Hunde zeitweise abgeben?
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Ich versuche mal die Fragen zu beantworten.
Ich habe zwei Hunde, Australian Shepherds, mit Papieren, allen Untersuchungen, lieb, verträglich etc.
Generell möchte ich sie eigentlich gerne behalten, den älteren auf jeden Fall. Ich hätte auch nie gedacht, dass es mal soweit kommt wie jetzt. Ich weiß aber mittlerweile keinen anderen Ausweg mehr und so wie es jetzt läuft, ist es für die Hunde auch nicht so toll denke ich. Es hört sich für die ganzen Hundefreunde hier bitter an, aber ich habe im Moment einfach keine Nerven und keine Kraft mehr für die Hunde, ich bin mit mir selbst ziemlich beschäftigt.
Eine bezahlte Pflegestelle ist keine Option, das könnte ich gar nicht bezahlen. Von irgendwelchen Vemrittlungsstellen halte ich auch nichts, ich möchte selbst entscheiden wo sie hinkommen. Das Problerm wird nur sein, dass eine Familie den Hund vielleicht nicht mehr hergeben will und dann stehe ich da. Ich denke es ist rechtlich recht schwierig umzusetzen, es ist ja kein Verkauf und keine Schenkung, abe rauch keine Betreuung im Sinne einer Dienstleistung. Bei Pferden gibt es ja Leasingverträge, aber bei Hunden? -
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Das ist echt schwierig. :/
Und wenn du den jungen Hund komplett abgibst, also verkaufst, und den alten mitnimmst? So ein alter Hund ist doch nicht mehr so anspruchsvoll, der ist doch meist froh, wenn er seine Ruhe hat. :/ -
Ja, das habe ich auch schon überlegt. Ich weiß abe rnicht, ob ich dem älterne Hund nicht zuviel zumute damit. Er ist dann ja alleine, neue Umgebung und wohl auch recht viel alleine. Die zwei Jahre wären wirklich das Maximum, entschieden habe ich mich noch nicht. Evtl. wäre es möglich, den jungen Hund zu verkaufen und den älteren bei meinen Eltern zu lassen, abgeben möchte ich den nämlich eigentlich nicht.
Ich weiß es aber selbs tnicht, mich macht das so traurig, alleine der Gedanke daran. Aber ich weiß keine andere Lösung, denn so kann es ja auch nicht mehr weitergehen. -
Da ich vor .... 6 Wochen genau so gefühlt hab wie du jetzt kann ich das sehr gut nachvollziehen.
Meinst du nicht das da erstmal ein Semester im Ausland veranschlagen solltest? Kurz und knackig reicht vielleicht ja.
Ich hab GsD meinen Freund, wegen dem Hund
ich "verpiss" mich auch demnächst für ein Jahr ins Ausland.
Egal wie, denke nicht egoistisch - deine Hunde können nichts dafür. Wenn du 2 Jahre weg bist, dann lass die Hunde da wo sie sich eingelebt haben, egal wie alt.
Klingt jetzt hart aber ich kann es nachvollziehen - deswegen sage ich das explizit so!Alles Gute wünsche ich dir für die Zukunft!
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Du sollst die Hunde ja nicht den Vermittlungsstellen übergeben, sondern Dich im Falle du suchst tatsächlich eine PS an diese wenden. Die helfen dann bei der Suche und Du kannst selber entscheiden ob Du die Tiere dort unterbringen möchtest. Zum anderen haben die Erfahrung mit PS Verträgen - und ja es gibt die Möglichkeit Hunde für eine begrenzte Zeit auf PS zu geben.
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Zitat
Ich denke es ist rechtlich recht schwierig umzusetzen, es ist ja kein Verkauf und keine Schenkung, abe rauch keine Betreuung im Sinne einer Dienstleistung. Bei Pferden gibt es ja Leasingverträge, aber bei Hunden?
Mit einem entsprechenden Vertrag ist sowas kein großes Ding. Fraglich ist aber, wer sich darauf einlässt. Du kannst ja zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichtmal sagen, wie lange du bleibst ...Kannst du in dieser Zeit für Futter und Tierarztkosten aufkommen?
Ansonsten wird's außerhalb der Familie sicherlich schwierig, jemanden zu finden. -
Ich würde natürlich einen festen Zeitraum angeben, deshalb überlege ich ja auch noch. Futter würde ich bezahlen, allerdings nur nach Absprache (welches Futter) undmit Beleg, TA-Besuche wären mit mir abzusprechen. Aber das sollte ja kein Problem sein.
