Warum ist es soo schwer ne Wohnung zu finden ?

  • Zitat

    Ich kann echt nicht verstehen warum ihr keine Wohnungen findet! :???:
    Ich glaube ihr sucht euch die Häuser in falschen Gegenden aus! ;)


    Naja gut... was ist richtig und falsch? Es gibt schon mal krasse Unterschiede zwischen einzelnen Städten - such mal in Berlin ne Wohnung und dann in München. Unterschied wie Tag und Nacht.

    Oftmals gibt es halt arbeitsbedingt (oder auch wegen anderen Gründen) Gegenden die bevorzugt werden, da der Weg erheblich kürzer ist, das Viertel eher dem entspricht was man sich vorstellt (Geschäfte, Anbindung ans öffentliches Verkehrsnetz, was für Leute leben in der Nachbarschaft, etc.), usw. In Neuperlach, Giesing oder im Hasenbergl hätten wir sofort ne Wohnung gefunden, aber dort möcht ich nicht mal wohnen wenn man mir die Miete schenken würde :D Genauso wenig wie im S-Bahn Bereich.

    EDIT:
    Hund würde ich auch nicht zur Besichtigung mitnehmen, ihn aber gerne gesondert vorzeigen falls dies gewünscht ist. Auf den Fragebogen hab ich auch immer vermerkt, dass der Hund tagsüber außer Haus betreut wird

  • Zitat


    EDIT:
    Hund würde ich auch nicht zur Besichtigung mitnehmen, ihn aber gerne gesondert vorzeigen falls dies gewünscht ist. Auf den Fragebogen hab ich auch immer vermerkt, dass der Hund tagsüber außer Haus betreut wird

    Zitat

    Ideal Mucci, das sehen Verwalter sehr gerne so !!

    na dann hoff ich mal, dass ich im Fall der Fälle mit dem Arbeitstier Laica (ich nehm sie mit ins Büro und bin selbst den ganzen Tag außer Haus) damit auch punkten kann!
    Der Spruch meines jetzigen Vermieters war "na wenns kein Bernhardiner wird" ich war dann kleinlaut und hab nicht weiter erwähnt, dass in dem Mix aus dem Wurf den ich angucken wollte einer mitdrinsteckt :roll: und hab dann verlegen irgendwas gebrabbelt naja ein Schoßhund wird es aber nicht...
    naja, bis dato hat sich keiner beschwert und die beagelhündin, die mittlerweile im Haus wohnt ist wesentlich bellfreudiger.
    Wobwi, ich seh so selten überhaut irgendwen von den Mietparteien, vielleicht erwischen die mich auch nicht für ihre Beschwerden? ;)

  • Die Antwort wäre auf alle Fälle Genickbrechend :

    Hund ganztags zuhause, 1mal 1 Stunde kommt jemand. Da würde mir der Laden als Verwaltung auch runtergehen, man kennt sich ja nicht. Darum gibt es - bei euch in DE denke ich auch - die Möglichkeit dem neuen Verwalter die Unterlagen des alten Verwalters zukommen zu lassen zur bestätigung eures guten benehmens :D

  • Zitat

    Ideal Mucci, das sehen Verwalter sehr gerne so !!


    Jup, das fand die Gesellschaft auch von der wir die Wohnung jetzt zum April nehmen :)
    Er: sie haben angegeben der Hund ist tagsüber betreut? Können sie ihn mit ins Büro nehmen?
    Ich: nay, aber er hat nen Ganztages Sitter und wird in der früh dort hingebracht
    Er: na das ist ja noch schöner für den Hund

    Aber Bürohund wär bei denen auch kein Thema gewesen, auch Hunde wo der Gassiservice kommt nicht (so machen das scheinbar unsere neuen Nachbarn)

    Wobei da scheinbar Hunde allgemein eher erlaubt werden, ausgenommen Listenhunde :/


    ..auf jedenfall würd ich jetzt sofort gerne umziehen :D

  • Da ich hier im dogforum bin und seit vielen Jahren deutsche Schäferhunde habe, liegt es hoffentlich nahe, dass ich ein Hundefreund bin ;-).

    Trotzdem sehe ich auch die Befürchtungen eines Vermieters (mein Lebensgefährte hat und vermietet selbst drei Immobilien). Leider sind längst nicht alle Hunde so gut erzogen wie unsere (behaupte ich einfach mal ganz frech pauschal).

    - Es gibt zahlreiche Hunde, die können nicht allein zuhause sein und fangen dann an das Inventar zu zerstören und machen dabei z.B. auch vor dem Fußboden und Türen nicht halt.

    - Es gibt zahlreiche Hunde die bellen die Nachbarschaft zusammen und gefährden dadurch ein angenehmes Miteinander.

    - Es gibt mehr als genügend Hundehalter die nicht zuverlässig die Hinterlassenschaften ihres besten Freundes auf der Gemeinschaftswiese vor der Haustür entfernen.

