Zerstörungswut und Probleme mit ungestümen Kindern

  • gut, vielleicht hatte die ja angst, dass wir den hund nicht nehmen.......aber ich hätte sie trotzdem genommen und hätte ihr viel früher helfen können......


    ich habe ihr bereits alle kaputten fernbedienungen, handys, schuhe und türrahmen verziehen und vorhin erstmal mit ihr gekuschelt als mir die tränen liefen.............


    wir haben eine verhaltenstherapeutin auf unsrem hundeplatz, mit der ich mich morgen unbedingt unterhalten werde, die sah nämlich auch keinen grund, außer dass sie es nie gelernt hätte mit dem alleine bleiben, jetzt wirds wohl doch einen anderen weg geben, meiner maus zu helfen.

  • klasse :gut: das ihr so jemand auf dem Hundplatz habt, würde mich riesig freuen wenn du weiter berichtest.


    (habe eben auch ein paar Tränen verdrückt als ich das gelesen habe, bin halt na am Wasser gebaut)


    Drück euch mal ganz doll

  • wie gesagt, ich musste auch weinen, weil ich echt schon viel gesehen hab und ich bin mir einfach nicht zu schade, für mein tier zu weinen. Für menschen die so etwas erleben, wird auch geweint und anteilnahme gezeigt...


    meine kleine war dann auch gleich da und hat mich abgeschleckt :-)


    Ich habe bereits ein Telefonat mit unsrer therapeutin gehabt, wir werden uns morgen treffen, sie will einfach das bündnis zwischen uns stärken und ich soll mausi einfach in allen Lebenslagen zeigen dass ich da bin und es schon richten werde, so soll sie auch lernen, dass es gar nicht schlimm ist wenn ich mal für ein paar stunden weg bin.
    Sie hat auch gesagt, Jason soll mit eingebunden werden, weil er unheimlich helfen kann in situationen, in denen sie stress hat, da er eben so eine ruhe und gelassenheit ausstrahlt.


    Es sei auch ganz wichtig dass sie nie an mir zweifelt und ich auch keine situation verpasse, alles zu regeln. Ich denke, ich fange mit allem noch einmal von vorne an!
    Ich werde es meiner kleinen nie mehr antun, dass sie in andere Hände geht, denn sonst muss sie alles noch einmal durchleben.


    Ich danke euch trotzdem für all die guten Ratschläge, konnte ja auch keiner wissen wie es wirklich kam, und für eure anteilnahme!


    Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.

  • Zitat

    wie gesagt, ich musste auch weinen, weil ich echt schon viel gesehen hab und ich bin mir einfach nicht zu schade, für mein tier zu weinen. Für menschen die so etwas erleben, wird auch geweint und anteilnahme gezeigt...


    Dir ist aber schon klar, dass Dein Hund damit gar nichts anfangen kann?


    Zitat

    meine kleine war dann auch gleich da und hat mich abgeschleckt :-)


    Was sagt uns das? Das sie nicht wusste, was plötzlich mit Dir los ist und daher versucht hat beschwichtigend Kontakt aufzunehmen.


    Ich denke, auch wenn das natürlich ziemlich heftig für Deinen Hund war, dass Du das Ganze weniger emotional angehen solltest. Sie weiß nicht, dass andere Hunde sowas vielleicht nicht erlebt haben. Manche Hunde haben sogar noch Schlimmeres hinter sich. Aber ein Hund weiß das nicht und kann auch mit Deinem Mitleid wenig anfangen.


    Die Ansätze der Trainerin klingen ganz vernünftig. Ich würde trotzdem ein wenig runterfahren insgesamt...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo, boah das ist echt schlimm.


    Umso mehr du das Vertrauen deines Hundes gewinnst umso einfacher fällt ihm das Alleinebleiben. Weil er dir vertraut und weiß, dass du wiederkommen wirst.


    Also musst du wirklich wieder bei null anfangen. Dann mache es wirklich in ganz kleinen Schritten, du musst dir bewusst sein, dass Alleinsein mit etwas schrecklichem bei ihr verknüpft ist.


    Vor allem darfst du dann jetzt nicht soviel von ihr erwarten, vielleicht wird sie nie länger als eine Stunde allein bleiben können oder sogar gar nicht. :???:


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Geduld und starke Nerven.

  • Hallo Ihr Lieben,


    möchte mich kurz melden und euch erzählen, was wir mit Brandy momentan machen: Wir arbeiten viel an unsrer Bindung und an unsrem Vertrauen, d.h. ich soll wirklich alle situationen für sie klären, ihr keine gelegenheit lassen es selbst zu tun. Erst haben wir angefangen, sie zu uns an die leine zu nehmem, wenn besuch kommt (haben wir vorher schon gemacht, aber immer nur dann wenn sie sich nicht benommen hat) und siehe da, sie steht noch nicht mal mehr auf wenns klingelt. Sie liegt auf ihrem platz, bellt kurz bis ich bestätige und wartet dann bis ich ihr die leine anziehe und aufmache, alles im liegen, sie rennt nicht mehr auf den besuch zu.


    Genauso draußen, andere hunde begrüße ich zuerst und an der leine wird nicht gespielt, wie vorher auch schon nicht, wenns okay ist, dürfen sie sich OHNE leine beschnuppern und spielen und seitdem benimmt sie sich beim spatzieren gehen normal und ruhig.


    Bei spielen sollten wir beide hunde mit einbeziehen, obwohl mein rüde ein spielmuffel ist, aber es klappt erstaunlich gut!


    Das mit dem alleine sein gehn wir ganz langsam an, sind gerade dabei, die fünf minuten marke zu erreichen! teu teu, sie hat noch nicht mal gemeckert. Ich gehe oft einfach ein paar minuten vor unsre haustür (nicht nur Wohnungstür) und sie liegt auf ihrem platz neben meinem Rüden und wartet.


    werde euch weiterhin berichten!


    Liebe Grüße jule

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