Hilfe ! Reagiert nicht auf Rufen - Hundeschule nötig?

  • Zitat

    Es gibt NIE die 100%ige Sicherheit. Weder auf niemals Jagen, noch auf niemals beißen oder sonstwas. Aber man kann mit einer guten Chance in einen Bereich trainieren, der entspannt ist. Und selbstverständlich kann ein guter Trainer, der auch Ahnung von Jagdhunden hat, helfen.


    Das ist doch der Kernsatz.
    Ein Hund ist ein Lebewesen, da kann es bei keiner Rasse eine 100%ige Sicherheit geben.


    Auch ein Pudelmischling kann bei Häschen abgehen, wie "Schmitz Katze", da muss er nicht erst in Spanien auf der Strasse gelebt haben.


    Es ist einfach das wichtigste, dass man sich kompetente Hilfe sucht und da ist es halt gut, wenn man einen Trainer findet, der sich mit Jagdhunden und deren "Bedürfnisse" und Eigenarten auskennt.


  • Erstmal, Offline laufen können heißt nicht, dass Hund nicht jagdt. Sondern in einem Gebiet, wo in dem Moment kein Wild ist, kann der Hund auch offline laufen. Setzte ihm einen weglaufenden Hasen oder weglaufende Rehe vor, ich bin gespannt, was sie tun werden. ;)


    Und dann hat der Jagdtrieb nichts, aber überhaupt nichts, mit der Beziehung zum Menschen zu tun. Von wegen Gehorsam und der ganze Mist. Der Jäger mit dem Jagdhund, ganz ehrlich, der Hund, der nichts taugt, kommt weg, wird nicht eingesetzt. Ganz ehrlich, weißt du wie Jäger ihre Hunde ausbilden? :roll:



    Les das hier mal http://www.galgo.de/

    Geschichte
    Nur wenigen ist bekannt, daß Spanien auf eine lange Windhundtradition zurückblicken kann. Doch bestimmt sind einige Urlauber dem ursprünglichen Windhund Spaniens schon einmal begegnet. So kann man ihn in den Dörfern an der Seite seines Herrn sehen, bereit zur Hasenjagd über Stock und Stein. Ein eleganter Anblick mit langgestrecktem Körper, langem Hals und schmalem Kopf. Er besitzt ein Erscheinungsbild, das nicht durch züchterisches Streben nach bestimmten Schönheitskriterien entstand, sondern von den Anforderungen geformt wurde, welche die Hasenjagd an den Galgo Español stellt.


    Ein großer Teil Spaniens wird von weiten, meist steppenartigen Landschaften eingenommen, deren ursprüngliche Wälder nur noch als Reste erhalten sind. Um einen Hasen in einem solchen offenen Gelände jagen zu können, benötigt man einen Hund, der sehr schnell und ausdauernd ist. Er muß zudem extrem wendig sein, um den Hasen trotz plötzlicher Richtungswechsel verfolgen zu können. Auf dem trockenen und unebenen Terrain der spanischen Hochebenen, übersät mit Steinen, erfordert es eine enorme Widerstandskraft, um die Jagd ohne Verletzungen beenden zu können. So prägten Klima, Topographie und Jagdanforderungen das Aussehen und die Fähigkeiten des Spanischen Windhundes.


    Sucht man nach den Wurzeln des Galgo Español, so muß man weit bis in die Antike zurückgehen. Bereits viele Jahrhunderte vor Chr. jagten die Kelten mit mittelgroßen Windhunden. Diese Hunde verfolgten die Spur des Wildes nicht mit der Nase, sondern mit ihren scharfen Augen, und sie waren schnell genug, ihre Beute im Lauf einzuholen. Als wertvolle Jagdgehilfen begleiteten sie die Kelten auf ihren Zügen und fanden auf diese Weise in nahezu ganz Europa Verbreitung. So gelangten sie auch auf die iberische Halbinsel, als die Kelten im 6. Jahrhundert v. Chr. über die Pyrenäen dorthin vordrangen. Jahrhunderte später beherrschten die Römer weite Teile Europas und setzten die Tradition der Jagd mit keltischen Windhunden fort. Die Wertschätzung der Hunde spiegelt sich wider in zahlreichen Darstellungen und Texten aus dieser Zeit. So schrieb zum Beispiel der antike Autor Ovid in seinen Metamorphosen: "Wie wenn auf freiem Feld der gallische Rüde den Hasen sieht und der eine nun rennt um die Beute, der andere ums Leben...".


