Cesar Millan
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Hecuda666 -
16. Dezember 2010 um 02:13 -
Geschlossen
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Zitat
Also ich habe ein Buch von ihm angefangen zu lesen (aus Zeitmangel bisher noch nicht fertig) und ich fand es gut. Einleuchtend und gewaltfrei. Auch habe ich ihn öfter im amerikanischen Fernsehen geschaut und an das, an das ich mich erinnere war auch gute Arbeit mit viel Geduld und nach meinen Erinnerungen auch gewaltfrei.
Leider habe ich u.a. hier im Dogforum Videos gesehen, die mich sehr zweifeln lassen. Eigentlich schade, ich fand ihn bis dahin echt gut, naja jetzt kann ich das nicht so richtig sagen.
Ich finde fairerweise muss man auch immer im Hinterkopf behalten das viele Amis ihre Hunde lediglich im Garten halten und es wahnsinnig schwer ist dort die Besitzer zu therapieren, ich meine das zum Beispiel ein Husky in Gartenhaltung durchdreht ist glaube ich kein Wunder.
Habe mir alle Folgen der TV Show angesehen, sowie sein Buch "Tipps vom Hundeflüsterer" gelesen.
Oder, sollte ich sagen verschlungen?Zugegeben, die erste Staffel war für deutsche Verhältnisse sehr rabiat. Aber das ändert sich im Laufe der Staffeln erheblich. Man sieht sogar CM's Angsttherapie.
Ich denke, CM macht eine gute Arbeit, für amerikanische Verhältnisse. Er klärt die allgemeinen Hundehalter auf, dass ein Hund eben Beschäftigung brauch, dann Regeln und dann erst verhätschelt werden sollte.
Viele lachen sich auch immer über sein Gefasel von Energien kaputt. Aber ganz ehrlich? wie viele hier sind der Meinung, dass ein Hund die Gefühlslage seines Herrchens aufgreift? Es ist vom Prinzip her nichts anderes. Nur esotherisch formuliert.In den späteren Staffeln sieht man auch sein Dog Psychology Center; wo extreme artgenossenaggresive Hunde in wochenlanger Arbeit gegenkonditioniert werden. Oder die angesprochene Angsttherapie.
Es wird auch vor jeder Folge dazu aufgerufen, die Methoden nicht selbst auszuprobieren, weil man als Laie etwas falsch machen könnte.
Übrigens.. jeder der mit einem ehemals Red-Zone-Rudel unangeleinter Rottweiler und DSHs joggen gehen kann hat gewonnen. Keiner (!) von den Tieren zeigte Meideverhalten oder Beschwichtigung. Alle konnten dem selben Ball hinterherjagen, ohne Rangelein.
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Zitat
Was hat das Überleben wollen (das tun wir doch alle) mit Dominanz zu tun? Wo kommt da überhaupt die Motivation ins Spiel bei dem Begriff Dominanz?

Ach, ich mag es jetzt nicht nochmal schreiben....
Motivation = Grund
Warum dominiert ein Hund einen anderen? Wegen Ressourcen, richtig?
Warum sind diese so wichtig? Zum Überleben, stimmt's ?
Ein Hund der einen anderen dominiert, sichert sich zuerst sein Überleben, oder etwa nicht?Wenn ich als Mensch aber meinen Hund "dominiere" - ihn Futter gebe, wann ich es für richtig halte, ihn ableine, wann ich es für richtig halte, ihn zum Deckakt bringe, wann ich es für richtig halte- dann tue ich das doch nicht, damit es mir zuerst besser geht oder damit ich überlebe.
Finde schon, dass man auch darüber nachdenken sollte, warum Tiere und auch Menschen dominant sind- der eigene Vorteil steht diesbezügl. immer im Vordergrund und während es bei den Tieren in erster Linie um Arterhaltung geht (der Grund, die Motivation für dominantes Verhalten), hat der Mensch oft auch ganz andere Motivationen für sein dominantes Verhalten.
Ende OT. Denkt was Ihr wollt....
L.G., Claudia.
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Zitat
Ah, da isses, das Totschlagargument.
