Cesar Millan
- Hecuda666
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Wollte nur mal zwischenfragen: Geht es hier rein um innerartliche Aggression oder auch um Aggression gegen den Menschen?
Sorry, wenn ich es überlesen habe....
Innerartlich. Auslöser der Diskussion war der Link zu einem Erfahrungsbericht, den dragonwog auf Seite 264 gepostet hat. -
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Zwischen erlernter Hilflosigkeit und nur den eigenen Impulsen nachgehen gibts noch ne Menge Grauzonen.
Ich kann sehr wohl alles für meine Hunde regeln, auch wenn es mal drei oder vier oder fünf sind. Aber die Frage ist, wann ich das muss. Bei Fremdhundbegegnungen tu ich es. Wenn sie sich untereinander als soziale Gemeinschaft gut kennen, dann dürfen sie sich ruhig unterhalten - mit allem, was dazu gehört. Da kenn ich aber auch alle Beteiligten.Was ich zB nie will, ist dass einer schneller fressen muss oder drohen, weil der andere da hin will. Das regel ich sehr gerne bzw auf die Idee kommt auch keiner mehr.
Ich bin dagegen, alles zu deckeln. Denn wer deckelt muss auch kesseln oder wie heißt das Sprichwort. Will ich gar nicht. Was ich aber will ist, in jeder Situation (egal ob der Hund "nun mal so ist" oder nicht), die Kontrolle habe. Auch, wenn das bedeutet, dass der Hund auf etwas, was ihm lieb und teuer ist jetzt gerade mal verzichten muss.
Ich finde die Krallen und die Tacker von CM aber auch unnötig und lehne so einen Kram total ab. Überhaupt: Schmerzen haben nix in der Erziehung verloren. Weder beim Mensch noch beim Hund. -
Danke Sockenschlumpf!!!
Deckeln....Kesseln...wie wäre es noch mit Einmachen?
Na, ich will mich nicht lustig machen, sorry....aber das passte geradeWas Hummel schreibt finde ich gut!
Bei Fremdhundbegegnungen musste ich viel regeln, da Jill gern ein A-Lochhund war....sie gehörte zu den Hunden: Erst auf links drehen, dann schnuppern...kam nicht immer so gut an bei den HH.Ich habe es aber immer genossen zu sehen wie klar meine Oma mit ihren Hundekumpels kommuniziert und wie großartig sich die Hunde untereinander verstehen.
Wurden da mal Lefzen gezogen? Auf jeden Fall! Wurde da geknurrt? Auf jeden Fall!
Aber das muss ja nun nicht immer schlecht sein, wenn Hunde sich gegenseitig Grenzen setzen..."Wir ham uns alle lieb" ist ja nicht unbedingt Wunschdenken bei Hunden....oder?Ich sehe es gerade wieder bei Jill und dem Hund meiner Schwester.
Die beiden gehen dermaßen respektvoll miteinander um, dass es eine Freude ist die beiden zusammennoch erleben zu dürfen. Das war aber nicht immer so. Abby hatte zu Beginn keinerlei Respekt vor Oma und Oma hat Abby zweimal auf links gedreht und seitdem ist alles gut....vielleicht bin ich jetzt für einige von euch ein böses Frauchen, denn ich hätte ja verhindern können, dass Jill Abby auf links dreht...aber ich hätte Abby nie so gut den Umgang mit Oma beibringen können wie Oma selbst. -
Ich hatte jahrelang ein "Zweier-Rudel", die haben sich gelegentlich mal die krause Nase gezeigt, wenn der eine dem anderen zu nahe kam beim Kauknochen-Kauen, aber ansonsten hatten die nie Stress miteinander. Und wenn meine Madame einem zu aufdringlichen Fremdrüden sagen wollte "komm mir nicht zu nahe", durfte sie auch kräuseln, ich hab das nie unterbunden, da nach dem Kräuseln stets "ich geh zu Frauchen, die macht das schon" kam. Also ich sehe es durchaus als normal an und verstehe nicht, warum solche doch recht wichtigen Signale unterbunden werden sollen.
Dann hat Hund ja im Grunde nur noch die Wahl, schneller nach vorne zu gehen.
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Zitat
Sorry, aber wenn ich alles für meine Hunde regeln würd, könnt ich meinen Job kümndigen und müsste drei Haushaltshilfen beschäftigen, damit ich die beiden 24 Stunden im Blick hab.
Genau so schaut es aus.
Und meine beiden Großen dürfen dem Jungspund sehr deutlich sagen, wann es reicht. Wie sollte er auch anders die hündische Kommunikation lernen?
