Cesar Millan
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Hecuda666 -
16. Dezember 2010 um 02:13 -
Geschlossen
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….einem Angsthund muss man aber doch helfen!
Hier Methoden zu propagieren, die den Hund in seiner Angst
bestätigen und belassen….da rollen sich meine Fussnägel, gelinde
gesagt, nach aussen. Mir gefriert das Blut wenn ich von zitternden
Hunden lese, die bewusst in Situationen belassen werden in denen
sie kollabieren. Dazu noch mit Retriever-Halsband…autsch!
In diesem Stadium lernt kein Hund mehr…egal wie relaxt der Halter auch
Immer sein mag ! Im Gegenteil…Wer Hilflosigkeit und Resignation mit Aushalten und Ertragen gleichsetzt
oder schlimmer noch mit Problemlösung auf Kosten des Hundes, sollte
dringend seine Methode überdenken und nach Alternativen suchen…
einzig zum wohl der Psyche des Hundes.Bastelt euch einfach ein Beispiel aus der Menschen-Welt zurecht und
fragt euch wie ihr in angsteinflößenden Situationen agiert und reagiert…
fragt euch wie Kinder reagieren würden und wie ihr damit umgehen
würdet…Himmel, selbst mit Cartman hatte ich Mitleid…und der hat
nur gemieden und sich nicht vor Angst eingep…* Jeder, ob Mensch oder Hund
sollte die Möglichkeit bekommen die Wahl zu haben und einen Partner
an seiner Seite der ihm Sicherheit vermittelt und nicht allein lässt und
die falsch interpretierte Souveränität zu Lasten des Hundes pflegt.
So sehr ich auch von MIR überzeugt sein mag…die Welt im Kopf meines
Hundes ist eine Andere.Alles Liebe und Gute …ich bin raus
Susanne - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Genau...die Welt im Kopf meines Hundes ist eine andere!!!
Mein Beispiel wie Hunde untereinander damit umgehen, welche Strategien führungsstarke Hunde anwenden, steht hier!
Hast du ein anderes? -
Zitat
Genau...die Welt im Kopf meines Hundes ist eine andere!!!
Mein Beispiel wie Hunde untereinander damit umgehen, welche Strategien führungsstarke Hunde anwenden, steht hier!
Hast du ein anderes?Also echt, es wurde doch wohl oft genug betont das wir Menschen nicht so mit unseren Hunden interagieren können wie sie es miteinander tun!
*ACHTUNG IRONIE*
P.S. Ich sehe es auch wie Du...
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Zitat
….einem Angsthund muss man aber doch helfen!
Hier Methoden zu propagieren, die den Hund in seiner Angst
bestätigen und belassen….da rollen sich meine Fussnägel, gelinde
gesagt, nach aussen. Mir gefriert das Blut wenn ich von zitternden
Hunden lese, die bewusst in Situationen belassen werden in denen
sie kollabieren. Dazu noch mit Retriever-Halsband…autsch!
In diesem Stadium lernt kein Hund mehr…egal wie relaxt der Halter auch
Immer sein mag ! Im Gegenteil…Wer Hilflosigkeit und Resignation mit Aushalten und Ertragen gleichsetzt
oder schlimmer noch mit Problemlösung auf Kosten des Hundes, sollte
dringend seine Methode überdenken und nach Alternativen suchen…
einzig zum wohl der Psyche des Hundes.Bastelt euch einfach ein Beispiel aus der Menschen-Welt zurecht und
fragt euch wie ihr in angsteinflößenden Situationen agiert und reagiert…
fragt euch wie Kinder reagieren würden und wie ihr damit umgehen
würdet…Himmel, selbst mit Cartman hatte ich Mitleid…und der hat
nur gemieden und sich nicht vor Angst eingep…* Jeder, ob Mensch oder Hund
sollte die Möglichkeit bekommen die Wahl zu haben und einen Partner
an seiner Seite der ihm Sicherheit vermittelt und nicht allein lässt und
die falsch interpretierte Souveränität zu Lasten des Hundes pflegt.
So sehr ich auch von MIR überzeugt sein mag…die Welt im Kopf meines
Hundes ist eine Andere.Alles Liebe und Gute …ich bin raus
Susanneöhm... hast du die hunde gesehen, von sleipnir und co?