    In der damaligen römischen Provinz Hispania wurde die Windhundrasse Canis Gallicus (keltischer Hund) genannt, und man nimmt an, daß sich hieraus mit der Zeit das Wort Galgo entwickelte, welches im heutigen Spanisch allgemein Windhund bedeutet. Der Galgo Español, also der spanische Windhund, ist - wie andere europäische Windhundrassen - ein Nachkomme dieser keltischen Hunde. Doch blieb die Rasse über die Jahrhunderte natürlich nicht frei von weiteren Einflüssen. So sind der ebenfalls in Spanien beheimatete Podenco Ibicenco sowie der während der Maurenherrschaft vom 8.-15. Jahrhundert n. Chr. vor allem in südliche Landesteile gebrachte Sloughi wohlmöglich an der Entwicklung der Rasse beteiligt gewesen.


    Der Galgo Español ist eng mit der spanischen Tradition verknüpft und war während der Jahrhunderte ein geschätzter Begleiter des spanischen Adels. So wird zum Beispiel vom Nationalhelden El Cid berichtet, daß er mit diesen Hunden zur Jagd ritt. In Spanien war die Jagd mit dem Windhund jedoch kein Privileg der Oberschicht, wie in vielen anderen europäischen Ländern, sondern wurde und wird auch heute noch von der Landbevölkerung ausgeübt.


    Ursprünglich wurde die Hasenhetze als reine Jagd zur Nahrungsbeschaffung durchgeführt, doch schon bald veranstaltete man sie auch als Sport, den carreras en campo. Bei diesen Wettbewerben werden Mut, Durchhaltevermögen und Jagdtechnik der Hunde bewertet. Die Tradition und die Wettkampfregeln solcher Veranstaltungen lassen sich bis in die Zeiten des römischen Imperiums zurück verfolgen. Heutzutage gehören viele spanische Galgobesitzer kleinen Rennvereinen an, die regelmäßig ihre Geländerennen durchführen. Ziel ist es, unter den Besten des gesamten Landes zu sein, um im Finale des spanischen Coursing Championats den Copa de Su Majestad el Rey (Pokal des Königs) zu erringen.



    Und jetzt sag mir, wie du einem Hund, dessen Natur es ist, Hasen zu jagen, der dafür Jahrhunderte gemacht wurde, auf deine Bitte hin das Jagen einstellt? Wer behauptet das geht, der lügt!

  • Zitat


    Natürlich hat Jagdverhalten was mit Gehorsam zu tun. Was meinst du, wie Jäger jagen mit ihren Hunden? Die müssen sogar sehr hoch im Gehorsam stehen.


    Aber auch nur die Vorsteh- und Apportierhunde.
    Bei Bracken jeglicher Art wird Wert auf selbstständiges, effizientes Arbeiten gelegt. Die meisten sind außerhalb der Jagd einfach "gesichert".

  • Zitat


    Erstmal, Offline laufen können heißt nicht, dass Hund nicht jagdt. Sondern in einem Gebiet, wo in dem Moment kein Wild ist, kann der Hund auch offline laufen. Setzte ihm einen weglaufenden Hasen oder weglaufende Rehe vor, ich bin gespannt, was sie tun werden. ;)


    Und dann hat der Jagdtrieb nichts, aber überhaupt nichts, mit der Beziehung zum Menschen zu tun. Von wegen Gehorsam und der ganze Mist. Der Jäger mit dem Jagdhund, ganz ehrlich, der Hund, der nichts taugt, kommt weg, wird nicht eingesetzt. Ganz ehrlich, weißt du wie Jäger ihre Hunde ausbilden? :roll:


    Und jetzt sag mir, wie du einem Hund, dessen Natur es ist, Hasen zu jagen, der dafür Jahrhunderte gemacht wurde, auf deine Bitte hin das Jagen einstellt? Wer behauptet das geht, der lügt!


