Was alles beachten, wenn der Zweithund einzieht?
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Also die Wahrscheinlichkeit, dass bei uns ein zweiter Hund einzieht liegen bei 98%. Eigentlich war die Anschaffung erst Mitte nächsten Jahres geplant, da wir uns momentan in einem Umzug befinden und das Haus wo wir einziehen erst komplett auflösen und dann renovieren müssen.
Nun ist es ja so im Leben, dass es mit der Planbarkeit so eine Sache ist. Sowohl mein Mann als auch ich haben spontan unser Herz an eine traumhafte Schönheit verloren (passiert bei uns auch eher selten, dass wir uns bei einem Hund so einig sind). Es gibt noch das ein oder andere zu klären aber wenn der Bengel verträglich ist mit unserem Insprektor Spacko und mit unseren 4 Katzen, dann stehen die Ampeln auf grün und er würde - trotz Umzug - ca. im Januar bei uns einziehen. Wir denke es ist ihm eher zuzumuten einen Umzug mitzumachen, als nochmal in eine andere Pflegestelle zu ziehen.
Vom Umzug würde er eh kaum was mitkriegen, denn da wir alle Zeit der Welt haben gibt es keine streßige "in 2 Wochen muss das erledigt sein" - Situation.Nun habe ich natürlich Fragen an die Mehrhundehalter.
Irgendwie habe ich Sorge, dass ich die intensive Beziehung zu meinem Herzhund Max verliere... ich weiß das ist unbegründet aber hattet ihr das auch und wie hat es sich dann entwickelt?
Worauf sollte ich achten bei dem Einzug des "Neuen".
Mich interessieren einfach eure Erfahrungen, wie ist es gelaufen als ihr euch den zweiten Hund dazugeholt habt ... am Besten natürlich auch noch, wenn es 2 Rüden (kastriert, der Neue wird noch) waren?
Gab es Probleme ..wenn ja welche?
Der Neue kommt wohl mit einigen Baustellen ... wie habt ihr trainiert ... getrennt?
Erzählt einfach ein wenig von euren Erfahrungen ... denn ich bin aufgeregt, gespannt und auch einen Hauch besorgt, ob das alles glatt gehen kann
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Hi,
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Huhu Fanta,
die Beziehung zu deinem Ersthund wird nicht "verloren gehen". Es kommt auch immer ein wenig drauf an, wie sehr "Prinz" der Ersthund ist, aber da mach ich mir bei euch 0,0 Gedanken
Als ich meinen Zweithund bekommen habe, konnte ich ganz entspannt rangehen, weil ich ihn bei den Leuten als "erstmal untergestellten Rüden" (von der Züchterin, quasi nur Pflegehund) vorgestellt habe. So kam ich nicht in diese "ich muss ihn aber sofort lieben"-Zwickmühle. Reiner Kunstgriff, klar war er von Anfang an meiner.
Worauf habe ich geachtet.... eigentlich kaum was, denn ich wusste, dass meiner (intakter Rüde) nur sehr sehr wenige Ressourcen verteidigt und der Kleine (bei Einzug 7,5 Monate, intakter Rüde, wirds auch bleiben) recht unterwürfig ist. Ich würde aber auf jeden Fall ein Auge darauf haben, was Max wichtig ist und darauf, dass er diesen Standpunkt angemessen darlegt. Er muss nicht überall klein beigeben, aber eine deutliche Ansage muss reichen, mehr würde ich nicht dulden. Und dann eben je nach Situation... schwierig zu beschreiben...
Zusammenführung neutrales Gelände, ist euch sicher eh klar.Ich hab kaum was getrennt trainiert, das mache ich jetzt auch noch nur bei Sportsachen. In allem anderen war der Zweithund relativ problemlos bzw orientiert sich eher an mir als am Ersthund, sodass ich nicht unbedingt getrennt gehen muss.
Du kennst doch HTS? In dieser Hinsicht fand ich den Vortrag auf der HH-Schulungs-DVD gut, wie die Trainerin da beschrieb, was die Schäferhündin machte, wenn ein neues Rudelmitglied kommt. 1) Bewegungseinschränkung 2) das ist meins, da hast du nix dran zu suchen 3) gemeinsam rausgehen/gemeinsam ruhen. (Aber wie oben schon geschrieben, ich glaube eh nicht, dass ihr die Tüddeltypen seid.)
Grüßle
Silvia -
Hallo,
wir haben nun seit etwa drei Wochen zwei Hunde. Daß der zweite (eigentlich die zweite) kommt, war eine eher spontane Herzentscheidung.
Und daß sie jetzt schon da ist, war auch nicht geplant, wir wollten sie erst zu Weihnachten holen, weil wir da mehr Zeit zur Eingewöhnung gehabt hätten.Also es ist eben alles anders gekommen, die erste Woche war echt Streß pur, eben ein neuer Hund mitten in eine Arbeitswoche geworfen. Toll, würde ich bestimmt nicht nochmal so machen.
