Unglücklich verliebt in einen Hund....

  • Hallo zusammen

    Bis jetzt war ich immer stille Mitleserin in diesem Forum. Nun habe ich mich entschlossen aufgrund meiner aktuellen Situation selbst mal einen Thread zu erstellen.

    Zu meiner "Leidens"geschichte: Solange ich denken kann wollte ich schon immer einen Hund. Es war aufgrund der Umstände leider nie möglich. Deshalb bin ich nun schon seit über einem Jahr in unserem Tierheim als Gassigeherin tätig (3x die Woche) und bin wirklich dankbar dafür, denn ich durfte dort sehr viel lernen.

    Seit einem starken Monat sitzt nun eine Hündin bei uns, 5 Jahre alt. Sie wurde abgegeben, also kein Hund aus dem Tierschutz. In diese hab ich mich total verknallt. Jetzt habe ich alles möglich versucht, damit ich und mein Mann die Hündin aufnehmen können. Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Allerdings hat sich meine Schwiegermutter bereit erklärt sie tagsüber zu nehmen. sie arbeitet nur 50%, das heißt die Hündin wäre minimal den halben Tag alleine zuhause, und sie wohnt nur ein paar Straßen weiter.
    Leider ist das ganze jetzt an unseren Vermietern gescheitert. Die wollen absolut keinen Hund, da ist leider nichts zu machen. Inzwischen haben wir uns entschlossen uns nach einer neuen Wohnung umzusehen. Aber es ist garnicht so einfach eine passende Wohnung zu finden, wo Hunde erlaubt sind, und sie sollte ja immernoch in der Nähe meiner Schwiegermutter sein.

    Tja, dadurch habe ich jetzt inzwischen die Hoffnung aufgegeben, dass die Hündin zu uns kommen kann, da die Wohnungssuche sicher noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird und es haben sich schon erste Interessenten für die Hündin gemeldet. Und sie leidet sichtlich im Tierheim, deshalb möchte ich auch nicht, dass sie unnötig lange dort sitzt.
    Nur kann ich den ganzen Tag schon an garnichts anderes mehr denken, als an sie...

    Kennt ihr sowas auch? Sicher gibt es hier ein paar Leidensgenossen....

    Liebe Grüße Vroni

  • Eine schwierige Situation, wenn du dir ganz sicher bist, das du diese Hündin willst, frag doch im Tierheim, ob es nicht möglich ist, die Hündin für dich zu reservieren, und du solange die Patenschaft übernimmst, bis du eine neue Wohnung gefunden hast! Ich weis zwar nicht ob es so möglich ist, aber fragen kann man ja mal!
    Ich drücke dir ganz fest die Daumen!!!! :gut: :gut:

  • Wie lange wohnt Ihr denn schon in Eurer Wohnung?
    Wie sieht Euer Mietvertrag aus?
    Wo wohnt der Vermieter?
    Wie ist die Hündin?
    Wie gut kommst Du mit den Nachbarn aus?
    Sucht Ihr wirklich ernsthaft ne neue Wohnung?
    Kennt Deine Schwiema den Hund schon persönlich?

    Was wäre, wenn Deine Schwiema den Hund nimmt?

  • Das ist ja schade :sad2:

    Ich drücke euch auch die Daumen für eine neue Wohnung.
    Wenn du weiter zum TH gehst, erleichterst du ja doch das Leben der Hündin etwas, wenn es auch nicht der Idealfall ist.

  • Ja, ich kenne das sogar sehr gut.

    Wenn man sich so intensiv um Tierheim-Hunde kümmert, wird imemr mal ein Hund "Dein Hund", auch wenn er noch nicht bei Dir wohnt. Ich finde es ist trotzdem ganz wichtig, dass man sich mit dem Tier freut - wenn es ein gutes Zuhause bekommen kann, sollte es dorthin auschecken. Normalerweise.

    Ich finde es kann Ausnahmen geben, wenn die Hündin z.B. mit Dir schon sehr vertraut ist und die Zeit, die sie länger im Tierheim sein müsste, nicht allzu groß ist. Ich persönlich würde in das Tier in diesem Fall aber schon jetzt vertraglich übernehmen und als Pensionsgast ins TH einchecken.

    Wobei ich nicht sicher bin, wie das für Euch zeitlich zu managen wäre. Wohnungssuche, Übergangszeit, Umzug ... das dauert ja doch alles ein paar Tage.

    Lotu, hat ja schon ein paar gute Fragen gestellt ...

