Pingelige Partner in punkto Hund?

  • Ne kenne ich nicht, würde mich aber auch nicht stören. Soll er doch putzen, wenn es ihn glücklich macht, besser als ne Schlampe als Mann. ... einziges KO-Kriterium wäre für mich, wenn er anfängt zu meckern, dass ich nicht sauber genug bin aber solange er das wortlos macht, weil es ihn persönlich stört, er aber respektiert, dass es dich nicht stört ist doch alles super.


    Das ist ja Teil einer Partnerschaft, dass man mit den unterschiedlichen Macken und Vorstellungen auf einen Nenner kommst und wenn du dich dann immer noch liebst ist alles guddi :D.

  • Kenne ich in dem extremen Maß nicht - und ehrlich gesagt, es würde mich vielleicht am Anfang nicht so sehr stören. Aber mit der Zeit schon.


    Denn speziell wenn ich gerade selbst saubergemacht hätte und Partner fängt dann nochmal an ...... da kommt das schon so rüber wie "Du machst das ja nicht richtig/gründlich/..... genug".


    Klar meckert er nicht vordergründig. Aber "hintenrum" kommt diese Nachputzerei dann durchaus schon als rummeckern rüber. Würde es zumindest bei mir schätze ich mal.


    Es sagt ja niemand was, wenn der Partner "normal" bei der Hausarbeit hilft. Im Gegenteil.
    Aber das ist mE schon nicht mehr ganz normal zu nennen. Und wer sagt, dass es mit der Zeit nicht noch schlimmer wird und doch noch die Meckerei kommt?

  • Ich kenn das auch nicht in dem Ausmass. Aber hast du ihn schon mal gefragt, weshalb er es mit dem Putzen in deinen Augen so übertreibt?


    Vielleicht ist es ja einfach etwas, das er gerne macht, bei dem er nach der Arbeit abschalten kann. Stressabbau, sozusagen.


    Vielleicht findet er es für ihn einfach ungemein befriedigend, irgendwo Dreck "zu finden". Genauso, wie es für manche Frauen befriedigend ist, bei Männern Textilflusen aus dem (ansonsten sauberen) Bauchnabel zu puhlen... sowas soll's ja geben...


    Vielleicht steht er unter Zwang, weil er von klein auf zur Sauberkeit getrimmt wurde und kann nicht ruhen, bevor auch Mutti Habseselig zufrieden wäre.


    Vielleicht ekelt er sich schlicht vor nichtmenschlichem Dreck.


    Vielleicht sieht er das Putzen als sein Metier an und ist stolz auf seine Gründlichkeit, aber erwartet nicht, dass du deswegen mehr machst.


    Vielleicht möchte er dir auch nur zeigen, was für ein toller Hausmann er ist.


    Vielleicht möchte er, dass du mehr tust, aber traut es sich nicht zu sagen.


    oder oder oder


    Ich würd ihn mal ganz konkret fragen, und dann dort ansetzen.

  • mein freund ist mit den "viechern" auch total... nennen wir es eigen.


    zu beginn unserer beziehung meckerte männe weil die hasen bei mir im zimmer waren und dreck machten wenn sie frei liefen (ich habe abends gesaugt wenn sie wieder im käfig waren und gut wars für mich).


    jetzt leben die hasen im garten, nun behauptet die geckos würden stinken :???: (sie haben eine klo-ecke, die täglich sauber gemacht wird und ich konnte bei meinen tieren, so wie eigtl bei allen reptilien, noch keinen körpergeruch feststellen^^).


    im moment meint er der hund stinkt (ich habe sogar freunde gefragt, sie empfinden das nicht so und auch ich kenne hunde die wirklich sehr riechen, auch wenn man nicht die nase ins fell steckt, meine mMn nicht).


    ich werde ihm demnächst erklären seine aquarien sollen weg, die fische blubbern mir zu laut :lachtot:


    nein, spaß bei seite, sei froh, dass er einfach "nur" putzt und denk dir deinen teil.

