Erfahrung mit Billigfutter

  • Zitat

    Zitat:"57 Milliarden Dollar schwer ist der weltweite Heimtiermarkt. Das ist mehr, als nötig wäre, um die extreme Armut in der Welt zu halbieren, so Erik Assadourian vom Worldwatch Institute in Washington.


    Das glaube ich auf's Wort, aber ich glaube auch, dass wenn man den ganzen sinnlosen Tüddelkram für Hunde von der Gesamtsumme subtrahieren würde, dann käme eine ganz andere Statistik zum Vorschein.


    Dass der Weltmarkt im Sektor Heimtier enorm gewachsen ist, das liegt sicher nicht daran, dass sich der HH vermehrt um die Ernährung gesorgt hat, und dem Rechnung getragen wurde.


    Vielmehr haben sich schlaue Trittbrettfahrer mit auf's Boot gelotst, um den Trend, hin zur gesünderen Ernährung, auch auf das Heimtier zu projezieren.


    Ich finde, dass diese Idee alleine für sich , unabhängig von Sinn und Unsinn einiger Futtermarken, absolut revolutionär war.


    Zumindest hat sie Bewegung in den engstirnig-manifestierten Gedanken der herkömmlichen Fertigfutterindustrie gebracht, denn selbst ein Otto-Normal-HH denkt bisweilen schon mal nach.


    Wenn ich im Supermarkt bin, dann lese ich bisweilen immer mal die Deklaration, wenn auch sehr spärlich vorhanden, der dort angebotenen Futtermarken.


    Kürzlich ist mir aufgefallen, dass auf einigen Marken " ohne Farbstoff und Zucker " steht, und das ist wirklich neu.


    Aber clever, denn sowohl der Farbstoff, als auch der Zucker, haben sich bis in den vorletzten Winkel der HH als schädlich herumgesprochen, dem wird wohl Rechnung getragen.


    Der randinformierte HH glaubt schlussfolgend, dass dieses Futter nun das Non plus Ultra sei :gut:, ungeachtet dessen, was sich sonst noch so an Hässlichkeiten darin verbergen könnte...


    Grundsätzlich begrüsse ich den Trend, denn er macht den HH hellhöriger und empfindsamer.


    Dass es hin und wieder absolute Hardcore-Hundehalter gibt, die mit Lupe und Pinzette die Fertigkrokette sezieren, und auch oftmals schon ein unerwünschtes Federchen gefunden haben, das sollte uns nicht von dem Grundgedanken einer verantwortungsvollen Hundeernährung abhalten.


    Extreme wird es immer und in jedem Bereich geben.



    LG Britta


  • Dann würde ich das nicht so pauschal schreiben wie du.


    Für Tierfutter dürfen nur tierische Nebenerzeugnisse der Kategorie 3 verwendet werden. Also Nebenerzeugnisse von gesunden Tieren, die für den menschlich Verzehr geschlachtet wurden.
    Dazu gehören aber kein Tiermehl, Darminhalt, Kadaver hormonhaltige Fleischteile, etc. wie oft behauptet wird.
    Hufe gehören zwar zur Kategorie 3. Die werden aber hauptsächlich zu Dünger verarbeitet.
    Warum sollte ich die also ins billlige Futter schroten, wenn ich die einzeln teuer als Hundeleckerli verkaufen kann oder teuren Dünger damit herstelle?


    Gruss Hr.Rossi

  • Wenn es verwertet werden darf, gehe ich davon aus dass es auch verwertet wird.
    Es gibt sicherlich sehr viel mehr Hufe, Krallen und Schnäbel als je u Leckerchen oder Dünger verarbeitet werden.
    ;)
    Ob das Tier nun für den menschlichen Verzehr geeignet ist oder nicht, ist in diesem Fall irrelevant.
    Ob nun Freibank oder normal geschlachtet, Huf bleibt Huf, Schnabel bleibt Schnabel und Kralle bleibt Kralle.
    Und natürlich dürfen auch hormonhaltige Teile hinzugefügt werden, Es gibt z.B. Futter mit Hühner und Putenhälsen, da hängen häufig noch SD inklusive ihrer Hormone mit dran. ;)

  • Zitat

    Wenn es verwertet werden darf, gehe ich davon aus dass es auch verwertet wird.
    ...
    Es gibt z.B. Futter mit Hühner und Putenhälsen, da hängen häufig noch SD inklusive ihrer Hormone mit dran. ;)


    Klar wird das gemacht, was erlaubt ist. Da bist du keine Ausnahme, die Futtermittelhersteller ebenfalls nicht.


    Hühner- und Putenhälse dienen der menschlichen Ernährung. Die gibt es z.B. im Hühnereintopf. Wenn die also für den Menschen unbedenklich sind, warum dann nicht für den Hund? :???:

  • Zitat

    Klar wird das gemacht, was erlaubt ist. Da bist du keine Ausnahme, die Futtermittelhersteller ebenfalls nicht.


    Hühner- und Putenhälse dienen der menschlichen Ernährung. Die gibt es z.B. im Hühnereintopf. Wenn die also für den Menschen unbedenklich sind, warum dann nicht für den Hund? :???:


    Da macht's doch auch wieder die Menge.

  • Zitat

    Wenn es verwertet werden darf, gehe ich davon aus dass es auch verwertet wird.
    Es gibt sicherlich sehr viel mehr Hufe, Krallen und Schnäbel als je u Leckerchen oder Dünger verarbeitet werden.
    ;)
    Ob das Tier nun für den menschlichen Verzehr geeignet ist oder nicht, ist in diesem Fall irrelevant.
    Ob nun Freibank oder normal geschlachtet, Huf bleibt Huf, Schnabel bleibt Schnabel und Kralle bleibt Kralle.
    Und natürlich dürfen auch hormonhaltige Teile hinzugefügt werden, Es gibt z.B. Futter mit Hühner und Putenhälsen, da hängen häufig noch SD inklusive ihrer Hormone mit dran. ;)


    Es macht aber keinen Sinn sie so zu verwerten.
    Es gibt auch viel mehr fleischige Schlachtabfälle als Horn. ;)
    Wenn sie nicht verwertet werden dürften, dann würde man sie auch nicht als Leckerli kaufen können....da wären meine Beiden aber sehr traurig.
    Du kannst dir ja mal die EU-Richtlinien zu den Kategorien durchlesen.


    Gruss Hr.Rossi


  • Gegen Akzeptanztests in Privathaushalten habe ich rein gar nichts, jedoch gibt es definitiv Futtermittelhersteller, die sich Tiere in unter grauenvollen Bedingungen im Betrieb halten. Das muss einfach nicht sein.

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