Hundehaltung heute und früher

  • Luxushunde gab es schon im Mittelalter, man sehe sich bloss die Zwergspaniels auf alten Gemälde an.... Die hatten keine ander Aufgabe, als Spielzeug/Kuscheltier der Damen und Kinder zu sein. Aber ihr Anteil an der Gesamtpopulation war damals sicherlich kleiner.


    Die grosse Masse der Hunde waren Dorf- und Bauernköter; die waren genauso Wegwerfartikel wie heute manche unüberlegt angeschaffte Hunde sind. Gezielte Zucht war schon damals selten und meist vermögenden Leuten vorbehalten, sonst gab es einfach lokale Landschläge verschiedener Typen.


    Vor 100 Jahren sah das schon anders aus, es gab Rassen, Hundeschauen und Hunde, die nur als Gesellschaftshunde gehalten wurden - sprich, der Wandel war schon viel weiter fortgeschritten. Daneben gab es aber weiterhin die Arbeitshunde für Zugarbeit, als Hofhunde, Hütehunde, Treibhunde, Jagdhunde. Die Kampf- und Kriegshunde hatten in ihrem ursprünglichem Betätigungsfeld längst ausgedient und dienten eher "sportlichen" Belustigungen.


    Auslastung und Beschäftigung waren unbekannte Vokablen, was Hunde betrifft. Einen Jagdhund hielt man sich zur Jagd, aber dies wurde nicht als Bespassung betrachtet. Gewisse Rassen wurden als schickes Accessoire der feinen Gesellschaft (oder des aufstrebenden Bürgertums) geführt; dass der Barsoi oder Setter seine eigentliche Aufgabe vermissen könnte, darüber hat man sich keine Gedanken gemacht. Es ging ihm ja gut, voller Napf, Pflege.... Daran hat sich bis heute nicht viel geändert, nur dass die Modehunde im Zuge der Demokratisierung heute auch von vielen Leuten gehalten werden, die über kein grosses Grundstück verfügen, wo der Hund sich wenigstens etwas ausleben konnte.....


    Echte Arbeitshunde sind heute selten geworden, sie sind den sich unter Tierschutz tarnenden Tierrechtsorganisationen ein besonderer Dorn im Auge. Der Rassehund als Statussymbol ist heute für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel erreichbar, was den Hunden und der Rasse selten zum Wohle gereicht. Andererseits gibt es heute tatsächlich Menschen, die sich über die Bedürfnisse (abgesehen von Futter und körperlicher Unversehrtheit) ihres arbeitslosen Vierläufers Gedanken machen, und versuchen, ihnen einen rassegerechten Ersatz zu verschaffen.


    Ich weiss nicht, früher wie heute konnte ein Hund Glück haben mit seinem Besitzer, oder die A***karte ziehen. :ua_nada:

  • Ich kann mich an manches erinnern:


    Früher.......da lief man als Kind mit dem Hund im Schlepptau (oder umgekehrt) einfach so in der Gegend rum und vertrieb sich die Zeit. Da hieß es oft genug: Hasso geht mit, der passt auf euch auf...... :roll: Und oft genug ohne Leine...der Hund musste auf sich selber und auf uns Kinder aufpassen.


    Der Hund bekam halt was übrig war und an und ab ihm extra zugedachte Knochen und Metzgerreste......und gelegentlich mal ungenehmigt ein Huhn oder Hasen....Fertigfutter war unbekannt.


    Hat der Hund geschnappt, besonders nach Kindern, wuren oft noch die Kinder geschimpft. (also immer ich)


    Der Hund MUSSTE noch selber denken, es wurde erwartet das er seine Sachen erledigt........und er bekam auch oft den Respekt den ein guter Arbeiter sich verdient hat. Nicht immer wurde er gleich aussortiert.


    Und es wurden auch manche Hunde sehr geliebt, auch anno dazumal....


    Es wurde auch früher manche Träne (heimlich) vergossen wenn ein besonder treuer Hund starb.


    Das Rüden auf die Suche gingen wurde als normal betrachtet....die kommen schon wieder....Sexualpartner suchen zu wollen wurde einem Hund zugestanden wenn auch nicht immer erlaubt.


