Wenn man so die unterschiedlichen Hundepersönlichkeiten anschaut, dann findet man zum einen arbeitswütige Hunde, die gerne UO machen und "gefallen wollen".
Dann aber auch die eigensinnigen, mit starker Persönlichkeit, die eher eigenständig agieren.
Mir stellt sich die Frage: Läßt sich wirklich jeder Hund (gleich gut) erziehen?
Ich habe ein Hunderassenbuch ... Hier steht bei jeder Rasse dabei, ob sie sich leicht, schwer oder mäßig gut erziehen läßt.
Man liest Sätze wie: "Kein Anfängerhund." "Eine starke Hundepersönlichkeit, er ordnet sich nur einer von ihm anerkannten Führung unter." Oder: "Er ist zwar intelligent und lernfähig, aber tut keine für ihn unsinnige Dinge auf Kommando." "Kein leichtführiger sondern sehr selbstbewussster, selbständiger Hund, der Initiative ergreift." "Er braucht eine erfahrene Hand und konsequente Führung, wird sich aber nie gänzlich unterordnen." "Setzt sich durch passive Dominanz wie Ignoranz und Clownerie durch." "Auch bei liebevoll konsequenter Erziehung wird er nie aufs Wort gehorchen."
Dagegen wird bei anderen, "leichtführigen" Rassen beschrieben, dass sie insgesamt leicht(er) zu erziehen sind: "Er braucht eine liebevoll konsequente Erziehung, die auch ein Anfänger meistern kann, und arbeitet gern mit." usw.
Wie ist Eure Erfahrung? Kann man die Erziehbarkeit und Leichtführigkeit eines Hundes an der Rasse festmachen?
Und gibt es sie, die Hunde, die sich nie unterordnen werden, die nie "aufs Wort gehorchen" werden, einfach weil dies in ihren Anlagen und Genen steckt?
Oder seid Ihr vielmehr der Meinung, dass die richtige Erziehungsmethode und der entsprechend konsequente HH jeden Hund "hinbekommt" und jedes Problem in den Griff bekommt?