Total verunsichert bei seiner Erziehung

  • Hallo zusammen,

    ich habe doch erzält das mein Rüde Auto´s jagen geht.
    Diesbezüglich habe ich einen Trainer kontaktiert der mich und den Hund zu sich auf den Platz eingeladen hat.
    Wir hatten eine Privatstunde. Er hat sich den Hund angeschaut, sehr viele Fragen gestellt und auch ein paar Übungen mit ihm gemacht. Er ist aber nicht mit uns an die Starße um zu schauen was abläuft wenn er Auto´s sieht.
    Er sagte alles in allem wäre er ein toller Hund mit 1-2 kleineren Baustellen die ich aber kenne/schon kannte. Er meinte wir sollten die Leinenführigkeit gründlich aufbauen und an der Starße üben. Einen neuen Termin haben wir dann gemacht. Zum Auto´s jagen sagt er das er nicht wisse woher das kommt, aber das wäre auch ziemlich egal, da nur wichtig ist was wir daran tun sollen. Erstmal sollen wir keine Jagdspielchen mehr mit ihm machen, oder nur geführte. Also Hund läuft erst los wenn wir ihm das sagen.
    Daran haben wir uns gehalten und ich finde das Interesse an Auto´s ist schon weniger geworden, ich unterbinde das Interesse allerdings auch.

    Meine Freundin hat mir als zweite Meinung dann noch einen anderen Trainer genannt bei dem ich auch ziemlich schnell einen Termin bekam.
    Er ist direkt mit uns an die Straße, keine Fragen über den Hund und dessen Verhalten in der Familie oder anderen Dingen. Er findet das interesse an Auto´s nun nicht so ausgeprägt und meint wenn ich ihn nicht lasse wird er auf kurze Dauer kein Interesse mehr haben. Er sei schließlich bei Labbi und kein Border.
    Allerdings hat er viele andere Sachen bemängelt. Er meinte der Hund hätte keinerlei Bindung zu mir. Er machte das daran fest das er den Hund an der Leiner einfach wegführen konnte. Hundi hat sich zwar nach mir umgeschaut, aber er hatte eine andere Reaktion erwartet. Leinenführung und Durchsetzung meinerseits Fehlanzeige. Hund ist Disziplinlos. Ja, das hat er in 45 Minuten alleine an der Straße und in Wald erkannt.
    Ich war natürlich baff.
    Er hat dann einige Übungen mit ihm gemacht die ich naja etwas heftig fand. Fuß laufen im Würgegriff, Richtungswechsel mit hefigem Leinenruck( Hund ist 25 Kilo schwer und 13 Mo. alt und flog durch die Luft). Ich stand weiter weg und bin dann zu ihm gegangen und habe gesagt das ich das nicht so schön finde. Er meinte dann wäre es kein Wunder das der Hund mich als Halter und nicht als Führer sieht. :schockiert:

    Wenn eine solche Behandlung zur richtigen Rangfolge führt will ich das nicht.
    Habt ihr das auch so gemacht??

    Ich bin ziemlich Hundneu, habe bis jetzt alles aus dem Bauch heraus gemacht.
    Resultat:
    Hund lässt sich abrufen( auch von anderen Hunden), er ist in der Wohnung ein ruhiger Gesell, sehr sozialverträglich, sitz,platz,etc.....klappen.
    Baustellen: Leine gehen, Pferdeäpfel fressen, zu hohes interesse an Auto´s

    Was will der Mann?
    Bin ziemlich durcheinander...........ich denke schon das ich eine gute Bindung habe. Hmmmmmmm....

    Was soll ich machen? Meinem Bauch treu bleiben?

  • Zitat

    Was will der Mann?

    falsche frage! ;)

    was willst DU! - diese frage musst du stellen.

    willst du denn ein führer sein? auf die art einer werden, die der zweite trainer vorgeschlagen hat?

    oder willst du lieber ein hund-mensch-team sein, dass sich aufeinander verlassen kann?

    na siehste, ich denke, du solltest auf dein bauchgefühl hören - und nicht darauf, was irgendein "mann" (=trainer) will. :smile:

  • Hör auf dein Bauchgefühl und frage nicht soviel Leute, hab ich immer gemacht und bin gut dabei gefahren ;)

  • Wenn dir die Vorgehensweise des 2. Trainers nicht gefällt würde ich auch nicht zu viel auf dessen Meinung setzen. Wenn der erste HT gesagt hat der Hund is okay und sein training auch Fortschritte bringt warum lässt du dich dann so verunsichern? :???:

    Ich halte zwar nichts davon den Hund zu verzärteln aber in deinem Fall scheint es sichbeim 2ten um die *hau drauf sorte* handeln.

