Jagen, ärgern und ähnliches wird in Ansatz schon abgemahnt.


    Wir haben hier vier Hundegewohnte Katzen die auch mit Katzen unerfahrenen Hunden gut klar kommen.


    Auch wir haben Kindergitter so können die Katzen sich jederzeit an ein ruhiges Plätzchen zurückziehen.



    Optimaler weise sieht es dann so aus :D



  • Zitat

    Ich finde es fairer einmal ne klare Ansage zu machen, als wochen- oder monatelang drumherum zu eiern lachen aber das ist Ansichtssache.


    Rumeiern hätt ich nicht mitgemacht!


    Aber nach drei schwedischen Fleischbällchen war klar für Cala: Es lohnt sich nett zu sein... :D


    Zitat

    Ich schließe mich mal hier an, denn ich kriege den Katzenhass meines Hundes nicht unter Kontrolle. Mein Kater ist normalerweise immer draußen und flüchtet vorm Hund. jetzt bei der Kälte ist er nachts drin und der hund will mit aller Macht in den ersten Stock, wo Katze ist. wenn wir mal vergessen das treppengitter zu schließen, geht die jagd los. Da hilft nix. grübel


    Tja...in diesem Thread werden genau zwei Meinungen vertreten: maßregeln oder wattebäuschchen werfen....such dir was aus =)


    jogi2010: ganz tolle bilder! So will ich das auch!

  • Für mich gilt ganz klar eine Katze ist genauso ein Mitglied wie der Hund auch und wenn ich glaube meine Katzen haben stress durch jagende Hunde werfe ich sicher nicht mit Wattebäuschen.

  • Die Hunde haben die Katzen nicht zu jagen, das ist klar. Aber du musst den Hund auch mal an die Katze lassen. Er wird hinterherspringen. aber im Normalfall dreht die Katze sich um, scheuert ihn eine und gut ist.


    Meine Hunde wurden auch in die Schranken gewiesen wenn sie es übertreiben - da nutze ich kein Kommando ab, sondern zeige den Hunden was ich wünsche. Wenn ich "nein" sage kapieren sie es schneller als wenn ich ein neues Kommando einführe.



    Hier sieht es im Übrigen unter anderem so aus: ;)

  • Naja wenn ich nen Problem mit 3 Fleischbällchen - die Methode die wohl jeder erstmal versucht - in den Griff bekomme, dann erübrigt sich ne klare Ansage aber wenn es so easy ist, dann habe ich halt auch kein echtes Problem. Es gibt aber auch Katzen/Hundebesitzer die damit ein echtes Problem haben ;) .


    Es gibt auch Hunde die würde ich einfach so mit Katzen zusammenlassen, weil man am Verhalten des Hundes und der Katzen sieht, dass die das schon regeln. Dann ist der Hund aber nicht als gefährlich einzuschätzen. In so einem Fall muss man eh mehr Angst um den Hund als um die Katzen zu haben ;) .


    Wiedermal ist alles individuell zu sehen. Schaut man sich den Einzelfall an kann es so oder so sein.

  • Mein erster Hund Bodo war ein Jagdhund, schon 4,5 Jahre alt als er zu mir kam und kannte Katzen nur von draußen zum Jagen. Bei Bekannten hat er dann mal Katzen in ner Wohnung kennen gelernt und wollte gerne hinterher, da blieb er an der Leine. Dennoch war ich damals so mutig und habe einfach nen erwachsenen Kater zu mir genommen. Der Kater kannte keine Hunde und war schon 1,5 Jahre alt.


    Ich habe den Kater bei mir in der Wohnung aus der Box gelassen, den Hund erstmal in nem anderen Zimmer gehabt. Der Kater hat sich die Wohnung angeschaut, evtl. Fluchtmöglichkeiten abgecheckt, geguckt wo Katzenklo und Futter steht und sich dann unter der Couch versteckt. Ich habe Bodo aus dem Zimmer gelassen und natürlich fand er gleich den Kater unter der Couch, er versuchte drunter zu robben, die Katze knurrte, Bodo hielt gerade genug Abstand, um keine gescheuert zu bekommen. Nachts kam Bodo zu mir ins Schlafzimmer, der Kater hatte den Rest der Wohnung und genug Ruhe zum Pischern und Futtern und für sich. Tagsüber habe ich im Grunde erstmal nix besonderes gemacht, Tiger hatte sich meist versteckt, Bodo versuchte ab und an sein Glück, kam aber nie hin und nahm das Knurren des Katers dann doch ernst. Nach einigen Tagen lag Bodo auf der Seite, weil ich ihn trimmte, da tapste dann der Kater mal vorbei. Bodo wäre gerne hinterher, wurde aber getrimmt, mußte also liegen bleiben... Ab da war das Eis gebrochen. Schon 3 Wochen nach Einzug lagen die beiden auf einem Haufen, haben zusammen gleichberechtigt gerauft, gespielt, geschmust... Keine Ahnung, ob ich nur Glück hatte, unterbewußt alles richtig gemacht hatte oder wie auch immer.


    ich weiß nicht, ob ich nur Glück hatte, oder unterbewußt gleich alles richtig gemacht hatte. Ich ging einfach davon aus, daß Katzen kluge Tiere sind und Fluchtmöglichkeiten nutzen, wenn sie welche haben und bei mir gab es genug... Kein Platz in meiner Wohnung für ne richtige Jagd... Zu viele Möbel, zu enger Flur, zu viele Versteckmöglichkeiten.


    vielleicht war ich auch ein wenig naiv, denn Bodo jagte fremde Katzen, wenn ich auch nicht glaube, daß er eine gekillt hätte... Allerdings hatte er auch schon andere Tiere erfolgreich gejagt (vor mir).... :???: :headbash:


    Naja, jedenfalls würde ich mir wohl bei einem zum spielen auffordernden Hund und coolen Katzen überhaupt keine Sorgen machen und einfach laufen lassen.... Ist aber nur meine Meinung und ich bin kein Katzen-spezialist... Tiger war meine erste und letzte Katze...

  • Kleines Update von mir, TS Starterin pennt noch. :)
    Also, gestern Abend haben sich Kato (Kater) und Cala das erste mal kurz beschnüffelt, und wir haben Cala heute "frei" schlafen lassen, also uns nicht mit ihr ins Wohnzimmer gelegt. Anik (Katze) gibt ihre Ninja-Aktionen mittlerweile auch auf und nähret sich Cala vorsichtig, allerdings nur wenn sie nicht hinschaut. :)
    Jetzt grade liegen Cala und Kato ca 30 CM voneinander entfernt und mustern sich ein wenig. Kato ist noch nicht wirklich entspannt und meckert ab und zu. Ist für den kleinen Angeber auch etwas ungewohnt das mal jemand grösser ist als er. :D


    Leider etwas unscharf das Bild.

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