Wer heilt, hat Recht - egal wie. Sorry - das ist mir zu einfach.
Und nur weil dazu aufgerufen wird, etwas nicht selbst auszuprobieren, heißt das noch nicht, dass es nicht genügend Leute tun. Das mal zum einen (braucht man nur mal einige der sog. HT angucken, die genau dies versuchen).cazcarra
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motive für verschiedene handlungsweisen sind unterschiedlich, aber die handlungsweise und das ziel den anderen einzuschränken bleiben dennoch gleich. und deswegen ist das einschränkende verhalten dem submissiven gegenüber dominanzverhalten

nehmen wir z.b. aggression: es gibt zig gründe aggressiv zu reagieren. angst bzw. selbstverteidung, ressourcenverteidigung, statusbezogene aggression etc. pp. im endeffekt ist es trotzdem aggressionsverhalten.
anderes beispiel: spielverhalten. es gibt zigtausend gründe, spielverhalten zu zeigen. sei es aus dem übersprung heraus, um situationen zu entspannen, weil man eben spielen möchte oder sogar auch, um zu täuschen.
aber es bleibt spielverhalten, da ändert die motivation gar nichts dran.wer sagt denn, dass ein dominantes verhalten von existenzängsten gesteuert ist?
gerade, wenn man sich z.b. die pizzahunde-dvd anschaut, sieht man in sehr vielen sequenzen situative dominanz (ich nenne hierbei einfach mal picasso), die in keinster weise grundlegend von existenzängsten getrieben wurde. im gegenteil: viele einschränkungen finden statt, weil z.b. picasso ganz gerne die stänkerer maß nahm, um ihnen wahrscheinlich u.a. auch klar zu machen, wo grenzen sind udn das er diese nicht zu übertreten hat.
in manchen hunderudeln bzw. auch gemischten gruppen finden dominanzbezogene interaktionen auch statt, weil z.b. der eine hund der meinung ist, dass ein anderer an dieser pinkelstelle nichts zu suchen. dann wird imponiert und eingeschränkt etc.
gerade situative dominanz findet schon manchmal im erstkontakt zwischen hunden statt, ein sehr gutes beispiel hierfür ist die t-stellung. da schneidet einer dem anderen den weg ab, schränkt ihn körperlich ein und will (oder wird) seine eigenen bedürfnisse durchsetzen. und da geht es nicht unbedingt ums überleben.
wo ist hier bitte die überlebenswichtige notwendigkeit?
und andersrum gefragt: ist es nicht absolut überlebenswichtig, dass ich als mensch meinen hund in dieser mensch-hund-beziehung als formal dominanter klarer sozialpartner durchs leben führe? gerade hier ist doch am ehesten der überlebenswichtige anspruch erfüllt (der meiner meinung nach mit dominanz eigentlich nichts zu tun hat). wenn ein formal gruppenmitglied nur das eigene überleben im sinne hätte, würde es sich sicherlich nicht um behinderte, kranke, alte und schwache gruppenmitglieder kümmern.
es geht bei sozial lebenden wesen immer um das überleben der gruppe.
und ich als führungsperson im mensch-hunde-team bin für die gesundheit und die unversehrtheit meiner gruppe verantwortlich.
also muss ich mein team auch führen und dafür braucht es situative, sowie formale dominanz.
warum siehst du die beziehung zwischen mensch und hund als total außen-vor und siehst dominante verhaltensweisen und beziehungsinhalte lieber zwischen hund und katze?
wir sind nichts anderes als säugetiere - nicht mehr und nicht weniger. das, was uns von anderen säugetieren unterschiedet ist unsere relativ ungestörte evolution.
ich glaube es geht hier im endeffekt um das missverstandene wort "dominanz".
das wort an sich ist nicht strittig, es ist klar definiert. für den beigeschmack kann es nichts.
ZitatWenn ich als Mensch aber meinen Hund "dominiere" - ihn Futter gebe, wann ich es für richtig halte, ihn ableine, wann ich es für richtig halte, ihn zum Deckakt bringe, wann ich es für richtig halte- dann tue ich das doch nicht, damit es mir zuerst besser geht oder damit ich überlebe.
denkst du wirklich, dass du das alles nicht u.a. auch zum eigenen vorteil machst?
