Blindenführhund vom VDH?

Warum sollte ein Blindenhund VDH-Papiere haben müssen?
Bei dem exorbitanten Preis spielt der Züchterpreis eine wirklich untergeordnete Rolle, die Hunde sind beim Verkauf so alt, dass man deren Gesundheit überprüfen kann. Für den Blinden also kein sonderlich großes Risiko.
Bei Diensthunden ist die Herkunft doch auch egal.

LG
das Schnauzermädel

Der Krankenkasse ist es völlig wurscht ob der Hund Papiere hat.
Hauptsache er ist gesund und besteht die Führprüfung.
Sonst würden Mixe wie z.B. Labradoodle ja auch nicht ausgebildet. Auch ob die Blindenführhundeschule selber züchtet oder den Hund woher auch immer zukauft ist denen völlig egal
Daher ist es ja auch so wichtig den zukünftigen Blindenhund und die Ausbilder mit Bedacht auszuwählen. Es gibt auch hier eine Menge schwarze Schafe ..............

Ich finde es schon problematisch das den KK egal ist woher der Hund kommt und ob die Vorfahren auf div. Erbkrankheiten untersucht wurden. Ich weiss z.B. von einem Blindenführhund (ein Labbi) der an PRA erkrankte und recht früh in Rente gehen musste weil er selbst erblindete. Bei entsprechender Zuchtauswahl wäre das evtl. vermeidbar gewesen.

Der Labrador Retriever ist ein Jagdgebrauchshund. Da interessiert es wenig, ob der welliges Fell auf dem Rücken hat oder nicht, wenn er gescheit arbeitet. Die Locke apportiert ja schließlich nicht...

Zitat

aber wie ist das nun mit welligen labrador retrievern...gibt es die oder ist das wirklich ein mix?

Ich hab schon Labbis gesehen mit extrem gewelltem Fell aus dem VDH. Meist kommt sowas häufig im Alter durch.

Ansonsten kann ich nur bestätigen, dass Behindertenhunde nicht aus dem VDH kommen müssen. Die letzte Behindertenbegleithündin unserer Trainerein war ein Labbi-Golden-Mix. Da zählt das Wesen, einem Blinden wird das Aussehen ziemlich egal sein

LG

Hallo.. mein Labbi ist vom VdH Züchter und hatte bis zum Alter von ca. 10 Monaten am Rücken richtig gewelltes Fell.. jetzt ( 15 Monate ) ist es ganz glatt geworden, wodurch auch immer.

Zitat

ist bei golden aber auch nix annormales, nur die labbis sollten es nicht haben.

die krankenkasse zahlt die ausbildung, ankauf, leinen, futternapf, futter (ca. 150,- euro), tierarztkosten etc. komplett.

Sehr sehr viele Labradore haben es trotzdem. Lässt sich schön glatt kämmen.

Zitat

aber wie ist das nun mit welligen labrador retrievern...gibt es die oder ist das wirklich ein mix?

Ja, das gibts. Ist kein Hinweis auf VDH oder Mix oder sonstwas

Dann mal eine ganz einfache Antwort.
Da quasi jeder Blindenhundeausbilden darf, ist nicht jeder Blindenführhund ein VDH- Hund.

Bei mir in der Hundeschule war eine Blind mit einem Labradoodle und ich kenn auch einen andern Labradoodle, der fast aussieht wie ein Labbi, nur schmal und eben mit Locken am Rücken. Könnte also ein Labradoddle sein.
Kann aber auch ein Labbi sein.

Die Kosten werden, soweit ich weiß, nicht immer komplett von der Krankenkasse übernommen.
Und ich glaub du meintest wenn 1500€, womit aber noch lange nicht alle Kosten von einem Blindenführhund decken kann. Ich habe mal gehört, das ein ausgebildeter Blindenführhund an 5-6000 Euro kosten.

Ps.: Gibt übrigens auch Blindenführponys