Nach 3 Jahren plötzlich Probleme beim alleine sein
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Hallo,
wir mal wieder.
Und diesmal bin ich noch verzeweifelter...ist auch leider etwas länger geworden.Wir hatten nie Probleme mit dem alleine sein (Cleo ist mittlerweile 3,5 Jahre alt). Im März bin ich mit meinem Freund zusammengezogen, seit dem ist Cleo täglich zwischen zwei und sechs Stunden alleine, oder eben gar nicht.
Erst lief alles problemlos. Sie bellt nicht, sie fiept nicht...wir haben sie auch gefilmt, sie legt sich einfach hin und schläft.
Vor 3 Wochen fingen dann aber leider die Probleme an.
Erst hat sie ein Geschenk vom (niedrigen) Wohnzimmertisch geklaut, ausgepackt und 200g Schokolade verspeist. Tierklinik, klar.
Das hat sie noch nie gemacht. Nie, nie ist sie an sowas rangegangen, sonst hätte ich es nicht liegen lassen.Offensichtlich war das ein riesiges Erfolgserlebnis, denn seit dem macht sie das öfters.
Erst durfte noch in der gleichen Woche mein Weihnachtsgesteck dran glauben, den Müll hat sie auch ausgeräumt (gezielt die Verpackungen von Lebensmitteln). Dann hat sie eine Plastikdose mit gebrannten Mandeln ins Visier genommen, zum Glück kam sie wenigstens an die Mandeln nicht ran.
Letzte Woche ist sie auf den Esstisch geklettert. Ich hatte vergessen, den Stuhl ranzuschieben.Und gerade waren wir nur eine halbe Stunde einkaufen, sie hat ihr extra auf einer recht hohen Kommode verstautes Geschenk mit Leckerlies heruntergeholt und geleert, dazu hat sie auf der Suche mehrere Kartons zerstört.
Wenn jemand zu Hause ist, auch schlafend, geht sie an nichts ran. Sie wartet gezielt, bis sie alleine ist.
Meine Vermutung ist, dass sie generell unausgelastet ist. Aber ich bekomme diesen Hund nicht müde.
Auch wenn ich sie nach einem zweistündigen Spaziergang 5 Minuten alleine lasse, macht sie was kaputt.
Wir machen ja "hauptberuflich" Dogdance. Auch da dreht sie immer mehr und mehr auf, kann gar nicht mehr konzentriert arbeiten. Mir fällt auch nichts neues mehr ein - immer nur die "alten" Dinge fordern sie kaum. Sie wird einfach nicht müde.ZOS haben wir versucht - aber sie nutzt statt ihrer Nase ihre Augen und ist auch nach einer halben Stunde suchen nicht müde.
Für Agility ist sie als Dackel wohl eher weniger geeignet.
Wir gehen auch im Rahmen eines Projektes ins Altenheim, danach ist sie etwa 15 Minuten kaputt und schläft - dann ist sie wieder topfit.Ich hoffe, irgendjemand kann uns hilfreiche Tipps geben - im Moment treibt sie uns einfach zur Verzweiflung.
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Hi
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Hallo,
beschreib doch mal euren Tagesablauf. Vielleicht macht ihr auch zuviel und sie kann gar nicht runterkommen?
Liebe Grüße
Steffi
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Hast du es mal mit Fährtenarbeit oder Dummyarbeit versucht? Bei der Fährtenarbeit muss sie ja die Nase benutzen, da kommt sie mit den Augen nicht weit... Glaube aber irgendwie nicht, dass das Problem ist..
Wäre wirklich mal sinnvoll, wenn du mal ein wenig mehr über euren Tagesablauf schreibst.
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Zitat
Auch wenn ich sie nach einem zweistündigen Spaziergang 5 Minuten alleine lasse, macht sie was kaputt.
Macht sie was kaputt oder ist sie auf der Suche nach etwas zu fressen?
Ich glaube nicht, dass sie mehr Auslastung braucht, sie hatte einfach nur ein Erfolgserlebnis welches sie jetzt gerne wieder haben möchte.
Wenn du meinst, dass sie nicht ausgelastet ist, musst du den Grund dafür finden (machst du seid den drei Wochen etwas anders als sonst? Futterwechsel? Medikamente?)
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Hallo
Wir hatten das Problem auch, aber nicht so extrem.
Paula hat auch ein Pizzastück und einige Plätzchen verputzt.
Wir haben die Menge des Fleisches hochgesetzt.
Seit dem können wir wieder fast alles liegen lassen.
Gruß Michi
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Danke schonmal
Fährten haben wir probiert...sie achtet absolut gar nicht auf den Geruch, sie rennt wild durch die Gegend. Sie nimmt auch draußen keine Wildspuren auf, sie interessiert sich nur für das, was sie sucht.
Tagesablauf...
