Hunde zeitweise abgeben?
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sorry bitte diesen Löschen hab nen fehler beim editieren gemacht
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Zitat
Ich versuche mal die Fragen zu beantworten.
Ich habe zwei Hunde, Australian Shepherds, mit Papieren, allen Untersuchungen, lieb, verträglich etc.
Generell möchte ich sie eigentlich gerne behalten, den älteren auf jeden Fall. Ich hätte auch nie gedacht, dass es mal soweit kommt wie jetzt. Ich weiß aber mittlerweile keinen anderen Ausweg mehr und so wie es jetzt läuft, ist es für die Hunde auch nicht so toll denke ich. Es hört sich für die ganzen Hundefreunde hier bitter an, aber ich habe im Moment einfach keine Nerven und keine Kraft mehr für die Hunde, ich bin mit mir selbst ziemlich beschäftigt.
Eine bezahlte Pflegestelle ist keine Option, das könnte ich gar nicht bezahlen. Von irgendwelchen Vemrittlungsstellen halte ich auch nichts, ich möchte selbst entscheiden wo sie hinkommen. Das Problerm wird nur sein, dass eine Familie den Hund vielleicht nicht mehr hergeben will und dann stehe ich da. Ich denke es ist rechtlich recht schwierig umzusetzen, es ist ja kein Verkauf und keine Schenkung, abe rauch keine Betreuung im Sinne einer Dienstleistung. Bei Pferden gibt es ja Leasingverträge, aber bei Hunden?Ich fasse mal zusammen:
Du hast zwei Hunde, die Du für mindestens zwei Jahre "loswerden" möchtest.
Die Menschen, die die Hunde evtl. aufnehmen, sollen sie nach zwei Jahren wieder an Dich zurück geben.
Geld darf es nicht kosten, d.h., das Risiko liegt bei denjenigen, die den Hund aufnehmen.Geht es Dir bei der ganzen Aktion eigentlich auch um das Wohlergehen der Hunde oder nur um das eigene? Das sich Lebensumstände gravierend verändern können, das kann passieren. Für Dich sollte aber Priorität haben, daß die Hunde GUT vermittelt werden, und zwar in ein endgültiges Zuhause.
Ansonsten sehe ich nur die Möglichkeit einer innerfamiliären Lösung.
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...nagelt mich....köpft mich...wie auch immer, ich finds zum Kotzen!!!
In meinen Augen ist das eine Abschiebung....weg mit den Viechern! Es sind ja beide Australien Shepherds, also Hüte-/Schutzhunde, die viel Zeit beanspruchen, nicht nur die üblichen Spaziergänge, sondern auch die geistige Auslastung. Diese Hunde wollen Arbeiten und dem Menschen gefallen. Bist du damit eventuell überfordert?? Deine beiden wegzugeben halte ich daher sehr bedenklich. Erst vor wenigen Wochen hatte ich einen Australien Shepherd als Pflegehund. In kürzester Zeit hätte ich ihn vermitteltn können, aber niemand konnte ihn rassebedingt gerecht werden.
Die Absicht, für längere Zeit ins Ausland zu gehen, kommt ja nicht von heut auf morgen. Wieso hast du dir denn noch einen 2.Hund geholt?
...eine Lösung für deine Probleme habe ich nicht
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Ich finde es völlig legitim und verständlich, dass es manchmal persönliche Umstände gibt, die einem die Hundehaltung unmöglich machen.
Aber den Hunden gegenüber empfinde ich solch ein Hin und Her, wie es Dir momentan vorschwebt, nicht fair.
Ganz ehrlich - nach einem Jahr sind Hunde bei neuen Menschen absolut angekommen.
Sie dann dort wieder wegzuholen, wäre nicht der richtige Weg.Mit der Option, die Hunde wieder zu Dir zu nehmen, wenn es sich so ergibt (und es kann soooo viel geschehen in einer so langen Zeit, was Dich dann in die Bredouille bringen könnte), beruhigst Du m. M. in erster Linie Dein schlechtes Gefühl bei der ganzen Sache.
Aber den Hunden hilfst Du damit nicht wirklich.
Und auch, wenn das für Dich erstmal sehr schmerzhaft wäre - die Hunde und ihr Wohlergehen sollte an oberster Stelle stehen.
(So ganz nebenbei wäre es auch den Pflegemenschen gegenüber sicher nicht allzu fair - nach über einem Jahr mit so einem Hund, ihn wieder hergeben zu müssen, kann verflixt fies werden)Ich würde an Deiner Stelle lieber ein endgültiges Zuhause für die beiden suchen - das ist zumindest für die Hunde wohl der bessere Weg.