    - Es gibt zu viele Hundehalter die ihre Hunde nicht unter Kontrolle haben, die nicht abrufbar trotzdem freilaufend sind, und so andere Menschen und Hunde belästigen oder gar gefährden.

    - Es gibt viele Wohnungen mit empfindlichem Holzboden, die einfach keine Hundekrallen ohne Spuren verkraften.

    Würdet ihr als Vermieter das in eurer vermieteten Wohnung/Haus haben wollen? Also, ich kann verstehen wenn Vermieter da generell ein Hundeverbot mit in den Mietvertrag aufnehmen.

    Zumal es zahlreiche Hundehalter gibt die alles erzählen würde, auch dass ihr Hund über Wasser laufen kann, um eine Erlaubnis der Hundehaltung zu bekommen, selbst wenn ihr Hund der personifizierte Wohnungsterminator ist.

    Man muss auch bedenken, dass eine Immobilie die vermietet wird, oftmals die Absicherung im Alter darstellt. Der Eigentümer der dahinter steht kann es sich gar nicht leisten das Risiko einzugehen, dass die Immobilie aufgrund eines ihm völlig fremden Hundes womöglich an Wert verliert oder aber aufwendig und teuer renoviert werden muss.

    Mal ein Tipp von meiner Seite (bin sozusagen in der Immobilienbranche tätig und wir haben zudem selbst stets Wohnungen gesucht in denen Hundehaltung erlaubt war).

    Besichtigt Wohnungen deren Mietkosten eure finanzielle Schmerzgrenze nicht erreicht, und wenn sie euch gefällt, dann bietet dem Eigentümer/Vermieter an x € pro Monat mehr zu zahlen, wenn ihr sie mit der Erlaubnis der Hundehaltung erhaltet. Sozusagen für die zusätzliche, außergewöhnliche Abnutzung durch einen Hund. Evtl. Schäden tragt/behebt ihr selbstverständlich trotzdem.

    Letztendlich geht es darum eure „Vertrauenswürdigkeit“ zu beweisen. Dann klappt es oftmals auch mit dem Hund trotz Hundehalterverbot im Mietvertrag.

  • Jup, ich würde an Hundehalter vermieten.

    Pech kann ich genauso mit Leuten ohne Hund (ich sag nur Mietnomaden, Messies usw.) haben, auch Kinder können zu Inventartyrannen mutieren wenn sich die Eltern nicht kümmern. Man kann den Leuten nicht in den Kopf schauen, ein gewisses Risiko ist bei Vermietungen immer dabei.

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    Mal ein Tipp von meiner Seite (bin sozusagen in der Immobilienbranche tätig und wir haben zudem selbst stets Wohnungen gesucht in denen Hundehaltung erlaubt war).

    Besichtigt Wohnungen deren Mietkosten eure finanzielle Schmerzgrenze nicht erreicht, und wenn sie euch gefällt, dann bietet dem Eigentümer/Vermieter an x € pro Monat mehr zu zahlen, wenn ihr sie mit der Erlaubnis der Hundehaltung erhaltet. Sozusagen für die zusätzliche, außergewöhnliche Abnutzung durch einen Hund. Evtl. Schäden tragt/behebt ihr selbstverständlich trotzdem.

    Letztendlich geht es darum eure „Vertrauenswürdigkeit“ zu beweisen. Dann klappt es oftmals auch mit dem Hund trotz Hundehalterverbot im Mietvertrag.

    Du, ich kann die ganzen von die aufgeführten Punkte sehr gut nachvollziehen, ich finde es trotzdem schade, dass rücksichtslose HH dazu beitragen, dass man es selbst schwer hat mit Hund ne Wohnung zu finden. Das ist doch nicht wirklich gerecht...

    Zu deinem oben angeführten Punkt - ein höheres Angebot abzugeben, damit mein Hund mit einziehen darf? Never ever, das seh ich echt nicht ein! Aber ich glaub das hängt auch stark vom Wohnungsmarkt ab! Ich hab meine jetztige Wohnung z.B. in der Kaltmiete runtergehandelt (hätt ich mir vorher auch nicht zugetraut) aber unter der Woche alleinstehendes Mädel (da noch ohne Hund) und dann die Tränendrüse von wegen eigentlich brauch ich ja gar nicht so ne große Bude blablub haben meine Vermieter erweichen lassen *grin und stolzbin*

  • NACHTRAG

    Ich kenne leider auch einige Hundehalter, deren Verhalten einfach nur als asozial zu beschreiben ist.

    Aktueller Fall (vor gerade mal zwei Wochen zum Abschluss gekommen). Ein bekanntes Paar ist umgezogen. In ein Häuschen am Stadtrand dessen Finanzierungsmöglichkeit sie sich erspart haben.

