Superrück- ruf/pfiff - mal ne Frage
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Nachdem ich mich inzwischen auch über manch "positves" Zeugs immer öfter wundere, manchmal sogar ärgere, möcht ich mit euch mal den Sinn des "SuperRückRufes/Pfiffes" diskutieren.
Meine Position ist eine ganz Simple:
Vom Rückruf erwarte ich generell, dass der Hund umgehend und flott zu mir kommt. In meiner beschränkten Welt gibt es nen Rückruf, der muss funktionieren, fertig.
Kein Superduperirgendwas. Rückruf ist Rückruf.Diesen EINEN Rückruf etabliere ich ganz normal positiv, tolles Spiel, ganz feines Lecker- bis es sicher klappt, dann nur noch unregelmäßig, bevorzugt wenn es "besonders" schwer war, sehr hohe Ablenkung oder ähnliches.
Ist es versaut, etabliere ich einen neuen Begriff dazu, ansonsten genau gleich.Wofür ein "Superrückruf"? Was genau bringt der? Verdeutlicht er lediglich dem Hundehalter was zu tun ist? (das würde das Ganze sinnvoll machen, verständnisdienlich)
Gibts da dann auch nen "normalen Rückruf" und wenn, wieso funktioniert der nur lauwarm?Klärt mich ma auf
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Na, ich find's schon wichtig, mehrere Formen des Rückrufs zu haben. Meine kennt verschiedene "komms" und "hierher" - das hat folgende Bedeutungen, auch wenn ich nur ein Wort sage:
"Könntest Du mal kommen, wenn Du jetzt fertig bist"
oder
"Los, Du Trantüte"oder
"Sofort her - Gefahr!".
Sie erkennt es an meiner Stimme - ohne dass ich dazu brüllen muss, aber bei Letzterem spreche ich das "Komm" sehr zackig aus. Einen Superduperrückruf haben wir nicht extra, haben aber trainiert, dass es Unterschiede beim Rückruf gibt. Und das hat sie kapiert. -
Hm, gute Frage und ein schönes Thema...
Ein Vorteil des Superrufes ist sicherlich, dass er wirksam ist/sein kann, wenn der normale Rückruf nicht sauber aufgebaut wurde. Der Durchschnittshundehalter ruft seinen Hund ja doch öfter mal, wenn der Hund nicht kommt...
Ein anderer Vorteil ist, dass der Hund (nach guter Konditionierung) wirklich auf jeden Fall kommt, denn der Superruf kündigt ja die Superbelohnung an
Und direkt daran gekoppelt ist der - meiner Meinung nach - größte Nachteil:
Der Hund wird durch den Superruf für das belohnt, was er grade tut...
aber das ist okay für mich, ich mag den Superruf, vielleicht weil auch ich zu inkonsequent war, den normalen Rückruf so sauber aufzubauen
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Im Prinzip hast du natürlich recht auch der "normale" Rückruf sollte prima klappen (nebenbei, tut er auch) und wird bei uns auch nur noch sporadisch belohnt. In kritischen Situationen benutze ich die Pfeife (Sitz, Platz oder Hier-Pfiff) und sie wird immer sehr hoch belohnt. In diesen Situationen nimmt meine Stimme einen etwas anderen Klang an
und die Hunde verstehen manchmal nicht sofort (nicht weil sie nicht wollen!). Auch übertönt eine Pfeife Hintergrundgeräusche besser als meine Stimme.
Der Pfiff reißt die Hunde aber auch förmlich in der Luft rum.
LG
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Der "Superrückruf" wird beim Antijagdtraining konditioniert. Er ist KEIN Kommando! Und darum soll er eben dann greifen, wenn aufgrund der hohen jagdlichen Trieblage das Rückrufkommando nicht mehr ankommt. Wer allerdings keinen solchen Hund hat, der wird das wohl nie nachvollziehen können. Und wohl auch nicht brauchen. Andererseits wäre es aber Blödsinn, sich nur auf den Superrückruf zu verlassen und den normalen Rückruf nicht sauber aufzubauen. Der Superrückruf ist ein absolutes Notsignal, das im Alltag nichts zu suchen hat.
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hm, also wir haben selbst auch keinen speziellen Rückruf
meist ruf ich meine Hunde einfach mit Worten ran und dann gibts halt die Pfeife (die könnte man nun als Supersignal werten, aber es gibt halt nur einen Pfiff und nicht unterschiedliche zum kommen)
der Pfiff wird selten benutzt und wird immer toll belohnt
er wird meist auf langer Wiese mit großer Strecke zwischen mir und Hund geübt, so dass Luna sogar Laute gibt, wen sie angehetzt kommtaber das ist halt unser einziger Pfiffrückruf
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Superrückruf und Pfeife sind auch nicht zwangsläufig identisch.
Man kann den Pfiff als normales Rückrufsignal konditionieren. Und man kann als Superrückruf auch ein Wort konditionieren (bei Pia Gröning heißt das dann "Superschlachtruf"). -
Ausm Antijagdtraining kenne ich es auch und wende es auch wenn gegeben. Dann aber echt am liebsten mit ner Pfeife.
Aber ich meine, wenn es "einfach so" angewendet wird, wenn man sich den Rückruf verdorben hat als Allheilmittel, wenn der Rükruf nicht gut klappt...
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Zitat
Superrückruf und Pfeife sind auch nicht zwangsläufig identisch.
Man kann den Pfiff als normales Rückrufsignal konditionieren. Und man kann als Superrückruf auch ein Wort konditionieren (bei Pia Gröning heißt das dann "Superschlachtruf").klar, nur bis ich das gesagt habe, ist mein Hund scho 10km weiter dem Hasen hinterher
ne, ich bin halt einfach nen Mensch, der dem Hund ungern hinterher brüllt, daher lieber die elegante Pfeife, schont die Stimmbänder
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Also wir haben auch einen "superrückruf" , ein langezogener Pfif auf der Büffelhornpfeife. Leah verbindet damit, dass ich wegrenne undd das ist ei "nogo" für sie, dass Frauche weg sein könnte.
Kommt nur zum einsatz, wenn sie mal einem aufspringenen Hasen oder einer katze hinterher will.
Im normalen Alltag reicht ein "Komm" oder "Hier" zuverlässig.die Pfeife verwende ich deshalb, weil in solchen Akutsituationen meine Stimme doch leicht panisch klingt.
Gruss renate - Vor einem Moment
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