    Das Rüden sich zoffen.......die kriegen sich schon wieder ein.......bleib aus dem Weg....Rat vom Großvater.


    Ja, früher gab es auch recht leicht Schläge für den Hund. (Hasso bekam oft eine drüber) Aber auch für Kinder. (Ich bekam öfters Schläge...war ja nicht so gehorsam wie er )
    Da machten die Erwachsenen nicht lange rum.


    War es besser früher? Weiss nicht. Wenn ich heute lese wie der Hund zum Deppen gemacht wird.........die neue Art das der Hund nichts selber zu entscheiden hat, das Rüden selbst bei läufigen Hündinen "ganz normal" und gesittet sein sollen, unbedingt das Futter beachten, Hund darf niemals alleine irgenwo irgendwas machen......entmündigt haben wir sie, unsere Hunde.


    Ich lehn mich aus dem Fenster und sage: Früher war es nicht immer sooo schlecht. Da war der Hund noch ein Hund.


    Das früher jeder seinen eigenen Hund totschlagen konnte ist natürlich auch wahr. DAS ist definitiv heute besser geregelt!


    Birgit

  • Zitat

    War es besser früher? Weiss nicht. Wenn ich heute lese wie der Hund zum Deppen gemacht wird.........die neue Art das der Hund nichts selber zu entscheiden hat, das Rüden selbst bei läufigen Hündinen "ganz normal" und gesittet sein sollen, unbedingt das Futter beachten, Hund darf niemals alleine irgenwo irgendwas machen......entmündigt haben wir sie, unsere Hunde.


    Ich lehn mich aus dem Fenster und sage: Früher war es nicht immer sooo schlecht. Da war der Hund noch ein Hund.


    Hund darf niemals alleine irgendwo irgendwas machen - nun ja - früher waren auch die Wohn- und Verkehrsverhältnisse etwas anders. Früher konnten auch Kinder relativ gefahrlos auf der Strasse spielen, ohne dass es gleich Unfälle gab. Fahrradfahrer nahmen noch Rücksicht, Autofahrer waren noch nicht so schnell und betriebsblind unterwegs - und vor allem nicht in dieser Anzahl.
    Hund lief normalerweise eher nicht auf der Strasse herum, sondern im Hof, im Garten oder am Feldrand.
    Hunde auf der Strasse waren meistens den Nachbarn bekannt und wurden bei zu grossen "Streunerrunden" auch schon mal eingefangen und dem Nachbarn zurück gebracht.


    Als ich Kind war hatten meine Grosseltern eine Schäferhündin. Sie war meine grosse Freundin, ihr Schlafplatz unter dem Spülstein in der Küche, abgetrennt durch einen Vorhang (und mein Mittagsschlaf fand ebenfalls da statt, angekuschelt an Harry). Harry hatte aber auch eine Hütte im Garten, in der sie auch schon mal schlief. Spaziergang? Fehlanzeige! Sie hatte im Garten ja genug Auslauf. Sie hatte auch zwei Hundekumpels in der Nachbarschaft: Astor, der Schäferhund des Metzgers etwa 50 m entfernt (und Vater ihrer Welpen) und Terry - ein Mischling, der immer draussen war und nachts den Mond anheulte.


    Harry wurde mit einer Tüte Keksbruch zu Astor geschickt und brachte von dort eine Tüte Metzger-Reste mit - beides ohne auch nur daran zu denken, unterwegs zu naschen. Und es waren Papier- und keine Plastiktüten.


    Futter? Na, das was vom Tisch übrig war, evtl. mal mit Haferflocken oder ähnlichem gestreckt.


    Harry wurde - wenn ich mich recht erinnere - etwa 13 Jahre alt und legte sich irgendwann einfach hin und starb. Ich glaube nicht, dass sie oft einen Tierarzt gesehen hat.


    Romantisch finde ich die Hundehaltung in den Fünfzigern oder früher nicht wirklich - ebensowenig wie das "frühere" Leben an sich. Es war vieles langsamer, aber auch schwerer - oder wollt ihr vielleicht noch die Wäsche von Hand am kalten Bach waschen?