Dennoch hat sie sich ganz schnell eingelebt, meine Große ist jetzt 3 Jahre alt, die Kleine (neue) 9 Monate.
In den ersten Tagen war nur Getobe angesagt, ich mußte ich mehrmals trennen und die Kleine in die Box stecken, weil es sonst zu wild geworden wäre.
Ich bin zuerst immer getrennt gegangen, um der Großen noch unsere gemeinsame Zeit zu geben und auch mit der Neuen Zeit alleine zu haben und die Bindung aufzubauen.Aber nach zwei Wochen oder so bin ich dann doch zusammen mit beiden gegangen. Läuft bisher prima, die Kleine achtet sehr gut auf mich, kommt immer gleich angerannt, wenn ich sie rufe.
Beide verstehen sich super, es gibt keine Eifersucht oder sowas. Auch wenn meine Große, bisher "verwöhnter Einzelhund" manchmal schon ein langes Gesicht macht. Es werden einfach beide geknuddelt.Und zu Hause ist auch Ruhe eingekehrt. Es läuft einfach toll, so als wären sie schon immer zusammen gewesen. Und ich hab schon jetzt beide Hunde gleich dolle lieb, sie gehören einfach beide zu uns!
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Pah, ich geb Dir gar keine Infos, wenn Du nicht sagst, welcher Hund es sein soll. Du hast garantiert nen Link :stock2:
Was wirklich interessant wäre: Wie alt ist denn der Neuzugang?
Das mit der Beziehung zum Herzhund
Das war bei meinem Mann die allerschlimmste Befürchtung, als ich zu SEINEM Baffo eine Pflegehündin holen wollte. "Sein" Baffo muss dann zurückstecken, er leidet sicher fürchterlich und und und ;-)Heute wissen wir: Alles Quatsch!
Das liegt daran, dass wir uns bei jedem Neuzugang sagen, ES KLAPPT. Und so behandeln wir die Hunde auch. Althund und Neuzugang.
Immer im Hinterstübchen: Wer zofft, kriegt Ärger.
Und kein Betüteln des Althundes!!! Ganz wichtig!Den Fall hab ich nämlich grad. Pupa zog am Sonntag ein und nun meint mein Mann wieder, SEINE Mila fühlt sich zurückgesetzt. Seine Prinzessin.
Aber im Gegenteil: Mila ist ja ein sehr ängstlicher Hund und nun ist es seit Sonntag so, dass Mila viel mehr die Nähe zu meinem Mann sucht.Bei Zampa ist das genau umgekehrt: Sie ist stinkig über "die Neue" und anfangs UNS GEGENÜBER mehrere Tage abweisend. Das tat mir beim Einzug der ersten Pflegehunde wirklich weh. Dann folgt die Ignoranzphase mir/uns gegenüber, gleichzeitig wird sie dem neuen Hund gegenüber richtig rotzig arrogant (da brems ich sie dann notfalls mal heftig verbal aus) und nach spätestens zwei Wochen ist alles paletti :-)
Wenn es kein Welpe ist, Kennenlernen auf neutralem Grund, aber das ist Dir ja sicher bekannt. Und verinnerlicht Euch, dass alles so passt, wie IHR das wollt und Euer Inspektor Spacko *g* keinen Nachteil durch den Neuzugang erleiden muss. Dann strahlt ihr das den Hunden gegenüber auch aus. Unsicherheit Eurerseits wäre wirklich kontraproduktiv.
Gemeinsame Spaziergänge sind anfangs nur dann sinnvoll, wenn der Neuzugang auch bereits gut an der Leine laufen kann. Doch selbst dann ist es meist so, dass sich die Hunde gegenseitig hochpushen und ein Spaziergang mit zwei Hunden wesentlich anstrengender ist als mit einem allein. Selbst wenn Ihr zu Zweit lauft und jeder einen Hund an der Leine hat.
Ganz wichtig: Gewöhne ihnen an, dass es normal ist, wenn Du mit einem das Haus verlässt und der andere alleine bleiben muss. Anfangs vielleicht mit einem Familienmitglied, dass mit einem NEIN! Winseln oder entsprechende Aktivitäten unterbinden und Ruhe belohnen kann.
Ich füttere Neuzugänge am ersten Tag separat und teste dann erst mit Kausachen, ob Futterneid vorhanden ist und wenn ja, wie ausgeprägt. Den Fall hatte ich zum Glück noch nie *freu*.
Überlege Dir, ob Du jedem Hund einen eigenen Platz zuweisen möchtest oder nicht. Wir legen darauf keinen Wert (Baffo ist da eine Ausnahme) und so liegt jeder Hund mal hier mal da. Finde ich gerade für Urlaube auch wichtig.
Das war's, was mir so auf Anhieb einfiel. Auch wenn wir mittlerweile mal wieder 4 Hunde haben, so ist der Einzug eines Hundes doch vergleichbar wie bei einem bisher in der Familie lebenden Einzelhund.
Und nun will ich wissen, WER da einziehen soll *motz*.
