Mammatumor

Hallo, ich hoffe, ihr könnt mir etwas helfen, ich bin so traurig und ängstlich, unsere Hündin (Stafford) hat wrs. einen Mammatumor.
Sie ist elf, wurde mit 7 kastriert.
Wir waren vor drei Wochen bei unserer TÄ, weil sie mehr trinkt als sonst. Es ist nicht eine besorgniserregende Menge, sondern einfach nur für ihre Verhältnisse mehr. Blut wurde untersucht, alles top. Die Ärztin sagte, es kann altersbedingt sein, dass sie mehr trinkt oder dass uns einfach das vorher nie so aufgefallen ist.
Letzten Sonntag sah mein Partner, dass hinten die Zitze geschwollen ist, also weiter nach unten hängt beim Stehen, fühlt sich auch etwas fester an und die Haut ist in dem Bereich auch so, als wenn da was "verschrumpeltes" drunter ist, beim Sitzen selber sieht man es nicht, weil das unten bei ihr schon immer etwas "speckiger" aussah, also können wir nicht mal sagen, wann das Wachstum anfing.
Wir sind dann gleich wieder zum Arzt, sie sagte, es fühlt sich schon an wie ein Mammatumor, mehr kann sie dazu nicht sagen, es muss schon richtig untersucht werden im Labor, um da was festzustellen. Kommt wohl auch etwas dunkles Sekret raus.
Jedenfalls haben wir Mittwoch OP-Termin, damit das gleich rauskommt. Meine größte Angst ist, dass es schon gestreut hat. Gibt es Anzeichen, dass sowas gestreut hat? Wie lange dauert es, bis ein Tumor streut? Wie lange bleibt einen noch Zeit mit dem Hund? Was kann man noch tun, um -wenn es gestreut hat- das Wachstum zu verlangsamen? Sie ist topfit, uns glaubt niemand, dass sie schon elf ist, weil sie noch so gut in Gange ist. Das allerwichtigste ist, dass wir nun alles machen, dass es ihr gut geht und da bin ich für jeden Tipp, was man noch zusätzlich geben kann, dankbar.
Ich hab solche Angst vorm Ergebnis, irgendwie hab ich diesmal im Gefühl, dass es bösartig ist. Im April hatte sie einen schwarzen, mandariengroßen Knudel auf dem Arm, das war auch ein Tumor, aber gutartig und lt. Befund mit der Entfernung "erledigt".
Danke fürs Lesen.

Hallo, ihr Lieben!
Sie ist topfit . Um 8 war die OP, gegen 10 war sie wieder zu Hause, war noch wackelig, hat dann 2 Stunden geschlafen und dann stand sie schon wieder meckernd vorm Kühlschrank. Wahnsinn, was die mit elf Jahren noch für Power hat, denn so ganz ohne ist eine OP ja nicht.
Heute ist sie so, als wenn nix gewesen wäre, hoffe, es bleibt auch so. Mein Freund sollte es mir zur Sicherheit noch nicht sagen, aber die Ärztin vermutet, dass es wohl eine Zyste war, da sie mit Sekret gefüllt war. 100% ige Sicherheit bringt aber nur der Laborbericht. Also rechne ich lieber nach wie vor mit dem Schlechten, aber so ganz klitzeklein hab ich natürlich jetzt wieder Hoffnung. Ich hab auch gesagt, ich verzichte auf alles, ich will nix zu Weihnachten haben, hauptsache den beiden Rabauken gehts gut. Nun bange ich natürlich trotzdem noch, bis das Ergebnis da ist.

Hallo Christine! Danke dir. Ich hoffe doch mal das Beste. Nun liegt sie- wie jeden Abend- schön gemütlich auf der Couch. Natürlich schön eingemummelt, so wie sie es am liebsten hat.
BIs wie lange nach der OP kann eigentlich noch was passieren? Also kann das noch mal aufgehen? Oder kann von der Narkose noch was kommen?
LG

Ergebnis ist da, war doch leider ein bösartiger Mammatumor, die Tierärztin sagte meinem LG, dass er aber nicht gesteut hat und dass auch der ganze Bereich in der Nähe frei von Tumorzellen ist und somit alles "Schlechte" raus ist. Lymphknoten hat sie auch rausgenommen. (Sie hat angerufen, wenn wir beim Fädenziehen sind werden wir noch mal richtig drüber sprechen) War wohl gut, dass wir gleich gegangen sind.
Was kann man selber tun, damit so was nicht wieder kommt? Gibt es da unterstützender Weise was?