Magendrehung
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Hallo Labbylady,
auch ich moechte Dir mein Beileid ausdruecken.Mein Hund hatte vor kurzem die 2te Magendrehung und da ich die Symptome vom erstenmal kannte war ich sicher das es Magendrehung ist. Nur hatte uns die Tieraerztin nach der 1sten OP gesagt, sie haette den Magen angenaeht, so das er sich nicht mehr drehen koenne.
Also bei der 2ten, sofort zum Tierarzt und der hatte uns nach der OP gesagt, das bei der 1sten OP der Magen zwar angeheftet wurde, aber so weit hinten das der Magen trotzdem noch soviel Platz hatte sich nochmal zu drehen.
Aber, es war so wie Chris dir schon gesagt hatte, es war zuerst nur eine unvollstaendige Drehung, deshalb hat Buddy auch noch brechen koennen.Bitte, mach Dir keine Vorwuerfe. Dies sind einfach Dinge die passieren koennen.
Ich druecke Dich ganz fest
Maria
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Magendrehung schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Mein Mitgefühl - und bitte mach dir keine Vorwürfe, sowas kann wirklich blitzschnell gehen.
Das ist Freunden mit ihrem Riesenschnauzer passiert: Obwohl sie beim ersten Anzeichen einer Magendrehung direkt ins Auto gesetzt und "mit Blaulicht" in die Tierklinik gefahren wurde, obwohl der Weg nur kurz war, starb die Hündin den TÄ buchstäblich unter den Händen weg.
Es kann also gut sein, daß da niemand mehr irgend etwas hätte für deinen Hund tun können. Sowas ist der Alptraum für jeden von uns, und jedem kann es passieren. Mach ihn dir doch bitte nicht noch schlimmer, indem du Schuld suchst, wo du sicher keine hast!
Alles Gute für euch - es tut mir wirklich sehr leid!
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Am häufigsten tritt die Magendrehung bei tiefbrüsigen Rassen auf.
Aber ich habe bisher noch nie so kompakt Leute schreiben hören die so etwas erleben mußten.Meist ist soetwas Anlage bedingt. Zu lange/oder lockere Bänder der Magenaufhängung z. B.
Auch deshalb soll man von Welpenzeiten darauf achten ein konzentriertes Futter zugeben ,so das wenig Menge gefressen werden muss und eben auch mehrmalige Fütterung täglich . Also die Tages-Menge in drei Portionen aufteilen.Auch darauf zu achten das vor dem Spazieren gehen keine großen Mengen Futter oder Wasser aufgenommen werden kann wichtig sein, bzw nach Fütterung keine Spielaktionen wo mit dem Hund herum gespielt wird und er herumhümpft.
Da scheint wohl am gefährdetsten die Dogge zu sein.
Oder Pudel. Aber da höre ich solch einen "Unfall" eigentlich nie.So war es sicher nur eine unglückliche Konstellation und hoffentlich entscheidest Du Dich bald wieder für einen Hund an Deiner Seite .
Es gibt im Zergportal soo viele die Dich brauchen.
Rechts oben in der Suche kann man den rasse /mix eingeben der in die Familie passt. Wenn die richtige Zeit gekommen ist, kann das anschauen der hundlichen Bewerber dort, auch ein Trost und Erinnerung an den eigenen werden. -
Hallo ihr.
Ihr seid alle wirklich sehr lieb. Und eure Beiträge haben mir sehr geholfen. Trotzdem fragt man sich immer wieder, ob man es nicht hätte verhindern können. Die Frage ist auch, warum er so viel brechen musste... Aber darauf werde ich wohl nie eine Antwort finden.
Mein ganzer Tagesablauf ist durcheinander... Ein Mensch (ich habe einen unglaublichen Hass auf ihn) sagte zu mir: "Jetzt hast du nicht mehr so viel Arbeit." Ich habe meine Jacke gepackt, mein Mann hat seine Flasche auf den Tisch gestellt und wir sind gegangen. Ich hätte sonst wer weiß was gemacht. Dieser Mensch hat es einfach nicht verstanden... Browny war keine Arbeit für mich/uns (auch wenn viele immer sagen, Hunde machen viel Arbeit). Er war für uns einfach nur eine Freude!! Unser Wegbegleiter, unser Familienmitglied. Ich wusste wirklich alles an ihm zu schätzen.
Morgens hat er sich schon vor Freude 3 mal um sich selbst gedreht, wenn ich von oben runter kam. Dann wieder 3 mal um sich selbst drehen, wenn er sein Futter bekam und dann noch mal 3 mal um sich selbst drehen, wenn ich fragte: "Wollen wir spazieren gehen".
Am Feld ließ ich ihn dann von der Leine und er sprintete selbst beim letzten Spaziergang über die Felder wie ein junger Gott. Und da hätte ich mich vor Freude immer 3 mal um mich selbst drehen können, wenn ich dabei zusehen durfte.