  • hmmmmmm

    Es ist immer schwierig sich einen Hund zu holen wenn man dann auf die Betreung anderer angewiesen ist.

    Hier wären mal einige Fragen an dich:
    Hat die Schwiemama Hundeerfahrung? War sie schon mit diesem Hund Gassi? Nimmt sie den Hund nur euch zuliebe? Wenn sie Hunde selber mag, warum hat sie dann noch keinen? Was sagt ihr Vermieter dazu? Ist die Schwiemama dem Hund körperlich gewachsen? (Größe und Gewicht?) Sie ist ja die tragende Säule in deinem Hundevorhaben.

    Ein kleiner Mix ist etwas anderes als ein Rottweiler........ was für Hund ist es denn?

    Dann kommt noch dazu: der Hund ist schon 5 Jahre alt ist. Er wird seine Macken haben. Wenn es auch noch der erste Hund ist........als Gassigänger erlebt man den Hund selten "richtig"..da kommen dann sicherlich gewisse Baustellen dazu die momentan noch nicht sichtbar sind.

    Eins der großen Herausforderungen ist das alleinbleiben. Fällt im Tierhein logischerweise weder auf noch ins Gewicht. Wie sieht es da bei euch aus?
    Wenn Hundchen nun ständig bellt?

    Sind Kinder (z.b. Enkel) öfters bei der Schweigermutter? Kann viel Ärger machen wenn Oma keine Hundeerfahrung hat.

    Du siehst, einige von vielen Fragen.
    Hat diese Hündin noch andere Interessenten, dann lass sie gehen........

    Mein Rat:

    nix überstürzen, würde ERST eine Wohnung suchen und dann:

    Geh über eine Pflegestelle eines guten Vereins. Such einen Hund der dir unheimlich gefällt........Besuch den Hund mit der Schwiegermutter, schau wie der Hund in einem Zuhause wirkt, und entscheide dann.

    Birgit
    es nie nur diesen Hund
    gibt immer wieder nur diesen Hund

  • Danke schonmal für die vielen Antworten!

    Wir wohnen schon kanpp über 3 Jahre din unserer derzeitigen Wohnung. In unserem Mietvertrag steht drin, dass keine Hunde erlaubt sind. Unsere Vermiter wohnen oben drin, es ist eine Einliegerwohnung. Größte Befürchtung ist wohl der "Dreck". Es ist sogar so, dass wir ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Vermietern haben, da sie gleichzeitig die Schwiegereltern meiner Schwester sind. Sie sind auch total nett, und haben sich wirklich Zeit genommen und sich mit uns über das Thema unterhalten. Aber es ist halt nichts zu machen.
    Mit unseren Nachbarn haben wir eigentlich nicht soo viel zu tun. Ausser mal Hallo sagen ist da nicht viel. Wieso?
    Ja, wir suchen ernsthaft. Diese Woche haben wir schon eine Wohnung angeschaut, die war aber leider nix. Zur Zeit sind noch 2 weitere Wohnungen interessant, da sind wir gerade dabei die Vermieter zu kontaktieren.
    Meine Schwiegermutter kennt die Hündin schon, sie war vom ersten Augenblick begeister von ihr (so wie ich :gut: )
    Sie ist total verschmust, lieb und ruhig. Mit manchen anderen Hunden hat sie Probleme (bellt sie an). Ich weiß aber noch nicht genau woran es liegt, aber ich gehe mit ihr auch in die hundeschule im Tierheim und wir sind dabei daran zu arbeiten. Ich gehe mit ihr Gassi seit sie im Tierheim ist und hatte sie auch schon 2mal mit nach Hause (das lass ich mir nicht verbieten *g*) Da hat sie sich auch super verhalten. Sie ist sehr anhänglich, deshalb ist es auch für sie im Tierheim so schwer, da leidet sie schon. Deshalb kommt es für mich auch nicht in Frage sie zu "reservieren". Wenn es denn nicht mit uns klappt, dann soll sie möglichst schnell ein anderes schönes zu Hause finden. Wie gesagt, es haben sich ja auch schon Interessenten gemeldet. Da werd ich mich dann sicher auch nicht dagegen sperren, vor allem, weil unsere Situation ja so total unsicher ist.

    Ich hoffe ich konnte einige Fragen beantworten ;)

    Lg Vroni

  • Die Fragen hatten schon ihren Grund.

