Soll Spielzeug total ignorieren! Wie schaff ich das?
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Mich würde mal interressieren wieso ein Hund um den Wesenstest zu bestehen einen Ball ignorieren muss???
Weiss das jemand? (sorry für OT, hab aber leider auch keine Idee wie ihr das angehen könnt)
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Hallo,
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meine beiden auch...
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Tja warum sie Spielzeug am besten ignorieren sollen und sich lieber dir zuwenden (Idealfall) weiß ich auch nicht.
Ich verstehe auch nicht warum sie sich aufs stärkste Bedrängen lassen müssen auch wenn sie alleine angebunden sind.
Warum sie auf "Schläge" nicht reagieren dürfen und wenn ihre Bezugsperson angegriffen wird nicht reagieren dürfen usw.
Eigentlich ist das alles entgegen der Natur des Hundes und normalerweise würde man einen Hund der sich so verhält als verhaltensgestört bezeichen.
Danke für die Tipps wir werden das mal ausprobieren.
Wir haben schon so viel mit ihm geschafft da werden wir uns jetzt wegen dieser Sache auch nicht mehr von dem Problem beeindrucken lassen. Unsere Devise lautet schließlich alles eine Frage der Übung. HAHA! -
Man kann auch einem sehr triebstarken Hund wunderbar beibringen auf Kommando abzulassen, bzw das Erfolg nur über Gehorsam kommt.
Sicher, dafür muss man erstmal keine Angst vor Gewissen Erregungsleveln haben und etwas Ahnung, hat man das nicht, dauert "die Entwöhnung sicher Jahre".Wie man das angeht, hängt zum einen erstmal davon ab, ob der Hund eher die Beute sichern möchte oder ob es sich für ihn vor allem um die Bewegung geht, bzw in welchem Verhältnis es zueinander steht - häufig handelt es sich hier um Mischformen, da beides Hand in Hand geht.
Wichtig halte ich bei all diesen Geschichten, dass es für den Hund nie den Anschein hat, als würdet ihr *ernsthaft* mit ihm um die Beute streiten - spielerisch kämpfen ja, aber nie ein wirklicher Kampf um die Beute. Also, nicht versuchen den Hund abzulenken und dann wegziehen, sondern ganz klar mit Bestätigung und Sanktion von erwünschtem und unerwünschtem Verhalten arbeiten.
Das Grundprinzip sollte immer sein, dass Bewegung in der Beute immer erst kommt, wenn er zeigt was ihr wollt - in kleinen Schritten aufgebaut. Wie man nun genau anfängt hängt wie gesagt von Hund und seiner bisheriger Erfahrung ab. Es gibt Hunde, bei denen kann ich ganz locker anfangen, indem ich z.B. eine Beisswurst nehme , eine Leine an den Hund mache und dann die Beute absolut ruhig halte und warte. Je nach Hund auch mal 20 Minuten. In dem Moment in dem er ablässt, Freigabekommando und Überlassen der Beute - danach darf er diese auch behalten, bzw wieder mit in den Zwinger nehmen.
Wenn der Hund schon "schlauer" wurde durch diverse Versuche ihm das Aus schmackhaft zu machen, hilft es häufiger auch, erst einmal andere Dinge abzuverlangen und ihn dafür zur Beute freizugeben und dann anzufangen, selbige auf Distanz zu befestigen und das gleiche Spiel zu treiben wie am Mann selbst.Meist handelt es sich bei Problemen mit dem Auslassen entweder um Konflikte mit dem Halter oder, bzw auch schlicht und einfach darum, dass man dem Hund kein Aus lernt und wenn der Hund dann mit einem Jahr auf einmal nicht alles sofort ausspuckt, ist er auf einmal ein pöser pöser Balljunkie.
In jedes andere popelige Kommando investiert man viel Zeit und Herzblut, aber das Aus soll dann vom Himmel fallen?Im übrigen würde keiner meiner Hunde, ausser vielleicht der mittlerweile älteren Retriever Hündin ernsthaft Beute gegen Futter tauschen - sie nehmen es evtl an nach dem Aus, weil ich das so verlange, aber weil sie das Futter besser finden als die Beute auf keinen Fall. Möchte ich im übrigen auch nicht.
Allerdings macht sogar die Retrieverhündin ein höchst schlampiges Aus bei anderen Leuten als bei mir oder meinem Freund, was allerdings wohl auch eher daran liegt das andere ihr dies nicht so vermittelt haben - ausgeprägtes "Junkietum"kann man ihr wahrlich nicht nachsagen.
