Fragen zum Dobermann

  • Es ist schwierig, aber wenn man die PSK-Rassen nimmt, dann ist der Riese das vergrößerte Abbild des Schnauzer. Wesenmäßig sind das aber Hund wie Tag und Nacht, es gibt nur wenige Gemeinsamkeiten.
    Und Schnauzer und DP haben ja vor gar nicht so langer Zeit noch ganz normal VPG gemacht. Die Mittelschläge können ja heute noch auf Wunsch Teil B der Körprüfung absolvieren.


    Ein gut gezogener Dobi ist ein toller Hund. Nur leider ist so einer nur sehr schwer zu bekommen.
    Wer selbst viel Rückgrat hat, eine gewisse Präsenz mitbringt und auch unter Stress ruhig und gelassen bleibt, der kann selbst mit einem eher nervösen Dobi mit einer Reizschwelle unterhalb der Grasnarbe sehr glücklich werden. Und das sind leider heutzutage die meisten Dobis. :( :


    LG
    das Schnauzermädel

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      so ist es. :gut:


      ich denke einige lassen sich durch die ähnlichkeit im aussehen "verleiten" diese beiden rassen miteinander zu vergleichen und gemeinsamkeiten zu sehen. :hust:


      gruß marion



      Ob schlecht gezüchtet oder nicht sei jetzt mal dahin gestellt, aber meine Maus entspricht einem Dobermann schon sehr und das nicht nur vom Aussehen.
      Viele Dobermannhalter haben mir das auch schon bestätigt.

    • Das mag ja sein, aber es ist weder repräsentativ, noch sollte es so sein. ;)


      Es gibt auch vereinzelte Riesenschnauzer, die ähnlich sind wie Mittelschläge oder umgekehrt. Das passiert, aber es ist nicht so, wie es sein soll.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat


      Wer selbst viel Rückgrat hat, eine gewisse Präsenz mitbringt und auch unter Stress ruhig und gelassen bleibt, der kann selbst mit einem eher nervösen Dobi mit einer Reizschwelle unterhalb der Grasnarbe sehr glücklich werden.


      :lachtot:


      Sehr schön ausgedrückt. Ich habe ein halbes Jahr lang eine Dobi-Schäfermixhündin unseres Tierheimes ausgeführt und trainiert/erzogen, und am Anfang bin ich schier verzweifelt, weil sie rassetypisch ständig hochdrehte. Aber wehe, man hat sie dann mal streng angesprochen, dann war sie sofort verhuscht und verschreckt. Klar, das hängt auch mit schlechter Haltung beim Vorbesitzer zusammen, aber soweit ich weiß, ist diese Sensibilität auch Teil der Rasse. Es hat ein wenig gedauert, bis meine Kleine und ich uns aufeinander eingestellt hatten, aber danach waren unsere Spaziergänge und Trainingseinheiten nur noch traumhaft: Wenn ich was von ihr wollte, musste ich nur ganz leise ihren Namen sagen, sie war sofort geistig bei mir, und auch das Hochdrehen haben wir mit ausgiebigen Ruheübungen in den Griff bekommen. Vielleicht kam mir da auch zu Gute, dass ich selbst jahrelang einen Collie hatte - das mimosische Gemüt fand ich schon vergleichbar. :D

    • Zitat

      Vielleicht kam mir da auch zu Gute, dass ich selbst jahrelang einen Collie hatte - das mimosische Gemüt fand ich schon vergleichbar. big grin


      Ja in manchen Sachen sehe ich Naila ein BISSCHEN wieder. Natürlich nicht soooo extrem aber ein Sensibelchen ist sie hoch 3.


      Nur damit das klar ist: Dieser Thread ist nur dafür gedacht, dass ich über diese Rasse Informationen hohlen ,die aus erster Hand sind, also leute die Erfahrung haben. Für einen Dobi hätte ich erstens nicht das Alter, die Zeit,die Erfahrung und eine Familie die ganz hinter mir stehen würde. :roll:


      @rotti-frauchen: ja diese Seite hab ich auch schon gefunden. Ganz tolle Zuchthunde haben die und die Seite gefiel mir auch gleich ( vorallen dingen wegen den Welpenbildern :headbash: )


      Über weitere Antworten würde ich mich freuen


      LG Ines

    • Hi,


      Mir ist da noch eine Frage eigefallen.
      Ein Dobi ist sicherlich kein Anfängerhund, aber für wen ist er dann?


