Uli Köppel oder einfach sachliche Diskussion
- Tiffany
- Geschlossen
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Wirklich??
Diese Auswirkungen hätte es nicht auf meine Hündin - aber wie gesagt - jeder Hund is anders :wink: Die würd das nicht als Streß empfinden sondern macht es gerne. Ich denk auch net daß ich mich da täusche oder mir was vormache denn ich kann sie ja sehen und sie sieht happy dabei aus.Grüße
Judith -
- Vor einem Moment
- Neu
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Teak sieht dabei auch freudig aus... so sehr, dass andere Leute in "Ahs" und "Ohs" dabei ausbrechen *soifz*
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Zitat
Mich stört diese ständige unterschwellig herauszulesende Unterstellung, nur die Beziehung von Leuten, die die Koeppel-Methode anwenden, zu ihren Hunden könne perfekt sein.Vielleicht könntet Ihr da mal ein wenig an Euch arbeiten, dass das nicht immer so verkorkst rüberkommt beim Lesen Eurer Beiträge. Thx.
Gruß, Fisch
Ja bei manchen steckt da wohl etwas Fanatismus dahinter und vielleicht ein falsches Bewußtsein einem "elitären Kreis" zugehörig zu sein.
Ich habe im Laufe meines Lebens unzählige Leute kennengelernt, die nie eine Hundeschule besucht haben und deren Beziehung zu ihren Hunden nicht besser sein könnte.
Ich verstehe unsere Art der Hundeerziehung auch mehr als Hilfeleistung für Leute die nicht diese Erfahrung haben. Bei manchen Hundehaltern war es dann auch nur ein einmaliger Besuch und es wurde in einem Termin durchgesprochen, was man umstellen kann um zukünftig mit dem Hund sorgenfrei zusammenleben zu können. Andere kommen dann nach dem Gespräch trotzdem über hunderte Kilometer angereist und nehmen an einem Wochenendseminar teil um die Canin.de-Methode einfach auch praktisch zu erfahren.
Ich sage immer es gibt in der Hundeerziehung mehrere Wahrheiten und derjenige, der für sich in Anspruch nimmt die alleinig seeligmachende Methode zu vermitteln ist mit Vorsicht zu genießen.
Gruß Peter
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Nun gut, wie dem auch sei :freude:
Ich möcht mich sehr gern Angela anschließen und allen für ihre Berichte danken - egal von welcher "Anhängerschaft". Meinen Horizont hats erweitert :blume:Judith
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mein letzter 2-Zeiler war @ flying-paws als Antwort gedacht. Nur zur Erklärung :freude:
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Hallo,
auch ich finde es schön wie sachlich man sich doch unterhalten kann ! ! !
Wir werden nie ALLE einer Meinung sein, es sei denn wir
entwickeln eine Methode aus all unserer Erfahrung(Die Dogforum Methode).
Aber mal Spaß bei Seite.Was Tiffany wohl sagen will ist, dass es wichtig ist eine Beziehung zu
haben in der unser Hund "ohne viel Worte" versteht was er darf und was nicht, weil er mitdenkt. Natürlich nicht gleich im Straßenverkehr wo man ihm erst einmal zeigen muss was gefährlich ist. Aber auf offenem Feld ist es für den Hund nur natürlich in unserer Nähe zu bleiben, denn allein wäre er verloren. Dieses natürliche Verhalten zeigt der Hund aber nur, wenn wir auf natürliche Art mit ihm kommunizieren. Und das geht nun mal nicht nach der Vorstellung einiger Menschen (die es sicher nur gut meinen, aber eben nicht besser wissen (ich möchte keinem zu nahe treten, es ist niemand spezielles gemeint )) mit Leckerli, Halti, Clicker und Brustgurt. Weil kein natürliches Vorbild lobt oder füttert, wenn sich einer aus dem Rudel richtig verhält. Ich muss noch etwas anhängen warum nicht Brustgurt:
Kontakt bedeutet für den Hund Bestätigung.
Gut an der Fährtensuche (Vermisstensuche) zu sehen, wo man lange straffe Leinen benutzt um den Hund in seinem Zug zu bestärken. Oder Drogenhunde die an der Leine Ihren "Führer" um das Auto schleifen.
Je mehr Kontakt desto mehr Bestätigung, und ein Brustgeschirr hat nun mal viel Kontaktfläche. D.h. wenn wir ein Brustgeschirr brauchen, weil unser Hund zieht,(und das scheint ja wohl der einzige Grund zu sein so ein Ding zu kaufen) wird er umso mehr ziehen
wenn er es umhat. Der Unterschied besteht nur darin, dass es für den Hund angenehmer ist.