Ich habe für das Aus im übrigen noch bei keinem Hund Jahre benötigt.
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Zitat
Meist handelt es sich bei Problemen mit dem Auslassen entweder um Konflikte mit dem Halter oder, bzw auch schlicht und einfach darum, dass man dem Hund kein Aus lernt und wenn der Hund dann mit einem Jahr auf einmal nicht alles sofort ausspuckt, ist er auf einmal ein pöser pöser Balljunkie.
In jedes andere popelige Kommando investiert man viel Zeit und Herzblut, aber das Aus soll dann vom Himmel fallen?Im übrigen würde keiner meiner Hunde, ausser vielleicht der mittlerweile älteren Retriever Hündin ernsthaft Beute gegen Futter tauschen - sie nehmen es evtl an nach dem Aus, weil ich das so verlange, aber weil sie das Futter besser finden als die Beute auf keinen Fall. Möchte ich im übrigen auch nicht.
Fast alle HUnde, mit denen ich es zu tun habe, tauschen. Es ist übrigens im Moment die Methode der neuen Hundeerziehung und wird auf vielen Seminaren vernünftig so gelehrt. Kein Hund ist verpflichtet, seine Beute herzugeben. Alles, was er hat, gehört in den Augen des Hundes ihm (siehe Gansloßer). Daher macht Tauschen bei vielen Hunden Sinn. Konflikt mit dem HF sehe ich da keinen, sondern eher einen Lernprozeß, außer der HF kämpft wirklich um die Beute.
Da ich keinen apportierfreudigen Hunde habe, aber einen Hund, der seine Beute meist nicht hergab und sie soagr mit in sein Eck nahm, um sich dann beschützend drüber zu legen, weiß ich, wie schwer und schwierig es für einen Hund ein kann, seine Beute wieder zu geben ist. Hier ist das Tauschen das A und O, es darf auch ein gleichwertiger Ball sein, um das zu üben.
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Also Sam beschützt seine Beute nicht vor Menschen. Du kannst ihm auch ins Maul greifen wenn er einen Ball hat.
Er will sie auch nicht sichern denn er holt sie gibt sie einem und man kann den Ball dann werfen und das geht so den ganzen Tag. Er läßt ihn aber einfach nicht liegen wenn einer z.B. am Boden liegt.
Er gibt uns ohne Probleme ein Schweineohr also ich sage nimm dann darf er ihn nehmen und Aus dann läßt er es wieder los.
Schweineohren dürfen auch rumliegen und er läuft drüber ohne sie aufzunehmen.
Liegen da Bälle kann man fünfmal Nein sagen jeder ist davon sofort im Maul verschwunden. Leckerlie vor die Nase und gib schon ist der Ball wieder draußen. Manchmal muss ich das Leckerlie kräftig unter die Nase reiben (Bildlich) damit er den Ball wieder losläßt.
Warum klappt es beim Schweineohr aber nicht beim Ball?? -
Wenn dein Hund auf das Kopmmando Aus bereits das Schweineohr los lässt, dann sag das mal bei den Bällen. In dem MOment wo er hin geht, sag seinen Namen, dreh dich weg, so dass er mit kommt, zeig ihm die Belohnung. Sollte er jedoch sehr an den Ball gehen, teste doch mal einfach was passiert, wenn du Aus sagst. Vielleicht hat er ja bereits da was verknüpft, dass das dann gar nicht ins Maul gehört. Wäre ein versuch wert.
Ansonsten wirklich an der Leine angebunden versuchen ihn am Ball vorbeizuführen, zeig ihm, was du hast, Ball/Lecki, und wenn er dran vorbei kommt, bekommt er die Belohnung von dir. Beginne mit einem Abstand, wo er noch Ansprechbar ist und verkleinere die Distanz nach jedem Erfolg. Und ich würde mal als Nein ein neues Wort einsetzen, nicht dass er das nicht mehr ernst nimmt. Hast du schon mal Dis-Scheiben als Verstärker benützt, wenn Wasser nicht geht? http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…ungshilfen/7306
Diese schütteln oder neben den Hund werfen, wenn Nein gemeint ist. Bitte aber nie machen, wenn andere HUnde dabei sind.
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Zitat
Fast alle HUnde, mit denen ich es zu tun habe, tauschen. Es ist übrigens im Moment die Methode der neuen Hundeerziehung und wird auf vielen Seminaren vernünftig so gelehrt. Kein Hund ist verpflichtet, seine Beute herzugeben. Alles, was er hat, gehört in den Augen des Hundes ihm (siehe Gansloßer). Daher macht Tauschen bei vielen Hunden Sinn. Konflikt mit dem HF sehe ich da keinen, sondern eher einen Lernprozeß, außer der HF kämpft wirklich um die Beute.
