Cesar Millan

  • Zitat

    Es wurde hier schon so schön gesagt, wo Wissen aufhört, beginnt Gewalt und da finde ich es immer wieder sehr spannend, das es sich dort nur auf die körperliche Gewalt bezieht und nicht auf die psychische. Denn diese Form der Gewalt finde ich noch mal viel schlimmer, aber diese wird entweder nicht gesehen oder bewusst in Kauf genommen oder bewusst toleriert.

    Man sollte immer erst einmal vor der eigenen Haustür kehren und dort nach medialen schwarzen Scharfen suchen, als schön über den großen Teich zu schreien und dort nur eine Seite zu sehen. Manchmal würde es gut tun und etwas differenzierter zu schauen.

    :smile: :smile: :smile: das sind grüne Bömmelchen für deinen ganzen Beitrag.

    Aber diese beiden Passagen haben es mir besonders angetan.

    Es ist richtig, daß man einen Hund nicht schlagen und treten muß, um ihn zu quälen. Auch ich empfinde die psychische Gewalt, das Brechen und Unterdrücken der Persönlichkeit, als schlimmer und verletzender. Die Wunden, die dadurch geschlagen werden, heilen nie mehr ganz.

    So, nun werde ich ganz schnell die Finger von der Tastatur nehmen, denn bei deinem zweiten Abschnitt, purzeln nur so Namen deutscher "Hundetrainer" aus mir raus :D

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Das Thema dieses Freds ist Milan und die Videos stehen für sich.

    Dass psychische Gewalt mindestens ebenso, wenn nicht noch schlimmer ist, ich glaube, da besteht allgemeiner Konsenz. Und mir geht es wie Quebec - die Liste ist auch in D viel zu lang.

    cazcarra

  • Zitat

    So, nun werde ich ganz schnell die Finger von der Tastatur nehmen, denn bei deinem zweiten Abschnitt, purzeln nur so Namen deutscher "Hundetrainer" aus mir raus :D

    hihi, und ich habe mich beim Lesen gaaaanz schnell auf meine Fingerchen gesetzt... =)

  • Zitat

    Das Thema dieses Freds ist Milan und die Videos stehen für sich.

    Dass psychische Gewalt mindestens ebenso, wenn nicht noch schlimmer ist, ich glaube, da besteht allgemeiner Konsenz. Und mir geht es wie Quebec - die Liste ist auch in D viel zu lang.

    cazcarra

    Elke, schön dich wieder einmal zu lesen, hab´ Dich vermißt....

    Millan, auf der einen Seite fehlen mir einfach die Worte, auf der anderen, ich flieg´ hier raus, wenn ich das schreibe, was mir so durch den Kopf geht

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • was mich am meisten stört ist der hype um den typen.
    martin rütter mögen auch viele und ja ich find den auch witzig und mache ansätze ganz nett, aber ich bin der meinung auch ehemalige kampfhunde kann man ohne gewalt wieder resozialisieren.

    was mich an dem typen am meisten stört ist das er auf die signale der hunde so gar nicht eingeht, da wird der hund zu tode gestart, jedes knurren bestraft, der hund wird bis zu aufgabe bedrängt und in die ecke gezwängt.
    und das ist für mich schon fast schlimmer als ein tritt...

    bei manchen videos wünsch ich mir das sich der hund eine schutz gegen den trainer schnappt und nicht der trainer gegen den hund.

    und klar haben wir in deutschland auch schwarze schafe und viele trainer sind...naja.
    aber diese haben bei weitem keine solche medienpräsenz wie der typ.

  • Nun wir sollten anfangen zu differenzieren.

    Videos von faulen Hundehaltern die auf biegen und brechen ein Problem gelöst haben wollen und das innerhalb von einer Woche ist eine Seite und genau diese wird in den Videos gezeigt. Das finde ich vermutlich ebenso zum Spucken wie viele andere hier auch. Aber wenn ein eigentliches "Programm" auf 3 Stunden Bewegung am Stück ausgelegt sind, dann ist es ein anderes. Das will niemand wirklich leisten oder kann es.

    Es bringt also nicht wirklich etwas, einen Menschen nur auf seine Videos zu reduzieren und dann zu sagen, das er generell schlecht ist oder sein "teoretisches Wissen" nicht umsetzen kann oder die Ausführung dumm ist. Es gibt immer 2 Komponenten in diesen Videos. Die zweite wird gern vergessen, nämlich der Hundehalter. Wenn der Hundehalter das nicht wollen würde, dann würden solche Videos gar nicht zustande kommen und wir gar nicht darüber diskutieren müssen.

    Die Medienpräsenz ist weit größer als manchmal angenommen.

  • Ähm... es mag ja sein, dass die Hundehalter "das wollen". Ich gehe allerdings eher davon aus, dass sie es schlicht nicht besser wissen. Woher auch? Der Fachmann sagt ihnen ja, was zu tun ist. Und natürlich gibt es auch jene HH, die schlicht und ergreifend ein schnelles Ergebnis wünschen und werden hier bedient.

    Ich persönlich bediene solche Kunden nicht. Nein, nicht dass ich es mir finanziell leisten könnte. Aber solche Methoden sind für mich ethisch nicht vertretbar.

    cazcarra

    PS: Danke, Gaby :smile:

  • nehmen wir mal nen martin rütter, er hat im grunde fast die selbe personengruppe zu betreuen.
    wieso wendet er keine tritt, hiebe, unterdrückung von lauten, bestrafung von lautäusserung und cm darf machen wie er mag?

    sry ich versteh diesen widerspruch nicht. wenn ein anderer hund meint meinen anzuknurren oder gar in den nacken zu packen und ihn mal durchzuschütteln, dann gott bewahre. ist der aufschrei riesen groß, polizei wird gerufen und und und.
    aber ich als mensch darf mit dem hund tun und lassen wie ich mag?

    ich bezieh mich bei cm nicht nur auf seine videos..ich hab durch zufall ein interview von ihm gelesen, sowie ausschnitte aus seinem buch.
    wie ja schonmal geschrieben er hat paar gute ansätze, aber die umsetzung ist einfach nur falsch. da schreit bei mir alles..

    ich hab mir das video mit dem weissen schäferhund angeschaut und mir kam die galle hoch, die haben einen guten augenblick eingefangen in dem der hund in die kamera schaut und mir ist mein herz gebrochen.
    dieser verzweifelte blick eines hundes sagte alles.

    was mich bei cm auf die palme bringt ist, dass dort gezeigt wird wie normal und alltaglich gewalt geworden ist. dort ist ja nicht die rede von einem klaps oder von mal den hund ohrentropfen verabreichen wenn er es nicht will, sondern dort wird tag für tag der hund getreten, bedrängt, bestraft etc.pp

    und im fernsehn behandelt er nicht die ganz schweren fälle, dass sind im grunde dieselben die martin rütter auch behandelt nur eben auf eine sehr andere art und weise.

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