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Mein Hund hatte als Welpe vor sehr vielen Dingen starke Angst, zb über eine Brücke hier im Ort gehen.
Sie hat sich komplett steif gemacht wenn wir oben waren und ging freiwillig nicht mehr einen cm weiter.
So hart und böse es klingen mag, ich habe sie hinter mir her gezogen an der Leine. Das ganze komplett Wortlos.
Auf dem Rückweg sind wir wieder über die böse Brücke. Geheuer war sie ihr immer noch nicht aber sie ist zögernd rüber gegangen. Es wurde innerhalb kürzester Zeit besser. Nach etwa einer Woche war von Angst nichts mehr zu spüren. Sie ist völlig entspannt rüber, und hat an der höchsten Stelle ihren Kopf durch' s Geländer gesteckt und den Zügen zugeschaut die drunter her fuhren.
Ich bin fest der Meinung das andere Methoden (Leckerlies, Clickern usw.) wesentlich länger gedauert hätten. -
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Mir stellt sich die Frage, ob wir beim Stichwort "Angsthund" auch allesamt leidlich identische Hunde vor Augen haben?
Klar, ist ein wirklich gelassener und souveräner Hundeführer schon die halbe Miete für einen ängstlichen Hund. Aber meine Erfahrungen mit dieser Thematik sind eher die, dass solche Hunde noch weit mehr an Unterstützung brauchen, als lediglich eine souveräne Führung. Es wäre schön, wenn es so einfach wäre.
Ich denke auch, dass der Grat zwischen "ein Lebewesen hat gelernt, eine Situation auszuhalten" und "ein Lebewesen hat Lösungsstrategien - mit oder ohne Hilfe - entwickelt, mit einer angstauslösenden Situation wirklich umzugehen" ein recht schmaler sein kann.
Gerade bei Angsthunden habe ich die gängigen Lerntheorien als wirklich hilfreich empfunden. Wirkliche Angst kann man m. M. nach nicht weg-souveränen
- da spielen sich so viele bewusst gar nicht steuerbare Vorgänge ab, bleiben die unberücksichtigt, KANN es nicht zu einem tatsächlichen Lernen kommen. Da läuft alles nur noch im absoluten Panik-Modus und nix geht mehr - Lernen schon gar nicht.
Ich kann mir aber vorstellen, dass die unterschiedlichen Erfahrungen hier einfach darauf beruhen, dass die Hunde, um die es geht, ebenfalls sehr unterschiedlich gewesen sind.
Bei Emma z. B. kann ich mir vorstellen, dass ohne Dein Sleipnir Vorarbeit auch der gelassene Umgang mit ihren Ängsten nicht zum Erfolg geführt hätte. Manchmal muss man just in time in den Methoden umschwenken, weil sich das Angstlevel durch die vorherigen Erfahrungen einfach auch geändert hat - und z. B. aus einem wirklich hochgradigem Angstzustand eine deutlich mildere Angst geworden ist, die dann natürlich auch durch das Verhalten des Hundeführers viel besser beeinflusst werden kann.
Was ein Angsthund - egal in welchem Ausmaß - wirklich unbedingt braucht, ist einen verständnisvollen, teils auch kreativen, geduldigen und ja, unbedingt auch sehr gelassenen Hundehalter, ich glaub, wenigstens DA sind wir uns alle einig.
LG, Chris
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Milow war auch ein Angsthund und ich hab wie blöde trainiert mit ihm. Es hat null gebracht weil ich ihn im Training unbewusst in seiner Angst gestärkt habe. Ich habs wie Sleipnir irgendwann aufgegeben und hab ihn einfach ins kalte Wasser geschmissen und siehe da er kann schwimmen.
Auch wenn es zwischendurch etwas hart war für ihn war, aber besser als ihn jahrelang in seiner Angst zu lassen.
Im übrigen kann ich Milow überall mit hin nehmen, er kann in der vollen Bahn sitzen, kann mit auf den Trödelmarkt usw.
Für uns beide ist das Leben wieder lebenswert geworden und ich kann meine Freizeit mit Milow teilen.
Es spielt aber auch eine Rolle warum der Hund angst hat. Milow z.b hat nichts gelernt bis er zu mir kam. Ich musste ihm im Grunde nur zeigen das ich gewisse Dinge nichts tun.
