Tschechoslowakischer Wolfshund

  • lol jetzt musste ich erstmal googlen weil ich weder Utonagan noch Tamaskan kenne
    ... sehr schöne tiere aber ich bin ja nicht auf der suche nach nem hund ich hab meinen finn ja schon und war nur überascht das die beschreibungen vom TWH so gut auf ihn passen


    ... sorgen mach ich mir auch keine wie gesagt / geschrieben er ist ein lämmchen ;)

  • Meiner Meinung nach gehört jede Sorte Wolfshund AUSSCHLIESSLICH in SEHR ERFAHRENE Hände.
    Das sind eben nicht "nur Hunde",und entsprechend sollten sie auch geführt werden.
    Die meisten kriegen die Sache mit der Konsequenz ja schon beim PudelLabradorDalmatiner nicht hin.
    Es spricht nichts dagegen,TWHs toll zu finden,aber das reicht garantiert nicht aus,um mit einem zu leben.

  • das sehe ich genau so caraluigi
    ... ähnliches ist uns mit dem ersten hund passiert
    ... gekauft als altdeutschen schäferhund
    ... war aber ein altdeutscher hütehund (schlag gelbbacke)
    was machste denn wenn du nach nem jahr erfährst das du den "falschen" hund hast
    abgeben kommt nicht in frage also selbst lernen, intensiv arbeiten an mensch und hund
    viel mehr kannste net machen


    OT: tammy ist leider ein trennungsopfer ... lebt bei der ex

  • Zitat

    lol jetzt musste ich erstmal googlen weil ich weder Utonagan noch Tamaskan kenne
    ... sehr schöne tiere aber ich bin ja nicht auf der suche nach nem hund ich hab meinen finn ja schon und war nur überascht das die beschreibungen vom TWH so gut auf ihn passen


    ... sorgen mach ich mir auch keine wie gesagt / geschrieben er ist ein lämmchen ;)


    Ich hab ja auch auf die Anfangsfrage bzw. dem Threadsteller geantwortet und nicht dir :D

  • ach so, dachte du meinst mich, da der thread schon vom 20.12.2010 ist
    und die seit dem 30.12.2010 keine antwort mehr gepostet wurde :smile:
    hab mich nur hier geäßert da ich meine hier passt es rein :smile:


    lg bernd

  • Es ist immer schön, wenn Menschen über etwas schreiben, mit dem sie keine (persönlichen) Erfahrungen haben. :)


    ICH finde, dass nur äußerst wenige Hunde in "unerfahrene" (ich nenn es lieber "nicht lernwillige") Hände passen.
    Klar hat man es mit nem Goldie oder Labbie in der Regel leichter als mit einem Dobi, Rotti oder Schäferhund, aber im Grunde sollte man sich bei jedem Hund bewusst machen, wozu er gezüchtet wurde und was die entsprechenden Charaktereigenschaften sein könnten. Ein Hund der darauf gezüchtet wurde, autonom ein großes Areal zu bewachen wird sich beispielsweise wesentlich schlechter einem Menschen unterordnen als einer, der genetisch auf "Gehorsam" selektiert wurde.
    Unsere TWH ist unsere zweite Hündin (ich habe also auch nicht die mordsmäßige Hundeerfahrung), dennoch wage ich zu behaupten, dass wir bislang bestens klarkommen. Warum? Weil wir uns gut informiert und ganz genau abgewogen haben, ob wir unser Leben auf einen Hund mit diesen besonderen Ansprüchen ausrichten können und wollen. Wir haben dazu "ja" gesagt, uns sofort einen kompetenten Trainer gesucht und es nicht bereut.
    Klar, wer den Anspruch hat, seinen Hund auf jeder Hundewiese mit allen anderen spielen zu lassen oder einen Schoßhund möchte, der auch ohne viel Action zufrieden ist, der ist mir einem Wolfshund nicht allzu gut beraten.
    Auch unsichere, inkonsequente, "weiche" Menschen könnten Probleme kriegen, da der TWH einen "geeigneten" Rudelführer braucht, da er sonst selbst das Ruder in die Hand nimmt. Das ist aber eher eine Frage der Persönlichkeit, als der Erfahrung. Und wie geschrieben, das ist nicht die einzige Rasse, bei der das so ist...
    Gerade beim TWH finde ich es wichtig, dass die Persönlichkeit des Halters und die Lebensumstände zu diesem Hund passen! Alles andere kann man lernen... (Damit sage ich nicht, dass ein Wolfshund ohne jegliche Hundeerfahrung eine gute Idee wäre, sondern nur, dass man nicht 10 Hunde verschiedener Rassen gehalten haben muss, um damit klarzukommen:)

