Umstieg vom großen auf kleinen Hund - kann ich das?

  • Ich hatte bis vor 3 Wochen 2 größere Hunde 25-30kg.
    Nun ist leider meine Hündin nicht mehr bei mir, das der Krebs stärker war :( :


    Ich war eigentlich der Meinung, dass ich falls einer stirbt, keinen Zweithund mehr möchte, nur merke ich, dass mir so was fehlt.
    Vor allem weil ich zwei ältere Hunde hatte, die nicht mehr wirklich zu Sport, Spiel und Aktion zu bewegen waren.


    Nun könnte ich also auch wieder einen Hund dazu nehmen, mit dem ich etwas Spaß haben könnte ;-)


    Nun kreisen meine Gedanken, da ich mittlerweile einen 2,5 jährigen Sohn habe und ich denke dass ein zweiter großer Hund nicht ideal wäre.
    Da Sohnemann eben auch ein wenig Spaß haben soll mit dem Hund. Bzw ein junger großer Hund einfach zu ungestühm für den kleinen Mann wäre. Da bekommt er Angst und das will ich ihm sicher nicht beibringen.


    Meine Traumhunde sind Riesenschnauzer und Großpudel.
    Allerdings denke ich, dass ich das wohl nach hinten anstellen muß, da beides doch wieder große Hunde sind.


    Nun habe ich einen 5,5 jährigen Jack Russel der zur Vermittlung steht im Auge. Kinderlieb, gelehrig und sportlich und von der Größe her etwas ganz anderes, aber eben kindertauglich.


    Ich hatte nun schon 5 Hunde, aber keinen in der Größe. Selbst meine Katze hat 8,5kg :roll:


    Hat von euch schon jemand mal so einen groß auf klein Umstieg gemacht und wie hat es sich angefühlt?


    Ich möchte mit dem Kleinen definitv auch sportlich sein und dazu ist er auch geeignet laut noch Besitzerin.
    Ich frag mich ob das Training das gleiche ist, oder ob man alles irgendwie kleiner Denken muß.


    Ich glaub ich mach mir zu viele Sorgen :headbash:

  • Auf jeden Fall musst du dich öfter bücken, zB. beim Leckerchen geben :D
    Vorteil ist, der Kleine braucht nicht so viel Platz z.B. im Auto, du brauchst nicht so viel Kraft, wenn er sich mal in die Leine legt.

  • Ich denke auch, dass ein kleiner Hund noch mehr Vorteile mit sich bringt, vor allem wenn man schon einen großen hat. Deswegen geht die Überlegung ja dort hin.


    Wie ist es denn vom wegen Spiel der Hunde. Gibt es wirklich gute Interaktion bei solcher körperlicher Unterschiedlichkeit?


    Mein Rüde hat über 70cm Rückenhöhe und 27kg.
    Der Kleine hätte 7 kg und sicher nicht über 35cm.

  • Zitat

    du brauchst nicht so viel Kraft, wenn er sich mal in die Leine legt.


    sag das nicht, ne goldi/halterin kann ihre beiden locker spatyieren f[hren. als sie mal meinen kurz gehalten hatte, wollte er zum baum pinkeln. die frau hat sich fast flachgelegt. sie hat absolut nich damit gerechnet, was ein 15 kg beagle ist.

  • Tut mir Leid mit deiner Hündin.


    Also, bevor ich einen Jack Russel nehme, würde ich ja immer einen Großpudel bevorzugen. :hust:
    (Alle JRT-Halter dürfen jetzt gern über große Zottelhunde lästern! :p )
    Aber ich gebe auch zu, dass ich total voreingenommen bin - ich mag große Hunde halt sehr. Aber ich kenne auch einen Jack, den ich auf der Stelle klauen und mit nach Hause nehmen würde.


    Freunde von uns haben einen Briard, den sie als Welpen bekommen haben - mit der 2jährigen Tochter ist das ungestüme, tapsige Riesentier am sanftesten.


    Zum Größenunterschied:
    Bei uns in der Welpengruppe ist ein Taschenbeagle, ca. so groß wie meine Kaninchen. Das Tatzentier ist super vorsichtig mit dem.
    Und heute hat sie mit einem leonberger hier aus dem Dorf gespielt - Größenunterschied ca. gleich, nur in die andere Richtung :lol: - das klappt auch. Vor allem, wenn die beiden aufeinander eingestellt sind, sollte das kein Problem sein.