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Zitat
Ach, ich mag es jetzt nicht nochmal schreiben....
Motivation = Grund
Warum dominiert ein Hund einen anderen? Wegen Ressourcen, richtig?
Ist das so? Tut er es nicht nur, weil er es eben tun kann?ZitatWarum sind diese so wichtig? Zum Überleben, stimmt's ?
Ein Hund der einen anderen dominiert, sichert sich zuerst sein Überleben, oder etwa nicht?
Dem kann ich überhaupt nicht folgen, dann dürften ja alle subdominanten Tiere keine Überlebenschance mehr haben - mit dem gleichen Argument kann ich folgern, dass der subdominante Hund sich damit das Überleben sichert. Ob dominant oder nicht - überleben wollen sie alle, und tun es meist auch. Die Motivation "überleben" ist also ziemlich irrelevant.ZitatWenn ich als Mensch aber meinen Hund "dominiere" - ihn Futter gebe, wann ich es für richtig halte, ihn ableine, wann ich es für richtig halte, ihn zum Deckakt bringe, wann ich es für richtig halte- dann tue ich das doch nicht, damit es mir zuerst besser geht oder damit ich überlebe.
Nein, ich kann 100 andere Gründe haben, warum ich den Hund in seiner Freiheit einschränke. Aber die tun nichts zur Sache: Tatsache ist, dass ich ihn einschränke, egal warum. Wobei es mir tatsächlich besser geht, wenn ich weiss, dass ich den Hund bei Bedarf dominieren kann - ohne wäre nämlich keine verantwortungsvolle Hundehaltung möglich. -
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@ Mudkip: Den Eindruck hatte ich eben auch, ich habe auch nur die zweite Staffel gesehen, die erste nicht, die anscheinden "rabiater" war. Buch habe ich auch noch keines gelesen.
Ganz ehrlich, über die "Energien" musste ich persönlich am Anfang auch sehr schmunzeln, aber nach und nach versteht man es.Wegen dem Totschlag Argument: Seine Hunde machen ganz einfach keinen gestressten, unterdrückten Eindruck, wie Mudkip es erwähnt hat. Und die Hunde lügen nicht. Wenn irgendwer ganz klar Aufschluss über seine Trainingsmethoden gibt, dann doch wohl die eigenen Tiere?!
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Ah, da isses, das Totschlagargument.
Wer heilt, hat Recht - egal wie. Sorry - das ist mir zu einfach.
Und nur weil dazu aufgerufen wird, etwas nicht selbst auszuprobieren, heißt das noch nicht, dass es nicht genügend Leute tun. Das mal zum einen (braucht man nur mal einige der sog. HT angucken, die genau dies versuchen).cazcarra
Na dann kann mans dir doch eh nicht Recht machen, wozu der Zweck der Diskussion? :') (Ich mag es übrigens, wie du dir nur einzelne Fakten heraus suchst anstatt ganzheitlich zu antworten. - no offense, aber fällt eben auf )
Shanty: Danke :)
Ich denke, es gibt die typischen 2 Froten hier. Und es wird niemandem gelingen, seite A von B zu überzeugen oder anders herum. Daher steig is aus der Diskussiona uch direkt wieder aus, weil das sonst nur Missmut säht.
Ich wünschte nur, jeder der sich dazu äußerst, hat sich mehr mit CM beschäftigt, als nur die krassesten YT Vids anzugucken. Mehr nicht :-)
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Das müssen wir ja Gott sei Dank auch nicht. Waren ja nur die verschiedenen Eindrücke gefragt. -
@ Lukanouk und Naijra:
Das mag doch auch alles richtig sein, wie Ihr denkt....
Ich persönlich finde nicht, dass es Dominanz zwischen Hund und Mensch in diesem Sinne gibt.