Immer, wenn wir in den Garten gingen, sprintete er neben uns her und holte sein Spielzeug. Selbst wenn wir 3 Stunden am See waren, wo er jede Gelegenheit zum Schwimmen nutzte, wollte er, wenn wir wieder zu Hause waren, noch spielen. Er war einfach nicht klein zu kriegen.
Wenn meine Eltern kamen (die er ja nicht jeden Tag sah), wusste es die ganze Nachbarschaft, weil er vor Freude so laut jaulte, meine Eltern zu sehen.
Wenn wir nach Hause kamen,... pure Freude, dass wir wieder da waren. Wenn andere Menschen kamen, wurden alle freudig begrüßt. Abends dann wieder die Freude über seine 2. Mahlzeit.
Irgendwann kehrte dann Abends Ruhe ein und wenn wir ins Bett gingen, bin ich immer erst noch zu ihm, streichelte über seinen Kopf und Körper und wünschte ihm eine gute Nacht. Wenn ich das gemacht hatte, mummelte er sich mit einem leisen entspannten Murren ein und schlief.
All das ist nicht mehr. Und all das fehlt sooo sehr.
Einen neuen Hund.... wer weiß... ich liebe Hunde wirklich über alles. Momentan würde es mir aber eher wie ein Verrat an Browny vorkommen. Er war immer Einzelhund, mochte nur andere Hündinnen, aber auch nur zwischendurch zum spielen. Er war schnell eifersüchtig, weil ER ja unser Racker war, nicht die anderen.
Noch dazu erwarten wir im Januar Nachwuchs und ich will weder Baby noch einen neuen Hund vernachlässigen (so viel neues auf einmal). Und ja, die Angst vor so einer engen Bindung und ein dann irgendwann mal harter Verlust ist einfach so unendlich groß.
Außerdem sollte Browny doch unser Baby kennen lernen... Er war bei Kindern immer ganz vorsichtig, wenn sie ihn an der Leine hatten (bei uns eher nicht so wirklich vorsichtig...). Er spielte mit ihnen und wenn er von ihnen KO war, legte er sich in eine ruhige Ecke und schaute ihnen zu (manchmal kam auch ein kleiner erschöpfter Seufzer)
Bei uns steht noch alles da von Browny. Nichts haben wir weggeräumt... Ich glaube, so ganz hab ich es noch nicht realisiert... kann das sein? Ich kann auch irgendwie nicht an sein Grab gehen. Warum kann ich das nicht? Warum räume ich nicht alles weg? All seine Wassernäpfe (damit auch immer genug Wasser in der Nähe und im Schatten stand).
Mein Mann fragte, ob er mir was Gutes tun könnte... ich hätte fast gesagt: dafür sorgen, dass Browny wiederkommt. Aber dann hätte mein Mann sich wohl nur noch mehr Sorgen gemacht. Und er vermisst Browny ja auch. ...
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Labbylady, fühe dich mal ganz ganz lieb gedrückt.
Ich kenne deine Gedankengänge nur zu gut und beim Lesen Deiner Schilderung eben konnte ich nicht umhin mir das eine oder andere Tränchen zu verdrücken.

Wie alt war er denn?
Trauer braucht Zeit, und die solltest du dir/ihr euch nehmen. Wenn du dich wieder öffnen kannst, für einen anderen Hund, wirst du es merken.
Vielleicht sendet euch Browney auch Sternenstaub von dort, wo er jetzt ist und schickt euch ein neues Fellknäul nach Hause.
Liebe Grüße,
Mudkip -
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Fühl dich auch von mir verstanden und mal feste gedrückt.
Das euch euer Racker sehr fehlt, glaube ich gerne.
Habe selbst erst im Juni meine Hündin kurz vor ihrem 4. Geburtstag verloren udn weiß, wie sehr einem der Hund dann fehlt, wie groß diese Lücke ist, die da bleibt.Wir haben diese Lücke mit einem Welpen wieder geschlossen, dachte auch erst, es wäre Verrat an meine kleine Motte, aber er ersetzt sie ja nicht, denn Maya ist unersätzlich. Der Kleine ist anders wie sie, schließt nur die Lücke und hat uns über den Schmerz hinwegggeholfen. Maya bleibt unvergessen, egal wieviele Hunde noch in unserem Leben treten werden.
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Du hast einen wunderschönen Nachruf auf deinen lieben Hund geschrieben.
Wenn es noch so weh tut sich zu trennen, lass seine Sachen noch ein Weilchen stehen, und wenn er euch noch so sehr fehlt, dann wartet mit einem neuen Hund.
Eines Tages wird Browny Sternenstaub streuen, und es wird neues Leben geben...
Lieben Gruß
Petra -
Hey,
Mudkip: Er war 11,5 Jahre alt. Ich weiß, nicht mehr der Jüngste, aber eben topfit (und agiler als manch jüngerer Hund).