  • hm, also ich sage mal, ich HATTE so einen freund :D
    so mit der zeit, befürchte ich, hat er sich an mich angepasst. früher ist er zwar nie zuhause gewesen, hat aber trotzdem jeden samstag in seinem zimmer bis in die letzte ecke gesaugt und gewischt. jetzt hat er da kaum noch zeit für und ich glaub, er hat lange genug mit teddy zusammengelebt, dass er sich damit abfindet, dass sobald man den staubsauger weggestellt hat, schon wieder die ersten wollmäuse unter den möbeln hervorkriechen :roll: ich lebe da seit 13 jahren mit, da kratzt es mich auch nicht mehr, wenn ich mal ne woche nicht sauge, solange kein besuch kommt.
    wir haben uns da eingependelt, er scheucht mich immer mal wieder auf und wenn besuch kommt muss ich es richtig sauber haben, da nerv ich ihn dann und schimpfe, wenn er so dreist ist, nen krümel auf den boden zu werfen. :ops:


  • Das isses eben.
    Aber ich hab auch nicht so nen Wahn wie er. Mich kratzt das wenig ob da nu ein paar Haare von meinem Stinker sind oder nicht.
    Mit zwei Kindern und nem Hund sowie nem Pferd...
    Ich mach das halt weg und gut, aber ich pingel da auch nicht groß rum.


    Und eben, ich komm mir schon irgendwie verarscht vor, weil wenn wir sprechen oder so, dann bringt er schon so ne Sprüche wie z.B.: "Mit zwei Kindern und nem Hund muss man halt mehrmals am Tag putzen" und so ne Klopper.
    Ich hab da ne klare Position, ich mach mich nicht zum Sklaven meines eigenen Haushalts, bei mir ist niemand gezwungen vom Fussboden zu essen - wir haben nämlich Teller ;) und es gibt weder unerwünshte Mitbewohner noch Gruselgerüche, ende, aus.
    Diskutier ich auch nicht drüber.


    Zitat

    Ich kenn das auch nicht in dem Ausmass. Aber hast du ihn schon mal gefragt, weshalb er es mit dem Putzen in deinen Augen so übertreibt?


    Na klar.
    Wie yane das so schön schrieb, war mir das herzlich egal. Wir haben schon zwei Jahre Fernbeziehung hinter uns- er wusste, dass ich ein Chaot bin. Allerdings ist mir das nie aufgefallen. Wenn man sich Wochenendweise sieht, hat man besseres zu tun als zu putzen :D . Okay, bei ihm war es immer deutlich ordentlicher als bei mir.
    Als es dann die ersten Debatten darüber gab, meinte er halt einfach, er könne SO nicht leben, er muss immer alles sauber haben, alles muss gemacht sein, vorher kommt er nicht zur Ruhe.
    Ich vermute da ganz anderes bezügl. der Ruhe, aber das ist und bleibt privat. Hat mit dem Putzverhalten auch nichts zu tun.
    Er könne sich halt nicht hinsetzen wenn da noch was sei (auch z.B. Wäsche aufhängen, Geschirr spülen - ALLES).


    Mich nervt das :roll: . Ich hab auch das Gefühl als würde es schlimmer.
    Man kriegt da auch echt das Gefühl man wär nicht sauber genug... ich meine, man kann über Ordnung streiten, aber DAS ist zuviel.
    Zudem: es ist ein Unding wieviel Zeit da drauf geht, dort gewienert, dort poliert und dort gestaubt... soviel gemeinsame Freizeit haben wir auch nicht gerade.


