Wann sind eure Hunde "ausgepowert"?

  • Sagt mal, für alle mit „sportlichen“ Hunden, was braucht es, damit eure Hunde mal wirklich „geschafft“ sind?


    Wir haben schon ein tägliches Programm für köperliche und geistige Auslastung, mit dem unser Border-Schäfer Mix gut klarkommt, er ist soweit ausgeglichen und eh immer freundlich und drinnen ruhig.


    Aber gerade im Winter fallen bei langen Arbeitstagen in der Woche die langen Freilauf runden mal etwas kürzer aus und dann freu ich mich drauf, ihn am WE mal „auszupowern“. Letztes Wochenende waren wir für fast 4 Stunden am Stall, davon hat er 2 stunden mit seinem Hundefreund getobt, gespielt und gerauft - und die toben so richtig. Dann war er 1,5 Std mit auf einem Ausritt, ich schätz mal so ca. 8 km, ruhiges Tempo, aber er ist bestimmt die doppelte Strecke gerannt und über Felder und Wiesen getobt .


    Danach ist er zwar zuhause erstmal so 2 Std in den Tiefschlaf aus seinem Kissen gefallen, aber danach war er wieder putzmunter und guter Dinge. Uff. :???: Und wir trainieren hier eigentlich keinen Sport- und Balljunkie, aber trotzdem hab ich das Gefühl, seine Kondition wird jetzt mit 3 j immer besser – kennt ihr das??


    Lg, Trixi + Diego

  • joar kommt mir bekannt vor.
    Rad fahren, nasenarbeit, 2 h wald, toben mit kumpels und danach stand der Hund vor mir: "los lass uns was machen".


    da er irgendwann gar nicht mehr zur Ruhe kam und nicht schlafen konnte sondern immer online war, hab ich das Pensum dann auf 0 gefahren. Außer gassi und das was der Hundetrainer sagte wurde nichts gemacht. Gassi max 1,5 h am Tag.
    Heute habe ich einen ruhigen entspannten Hund, der mit 20 min Nasenarbeit total geschafft ist.

  • Meiner war früher nicht müde zu bekommen. Er hat ständig gefordert gefordert und nochmals gefordert.


    Ich habs dann genau so gemacht wie Lieselotte. Nur noch normale, ruhige Spaziergänge (ne Std. am Tag) und ansonsten rein gar nichts. Und mit garnichts meine ich auch wirklich gar nichts. Gut, er durfte ein bisschen in den Garten sofern er sich dort ruhig verhalten hat. Aber ansonsten 0.


    Seit dem kann er wunderbar ruhe halten. Ein Hund muss sowas auch lernen.

  • Zitat

    Sagt mal, für alle mit „sportlichen“ Hunden, was braucht es, damit eure Hunde mal wirklich „geschafft“ sind?


    Keine Ahnung wann dieser Zustand bei meiner Susi eintritt, nach fünf Stunden Berge rauf und runter kriech ich auf dem Zahnfleisch auf's Sofa und Susi will in den Garten und Spielen :smile:


    Liebe Grüße Jan

  • Das ist ja schon mal sehr beruhigend, DANKE !


    Wir haben hier nämlich an 5 Tagen in der Woche ein ruhiges Normalprogramm, mit dem unser Hund gut klarkommt und auch nicht mehr fordert...


    ... nach solchen Tagen wie letztes Wochenende mach ich mir dann nur manchmal Gedanken, ob das an den anderen Tagen alles VIEL zu wenig ist...


    Lg, Trixi + Diego

  • die Gednken kenn ich. aber wir haben dann gezielt nur noch ganz wenoge Dinge aufgebaut. Wie zum Bespiel dummyarbeit. Ziel ist es das ich in relativ naher zukunft es im feld vergrabe und er suchen darf. ich glaub dann bewegt er sich gar nicht mehr danach :D


    Nee aber mal im Ernst, weniger und intensiv ist oft mehr. Das hab ich auch gelernt. Wenn ich ihm jetzt wieder mehr anbieten würde, würde er das auch annehmen aber er wäre sicherlich auch relativ schnell wieder zu unentspannt wie früher und das will ich nicht. Ich denk es geht ihm so wesentlich besser.