Liebe Grüße
Doris
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Moin,
ui ui ui, ein Geschwisterchen für den Max.
Fanta, sage mal, habe ich richtig Kombiniert , dein Mann geht gelegentlich am Höltigbaum mit dem Herrchen von Spike und Flipp spazieren?
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Erstmal ganz lieben Dank für eure Antworten. Da konnte ich viel rausziehen :) .
Also Betüdelprobleme habe ich weniger als mein Mann, ihn muss ich eh schon nen Betüdler, was teilweise kontraproduktiv bei einem Hund wie Inspektor Spacko ist.
Meine Sorge war nur, dass er sich dann mehr auf den Neuhund als auf mich konzentriert ... reiner Egoismus meinerseits also. Max selber, dass weiß ich jetzt schon wird sich freuen, wie ein Schneekönig, dass er jemanden hat mit dem er in seiner Sprache reden kann und der mit ihm Action macht, denn die Katzen sind teilweise schon ziemlich abweisend und fies zu ihnen, dabei will er doch nur spielen
ZitatFanta, sage mal, habe ich richtig Kombiniert , dein Mann geht gelegentlich am Höltigbaum mit dem Herrchen von Spike und Flipp spazieren?
In deinem nächsten Leben solltest du Sherlock werden ... ja du hast richtig kombiniert. ... der Bombenleger ist mein Mann und Spike ist Max sein Bester Kumpel.
ZitatUnd nun will ich wissen, WER da einziehen soll *motz*.
Danke erstmal für den wertvollen Wust an Informationen und dann verlink ich mal ... soooooo viel weiß ich über den Neuzugang auch noch nicht, es war halt nur Liebe auf den ersten Blick ... ok liegt vielleicht daran, dass er so aussieht wie Max
aber es gibt ja viele die Max ähnlich sehen .. naja egal ich kann es nicht erklären.
Hier ist dann mal der Link zu dem Thread .. da steht dann auch alles bekannte über den großen kleinen drin .... geschätzt wird er auf 1,5 - 2 Jahre, er ist ein dreiviertel Jahr zwischen Tschechien und Deutschland hin und hergependelt und hat da 5 Futterstellen abgegrast. Die Leute haben sich zwar nicht an ihn rangetraut aber ihn fast vorbildlich versorgt ... 2 Futterstellen in Deutschland und 3 in Tschechien. Er spricht wohl kein Deutsch ha ha ha ... aber Max kann polnisch, dass wird schon. Momentan ist er in einer Hundepension untergebracht, wo er raus muss, weil die Dame jetzt die ganzen Weihnachtsgäste bekommt und sie kann sich dort eh nicht wirklich um ihn kümmern, d.h. momentan vergeht die Zeit ohne das er sinnvolles lernt.
Eigentlich paßt es bei uns nicht, weil wir erst Mitte nächsten Jahres einen wohlüberdachten, möglichs unkomplizierten (ha ha ha ha ha) Hund wollten, da Max uns schon nicht wenig Kummer gemacht hat in den letzten 3 Jahren aber es kommt immer anders als man denkt. Eigentlich habe ich kein Helfersyndrom, kann mir also nicht wirklich erklären, woher diese Spontanliebe kommt, vielleicht ist es auch so, dass Max jetzt zu gut erzogen ist und man sich langweilt ... also eine hundehalterische Extremmeise?? Ich weiß es nicht.
So nun genug gelabert ... hier das Bild/seine Geschichte: http://www.hundepfoten-forum.com/notfell-ecke-f…lchen-t1067.htm
Momentan muss halt noch geklärt werden, ob er mit Rüden verträglich ist und ob er mit Katzen verträglich ist. Wenn die Punkte passen, dann fahren wir hin und lernen uns kennen, wenn dann immer noch alles paßt, dann wird er eingesackt und mitgenommen
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Ich wusste es, bevor ich den Link aufgemacht hab :) :) (bin auch im polar, dort hab ich ihn gesehen).
Ein außerordentlich schöner Hund. Viel Glück!!
Silvia -
ich habe es mir auch gedacht
wunderschön
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Moin,
die welt ist schon klein
ZitatIn deinem nächsten Leben solltest du Sherlock werden ... ja du hast richtig kombiniert. ... der Bombenleger ist mein Mann und Spike ist Max sein Bester Kumpel.
Einen bildhübschen Kerl habt ihr euch da ausgesucht!!
Dann drücken die Frau mit den Zotteln auf dem Kopf und der Fiete mal die Daumen das es alles klappt wie ihre euch das Wünscht!
Damit ich den Kerl dann auch bald mal kennen lerne :) -
Zitat
Dann drücken die Frau mit den Zotteln auf dem Kopf und der Fiete mal die Daumen das es alles klappt wie ihre euch das Wünscht!
Damit ich den Kerl dann auch bald mal kennen lerne :)Und nicht petzen ... weiß nämlich noch niemand was von und den Papa von Spike wollen wir noch damit überraschen
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