Da ich keinen apportierfreudigen Hunde habe, aber einen Hund, der seine Beute meist nicht hergab und sie soagr mit in sein Eck nahm, um sich dann beschützend drüber zu legen, weiß ich, wie schwer und schwierig es für einen Hund ein kann, seine Beute wieder zu geben ist. Hier ist das Tauschen das A und O, es darf auch ein gleichwertiger Ball sein, um das zu üben.
Tauschen generell ist aber etwas ganz anderes, als der einfache Tausch gegen Futter.
Meine Hunde tauschen (die meiste) Beute gegen gleichwertige Beute - aber nicht unbedingt gegen Futter, denn Futter ist lange nicht so hochwertig. Das möchte ich allerdings auch nicht anders.
Wenn ich das Kommando Aus gebe und dann füttere, nehmen sie es zwar (meist) an, allerdings einfach weil ich es ihnen gebe, es stellt keinen Ersatz für die eigentliche Beute dar.Tauschen von Beute gegen Beute muss ein Hund allerdings auch erstmal lernen - manche Hunde, gerade die durch Ausbildung schon "schlau" gemacht wurden, tauschen garnicht freiwillig und man muss es ihnen mühsam beibringen. Meine jungen Hunde haben von Anfang an gelernt Beute konfliktfrei gegen Beute einzutauschen, die älteren tauschen zwar auch, empfinden das ganze aber teils als eher sinnfrei - sie kennen in der Beute das Aus als "Tausch" gegen weitere Aktion.
Im übrigen ist ein Konflikt an der Beute, gerade bei triebstarken Hunden, sehr sehr schnell produziert und die Mehrheit der Hunde von Haltern, die sich über das Aus kaum Gedanken machen hat ihn. Zeigt sich in (wenn auch nur leichtem) Sichern der Beute, teilweise Nachfassen, unruhige Griffe, übertriebenes Schütteln etc.
Einem Hund, für den die Beute das hochwertigste ist, bringt man am besten bei, wie er an genau diese Beute kommt - zumindest wenn man nicht gegen ihn arbeiten möchte.
Eine Belohnung sollte man dem Hund entsprechend aussuchen, nicht nach irgendwelchen Dogmen. Wenn der Hund genau diesen Ball möchte, dann krigt er ihn auch - wenn er das Verhalten zeigt, dass ich sehen möchte.
Möchte ich, dass er sich z.B. immer zuerst an mir orientiert bevor er den Ball nimmt, so fange ich langsam an dies zu fordern. Zeigt er dann erwünschtes Verhalten, so kann er auch gerne haben was er begehrt. -
In einem Wesenstest bekommt er die Beute aber nie. Er soll also lernen das die Beute meine ist und er daran nichts zu suchen hat.
Meine beiden eigenen Hunde haben damit kein Problem es war sehr einfach ihnen das klar zu machen. Sam ist der Meinung der Ball ist zum apportieren da und dann machen wir das auch. Er kann ja eben Aus machen!! Also weiß er was das heißt und was von ihm erwartet wird.
Aber er läßt die Bälle nicht auf dem Boden liegen sondern nimmt sie nach dem Aus wieder auf sagt man dann wieder Aus läßt er denn Ball auch wieder los. Im Wesenstest muss er neben dem Ball stehen bleiben und darf ihn eben garnicht nehmen. Daher versuche ich es mit Nein wenn er den Ball aufnehmen möchte (klappt beim Schweineohr) er nimmt ihn aber trotzdem auf.Dis-Scheiben als Verstärker werden bei ihm nicht helfen da er auf solche Sachen eh nicht mit Beeindruckung reagiert. Du könntest die Scheiben ihm auf den Kopf schlagen (machen wir natürlich nicht) da würde er nicht mal mit der Wimper zucken.
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Dann werd doch mal körperlich. Stellst dich zw. den Ball und den Hund und sagst ihm mal ganz deutlich, dass das so nicht geht. Mit Bite,Bitte sei so nett und lass das, kommst du nicht weit. Mach dich groß, Körperspannung rein und dann kommt hált auch mal ein aufgestampfter Fuß. Oder du nimmst dir jemanden, der es für dich tut.
Und bevor du die Scheiben ablehnst, warum testest du es nicht erst mal?
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