    Das stimmt einfach nicht! Es ist falsch, was du schreibst und vor allem, dass du es in so einer Rigorosität schreibst.


    "In der Natur des Hundes" liegt so vieles, was wir mit Erziehung, Vertrauen und Respekt beeinflussen können.


    Ich KENNE reine JAGDHUNDE, die auch selber frei gejagd haben - auf Spaniens Straßen, die du auch von einem Kaninchen oder Reh abpfeifen kannst. UNd da ist auch eine Podenca dabei. Wenn du die nicht kennst, ist das zwar schade, aber wie kannst du behaupten, dass das nicht geht?


    Es geht in vielen Fällen. Aber dazu muss man schon wissen, wie man trainiert.


    Ja, ich weiß, wie einige Jäger ihre Hunde ausbilden. Und ich weiß auch, dass es andere gibt, die das anders machen. Mir scheint, du weißt es nicht. Denn sonst würdest du nicht sagen, dass es für einen ausgebildeten Jagdhund keinen Gehorsam braucht. Kennst du die Prüfungsanforderungen??



    Und ich lasse mir nicht unterstellen, zu lügen. Dass du soetwas sagst, zeigt mir nur, was dein Kenntnisstand umfasst. ;)


    Edit: Natürlich ist es mit Apportier und Vorstehhunden deutlich einfacher. Aber trotzdem gibts auch Bracken und Windhundartige die das lernen können.

  • Zitat

    Der Jäger mit dem Jagdhund, ganz ehrlich, der Hund, der nichts taugt, kommt weg, wird nicht eingesetzt. Ganz ehrlich, weißt du wie Jäger ihre Hunde ausbilden? :roll:


    Es geht doch nichts über pauschale Verallgemeinerungen. Immer wieder gut.


    Ich hab da auch noch was: Alle Schäfer behandeln ihre Hunde scheiße.


    Gut, oder? =)

  • Zitat


    Erstmal, Offline laufen können heißt nicht, dass Hund nicht jagdt. Sondern in einem Gebiet, wo in dem Moment kein Wild ist, kann der Hund auch offline laufen. Setzte ihm einen weglaufenden Hasen oder weglaufende Rehe vor, ich bin gespannt, was sie tun werden. ;)


    Und dann hat der Jagdtrieb nichts, aber überhaupt nichts, mit der Beziehung zum Menschen zu tun. Von wegen Gehorsam und der ganze Mist. Der Jäger mit dem Jagdhund, ganz ehrlich, der Hund, der nichts taugt, kommt weg, wird nicht eingesetzt. Ganz ehrlich, weißt du wie Jäger ihre Hunde ausbilden? :roll:


    Und jetzt sag mir, wie du einem Hund, dessen Natur es ist, Hasen zu jagen, der dafür Jahrhunderte gemacht wurde, auf deine Bitte hin das Jagen einstellt? Wer behauptet das geht, der lügt!


    Dann spinn ich mal meine ganz eigene Lügengeschichte - extra für Dich! :lol:


    Es war ein mal ein Podenco, der das Jagen sowas von im Blut hatte, dass man ihn als typischen Vertreter seiner Rasse bezeichnen kann.


    Nach 2 Jahren Training - der Hund kam 12-wöchig ins Haus - und dauerhaftem liebevoll-konsequentem Umgang, ist dieser Hund in der Lage zu 90% seines Lebens in sehr hasenreichem/sonstigem wildreichen Gebiet offline zu laufen.
    Bei Sichtung von Wild genügt ein Nein. Dann beobachten wir das Wild gemeinsam.
    Bei direkt vor dem Hund im hohen Gras aufspringenden Hasen macht der Hund drei Galoppsprünge und dreht auf das Hier bei und kommt zurück.


    Ich habe dann jeweils einen vor Jagdeifer vibrierenden Hund neben mir - aber, er bleibt. Er würde gern, aber er tut es nicht.
    Einen Teil seiner Jagdleidenschaft lebt er natürlich aus - denn er ist Jäger mit all seinen Sinnen und er ist immer ein Jäger, auch, wenn er neben mir sitzt.