    Ich meine, für mich ist das jetzt nicht sooo problematisch, im Frühjahr hat das ein Ende- ich weiß warum ich gern allein mit meiner Bande wohne!
    Aber es ist mir total aufgefallen und ich hab mich gefragt ob andere ähnliches erleben/erlebt haben.
    Ich bin jetzt gut 3 Monate hier und ich weiß genau, warum ich seit 5 Jahren alleine mit meinen Süßen lebe und das auch so bleiben wird.
    Weil genervt bin ich tierisch und wenn ich nicht wüsste wann das zu Ende ist, würde mir der Kragen platzen.


    Danke auf jeden Fall für eure Meinungen! :smile:

  • Also meiner ist auch sehr reinlich!
    Rumliegende Haare oder Sand in der Wohnung sind bei ihm ein No Go!
    "Stinkende Knochen" findet er ekelig usw.!


    Und ich hab ihn sogar geheiratet!


    :gott:


    :lol:


    OK, ich bezeichne das jetzt nicht als übertriebene Reinlichkeit, aber er kann schon echt nerven, wenn es ihm dann nicht passt!


    Ich habe da aber viel Verständnis für und gehe da große Kompromisse ein!
    Immerhin ist es auch sein Zuhause und er soll sie wohl fühlen!


    Aber nur bis zu einem gewissen Punkt!
    Würde er z.B. über Cheyennes Eigengeruch meckert (das tut er nie!), dann würde ich schon ein wenig wütend werden ... solang er nicht recht hat natürlich!


    Und dann kanns auch schonmal krachen, wenn er rumstänkert und mit meinem Putzen nicht zufrieden ist!


    Ins Bett darf die Nase trotzdem ... aber nur sauber und auf ihrer Decke!


    :D


    LG, Henni!

  • Na ja, bei uns lief es eher umgekehrt. Erst Fernbeziehung, dann Zusammenzug. Am Anfang der Fernbeziehung wusch Mann sich nach Hundekontakt noch die Hände, wollte/konnte keine Hundehäufchen aufheben, gesaugt wurde oft und Haare wurden pingeligst von der Kleidung gezupft, oh, und was wurde immer dieser unerhörte Fellwechsel beklagt!


    Jetzt: wird aus Sentimentalität ein Foto gemacht, wenn Hund nachts nach ner Party so süss auf Herrchens zusammengeknüllten Jeans statt im Körbchen schläft, der Hund darf auf die Couch und dürfte auch ins Bett, wenn mir das nicht zu anstrengend wäre, Hundekotze wird heldenhaft und mit nur minimalem Würgereiz weggeputzt, statt Sagrotan tut's inzwischen Essig, die Kleiderbürste kommt nur noch auf Anzughosen zum Einsatz, und Mann hat zur Sicherheit immer ein Kottütchen einstecken.


    Bei ihm haben letztendlich Gewöhnung und Faulheit gesiegt. Aber bei euch klingt das schon so, als würd sich das nicht von heut auf morgen lösen können. Ich wünsch dir einen guten Umzug und viel Spass im neuen Haus :gut:

  • Nee, ich kann verstehen, dass Dir das auf den Zeiger geht... ich seh das sowieso soweit locker mit der Putzerei: wenn es dreckig ist, putz ich, aber ich wohne nicht in nem OP-Saal, und hab da auch keine Ambitionen drauf, und wenn meine Partnerin keine 2 Minuten ruhig wäre, ohne irgendwo dran rumzuwurschteln, das ginge garnicht...


    Andererseits kann es auch nicht ab, wenn es schon auffällt, dass es unordentlich ist und Frau Vonundzu hat da gar kein Auge für... denn soweit sollte man die Emanzipation nicht treiben, dass jetzt ICH derjenige bin, der nach der Arbeit das Bier vor den Fernseher trägt und dann allein den Haushalt schmeißt :D


    Muß aber auch sagen: Schlafzimmerverbot für dne Hund hab ich gleich am Anfang durchgesetzt: Den Hund stör ich auf der Decke ned, dafür hab ich auch gern mein Bett, wo mir der Hund ned auf den Pelz rückt.

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