    Denke du solltest bei deinem Kurs bleiben und mit dem Ursprünglichen Trainer an den kleinen Problemchen arbeiten.

    Es sei den du möchtest das dein Hund iwann zwar veilleicht gehorcht aber nur aus Angst.

    (Hätte den Trainer aber auch nix mit meinem Hund machen lassen was mir nicht gefällt...habe mit meinem bevor er den Hund überhaupt angefasst hat besprochen was er machen darf an Methoden und was nicht..hat er von sich aus sofort gefragt und das fand ich auch gut so :gut: )

  • Du, jetzt ist mir das auch klar.
    Aber diese Auto jagen Sache hat mir solche Angst eingejagd das ich dachte ich täte was guten wenn ich so viele Möglichkeiten wie möglich ausschöpfe.
    Ich habe mich total kirre machen lassen.

  • Zitat

    Er hat dann einige Übungen mit ihm gemacht die ich naja etwas heftig fand. Fuß laufen im Würgegriff, Richtungswechsel mit hefigem Leinenruck( Hund ist 25 Kilo schwer und 13 Mo. alt und flog durch die Luft). Ich stand weiter weg und bin dann zu ihm gegangen und habe gesagt das ich das nicht so schön finde. Er meinte dann wäre es kein Wunder das der Hund mich als Halter und nicht als Führer sieht. :schockiert:


    gebe niemals deinen hund aus der hand. das ist schon mal der erste punkt. es gibt so viele irre menschen, die sich als trainer ihr geld verdienen wollen, aber keinerlei ahnung von lernverhalten haben.

    Zitat

    Wenn eine solche Behandlung zur richtigen Rangfolge führt will ich das nicht.


    das ist schon mal gut. laß dich niemals auf solche methoden ein.

    Zitat

    Habt ihr das auch so gemacht??


    nein, warum auch. ich will, dass mir mein hund vertraut, nicht dass er aus angst folgt.

    Zitat

    Was will der Mann?

    das sollte dir egal sein. halte dich von solchen leuten fern. diese armseeligen menschen machen die halter erst mal runter, damit sie dann gut dastehen.

    Zitat

    Was soll ich machen? Meinem Bauch treu bleiben?

    auf jeden fall. der erste trainer hört sich auf jeden fall viel besser an.

    viel glück und paß gut auf deinen hund auf.

    gruß marion

  • Ich tendiere da doch auch zum ersten Trainer. Leute, die meinen Hund durch die Luft schleudern, disqualifizieren sich automatisch. Nein, ich werfe nicht nur mit rosa Wattebällchen. Aber ich lehne Methoden ab, die dem Hund schaden können und ihn nur sinnlos quälen.

  • Hallo,

    ganz wichtig:
    Als Trainer sollte ich meinem Kunden helfen bei SEINEM Problem.

    Jeder hat andere Prioritäten und gerade wenn ich Trainer bin, sollte ich auf die Belange meines Kunden eingehen und nicht auf meine eigenen.

    Ich würde bei dem ersten Trainer bleiben und hör auf Dein Bauchgefühl.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Zitat

    falsche frage! ;)

    was willst DU! - diese frage musst du stellen.

    Ich sehe das ganz genauso.

    Ein Trainer muss immer zum Mensch-Hund-Team passen. Ich würde deshalb immer auf mein Bauchgefühl hören und auch entsprechend Grenzen setzen. Wenn Du nicht willst, das ein Trainer Deinen Hund durch die Luft fliegen lässt, dann greif ein und brich ab.

    Ein guter Trainer würde Dir das niemals übel nehmen sondern Dir höchstens logische Argumente für sein Vorgehen nennen. Danach kannst Du noch immer entscheiden, ob Du eine Methode akzeptabel findest oder nicht.

    Mir hätte es ebenfalls ganz gewaltig im Magen gegrummelt und der Trainer würde mich nie wieder sehen.

    Was lässt Dich am ersten Trainer zweifeln, wo Du doch schon ein paar Erfolge erzielen konntest? Ich vermute, dass er den Hund nicht an der Straße sehen wollte, oder? Ich würde ihn einfach mal drauf ansprechen, dass Dir das wichtig wäre. Ist jetzt aber nur von mir geraten.
    :smile:

  • :smile: Der erste Abschnitt in deinem Beitrag ist doch gut. Der Trainer gefiel dir und hat dich (euch) doch auch weiter gebracht! Den zweiten Trainer vergißt du mal ganz schnell...z B. Leinenruck...der Halswirbel sagt danke! :schockiert: Und mit dem Bauchgefühl...ich finde ist nicht die schlechteste Entscheidung! :gut:

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