Doch lieber hier von den seit Welpenzeit vertrauten Rüden, als von einem fremden, von dem ich nicht weiß, wie der reagiert. Ich kann ihm hundertmal sagen, er soll eine Hündin in Frieden lassen, er wird´s nicht verstehen. Ein Knurrer, ein Abschnapper der Hündin und Otto hat verstanden.
Vielleicht sollten wir unsere Regulierungswut etwas im Zaum halten und unseren Hunden mehr Vertrauen schenken.
Ich fahre damit sehr gut.Gaby und ihre schweren Jungs
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Wir hatten mal Hundebesuch für mehrere Tage. Da gabs für beide Hunde Kauknochen, der Besuchshund wollte mal bei Noir gucken, ob er was besseres hat, Noir hat kurz Zähne gezeigt und die Sache war gegessen. Warum sollte ich da eingreifen? Für mich gehört das zum Hundealltag dazu und es ist nichts schlimmes. Ich denke, dass Hunde unter sich einiges deutlich schneller und einfacher klären können als wir es als Mensch können.
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Hallo,
muss auch mal meinen Sabbel dazu geben.
Ich denke, wir sprechen hier alle von gut sozialisierten Hunden, wir kennen meist die Reaktionen unserer
Hunde und wissen das nichts passiert wenn mal am Napf ein kurzes Knurren oder Zähnezeigen geschieht.
Irgendwann haben wir, teils mehr, teils weniger, unsere Hunde erzogen, dass es so harmlos abläuft.
Viele Hunde akzepieren das, manche würden aber auch sofort angreifen und auch verletzen, wenn sie
nie gelernt haben, wie weit sie gehen dürfen. Wird ein Hund immer als Einzelhund gehalten und er wurde
nie von einem souveränen "Althund oder Mensch" in dieser Richtung erzogen, wird es wahrscheinlich böse
enden, wenn man ihm einen anderen Hund einfach neben den Napf stellt.
Ich habe es bei Cesar immer so verstanden, dass er eben dieses Verhalten (unverhältnismäßig Aggressiv)
unterbindet damit es nicht schlimmer wird, z.B. schon das bloße Aufhalten im gleichen Raum bei der Fütterung
zur Verteidigung führt.
Zudem ist es für einen Welpen (hier der Fila) aber auch nicht normal, dem "Althund" (Dackel) gegenüber die Lefzen "hochzuziehen" in der Regel unterwirft sich der Welpe den Erwachsenen und diese erziehen ihn zu einem angemessenen Verhalten. Man mag jetzt darüber spekulieren, wie es bei dieser Dame zu der Situation kam
aber es erscheint mir etwas befremdlich, wenn doch alles in Butter war, einen "Psychologen" zu Rate zu ziehen
nur um anschauen zu lassen, ob alles in Butter ist. Ich als Halter beurteile ob etwas im Argen liegt und wenn es
mir passt, ziehe ich einen Fachmann zu Rate. Mir drängt sich der Verdacht auf, das es eben nicht so gut lief
und sie deswegen CM zur Beratung haben wollte. Wenn dem so ist, was war das Problem?
Dann frage ich mich, wieso sie im Nachhinein erfahren hat, das der erste Hund (Fila) sie gebissen hätte,
wenn er am Tor gebellt hat? Da lag doch auch schon was nicht richtig, sei es nun die Erkrankung oder
mangelnde "Erziehung" das lässt sie leider offen.
Meine persönliche Meinung ist übrigens auch, dass "starke Rassen" in die richtigen Hände gehören und auch
in jeder Situation zu händeln sein müssen, weil sie wirklichen Schaden anrichten können. Was im Welpenalter
noch süss und niedlich ist, kann, wenn es nicht richtig geleitet wird, im Erwachsenenalter zu einem dicken
Problem werden das dann u.U. auch lebensbedrohlich werden kann.Cesar hat der Dame bestimmt nicht gesag, dass sie ein Kontrollfreak werden soll, das hat sie so ausgelegt
und es lässt sich wieder spekulieren, ob sie die Ratschläge richtig angewendet hat und die Hunde dadurch
unverträglich wurden. Positiv ist aber, dass sie nach CM´s Besuch täglich mit den Hunden spaziert ist (demnach war das vorher nicht so!). Wenn ich merke das es mit dem Hund nicht besser sondern schlechter
wird, mache ich nicht einfach weiter, ich kontaktiere die Person noch einmal, schildere das Problem und lasse
sie noch einmal "drübergucken" ob ich alles richtig mache.