    Ich dachte eigentlich nur. Wenn es wirklich Dein Herzenshund ist, dann nimm ihn, bzw. Deine Schwiema. Dann ist es ihr Hund und er ist nur zu Besuch bei Euch. Die Frage nach den Nachbarn und dem Wohnort des Vermieters. Wenn die Vermieter in Timbuktu wohnen und die Nachbarn nicht petzen, dann würde es kein Mensch merken, dass der Besuchshund eher Dauergast ist. Eventuellen Ärger hätte ich dann einfach riskiert, wenn ich eh schon was neues suche.

    Das geht in Deiner Situation natürlich nicht in der Form.....

  • Hallo Birgit

    Meine Schwigermama hat keine Hundeerfahrung. Zwar hat ihr Schwiegersohn in spe einen Hund, Labbi, der ist auch öfers mal dort, aber deswegen würde ich sie nicht als Hundeerfahren bezeichnen. Allerdings mag sie Hunde. Aber nicht jeder der Hunde mag hat deshalb gleich einen eigenen ;-) Ist ja acuh viel Arbeit, usw. Tiere sind in ihrer Wohnung erlaubt. Und dem Hund wäre sie auch körperlich gewachsen. Es ist ein mittelgroßer. Enkel gibt es noch nicht, und sind auch keine in Planung, die Geschwister von meinem Mann sind beide noch jünger.

    Sicher kommen bei ihr noch ein paar Baustellen dazu, die man jetzt noch nicht sieht, dessen bin ich mir bewusst. Schließlich weiß ich auch nicht viel über ihre frühere Haltung. Und über das Alleinebleiben kann ich auch noch nichts sagen. Ich würde ja auf jeden Fall erstmal Urlaub nehmen usw...
    Aber das sind alles für mich auch weiterführenden Dinge, da bei uns schon die Grundsituation nicht stimmt, denke ich, dass das jetzt ja nicht ausschlaggebend ist. Klar mache ich mir darüber auch Gedanken, aber ohne passende Wohnung ist das ja jetzt sowieso kein Thema.

    Den Rat nichts zu überstürzen werde ich mir zu Herzen nehmen. Diesen Standpunkt vertrete ich auch. Dann stehen wir auch nicht bei der Wohnungssuche unter großem Druck usw. das würde mich sonst auch sehr belasten.

    Vielen Dank für eure vielen Fragen und Antworten. Mir tuts gut, mich einfach mal über die "Problemchen" auszutauschen. Das knabbert doch schon sehr an mir.

    LG Vroni

  • Hallo zusammen,

    habe gesucht aber kein passenderes Thema gefunden. Also schließe ich mich hier einfach mal an und hoffe mir kann jemand helfen.

    Ich möchte bereits seit vielen vielen Jahren einen eigenen Hund haben.
    Mir stehen aber leider einige Probleme im Weg. Und da ich eine Lösung finden möchte, die auch für den Hund ideal ist...bräuchte ich Hilfe.

    Ich wohne mit meinem Freund zusammen in einer recht großen Wohnung in der 1. Etage. Unten am Haus ist ein kleiner Garten. Und direkt eine Straße weiter beginnt ein großes Waldgebiet. Ich habe ein eigenes Pferd wo der Hund dann mit hin könnte.
    Soviel schonmal zu meinen "Voraussetzungen";)

    Nun zu den Problemen:
    Mein Freund und ich sind beide berufstätig. Mir ist klar, dass ich in den ersten Wochen so oder so Urlaub bräuchte, was kein Problem ist. Auch informiere ich mich seit Ewigkeiten über Futter, Haltung etc Aber es spalten sich die Meinungen von bis;)
    Frage nun:
    Wie geht es danach weiter? Hundesitter für einige Stunden sind wahnsinnig kostspielig und ich frage mich eh ob ich eine fremde Person allein in meine Wohnung lassen möchte, die Mutter meines Freundes arbeitet in zwei Schichten wäre also jeweils vormittags oder nachmittags da. Sie wohnt nur eine Straße weiter. Sie hatte früher immer Hunde um sich herum (Ihre Eltern in ihrer Kindheit und ihre Partner bis vor 6 Jahren usw). Andere Alternative wäre evtl die ganztagsunterbringung bei einer Bekannten, die selber einen großen Hund haben.
    Ach das ist aber nunmal alles nicht so ideal meiner Meinung nach. Leider verliere ich so langsam die Geduld, darauf zu warten das sich irgendwas an meiner Situation ändert bzw ändern lässt.
    In Frage kommen zwei verschiedene Hunde...sehr verschieden :D
    ein Mops oder ein Ridgeback.

    Danke im Voraus

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