    Und jetzt noch das I-Tüpfelchen - das Ganze wurde erarbeitet, ohne ein einziges Mal eine Schleppleine an den Hund zu machen. Wir haben bloss über den Aktionsradius des Hundes gearbeitet.


    In mittlerweile 9 Jahren des Zusammenlebens hat es einen einzigen "Unfall" gegeben - da hat der Hund an einem schneereichen Apriltag ein Feldhasenbaby gefunden, das in einer Schneekuhle saß. Dieses hat er mir lebend gebracht und ich hab es nach RS mit der Wildtierauffangstation dorthin gebracht.


    Ich kenne viele großartige, leistungsstarke Jagdhunde, die jagdlich sehr gut erzogen sind - wo es im Alltag aus normalo-HH-Sicht allerdings an Manchem hapert. Die werden sicher nicht immer DF-konform erzogen, aber auch nicht brutal oder per Verhauen. Die sind so erzogen, dass sie ihren Job gut machen können. Und der ist nun mal ein anderer, als Gassi gehen.


    Dass der Umgang mit Tieren in anderen EU-Ländern ein anderer ist, gerade was unsere Lieblinge, die Hunde angeht, da erzählst Du weiß Gott nix neues, deshalb sind diese, meine Hunde ja hier gelandet. Aber nur, weil einigen Menschen im Herkunftsland keine bessere Art der Erziehung einfällt, bedeutet das noch lange nicht, dass diese Hunde nicht auch auf nettere Erziehungsmethoden reagieren würden.


    Die Moral von der Geschicht - einen Vollblutjäger kann man nach entsprechendem Training durchaus offline laufen lassen. Man kann ihm das Jäger-Sein nicht aberziehen, aber man lernen, damit umzugehen und den Hund in dem Moment, in dem er gern los würde, unter Kontrolle zu behalten.


    LG, Chris

  • Liebe Chris ...


    Dein Märchen hat sich so schön gelesen. nun erbitte ich von Dir noch evtl Hinweise wo die Methode (der so grauenvollen) Erziehung des Vollblutjägers niedergeschrieben steht. ;)


    Ansonsten endet mein Märchen nämlich mit den Worten:
    " ... und wenn sie nicht gestorben ist - so wildert sie noch heute. (und hinterläßt einen total verzweifelten Zweibeiner!) :D

  • Zitat

    Flexi tuts auch, ist perfekt für deine Zwecke... und schleift nicht hinterher ;)


    Neee, die schleift hinter dem Hund her, wenn er ne Spur erwischt, durchstartet und die Flexi am Ende abreißt ;)


    Wie weit würdest Du denn fahren? Hier bei uns (Nähe Hof) kann ich eine Trainerin wirklich emfehlen. Sie hat und bei unseren Jagdhunden sehr geholfen!


    Liebe Grüße


    Doris

  • @ Amare


    Das geht ganz einfach :D :


    Man nehme:
    Geduld und Spucke.
    Arbeitet daran, dass Hier und Nein absolute Muss-Kommandos sind. Heißt, der Hund hat kein einziges Mal in seinem Leben die Erfahrung gemacht, dass ein Hier nix gilt. Beim Nein dito.


    Dann arbeitet man geduldig über den Aktionsradius - das ist ähnlich wie Schleppleine, nur ohne Schleppleine. Das heißt, der Hund darf im Freilauf solange nicht aus dem unmittelbaren Einfluss-Bereich des HF (anfangs so etwa 3 - 5 Meter), wie er innerhalb von diesem Einflussbereich nicht absolut zuverlässig hört. Im ersten Jahr ist das Hier ein Kommando, das in erster Linie bedeutet "Wir hopsen ganz schnell zum Menschen, lassen uns kurz knuddeln oder was leckeres zu fressen geben und dürfen dann SOFORT wieder los" - Hier ist ausser in Ausnahmefällen, kein Kommando, bei dem der Spaß vorbei ist.