  • Ich finde die Kombination großer Hund mit kleiner Hund sogar ganz lustig. Allerdings würde ich auch lieber nen großen Hund nehmen als nen Jack Russel aber das sind Rassevoruteile. Ich persönlich mag die Rasse nicht sonderlich aber sie erfreut sich ja großer Beliebtheit.


    Wobei ich da keine besondere Vorstellung hätte ... ich würde mich inspirieren lassen von dem was in der Tierhilfe so an Mischlingen zu finden ist :) .

  • Also ich kann nur für die paar Pudel sprechen, die ich kenne, und die sind zugegebenérmaßen alle irgendwie verwandt, aber:


    meinen (Groß-) Pudel kann ich von der Motorik mit meinen Katzen gleichsetzen. Da ist nix mit Grobmotorik. Selbst wenn der einen anspringt, spürt man das kaum, so leichtfüßig macht er das, ebenso wie beim schmusen spürt man die Pfote im Gesicht kaum.
    Also geeignet für den Umgang mit Kindern. Inwiefern das einzelne Individuum dann mit Kleinkindern klar kommt, ist dann eine Sache der Prägung, Sozialisierung, Erziehung und des Charakters.


    Den Jacky würde ich auch nicht wollen, aber das ist schließlich Geschmackssache.


    VG
    Arnie

  • 8kg vs 27 haben eine reelle Chance ;)
    Also ich meine, auch wenn es beim Toben mal rauer zugeht.
    Insofern hab ich keine Bedenken bei dem Größenunterschied.
    Wohl aber bei der Rasse ;)
    Nein - Scherz beiseite. Da du Riesenschnauzer und Großpudel zu deinen Favoriten zählst, könnte so ein kleiner Jack-Terrerierst durch aus was für dich sein.
    (ich würde mir vorher überlegen, ob ich es aushalte, wenn mein Jack so ein Flummi-Jack wäre - im schlimmsten Fall - der immer hoch springt und rumflippt... :/ Also darin sehe ICH einen Unterschied zwischen großen und kleinen Hunden: Die Kleinen sind oft more "unter pressure". Das muss man mögen bzw mit klar kommen. Die atmen sogar schneller als ein Großer :lol: )

  • Hab gerade für Freunde nen Wuffi im Tierschutz gesucht und somit hunderte von Seiten und das ganze Zergportal durchwühlt und es hat einfach nicht zoom gemacht bisher. Nur bei dem Jacky. Den sah ich an und irgendwie hat er mich angesprochen und die noch Besitzerin ist auch ne ganz nette.


    Ich mach es also nicht an der Rasse fest.
    Hauptsache ein aktiver Hund, der kinderlieb ist und ne patente Größe.


    Habe ja auch keine Eile.


    Werd den Mini Wuff mal kennenlernen gehen und dann seh ich weiter.
    Es muß passen. Mir sind Probleme mit Terrieristen durchaus bekannt und ich muß hier einfach mit dem Kopf entscheiden.

  • Hy
    Also wir haben den Schritt vollzogen und ihn nicht bereut! Wir hatten jahrelang nur Großhunde (Neufi, Bobtail, Briard, Shapendoes und Mixe)und haben einen Kleinen als "Mitläufer" gesucht. Gefunden haben wir einen Bully/Shih TZu -Mix, der so intelligent ist, dass er bzw. sie mal eben zusammen mit den Großen die BH gemacht hat. Wir sind natürlich in der "Großhunderiege", besonders in der Hundeschule, belächelt worden... Auch in gewisse Schubladen werde ich immer wieder gesteckt, wenn ich nur mit einer Kleinen unterwegs bin, aber mitlerweile steh ich da drüber! Wir jedenfalls waren/sind so begeistert von dieser Hündin gewesen (sie ist jetzt 12), dass mitlerweile mehrere Kleinhunde bei uns leben....
    Liebe Grüße, bullyfan
    P.S. Aufpassen musst du beim Spielen übrigens schon, wenn's zu wild wird: Eingreifen! Eine Freundin hat ihren Hund bei solch einer Toberei mit einem Großen verloren (einmal zuviel draufgetappt)

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