Sie hat schon von Hundeunverträglichkeiten gesprochen, als der Hund noch nicht in CM´s Center war, da
ist es nicht verwunderlich, dass sie zu hören bekommt, das er ein "Beisser" ist, warum sollte er sich dort
plötzlich mit den Hunden verstehen?
Wenn ich es gut finde, das jemand Pitbulls etc. rettet, finde ich es nicht verwunderlich, dass er viele hat, oder?
Das die kleinen Hunde getrennt sind finde ich gut, es kann immer Reibereien geben und da schneidet ein
Pinscher vs. Pitt nicht gut ab. Na ja und dass die kleinen Hunde auf EINEM Kissen schlafen müssen, ob nun
ein Kissen oder ein Bett ist doch Latte, Hauptsache zusammen.
Viele "Aufseher" waren dort? Na um so besser, in einem so großen Rudel (CM spricht immer von 30-50 Hunden)
kann ein falscher Blick das Rudel in Aufruhr bringen und bei diesen Rassen durchaus tödlich enden.
Warum manche Hunde ein Teletac anhatten kann ich mir auch nur so erklären, dass einige sehr aggressiv
reagieren und nur so davon abgehalten werden können, andere zu verletzen und eine "Massenbeisserei"
auslösen, die dann auch ein paar "Aufseher" nicht mehr beenden können. Andererseits sollen sie auch den
Umgang mit Artgenossen lernen. Natürlich könnte man auch einen Maulkorb anlegen, das müssten dann
aber alle anderen Hunde auch da sie sich dann ja nicht mehr verteidigen können und evtl. von den anderen Hunden
gemobbt oder gebissen werden. Ich stelle mir vor, dass man das in einem großen Rudel nicht ohne ständiges
Begleiten der "Maulkorbträger" realisieren kann.Und zu guter letzt, wenn ich mir einen Hund anschaffe, erkundige ich mich vorher, wohin er in Pflege gehen
kann, wenn ich viel verreise . Wenn er von einem seriösen Züchter war (Showlinie) hätte sie ihn sicher auch
dort lassen können, es sei denn, der Hund ist so unverträglich, das ihn deshalb keiner nimmt (reine Spekulation).
Auch sehe ich mir vorher an, wo der Hund die nächsten Tage bleiben soll und wenn es mir nicht zusagt,
gebe ich ihn dort nicht hin, Punkt!Alles in Allem ist mir dieser Bericht zu "schwammig" als das ich sagen könnte, mir wurden die "Augen" geöffnet und
ich verurteile alles was er tut und ist.Habe fertig
HildaDobby
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Zitat
Nicht der der warnt bekommt von mir ein "Ey" sondern der der es ignoriertso seh ich das auch.
ich hab ja öfter nen zweiten hund hier gehabt, da wird ein knurren - wenn der andere zu aufdringlich oder nervig ist - zugelassen. alles andere kann man dann verhindern bzw. blocken.auch bei hundebegegnungen darf meine dem anderen hund sagen - bis hierhin und nicht weiter - , ich schaue aber das ich danach meine da rausziehe bevor es eben zu schlimmerem kommt.
ich bin der meinung wenn man knurren oder lefze hochziehen grundsätzlich verbietet, dann wirds beim nächsten mal evtl. heftiger und hund beisst direkt. er darf ja nich warnen, weil gibt dann eins aufn deckel vom fraule.
und meine frage hier nochmal: wieso wird alles von cm von sich gibt für bare münze gehalten und alle anderen verstehen es falsch, machen es falsch usw.
sogar bekannte kynologen sprechen sich gegen cm und seine methoden..sind aber auch alles lügner weil cm der einzig ware ist. -
Ich denke der Mann hat einfach eine Ausstrahlung die manche in den Bann zieht.
Wäre allerdings schön, wenn er diese Gabe, so es denn eine ist, anders nutzen würde. :/
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Zitat
Genau so schaut es aus.
Und meine beiden Großen dürfen dem Jungspund sehr deutlich sagen, wann es reicht. Wie sollte er auch anders die hündische Kommunikation lernen?
Doch lieber hier von den seit Welpenzeit vertrauten Rüden, als von einem fremden, von dem ich nicht weiß, wie der reagiert. Ich kann ihm hundertmal sagen, er soll eine Hündin in Frieden lassen, er wird´s nicht verstehen. Ein Knurrer, ein Abschnapper der Hündin und Otto hat verstanden.
Vielleicht sollten wir unsere Regulierungswut etwas im Zaum halten und unseren Hunden mehr Vertrauen schenken.
Ich fahre damit sehr gut.Gaby und ihre schweren Jungs
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