ZitatNein, ich kann 100 andere Gründe haben, warum ich den Hund in seiner Freiheit einschränke. Aber die tun nichts zur Sache: Tatsache ist, dass ich ihn einschränke, egal warum. Wobei es mir tatsächlich besser geht, wenn ich weiss, dass ich den Hund bei Bedarf dominieren kann - ohne wäre nämlich keine verantwortungsvolle Hundehaltung möglich.
Doch diese Gründe tun etwas zur Sache- auch wenn ihr es Dominanz nennt- ich tue diese Dinge aus Erziehungsgründen, woraus das Verantwortungsbewußtsein resultiert.
Aber und nochmal: ich tue es nicht, um meine eigene Art zu erhalten (geht schlecht), ich tue es nicht, weil mir Hundefutter schmeckt...Versteht ihr das nicht?
Zitatalso muss ich mein team auch führen und dafür braucht es situative, sowie formale dominanz.
Von mir aus könnt ihr es sonstwie nennen, für mich hat das nix mit Dominanz zwischen Mensch und Hund zu tun....
Zitatwir sind nichts anderes als säugetiere - nicht mehr und nicht weniger. das, was uns von anderen säugetieren unterschiedet ist unsere relativ ungestörte evolution.
Aber wir sind cleverer, intelligenter und deshalb haben wir Menschen nicht selten ganz unterschiedliche "Gründe" uns gegenseitig zu dominieren.
Zitatgerade, wenn man sich z.b. die pizzahunde-dvd anschaut, sieht man in sehr vielen sequenzen situative dominanz (ich nenne hierbei einfach mal picasso), die in keinster weise grundlegend von existenzängsten getrieben wurde. im gegenteil: viele einschränkungen finden statt, weil z.b. picasso ganz gerne die stänkerer maß nahm, um ihnen wahrscheinlich u.a. auch klar zu machen, wo grenzen sind udn das er diese nicht zu übertreten hat.
..richtig, weil er stänkert und das kann in der Gruppe unterschiedliche Ausmaße annehmen, die die Sicherheit kippen könnten. Und warum ist diese wohl so wichtig?
Zitatwer sagt denn, dass ein dominantes verhalten von existenzängsten gesteuert ist?
Ich, allerdings habe ich das nicht verallgemeinert.
Zitatgerade situative dominanz findet schon manchmal im erstkontakt zwischen hunden statt, ein sehr gutes beispiel hierfür ist die t-stellung. da schneidet einer dem anderen den weg ab, schränkt ihn körperlich ein und will (oder wird) seine eigenen bedürfnisse durchsetzen. und da geht es nicht unbedingt ums überleben.
Und was könnten diese Bedürfnisse sein?
Vergiss bitte bei alldem nicht, dass der Hund auch stark instinktiv handelt.
Es muss in dieser Situation doch nicht automatisch und sofort ums Überleben gehen....Weiß nicht, wie ich es noch darlegen soll, um verstanden zu werden.
Habt Ihr wenigstens mal den Link angeschaut?
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ich glaub wenn ihr über dominanz und seine richtige bedeutung diskutieren wollt, solltet ihr einen getrennten thread aufmachen.
das sprengt hier den rahmen irgendwie, ist auch nicht das thema und geht irgendwie unter (ich find die ausführunge ja hoch interessant, wie gesagt sind aber nur im falschen thread).ansonsten, ihr sagt anhand der videos kriegt man nur einen eingeschränkten blick auf seine tätigkeit...genauso kann ich aber argumentieren das ihr nur das von seinem rudel mitkriegt, was eben gesendet wird.
und wenn es dort zoffereien gibt, dann werden die sicher nicht in fernsehen für alle welt reingestellt. schliesslich hat der kerl nen ruf zu verlieren.
zoff ist in einem hunderudel an der tagesordnung, ich würde mir eher sorgen machen wenn es keinen geben würde, denn dann läuft da was nicht richtig.
ich muss auch keinen von meiner meinung überzeugen und auf meine seite ziehen, dass ist nicht meine intention. sondern eben eine andere sichtweise aufzeigen, damit man eben nicht willenlos und blind irgendwelchen selbsternannten gurus folgt.
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