    Der Mensch lernt zeitgleich, seinen Jäger zu lesen - wann stöbert er nur allgemein in der Gegend rum, wann wird es konkret?
    Je "konkreter" der Hund stöbert, auf einer Fährte ist (das "der Podenco ist ein reiner Sichtjäger"-Gerede ist übrigens wirklich ein Märchen...), desto aufmerksamer muss der HF besonders in der Anfangszeit sein und in dieser Phase zunächst mal den Aktionsradius des Hundes wieder verkleinern - je näher der Jäger beim HF ist, desto besser steht er - vor Jagdlust zitternd - im Gehorsam. Und nein, wir werden als HF in solchen Momenten nicht nervös und leinen an, sondern wir bestätigen den Hund verbal in seinem Tun, nämlich dem Aufgefunden haben von frischen Wildfährten, für seine Aufmerksamkeit und für seine gute Nase/guten Ohren/guten Augen. Aber das allein genügt uns als menschliche Nichtjäger ja völlig. Also wird der Hund mit einem Nein von diesem Wild abgehalten.


    Weiter gehts - denn wir sind ja zusammen unterwegs, um gemeinsam was zu erleben. Der Hund darf weiterhin stöbern, suchen und ja, meiner darf auch Mäuse jagen und fressen, was aber eine völlig andere Jagdmethode ist und sich auch von der Lokalität her nur auf unsere Koppeln und Wiesen begrenzt. Mein Podenco steht nicht immer in typischer Manier vor - aber er zeigt deutlich an, wann er etwas entdeckt hat. Und das ist der Moment, indem das Nein von mir kommen muss.
    Was ich nicht kann - ihn einfach machen lassen und hoffen, dass er nicht jagd. Das wäre dann gar zu naiv. :lol:


    Was ich aber kann, ist das Jagen in den letzten Sequenzen unterbinden. Per Nein.
    Und was ich kann, ist, ihn bei den beschriebenen Hasen in hohem Gras, die aufspringen und weglaufen, abzurufen.


    Ich erwarte von solch einem Hund keine "Gehirnwäsche" zum Schoßhund.
    Es IST und BLEIBT ein Jäger. Immer.


    Aber ich kann verständnisvoll damit umgehen, ihm Teile der Jagdsequenzen ermöglichen und andere Teile der Jagdsequenzen durch Ersatz-Beschäftigungen zumindest rudimentär ausleben lassen. Das Hetzen z. B., das berauschende Laufen.


    Wir sind durchaus auf der Jagd, aufmerksam, auf der Suche nach Wild - wenn wir unterwegs sind, aber wir vollenden diese Tätigkeit nicht bis zuletzt.
    Ich würde auch niemals behaupten, ich hätte den Jagdtrieb unter Kontrolle - der wird da sein, solange der Kerle atmet.


    Aber ich gehe wohl im Ganzen mit diesem Jagdtrieb einfach bewußter um - und dadurch werden die einzelnen Sequenzen für mich überschaubarer und der Hund lesbarer und somit tatsächlich kontrollierbarer.


    Wäre Janosch erst einmal auf und davon hinter einem Reh/Hasen, in weiter Ferne, wäre auch er vermutlich auch ab einer bestimmten Entfernung nicht mehr abrufbar. Aber das ist ein Moment, den ich gar nicht erst entstehen lasse. Vorher habe ich bisher immer genug Zeit gehabt, entweder das Nein (Synonym für "Vergiß das, worüber Du gerade nachdenkst") oder das HIER (egal, was Du tust, komm sofort an meine Seite) loszuwerden - und beides sind Kommandos, die der Hund sein Leben lang als "un-unbefolgbar" kennt.


    LG, Chris

  • Hallo,


    ich habe einen Hund mit Jagdtrieb und bei dem reicht ein einfaches Nein, selbst wenn ihm ein Reh vor die Füße läuft. Hatten wir nämlich schon.......


    Er ist 100% ig zu stoppen, auch in heiklen Situationen. Dazu braucht man halt sehr viel Arbeit und Geduld.


    Wenn er was in der Nase hat und ins Unterholz läuft, genügt bei uns ein "Raus da" und er ist wieder bei mir auf dem Weg. Kein Schreien, kein Keifen. Läuft ruhig und gesittet ab. Er weiß halt das er mir Vertrauen kann und nimmt meine Kommandos deshalb bereitwillig an.


    Es funktioniert manchmal eben doch...



    Also in diesem Sinne "Weidmanns Heil" :lachtot: und viel Geduld

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!