Aber ein normaler Spaziergang ist nicht möglich > Konsequenz: der Hund wird immer seltener mitgenommen UND DAS IST DIE GRÖSSTE STRAFFE FÜR EIN RUDELTIER.
Alle hier sollten doch der Meinung sein, dass die unsichtbare Leine die Beste ist.
Ich habe das Glück, dass es in der nächsten großen Stadt keine Leinenpflicht gibt.
Meine beiden also FREI sind, da kann der angeleinte Hund 1m neben uns toben wie er will, es ist nicht wichtig. Das war auch nicht immer so, denn auch ich habe mit der herkömmlichen Methode angefangen. Brauche ich aber doch eine Leine(Zoo, Restaurant usw.)lege ich sie weit über die Schulterblätter(Alibileine ). Weil sonst, sobald die beiden einen Schritt zu weit wären >Kontakt (noch bevor die Leine straff ist) >Bestätigung > mehr Kontakt usw.Herr Köppel ist der einzige der in Deutschland Beziehungsarbeit praktiziert.(Mit Ausnahme einiger Trittbrettfahrer die seine Methode kopieren )Alle anderen praktizieren Ausbildung oder Erziehung, die eben nur so lange hält bis eine so große Ablenkung herrscht, dass die Beziehung greifen sollte die aber leider immer vernachlässigt wird. Wie z.B. einige Hundeschulen (eigene Erfahrung) die lediglich sagen „Wichtig ist es auch an der Bindung zu arbeiten“ aber selbst keinerlei Wissen besitzen wie man das anstellt.
micha
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Zitat
Herr Köppel ist der einzige der in Deutschland Beziehungsarbeit praktiziert.(Mit Ausnahme einiger Trittbrettfahrer die seine Methode kopieren )Alle anderen praktizieren Ausbildung oder Erziehung, die eben nur so lange hält bis eine so große Ablenkung herrscht, dass die Beziehung greifen sollte die aber leider immer vernachlässigt wird. Wie z.B. einige Hundeschulen (eigene Erfahrung) die lediglich sagen „Wichtig ist es auch an der Bindung zu arbeiten“ aber selbst keinerlei Wissen besitzen wie man das anstellt.
micha
Beziehungsarbeit? Was ist das?
Ich sehe es so: Eine Beziehung zwischen Mensch und Hund, soll wohl eine Art "emotionale" Verbindung darstellen.
Die meisten Besitzer haben wohl (mit oder ohne Köppel) eine emotionale Bindung zu ihrem Tier. Ob das Tier diese auch zum Menschen hat... dafür müsste man ersteinmal klären, was ein Tier empfindet (empfinden kann). Insofern ist es ein Leichtes, sich soetwas auf die Fahnen zu schreiben - ein Begriff, der in der Tierwelt von Biologen gar nicht ausreichend geklärt ist.
Ich arbeite mit meinen Kunden an der Kommunikation zueinander. Das schafft Verständnis. Ob dabei eine Beziehung entsteht oder nicht... weiß ich nicht.
Achso - streng genommen ist auch eine Verbindung aus Angst eine Beziehung zu einem Individuum...
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ich muss noch etwas anhängen warum nicht Brustgurt:
Kontakt bedeutet für den Hund Bestätigung.Okay... dann haben wir aber jetzt einen irrsinnigen Widerspruch, denn das Nackenschütteln ist auch ein Kontakt und somit eine Bestätigung.
Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?!?!?Denn eines hab ich Dank Shoppy gelernt:
Wenn ich möchte, dass mein Hund an einer bestimmten Stelle sitzen soll und sich hinlegt, obwohl mein Kommando "Sitz" lautete, dann gehe ich einen Schritt zurück... es funktioniert: Der Hund setzt sich wieder hin.
(mal in Kurzform geschrieben)
Gehe ich in dem Moment, wo er sich hinlegt, was er nicht soll, auf ihn zu, dann freut er sich und beginnt mit dem Schwanz zu wedeln.
Das habe ich nicht nur aus den geschriebenen Worten verstanden, sondern es auch probiert!!!! Es geht ;o)))))
Immerhin soll sich der Hund ja auch freuen, wenn ich auf ihn zu gehe!Nach der Methode von einem gewissen Herr K läuft es anders ab:
Der Hund legt sich hin und setzt sich auch nach erneutem Kommande nicht wieder hin.
Und was mach ich??? Ich gehe auf den Hund zu, der sich natürlich freut, und hab nichts besseres zu tun, als den armen Hund am Genick zu packen und zu schütteln.......