    Auch heute gibt es Hunde, die einen Beruf haben - sei es als Blindenhund, als Behindertenhund, als "Mitarbeiter" im Sicherheitsdienst, als Hütehund oder auch als Wachhund. Auch heute gibt es Hunde, die nicht im Haus leben und damit gut zurecht kommen, ohne vernachlässigt zu sein.


    Auch früher gab es die Luxushündchen, die nur verhätschelt wurden, oft fett gefüttert wurden, weil sie Frauchens Pralinen teilen durften oder von Herrchen ständig etwas vom Tisch bekamen. Die zu lange Krallen hatten, weil sie nie raus kamen, sondern hauptsächlich auf Sessel, Sofa oder Bett lebten.... usw. usw. Ganz früher waren diese Luxushündchen auch noch Vorkoster - sie bekamen den ersten Bissen vom Essen, um sicherzustellen, dass es nicht vergiftet war.....


    Extreme gab es immer und wird es immer geben. Die Zeiten ändern sich, die Umgebungsbedingungen haben sich in den letzten 50 Jahren extrem geändert - und damit auch die Haustierhaltung bzw. die Einstellung dazu.


    Man kann nicht pauschal sagen: Früher war es besser. Es war nur anders.


    Es ist gut, wenn Leute, die sich ein Haustier zulegen, versuchen, ihm das bestmögliche Leben zu ermöglichen. Und das sieht eben heutzutage oft anders aus als "früher".


    Oh Mann, ich könnte jetzt noch jede Menge weiterschreiben, aber das würde zu weit ausschweifen.....


    Gruss
    Gudrun
    (die sich manchmal auch nach den langsameren früheren Zeiten zurücksehnt, aber auf Auto und Internet keinesfalls verzichten möchte).

  • Zu diesem Thema empfehle ich jedem dieses Buch zu lesen


    Dann wißt ihr, wie es in den letzten 3000 Jahren um den Hund bestellt war und könnt euch eine eigene Meinung bilden. Es ist wirklich unglaublich, welche Geschichte der Hund in Europa Deutschland hinter sich hat, und was wirklich besser war für den Hund.


    Fakt ist: Lassie und RinTinTin hanben ein Hundebild hinterlassen, das es einfach nicht gibt.

  • Hallo


    Obwohl ich natürlich die Idee des Themas verstehe
    und richtig gut finde,
    muss ich doch sagen,
    dass es auch früher immer schon Leute gegeben hat,
    die einfach fair und vernünftig mit ihren Hunden
    umgegangen sind.


    Die Hunde meines Großvaters
    waren richtig gut erzogen,
    die machten ihren Job auf dem Hof,
    kamen ins Haus, wenngleich sie nicht in alle Räume
    durften, ganz sicher nicht aufs Sofa oder ins Bett,
    aber ich kann mich nicht an eine einzige körperliche
    Sanktion bei den Hunden erinnern,
    die hätte wohl ich kassiert,
    wenn ich respektlos mit irgendeinem Tier
    auf dem Hof umgegangen wäre.


    Ein Onkel von mir hatte immer
    Deutsch - Drahthaar,
    die lebten auch mit im Haus,
    waren total nett zu uns Kindern
    und auch im Alltag einfach toll.
    Und wenn mal einer starb,
    hat mein Onkel mehr gelitten, als
    wenn irgendein Verwandter gehen musste.


    Klar hat sich vieles geändert,
    aber so gänzlich unromantisch
    war das Verhältnis zu den eigenen Hunden
    auch früher nicht immer.