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Und hier hat sich jemand schon mal die Mühe gemacht, zu erläutern, warum Schreckreiz & Co. unnötig sind - zwar an MR gerichtet, darf aber auch jeder lesen, der gewisse CM-Methoden befürwortet
http://www.fellpresse.de/nachrichten/na…n-herrn-ruetter -
Danke Chris! und...Selbstverständlich Björn
...außerdem finde ich die Unterstellung, nicht alle Posts gelesen zu haben oder
ob ich Björns Hunde kenne unter aller Kanone !Kein noch so selbstbewusster Hund oder Halter werden einen Angst-Hund
ab Punkt X beeinflussen können...er folgt seinen Instinkten ( ich werde hier
nicht die lerntheoretischen Grundsätze dazu aufführen ). Er wird diesen folgen
und ist im Hirn gar nicht in der Lage andere Aussenreize wahrzunehmen...positiv wie
negativ...sei es Angst die man nicht bestätigen kann oder die Souveränität der Gruppe.Sorgsame Heranführung an den Reiz ist sicherlich das Mittel der Wahl...aber
die bewusste Überschreitung von Grenzen absolut sinnlos und ggf. kontraproduktiv!Ähmmm...lass dein Ironieschild ruhig weg ! Du beantwortest es mit deinem Post selbst.
Einen Hund, der sich vor Angst in die Hose macht wird kein Hund und kein Halter dazu
bringen, in genau diesem einen Augenblick, die Welt wieder mit der richtigen Brille zu
betrachten... er ist schlicht, ob der neurologischen Vorgänge in seinem Hirn, nicht in der
Lage! -
Zitat
Das ist eigentlich eine ziemlich dumme Frage: Gar nicht! Ich werde den Hund nicht so tief in eine Situation schicken,dass er nicht mehr aufnahmefähig ist, sondern die Distanz so wählen, dass er noch gerade so ansprechbar bleibt. Er hat Stress, aber nicht so, dass er austickt. Dann kann man wunderbar arbeiten.
ZitatSo lange es Menschen gibt, die lieber einen Quick fix erreichen, ohne über eventuelle Konsequenzen nachdenken zu wollen, so lange es Menschen gibt, die weder als HH und - schlimmer - noch als HT bereit sind, sich mit den neurobiologischen Basics zu beschäftigen, wird es nötig sein, auch mal laut zu werden, unbequem und unangenehm.
#Signed!
ZitatHier zum Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=alMqtXa-gBk
Was will man sich da denn bitteschön abschauen?Der Schäferhund wurde nach dem Training übrigends aufgrund gesteigerter Agressivität eingeschäfert, soweit ich mich erinnere (wird das nicht auch in dem Video erwähnt? Ich habe grade keinen Ton..).
Hätte man mich dazu befragt hätte ich von vorneherein sagen können, dass das Training SO absolut garnichts bringen wird (und ich denke viele hier hätten es gleich getan), ausser Fehlverknüpfungen und verschlimmerungen.Zitatwenn ich in Berlin bin, komme ich bei MisaMisa vorbei
YaY! Gerne doch!
Und nochmal an alle Befürworter:
WARUM befürwortet ihr CM?
WARUM investiert ihr nicht Zeit, Geduld und Nerven in ein gründlich aufgebautes und gefestigtes Trainig?
Keine Zeit?
Keine Lust?
Geilheit auf Schmerzen?
Geilheit auf Machtposition und Unterdrückung?Ich kanns mir nicht erklären.
Das Prinzip 'wer nicht hören will muss fühlen' kann man erst anwenden, wenn man sicher ist, dass man gehört und verstanden wird!
Und genau DAS ist bei Herrn Millans Fällen sogut wie nie der Fall.
Ich erinnere gern an das 'Ja - Nein'- Spiel:
Macht der Hund etwas positives: JA! Bestätigen!
Macht er etwas negatives: NEIN! Unterbrechen!
Herrn Millan nutzt die Negative Strafe wie kein anderer auf seinem Gebiet und das macht ihn zu mMn dem schlechtesten Trainer, den ich bisher 'bewundern' durfte. - Vor einem Moment
- Neu
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