  • Das war mir klar,dass gleich wieder jemand um die Ecke kommt,der mein Statement in Frage stellen wird.
    Schön für euch,dass es so gut läuft mit eurem TWH,trotzdem bleibe ich dabei:
    Nix für Anfänger.
    Darüber hinaus finde ich es ziemlich unverantwortlich,in so einem Forum Dinge zu sagen wie "ist alles gar nicht so wild,muss man nur wollen".
    Damit tut man dem einzelnen Tier sicher keinen Gefallen,wie man bei uns im Tierheim sehen kann.

  • Diese Bedeutung legst Du in meine Worte.
    Ich habe nie behauptet, dass sich ein Wolfshund wie ein Chihuahua halten lässt, sondern dass sogar mehr dazu gehört als "bloß" Hundeerfahrung.
    Jemand, der 10 genügsame, unkomplizierte und unterordnungswillige Hunde gehalten hat, wird genauso Probleme mit einem TWH bekommen, wenn er sich charakterlich und von seinen Lebensumständen her nicht dazu eignet, wie jemand, der gar keinen oder 1-2 Hunde gehalten hat mit den gleichen Vorraussetzungen.
    Was bringt es einem bei einem TWH, wenn man 10 Goldies geführt hat, aber noch nie einen wirklich langatmig dominanten, charakterstarken Hund? Gar nix! Eher im Gegenteil, die bereits gemachten Erfahrungen könnten vergeblich auf den Hund übertragen werden und es würde schnell zu Frust kommen - auf beiden Seiten.


    Ich habe nicht geschrieben, dass ein TWH für jeden geeignet ist - um Gottes Willen, das wäre auch ziemlich fatal.
    Die meisten Menschen halte ich nicht einmal dafür geeignet, sogenannte "leichtführige" Hunde zu halten, da sie nicht im Stande sind, ihren Hunden das zu bieten, was diese eigentlich brauchen. Natürlich wären diese Menschen mit einem Wolfshund erst recht schlecht beraten.
    Aber das Ganze lediglich an der persönlichen Erfahrung mit Hunden festzumachen, finde ich nicht unbedingt angemessen.


    Viele TWH werden ausschließlich oder zeitweise im Zwinger gehalten. Ist ja auch einfacher. Dann hat man auf der einen Seite ´nen "wilden Wolf" zur Egopolitur und auf der anderen Seite kann man ihn halt wegsperren, wenn er irgendwelche Probleme macht, nicht stubenrein werden will, nicht alleine bleiben mag oder das Inventar zerstört.
    Man braucht ihn auch gar nicht erst mit anderen Hunden zu sozialisieren, denn später wird er sich ja eh nicht mehr mit anderen Hunden verstehen. Wozu also die Mühen?
    Diese Halter haben meistens einiges an Hunderfahrung vorzuweisen und was bringt es den Tieren?
    Da sind mir Menschen lieber, die ihr Herz und ihren Willen den Tieren schenken und die zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten haben und es einfach MACHEN, ohne großes Tamtam vom "bösen Wolf" oder ach so außergewöhnlichen Hund. Zum Glück kenne ich von dieser Sorte auch den ein oder anderen, sonst würde ich verzweifeln in der "Szene". ;)

  • Zitat

    Da sind mir Menschen lieber, die ihr Herz und ihren Willen den Tieren schenken und die zeitlichen und räumlichen Möglichkeiten haben und es einfach MACHEN, ohne großes Tamtam vom "bösen Wolf" oder ach so außergewöhnlichen Hund.


    :gut: Schöne Einstellung.


    Viele Grüße
    Frank

  • "Einfach machen" kann aber auch in die Hose gehen... ich finde so eine Entscheidung sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das kann man machen wenn man sich für eine bestimmte Brotsorte beim Bäcker entscheidet.... aber nicht bei einem Hund!

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