Und ich war nicht bei ihm, als er gegangen ist.... Ich hätte doch hören müssen, wenn er Schmerzen gehabt hätte. Aber er hat bei Schmerzen nie großartig gejammert. Selbst bei seinem Verdacht auf Bandscheibenvorfall versuchte er, nur mit den Vorderpfoten vorwärts zu kommen... ohne einen Laut von sich zu geben.
Aber vielleicht hätte ich die Schlafzimmertür offen lassen müssen...Ach, ich weiß es auch nicht.
Was ich heute sehr schön fand: Ich war bei meinen Eltern. Und sie erzählten mir, dass meine Schwägerin meinem fast 5-jährigen Neffen erzählt hat, dass Browny nicht mehr da ist. Und dann war er eben auch traurig und fragte, wo wir den Browny denn dann "hingetan" hätten. Und meine Schwägerin erzählte, dass wir ihn im Garten begraben haben. Und da hätte er ganz bedächtig gesagt: "Dann wachsen ja bald Blumen drauf. Und vielleicht kommen dann nächstes Jahr ganz viele kleine Brownys raus". Hm... irgendwie schöner Gedanke.
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Ach Mensch... es ist vollkommen natürlich, dass du dir Vorwürfe machst, aber wie die User schon geschrieben haben.. soetwas kann wahnsinnig schnell gehen.. es hätte auch passieren können, wenn du nur kurz bei den Nachbarn bist oder so. Man kann es leider nicht verhindern :/
Was Dein Neffe gesagt hat find ich unglaublich süß.
Ich finde die Idee eigentlich ganz toll, auf so einem Grab eine größere Pflanze zu setzen. Jedes mal wenn sie blüht (oder das Bäumchen wächst) wirst du dich mit einem Lächeln an deinen Brownie erinnern... :) -
Hallo,
...durch Terry's traurigen Thread bin ich auf diesen hier gestossen.
Welch tragische Geschichte.
Dabei ist so eine Magendrehung doch so etwas eindeutiges, ein klar zu
erkennendes Ereignis. Zumindest, wenn man der einschlägigen Meinung
und Literatur Glauben schenkt.
Und doch ist das Erscheinungsbild dieses heimtückischen Ereignisses
oftmals so untypisch...
Ach, wenn unsere pelzigen Freunde doch nur reden könnten, wenn es
ihnen schlecht ergeht.Mache Dir keine Vorwürfe, hinterdenke Dich nicht.
In manchen Fällen erkennt nicht einmal ein Mediziner, was da vorgeht,
weil der Verlauf so untypisch ist.ZitatEin Mensch (ich habe einen unglaublichen Hass auf ihn) sagte zu mir: "Jetzt hast du nicht mehr so viel Arbeit." Ich habe meine Jacke gepackt, mein Mann hat seine Flasche auf den Tisch gestellt und wir sind gegangen. Ich hätte sonst wer weiß was gemacht. Dieser Mensch hat es einfach nicht verstanden...
Hasse diesen Menschen nicht dafür.
Er weiss es nicht besser.
Aus der Sicht eines Nicht-Hundehalters, eines Menschen, der kein be-
sonderes Verhältniss zu Tieren hat, hat er doch gar nicht so Unrecht.Viele Menschen können sich gar nicht vorstellen, welch inniges Verhält-
niss man zu seinem Haustier haben kann.
Das ist bedauernswert, denn die Leute wissen nicht, was sie verpassen.
Vergeude keine Gefühle an solche Menschen.
Es ist es nicht wert und es ändert nichts.
Wir haben so jemanden im engsten Familenkreis. Armer, dummer Mensch.ZitatEinen neuen Hund.... wer weiß... ich liebe Hunde wirklich über alles. Momentan würde es mir aber eher wie ein Verrat an Browny vorkommen.
Nein. Kein Verrat.
Wenn Dein Browny Dich jetzt sehen könnte, Deine Gefühle spüren... er
wäre der Erste, der Dir ein neues viebeiniges Leben schicken würde.
Ein neues Leben, ein neuer Zyklus. Ein Geschenk, eine Chance. Nie ein
Verrat.
Da Du ein Baby erwartest, musst Du natürlich entscheiden, was für Dich
und Deine Familie passend und richtig ist.
Aber sowie Du den Zeitpunkt für richtig erachtest, wird ein neuer Hund
Euer Leben bereichern. Browny würde da keinen Verrat sehen. Eher eine
Notwendigkeit. Denn mit Kindern und Tieren ist eine Familie erst perfekt.Ich wünsche Dir alles Gute für die kommende Zeit.
Lasse die Trauer zu, denke aber auch an die Zukunft und akzeptiere das
Geschehene.
So viel schöne, gemeinsam erlebte Zeit, darf nicht von Traurigkeit ver-
deckt werden. Und irgendwann, werden Dich die Erinnerungen an Deinen
lieben Hund wieder lächeln lassen.liebe Grüsse ... Patrick
- Vor einem Moment
- Neu
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