  • Das finde ich ja alles sehr interessant und teilweise einleutend weniger ist halt manchmal mehr wenn ich mit meinem labbi ne halbe stunde impuskontrolle geübt hab is se auch fertig zumindest geistig findet es dann aber trotzdem toll noch ne halbestunde ohne grosse komandos übers feld mit anderen hunden zu toben.....
    was ich mich bei der sache nur frage ich hatte damals nen beagel und in vielen bücher und auch im Inet stand "sie wollten einen laufhund also laufen sie" mit teilweise sogar stunden angaben und wenn ich mich jetz noch recht erinnere stand da bei nem ausgewachsenem Beagel mindestens ca 3,5 std täglich . ist es denn nun falsch mit seinem hund viel unterwegs zu sein und teilweise auch über mehre stunden am stück?
    ich persönlich mache es so das ich es von meiner zeit dem wetter und meiner lust abhängig mache es giebt tage da sind wir maximal ne stunde draussen und machen nicht viel die meisten tage sind es so ca 1,5- 2,5 std täglich draussen mit üben aber es giebt auch durchaus tage wo ich mal 3-5 std am stück mit ihnen laufe tut auch gut zum Kopf durchpusten :headbash: negatives konnt ich an beiden varianten noch nicht wirklich festellen und meine Hunde fordern es zum glück auch nicht ein.....

  • Um meinen Hund müde zu bekommen darf er immer mal wieder 'ne Fährte machen - wobei das bei uns eher Mantrailing-mäßig abläuft. Er muss nicht mit der Nase am Boden kleben sondern sucht wie beim Trailen - aber eben meinen Geruch. Ich habe dann solange Strecke und Alter der Strecke erhöht, bis ich das Gefühl hatte, er war wirklich gefordert. Wir haben innerhalb von 1 Monat auf 700 Schritte und 8 Stunden gesteigert. Endlich habe ich das Gefühl, dass er sich konzentrieren muss und hinterher schläft er gut.


    Gruß Conny =)

  • Wenn sie im Training waren und wirklich suchen mußten, sind sie zufrieden =) Alle 3 haben noch nichtdie Kondition, wie ich sie gerne hätte.. Pepper macht die Krankheit einen Strich durch die rechnung (da reicht es manchmal, wenn sie 30 Minuten zackig läuft um kaputt zu sein), Lee war zu dick und Juri hatte eh keinerlei Kondition..


    Jede Art von Konzentration macht die 3 müde. Egal ob Fährten, UO oder was anderes :ka:

  • Ich bekomme meinen Hund selten so "kaputt", dass er sich mal wirklich ausruhen muss.
    Der ist täglich mit beim Pferd, spielt dort stundenlang mit anderen Hunden, läuft fröhlich springend auch 4 Stunden am Pferd mit (und ich reite nicht wirklich viel Schritt ;) ) und schnappt sich dann wenn er zu Hause ist seinen Ball und spielt :headbash:
    Wir waren ab und an beim Agility, wo ich dachte er wäre zumindest danach dann mal richtig müde, Pustekuchen.
    Das Einzige was ihn wirklich mal schafft ist "Stress" in dem Sinne, wo er denkt er müsse auf mich aufpassen bzw seine Leute zusammen halten, zB wenn er mit auf Turnieren ist (feuert mein Pferd schonmal lautstark bellend im Parcours an, sehr zum Unmut der Leute die auf ihn aufpassen :ops: ), und dann ist er wirklich so müde, dass ihm schon im Auto die Augen zufallen.
    Aber mit reiner Bewegung kann ich den nicht schaffen

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