    Viele Grüße

  • Ich kann ja nur bis in die 80iger zurückblicken :D aber da Oma und Opa total Hundejeck waren hört man halt so einige Geschichten


    Das es unbedingt besser war für die Hunde.... Ich weiss es nicht, es war halt "anders"

    mene Oma hat ihren Dad z.B. sehr früh verloren ( Krieg) und musste mit Schwester und Mutter damals fliehen. Auf der Wanderschaft fanden die Ladys damals einen zurückgelassenen Schäferhund der dann einfach mitlief und sich 2 Jahre nur von Kohl und anderem geklautem Gemüse ernährt hat, Fleisch Fehlanzeigeaber er war halt dabei und beschützte die 3
    Der Kerl wurde uralt und das Foto ( er ist auf dem Familienbild mit drauf) hängt Heute noch bei meiner Oma und keiner ist so wie Fritzi
    Ihr stehen Heute noch die Tränen in den Augen wenn sie von ihm erzählt, Fritzi ist der Held meiner Kindertage ( oder vielmehr die Geschichten über ihn)
    Hundeliebe war also nicht immer "fremd" und es gab durchaus auch sehr geliebte Vierbeiner auch wenns keine Schosshündchen waren.


    Mein Opa war da nicht anders, er heiratete Fritzi ja schliesslich mit und seit dem gabs nie was anderes wie nen Schäferhund ... Doch einen den Tell ... Seines Zeichens Rattenfänger auf dem Hof, mittelgrosser Terrier und n verwöhntes Aas :D
    Ich kann mich auch noch dran erinnern das ich alleine losgezogen bin, nen Schäferhund als Schatten und OAmt nciht in Sicht. Im Gegenteil, der Dorfpolizist schimpfte sogar wenn ich Abends im Winter ohne Hund unterwegs war ^^ ( Bis ich 11 war lebte ich mit Mama bei Oma und Opa )


    Futter für die Hunde gabs ( nach meiner Erinnerung) immer reichlich, Oma züchtete ja Kaninchen und Geflügel und verkaufte es "Topffertig" an die nachbarschaft, die Reste gabs immer für die Hunde ( Frühzeitbarf? :D ) und Essensreste vom Mittag
    Ging mal n Huhn drauf dann gabs das abgekocht auch für die Hunde, sie schliefen im Flur auf alten Decken


    Die Hunde waren auch suoer erzogen, Opa war n Hundeplatzfreak der ersten Stunde, lehnte Schläge und Stachel allerdings ab ( stur war er bis zur letzten Minute seines Lebens ^^ er zog auch damals nicht in den Krieg sondern studierte erstma in Ruhe , war sein O-Ton wenn er von alten Zeiten erzählte )
    Das Arbeitszimmer meines Opas ist seit 10 Jahren unberührt ( bis auf Staubwischen) und ich geniess es total in seinen Akten zu wühlen, die Ahnentafeln der Hunde zu lesen, die Bilder dazu anzuschauen... Jeder, und wirklich jeder Hund, ist dort zu finden mit Notizen wie war er im Training woraqn wurde gearbeitet ... ah nu werd ich aber Gefühlsdusselig :ops: Wollt doch garnicht soviel OT

  • Ich finde es etwas Zynisch einerseits die tollen guten alten Zeiten zu verklären, andererseits nicht sehen zu wollen, dass die Toleranz gegenüber gewissen Macken immer an die Pflichterfüllung des Hundes gekoppelt war.
    Solange ein Hund seinen Job macht, wurde über gewisse Macken hinweg gesehen, tat er das nicht wurde er einfach nicht mehr gebraucht.
    Hier wird aber all zu oft denjenigen, die genau diese sehr pragmatische Einstellung zum Hund haben unterstellt, sie seien herzlos und brutal. Der Hund als " Sportgerät" oder " Arbeitswerkzeug", dass für den Fall dass es eben nicht ausreichend taugt ersetzt wird ist heute ja fast schon Hochverrat.
    Klar hat mein Großonkel seine altgedienten Jagdhunde durchgefüttert, wenn sie nicht mehr zur Jagd taugten, aber wenn ein Junghund nicht das nötige Zeug hatte, war er ziemlich schnell weg. Meine Hunde müssen weder spielen, sich über jeden anderen Hund freuen und sich immer und überall von jedem weh tun lassen, ich kann damit leben das das ein oder andere kaput geht, ABER ich mir ist überhaupt nicht gleichgültig ob meine Hund zur Arbeit taugen.