Früh gehen wir kurz mit ihr raus. Notfalls schon um 6:45 Uhr, lieber ist ihr aber erst 9-10 Uhr. Gern aufstehen tut sie aber nie. Madame ist absoluter Morgenmuffel, daher auch früh nur eine sehr kurze Runde - 10-15 Minuten, danach wieder rein und sie schläft, unabhängig von unserer Anwesenheit bis 14/15 Uhr. Dann gehen wir wieder mit ihr raus, je nach Wetter 10 Minuten bis eineinhalb Stunden (schlechtes Wetter mag sie nämlich auch nicht). Dann schläft/ruht sie wieder etwas, später übe ich mit ihr fürs Dogdance, etwa 30 Minuten - 1 Stunde zur Zeit, früher haben 5-10 Minuten gereicht, da hat sie auch mehr gelernt. Jetzt versuche ich einfach nur noch, sie müde zu bekommen - ziemlich erfolglos.
Danach schläft sie wieder kurz, gegen 10 Uhr spielen oder üben wir nochmal, gegen 20 Uhr geht es nochmal kurz nach draußen.Natürlich ein durchschnittlicher Tag, bei kleinen Runden draußen machen wir noch Suchspiele usw. drinnen.
Sie apportiert, nachdem ich es ihr nun angefüttert habe, sehr gerne, dreht dabei aber mittlerweile so auf, dass sie hysterisch bellt und unkonzentriert ist.
Ja, ich denke auch, das große Problem waren die Erfolgserlebnisse bei der Suche nach Futter. Aber ich habe keinerlei Ahnung, wie ich das wieder raus bekomme. Wir stellen nun schon alles hoch und schließen einige Türen, aber sie denkt sich immer neuen Mist aus :/
Medikamente bekommt sie nicht, Futter haben wir auch nicht gewechselt.
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Puh 30-60 Min. Dogdance ist schon sehr viel....... :|
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Hallo,
sag mal,
machst Du echt täglich 30 - 60 min Dog Dance?Ich komme noch nicht einmal auf diese Zeit in der Woche!
Ich glaube Dir gerne, daß Du Deine Cleo nicht "müde" bekommst,
aber ich bezweifle echt, daß Du Deinen Hund ruhiger, bzw. "müder" bekommen wirst, wenn Du so viel mit ihr machst.Kannst Du mal ausprobieren,
wie Cleo sich verhält / verhalten wird,
wenn Du die ganze Woche wirklich nichts mit ihr machst?
Außer natürlich der normalen Gassigänge.
Aber halt keine "Bespaßung"?Weiß Du,
was mir so auffällt?
Du schreibst ja, daß Du umgezogen bist, bzw. mit Deinem Freund zusammengezogen bist.
Das ist für Deine Cleo ja erst einmal eine ziemliche Umstellung.
Jetzt fängt das Ganze quasi wieder "von vorne" an.Auch halt das Training mit dem Alleine sein.
Wäre es möglich, daß Deine Cleo vielleicht doch etwas gestreßt ist?
Und sie diesen halt dann abbaut, indem sie was Freßbares sucht?
Und da es ja geklappt hat, sie in doppelter Hinsicht "Erfolg" hatte (was Freßbares gefunden / Streß war weg), wird sie es halt wiederholen.Ist halt nur eine Idee von mir!
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Ja, klar ist das viel.
Es war auch eigentlich immer viel, viel weniger...ich bin eigentlich auch überzeugt, dass 5 Minuten pro Tag den meißten Erfolg bringen. Wie gesagt, sie lernt auch nicht mehr wirklich was.
Aber seit 1-2 Wochen machen wir jetzt so viel, ich versuche eben, sie müde zu bekommen. Klappt nicht wirklich, ich weiß
Gut, ich lass das erstmal wieder. Bringt ja nichts...also, zurück zu den 5 Minuten.Was ist denn mit Dummyarbeit? Das würde ich gerne draußen zusätzlich mit ihr machen. Momentan fällt das für uns eher in Richtung Impulskontrolle, da sie eben so aufdreht. Ich habe da auch schon recht viel probiert, weiß aber auch nicht, was man überhaupt so machen kann...gibts da irgendwo eine gute Zusammenfassung?
Wenn ich nichts mit ihr mache, sucht sie sich Ersatz. Sie fängt dann direkt wieder an zu Jagen, interessiert sich plötzlich für sämtliche anderen Spaziergänger und pöbelt andere Hunde an.
Ich glaube nicht so ganz, dass sie gestresst vom Umzug ist. Am Anfang war hier alles anders, das hat man ihr auch angemerkt...aber mittlerweile ist hier ihr Zuhause, sie hat sich wirklich gut daran gewöhnt, ist auch in der Wohnung noch deutlich ruhiger geworden. Anfangs war es natürlich eine große Umstellung für sie.
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Hoch damit, vll. hat noch jemand einen Vorschlag.
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