LG, Chris
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Ich schließe mich Chris voll und ganz an. Würde dir aber auch raten, wenn möglich die Hunde für ca. 1 Monat bei deiner Familie zu lassen und diese Zeit für dich zu nutzen um zu einer sinnvollen Lösung zu kommen. Event. ist dir nach dieser Zeit klar, dass dir zwar grade alles über den Kopf wächst, aber du die Hunde halten willst. Wenn nicht wäre es den Hunden gegenüber sehr unfair sie über einen so langen Zeitraum zwischen zu parken und ich kann mir auch keinen Menschen vorstellen, der das mitmacht.
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Ich sage dir ganz ehrlich: ICH würde niemals einen Hund für 2 Jahre als Pflegehund aufnehmen, sämtliche Kosten selber tragen und ihn dann (natürlich kostenlos) wieder zurück geben! Was anderes wäre es, wenn der Halter einen gewissen Betrag bezahlen würde. Dann würde ich es als PS machen...
So und dann: Wenn ich 2 Jahre weggehen würde und die Hunde nicht dabei haben will, dann würde ich meine Hunde ganz abgeben!
Bei mir stand ja mal Kanada zur Debatte für 12 - 24 Monate (naja irgendwie steht es immer noch zur Debatte). Da war ganz klar, dass die Hunde entweder mitkommen oder aber zu meinen Leuten gehen. Die hätten sie dann entweder nachgebracht oder für den ganzen Zeitraum behalten (wenn ich sie nicht bei mir haben kann)...
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Man kann deine Verzweiflung und dein Hadern ganz deutlich aus deinen Texten rauslesen, darum möchte ich dir gerne schreiben.
So, ich laß jetzt mal die Hobbypsychologin raushängen...
Fast jeder möchte irgendwann einmal aus seinem Leben, seinem Alltagstrott entkommen und sehnt sich nach Abwechslung. Das ist also soweit ganz "normal".
Wenn als Gründe dann allerdings so Schlagworte wie "familiärer und beruflicher Streß" fallen und nicht einfach das Gefühl "mal Bock auf was anderes zu haben" im Vordergrund steht, dann ist es in meinen Augen einfach ein Davonlaufen vor den eigenen Problemen. Und dadurch ändert sich meistens absolut nichts zum Positiven. Du nimmst deine Probleme, Sorgen und Ängste überall mit hin auf dieser Welt, denn sie sind in dir! Sicherlich könntest du sie durch eine völlig neue Lebenssituation erstmal ausblenden, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass sie dich irgendwann doch wieder einholen.
Ich weiß, ich kenn dich nicht und ich hab hier nur einen ganz mini kleinen Ausschnitt von dir zu lesen bekommen, was auch völlig ok so ist, aber ich möchte dir trotzdem raten ganz ehrlich zu dir selbst zu sein und in dich rein zu horchen und etwas im hier und jetzt zu ändern (vielleicht mit Hilfe?) und nicht einfach wegzulaufen! Denk bitte darüber nach, dir und auch deinen Hunden zu liebe.
Eine Abgabe deiner Hunde für so eine lange Zeit, wie du geplant hast, finde ich persönlich völlig indiskutabel. Wenn du wirklich weggehen möchtest, dann mit allen Konsequenzen, auch wenn's weh tut. Alles andere wäre deinen Hunden gegenüber völlig unfair.
Alles Gute für dich und ich hoffe du findest den für dich richtigen Weg!
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Ich sehe das wie die meisten hier auch so - entweder oder - aber so ein für die bequemes Mittelding wirst du nicht finden.
Und das ist sogar irgendwie auch gut so, denn die Hunde 2 Jahre (verdammt lange Zeit) nicht zu sehen und die Hunde dich nicht - das sit schon für die Hunde sehr hart - vorallem wenn sie dann nirgendwo die Möglichkeit haben "richtig" anzukommen.
Lass sie entweder in ihrem gewohnten Umfeld bei deinen Eltern - spfern da eine 1A Betreuung und Beschäftigung gegeben sind oder vermittel sie in gute und kompetente Hände.
Alles andere wäre sehr, sehr egoistisch - auch wenn ich wirklich viel Verständnis aufbringe, wenn jamand MAL raus muss, aber alles muss seine Grenzen haben und unser aller Leben verläuft nunmal nicht immer so wie man es gerne hätte - und ich denke, dass ich da wirklich sehr gut mitreden kann!
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