  • Hallo


    Ich bin Baujahr 1963 :ops:


    Bei uns gab es immer Hunde. Als Kind ca 8 Jahre alt bin ich egal mit welchem dem Schäferhund ,dem Schäfermix stundenlang alleine durch Wald und Flur gestreift . Das sind die schönen Erinnerungen *gg


    Die nicht so schönen sind da ich dafür verantwortlich gemacht wurde wenn der Hund nem Reh hinterher iss. Kannst Du net aufpassen ?? Selber schuld wenn er dich vom Fahrrad runtergeholt hat !!
    Die Blesuren wurden übersehen ( nicht falsch verstehen heute lach ich drüber)
    Futter ? naja ich kann mich an einen so ca 50 kg Sack mit gelben Flocken und so kleinen dunklen Bällchen erinnern . Das ganze wurde dann in Wasser aufgelößt und dem Hund vorgesetzt .das zum damals



    Das heute


    Ich werde nie das Gesicht meines Vaters Jahrgang 37 vergessen als wir Tyson geholt haben .
    Das ganze liebevolle getue löste bei ihm absolutes unverständnis aus . Als wir dann noch sagten Tyson schläft im Bett ( iss sicher nicht jedermans sache) war es fast ganz aus .
    Als die Rohfütterung erkannt wurde ,wurde er richtig zornig .
    Und einen Satz werde ich nie vergessen . Der Hund hat auf seinem Platz zu bleiben mal zu den Füßen legen oh mein Gott . mitlerweile streichelt mein Vater Tyson . Also zuneigung ist auch nicht so sein Ding . Im nachhinein tun mir all unsere Hund irgendwie leid .
    Denn sie haben uns beschützt haben uns so genommen wie wir sind und was sie bekommen haben .Aber Zuneigung war aus meiner Sicht fehlanzeige .


    Katja

  • Wenn ich an die Hunde meiner Großeltern denke... ein Jagdhundmix und ein Terriermischling.


    Jeder hatte eine Hütte mit einer Kette dran. Das war das Nachtlager. Tagsüber durften sie frei laufen wie sie wollten. Das machte eigentlich jeder im Dorf so.


    Futter bekamen sie, wie es grad vorhanden war. Ich erinnere mich immer noch gut daran, wenn nach dem Schlachten tagelang der Pansen im Stall hing, von dem jeden Tag ein Stück abgeschnitten wurde. Je länger er hing, desto mehr Maden türmten sich beim Abschneiden unten drunter :bäh:


    Ansonsten bekamen sie das billige Futter aus dem Agrarhandel. Meist ließen sie es tagelang stehen und die Hühner hatten es irgendwann gefressen.


    Die zwei haben sich nämlich häufig selbst "gebarft". Putzigerweise haben sie aber nur fremde Hühner gekillt und sind anderweitig auf geimanschaftkliche Tour gegangen.


    Wenn irgendwer von dem Terriermix gebissen wurde - was der häufiger mal tat, wenn ihm was nicht passte - dann bekam man einen Anschiss, von wegen, was man beim Hund zu suchen hätte.


    Wenn die beiden Mist gebaut haben, wurden sie verprügelt. Natürlich auch ruhig noch einen Tag später. Da wurde die Übeltat gezeigt und dann gab's die Hucke voll.


    Der größere hatte die Knochen kaputt und hätte sich bestimmt mal über die Investition einer Schmerztablette gefreut. Der lief total schief, je älter er wurde, desto schlimmer.


    Der Terrier hatte einen Blasenstein, der den Ausgang verstopfte. Der ist an geplatzter Blase verreckt.


    Beide sind nicht sonderlich alt geworden. Auch der Nachfolger nicht - der starb an einer Nierenentzündung.


    Gassi gehen kannten alle Hunde natürlich nicht. Beim letzten versuchte man allerdings, weil es nun ja nicht mehr üblich war alle Hunde frei im Dorf laufen zu lassen, ihm einhalt zu gebieten. Früher gab es keinen Zaun um den Hof, der wurde gebaut...erhöht...erhöht... erhöht... und trotzdem hat er es geschafft noch einen Tag vor seinem Tod eine Hündin aus dem Ort zu decken.


    Erzogen waren die alle nicht. Manchmal kamen sie auf Pfiff, wenn sie grad nix zu tun hatten. Sonst konnten die eigentlich gar nichts...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!