    Aus gemeinsamen Gesprächen auf der Hundewiese weiß ich, dass deren Terriermädchen die ersten zwei Lebensjahre die Bude auseinander genommen hat, wenn sie auch nur wenige Minuten allein gelassen wurde. Sie ging praktisch die Wände hoch. An diesem Problem haben sie intensiv gearbeitet und seit einigen Monaten klappt es ganz prima mit dem alleine sein. Dazu der Spruch „Jetzt wo das mit dem Alleinsein klappt, kann auch das eigene Häuschen kommen, da nicht mehr mit Schäden zu rechnen ist“

    Ich hab beim Umzug geholfen und war an dem Tag auch das erste Mal bei denen in der alten Wohnung. Ich war geradezu schockiert. Der Parkettboden vor der Haus-/Eingangstür war auf war auf ca. 30cm² bestimmt 1-2mm tief abgetragen – durch Hundekrallen. Die Tür selbst und der Türrahmen sah aus, als ob Einbrecher in den vergangenen drei Jahren einmal wöchentlich versucht hätten sie aufzustemmen. Der gesamte Parkettboden in der Wohnung war von Hundekrallen übel zerkratzt. Die Zimmertüren waren teilweise angenagt.

    Paar Tage nach dem Umzug haben mir die beiden dann erzählt, dass sie Ärger mit ihrem „blöden Vermieter“ hätten. Das Ar*** will nicht mit der Kaution herausrücken, weil die Wohnung angeblich höhere Renovierungskosten verursachen würde als durch normale Abnutzung. Totale Fassungslosigkeit bei den beiden und totale Fassungslosigkeit bei mir.

    Das ging dann wohl zwei, dreimal schriftlich hin und her zwischen denen und deren Vermieter. Anschließend die Einigung, dass er die Kaution einbehält aufgrund der Schäden, deren Verantwortung die beiden kackdreist abstreiten. Der Vermieter hatte aber bei der Übergabe Fotos von sämtlichen Räumen, etc. gemacht, so dass die beiden den Kürzeren ziehen würden vor Gericht.

    Die beiden schimpfen heute noch auf den armen Vermieter, denn von der Kaution wollten sie die neue Couch oder was weiß ich bezahlen.

    Ich bin fassungslos wie man als Hundehalter und Mieter so dreist und unverschämt sein kann. Wie abscheulich anderen Menschen auf diese Art und Weise schaden zu wollen – zum eigenen Vorteil. Der arme Vermieter. Die Kaution für die Wohnung kann max. 1.800 € hoch gewesen sein. Für das Geld bekommt er den Boden der Wohnung abgeschliffen, aber auf den Kosten für neue Zimmertüren, neue Haustür + Rahmen, etc. bleibt er privat sitzen.

    Mein Lebensgefährte meinte dazu nur – aus solchen Gründen – aufgrund genau solcher Hundehalter, kann er verstehen wenn kein Vermieter mehr Hunde akzeptiert. Und das sehe ich genau so.

    Ich hab den beiden auch ziemlich klar meine Meinung dazu gesagt. Dabei auch die meiner Meinung nach berechtigten Wörter asozial und unverschämt benutzt. Seitdem reden wir nicht mehr miteinander – ist mir sehr recht so. Ich möchte gar nicht wissen wie die beiden sich verhalten wenn ihr Hund einen anderen verletzt.

  • Zitat

    Du, ich kann die ganzen von die aufgeführten Punkte sehr gut nachvollziehen, ich finde es trotzdem schade, dass rücksichtslose HH dazu beitragen, dass man es selbst schwer hat mit Hund ne Wohnung zu finden. Das ist doch nicht wirklich gerecht...

    Zu deinem oben angeführten Punkt - ein höheres Angebot abzugeben, damit mein Hund mit einziehen darf? Never ever, das seh ich echt nicht ein! Aber ich glaub das hängt auch stark vom Wohnungsmarkt ab! Ich hab meine jetztige Wohnung z.B. in der Kaltmiete runtergehandelt (hätt ich mir vorher auch nicht zugetraut) aber unter der Woche alleinstehendes Mädel (da noch ohne Hund) und dann die Tränendrüse von wegen eigentlich brauch ich ja gar nicht so ne große Bude blablub haben meine Vermieter erweichen lassen *grin und stolzbin*

    Na dann wohn mal in Hamburg. Dann bist Du froh wenn Du eine Wohnung bekommst, nachdem auch der 10te Vermieter trotz höhere Kaltmiete abgelehnt hat ;-).
    Ich kann nur für unsere Hansestadt sprechen. Ich bin sicher woanders, vor allem in ländlichen Gegenden, wird es deutlich entspannter gehandhabt. Aber da sieht der Immobilienmarkt auch gänzlich anders aus.

    Nein, fair ist das sicherlich nicht. Wie gesagt, diese Erfahrung musste ich ja selbst machen. Aber ich verstehe die Vermieter und würde ähnlich handeln. Selbst als Hundehalterin würde ich Mieter ohne Hunde bevorzugen.

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