Das Problem ist vielmehr, dass ich mit keiner Lösung ganz zufrieden bin und irgendwie saelbs tnicht weiß, was am besten wäre -
Im Grunde ist es auf diesem Wege recht schwer, tragfähige Antworten zu formulieren, die dann auch Deine Gesamtsituation berücksichtigen. Zumal man sich wohl kaum ein Urteil zu einer Sache erlauben kann, wenn man nur einige Sätze darüber liest. Aber ich finde es gut, dass Du Dir Gedanken machst und Dir unterschiedliche Meinungen einholst und das ist meine:
Ich denke, dass es doch ziemlich egoistisch wäre, wenn die Hunde via "leasing" in einem Übergangsheim verwahrt werden, während Du Dich auf Selbstfindungstour - Ende offen - befindest. Zum einen egoistisch gegenüber den Hunden, die sich nach so langer Zeit ihrem neuen Rudel zugehörig fühlen werden und die dann ein erneutes Herausreißen aus ihrem Zuhause erleben müssen. Zum anderen auch egoistisch der Pflegefamilie gegenüber, die ja nicht mal wissen, für wie lange die Pfleglinge bei ihnen wohnen und ob sie nicht vielleicht doch bleiben werden/müssen/könnten... Anstelle der Pflegestelle wüßte ich überhaupt nicht, wie ich mich den Hunden gegenüber verhalten und welche Bindung ich zulassen sollte, wenn ich nicht mal wüßte, ob sie bleiben oder nicht und wenn für wie lange!! Immerhin könnte ja alles passieren...
Ich finde auch, dass die von Dir geschilderten rechtlichen Gegebenheiten bei einer derartigen Entscheidung (damit meine ich den Leasingvertrag; keine Schutzverträge!!) keine Rolle spielen sollten, denn letztlich geht es um Verantwortung und es sollte Dir vor allem um das Wohlergehen Deiner Hunde gehen. Was hättest Du durch das Recht gewonnen, irgendwann in ferner Zukunft, nachdem Du Deine innere Mitte gefunden hast und gedenkst zurückzukehren, zwei Hunde, denen Du längst eine Fremde bist, aus ihrem Zuhause zu zerren, in dem sie bestenfalls Familienmitglieder geworden sind???Wäre ich in Deiner Situation - naja, eigentlich ist das utopisch für mich - würde ich ein entgültiges Zuhause für die beiden suchen; vor allem, wenn wir hier von JAHREN reden!
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Also ehrlich, ich kann nicht verstehen, wie man so egoistisch sein kann!!!
Gut, Du willst die Hunde nicht mehr, dann sei so fair und gib sie ab!
Was soll denn dieses hin und her, nach einem halben Jahr oder nach zwei Jahren muss der HUnd sich wieder umgewöhnen, weil du dich entschlossen hast, dass du deine Freiheit nun genug genossen hast. Ich finde dieses Denken total gemein und verantwortungslos.
Man überlegt sich vorher, ob man eventuell ins Ausland geht oder ob man sich dann 2 Hunde ansschaffen muss.
Ich studiere auch und ich bin mir ganz sicher, dass ich die nächsten 20 jahre in Deutschland bleiben werde, sonst hätte ich keine Tiere.Also: Such einen schönen Platz für deine Hunde und lass sie dort ein glückliches Leben führen oder bleibe hier und behalte deine Hunde. Aber beides geht irgendwie nicht.
Entschuldige diese etwas ruppigen Worte, aber sowas macht mich wütend. :zensur:
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Also wenn ich darüber nachdenke würde es für mich nur folgende Lösungen geben:
1. für jüngeren ein super tolles neues, entgültiges Plätzchen suchen (wo du ihn vielleicht auch noch nach den 1 oder 2 Jahren besuchen kannst - er ist ja deshalb nicht aus der Welt). Und den älteren bei den Eltern lassen - aber nur wenn du dir 100% sicher bist, dass sie ihm auch gerecht werden können.
oder2. der Hunde zuliebe und aus Verantwortungsbewusstsein, meine Auslandszeit auf 1 Monat beschränken und in diesem Monat eine gutes Pflegeplätzchen suchen.
oder3. beide Wuffels zusammen ganz abgeben (hängt vielleicht auch davon ab wie sehr sie aneinander hängen) wo du sie ja vielleicht besuchen kannst.
Bitte sei so fair zu den Hunden und wähle für sie eine gute Lösung, und nicht für dich die beste Lösung (denn wenn ich ehrlich sein darf, die Hunde für 1-2 Jahre "abschieben" und dann sie wieder haben wollen, ist meiner Meinung nach Egoisums - ist nicht böse gemeint, nur meine Meinung).
Ich wünsch dir und deinen Wuffel's alles Gute und viel Kraft für die richtige Entscheidung !
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