Sorry, aber dahinter verbirgt sich für mich keinerlei positive Bestärkung.
Im Gegenteil: Er wird sich künftig 3 x überlegen, ob es sich lohnt, sich über mein Kommen zu freuen....
Vermutlich wird es evtl. sogar soweit gehen, dass in einer Notsituation der Hund mein Kommen mit Flucht quittiert.Außerdem stehe ich nicht auf Hunde, die mein Kommen mit Angst verknüpfen...
Aber diese Themen hatten wir sooooo oft und sie wurden letztlich übergangen.
Als Erklärung kamen dann wieder die ominösen Wolfsrudel, die sicherlich ein Vorbild in ihrer Verhaltensform sind.
Dennoch sagt mir mein Bauch, dass ich nicht alles übernehmen kann... Mein Hund (egal ob Mischling oder Rassehund) ist gezüchtet.
Der Wolf hat ein einheitliches Muster.
Der Vizsla ist ein Jagdhund, der BC ein Hütehund, der DSH ein Begleithund usw.
Man hat den Hunden über Jahrzehnte bestimmte Dinge weg gezüchtet oder hinzu gezüchtet.
Der eine ist sensibel, der nächste ist stur, auch beliebig fortführbar.
Für mich passt dann einfach der Wolf als ultimatives Vorbild nicht mehr.Sicher ist ein gewisses Rudelverhalten nicht zu leugnen. Aber ich kann doch schon allein von der Haltung her einen Hund nicht mehr mit einem Wolf vergleichen... die jagen und versorgen sich selbst... ich stelle hingegen meinem Hund täglich seinen Napf vor die Nase.
Also bleibe ich dabei.... lieber brauche ich länger und habe einen Hund, dem Verhaltensmuster auf liebevolle Art abtrainiert, bzw. ersetzt werden, als einen Hund, der mich als nicht berechenbaren "Rudelchef", dem zwischendurch mal eine zum Hand ausrutscht, sieht.
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Zitat
[...] Je mehr Kontakt desto mehr Bestätigung, und ein Brustgeschirr hat nun mal viel Kontaktfläche. D.h. wenn wir ein Brustgeschirr brauchen, weil unser Hund zieht,(und das scheint ja wohl der einzige Grund zu sein so ein Ding zu kaufen) wird er umso mehr ziehen wenn er es umhat.
Nein. Da habe ich eine komplett andere Erfahrung gemacht. Als ich meine Olle aus dem TH geholt und am Halsband angeleint geführt habe, hat sie gezogen wie bekloppt. Im Handel wurde mir erzählt, dass der durch ein Halsband ausgeübte Druck auf den Hals und Kehlkopf für den Hund unangenehm ist. Natürlicher Reflex des Hundes darauf sei die Flucht. Wohin flüchtet der Hund? Nach vorne. Ergo noch mehr Druck auf den Kehlkopf. Ein Teufelskreis. Abhilfe würde ein Geschirr schaffen. Mich hat das überzeugt. Ich kaufte das Geschirr, legte es meiner Ollen um und was geschah? Das Ziehen war von der Sekunde an vorbei. Offensichtlich stimmte, was die Frau mir da im Handel erzählt hat.
Es muss also keinesweg so sein, wie Du beschreibst, dass ein Geschirr dazu führt, dass der Hund damit noch mehr zieht als am Halsband angeleint. Einige Hunde mögen so reagieren, aber sicher nicht alle.Gruß, Fisch
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Zitat
Für mich persönlich und Kuna passt daß ich eher mal einen Nackengriff zu machen als sie mit "Liebesentzug" zu strafen. Das würde sie weitaus weniger verkraften, mein Sensibelchen...die Disziplinierung über einen imitierten Biss sei es nun im Nackenfell, an der Schulter oder am Arsch, wenn ich den Hund nicht anders zu fassen bekomme ist artgerecht weil aus dem Canidenleben entlehnt und vom Hund als solche verstanden wird. Keinesfalls bin ich nach der Maßregelung nachtragend oder ignoriere gar meinen Hund! Salopp auf Bayrisch gesagt ist mit der Maßregelung "der Kas gessn" und ich gebe dem Hund weiterhin die Möglichkeit seine Sache richtig zu machen. Ich rufe ihn her, oder, oder... Im allgemeinen befleißigt sich der Hund mir die Sache recht zu machen und zeigt keinerlei Meideverhalten!
Gruß Peter
PS.: Ignoriere Deinen Hund und er ignoriert Dich
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