Von fremden Hund gebissen...

  • ab zum Krankenhaus und den Hundehalter danach benachrichtigen, weil sich früher oder später die Krankenkasse bei dem melden wird, damit die Kosten übernommen werden (Behandlungskosten usw.)


    Wegen Schmerzensgeld, dazu muss ein Anwalt eingeschaltet werden und ob es sich wirklich lohnt ist fraglich - eine Bekannte von mir wurde auch mal gebissen und wollte Schmerzensgeld bzw. Schadensersatz haben und hat verloren, naja nicht richtig verloren, es wurde ihr ein Teil der Ursprungssumme zugesprochen, aber musste davon die Anwalts- und anteilige Gerichtskosten zahlen.



    Die Behandlungskosten hat die "gegnerische" Versicherung übernommen

  • Will man wegen sowas Schmerzensgeld haben? Gut, kommt vielleicht auch wieder auf die Art und Weise des Halters an... :hust:


    Schadensersatz durch z.B. Verdienstausfall wenn der Musiker mit kaputter Hand nicht spielen kann, keine Frage, aber Schmerzensggeld? Das hat für mich so einen amerikanischen Beigeschmack....

  • Versicherungstechnisch wird die Krankenkasse Deines Freundes ohnehin wissen wollen, ob Ihr den Hundehalter kennt. Denn zu Recht wollen auch Krankenversicherungen Kosten ersetzt bekommen, wenn durch Fehlverhalten Dritter Verletzungen verursacht werden.


    Aber nochmal, wichtiger ist erstmal, die Wunden schnell versorgen zu lassen.


    LG Appelschnut

  • Er hat im Krankenhaus angerufen, die meinten er müsse das selber entscheiden. Er ist nicht mehr hingefahren... Ich hoffe das geht gut aus, werde Euch auf dem laufenden halten :|

  • Ich schließe mich an: Sofort das Krankenhaus aufsuchen...


    Zur Not einen Rettungswagen rufen! Aber nur als letzte Möglichkeit sehen, wenn es geht alleine zur Ambulanz fahren!


    Gute Besserung


    Liebe Grüße


    Jenny

  • Ich weiss, ich bin spaet dran, ABER tiefe Hundebisse muessen sofoert behandelt werden, da sich sehr viele Bakterien in der Wunde befinden und eine spaetere Behandlung sehr aufwendig werden koennte. Also da wuerde ich keine Kompromisse machen und ihn zur Not mit der Ambulanz in die Klinik schicken.
    Der HH ist fuer seinen HUnd verantwortlich, d.h. er muss die anfallenden Kosten uebernehmen, bzw seine , hoffentlich vorhandene, Versicherung, informieren. Ich wuerde in diesem Fall ein SChmerzensgeld verlangen, weil die Behandlung, nicht gerade angenehm sein wird und er auch einiges an Zeit aufwenden muss. Hinzukommt, das er sicher einen Verdienstausfall hat, der eben auch ausgeglichen werden muss.
    Hoffe es wird sich alles fuer deinen Freund zum Guten wenden

  • Und was hat er jetzt gemacht? War er beim Arzt/ im Krankenhaus?


    Ich bin vor kurzem von unserer Katze gebissen worden - war m.E. nicht schlimm (hat geblutet und ich hab noch den ganzen Tag zu Hause gewurschtelt - Auto geputzt etc.).
    Am nächsten Tag Hand geschwollen, Phlegmone, starke Schmerzen - also volles Programm. Und die Wunde war wirklich nicht groß nur tief.


    Ich hoffe dass es deinem Freund bald wieder besser geht, zumal du schreibst er ist Musiker.


    Ich find es immer schlimm, wenn im Zusammenhang mit einem Beißvorfall gleich nach Anzeige gefragt bzw. zur Anzeige geraten wird.
    Es sollte doch auch in der heutigen Zeit noch möglich sein miteinander zu reden und einen solchen Vorfall gütlich beizulegen.
    Wenn natürlich der Verursacher sich querstellt, kann man immer noch über eine Anzeige nachdenken. Wobei ich nicht sicher bin, ob man mit einer Anzeige mehr erreicht als ohne :???:

  • Klar sagt das Krankenhaus das es Dein Freund selber entscheiden muß.


    Man kann ja niemanden zu einer Behandlung zwingen und er ist schließlich erwachsen und sollte am besten wissen das es gefährlich sein kann die Behandlung zu verschieben!


    Ich hoffe das es gut für Euch!


    Liebe Grüße


    Jenny

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