      Wann ist man überhaupt erfahren in Sachen Hunde?
      Nach dem 2. Hund oder erst nach dem 6.?
      Oder schon wenn man mit einem Hund vom Welpen bis zum Senior alles mitgemacht hat?


      Deswegen finde ich die Frage " Sind sie denn Hundeerfahren?" sehr schwierig zu beurteilen.


      Und ist der Dobi für jede Persönlichkeit geeignet?


      LG Ines

    • Auch ein Dobi als Ersthund kann klappen.
      Man kann sich ja nicht vom Mops über den Jacky, dann einen Labbi zum Dobi arbeiten. :lachtot:
      Es ist eine Sache der eigenen Persönlichkeit und der Bereitschaftt an sich zu arbeiten.


      LG
      das Schnauzermädel

    • Zitat


      Es ist eine Sache der eigenen Persönlichkeit und der Bereitschaftt an sich zu arbeiten.


      Ganz meine Meinung.


      Hallo Ines,


      es kann auch mit einem Dobi als Ersthund funktionieren. Nur muss mir vorher klar sein das ich statt einem VW dann halt einen Porsche Turbo vor der Tür stehen habe. Nur mal so als Vergleich zu anderen Hunderassen.


      Sich im vorraus Gedanken machen und zu informieren finde ich das wichtigste überhaupt.


      Als Anfänger wird man um Unterstützung in Form einer Hundeschule oder eines privaten Trainers nicht herumkommen.
      Dabei ist es sehr wichtig das der Dobi keine harte Hand verträgt.
      Auf Hundeplätzen die ihren Schwerpunkt auf Stachelhalsbänder und Kasernenhofton legen kann man mit einem Dobi verzichten.
      Das wäre kontraproduktiv und kann nach hinten losgehen.


      Ein strenger Blick und mal eine etwas lauter gesprochene Ansage sind in der Regel die einzigen Maßregelungen die der Dobi benötigt.
      Er ist wirklich ein Sensibelchen. :lol:


      Der Dobi ist nicht für alle Persönlichkeiten geeignet. Menschen die schnell ungeduldig werden, aufbrausend reagieren oder zu wenig Feingefühl besitzen sollten sich einen Gefallen tun und auf die Freude eines Dobis verzichten.


      Was man keinesfalls unterschätzen sollte ist der enorme Zeitaufwand den man betreiben muss um den Hund auszulasten.
      Dabei ist man immer wieder gefordert und wird ab und zu auch mal an persönliche Grenzen stoßen.


      Dobis tragen ihren Beinamen Kampfschmuser übrigends nicht zu unrecht.
      Mir ist noch keine Hunderasse begegnet die so extrem verschmust und anhänglich wie eine Klette ist.
      Ist eigentlich auch nur dann tragisch wenn unser "kleiner Welpe" vergisst das er mittlerweile über 40kg wiegt und immer noch auf einen draufklettern muss um zu schmusen. :roll:


      Nicht alle Dobis sind nervös und hibbelig. Es ist aber doch ganz gut wenn man Ruhephasen im Tagesablauf einplant und dann auch durchsetzt.


      So ganz zum Schluss muss ich noch gestehen das Dobis süchtig machen. Ich persönlich werde nie eine andere Hunderasse haben wollen. Es sei dem im Alter, wenn es mir nicht mehr möglich wäre den Hund auszulasten.
      Dann gibts halt statt eines Dobis nen Zwergpinscher. :???:


      Ach ja, einen Thread mit Fotos habe ich auch gemacht. Ich hab nur leider keine Ahnung wie das funktiniert mit dem verlinken. :( :


      LG Powerpfoten

    • Ich habe keinen reinen Dobermann, sondern einen Mix (mit Setter). Unserer hat einen sehr großen massiven Wach- und Schutztrieb, was man in die richtigen Bahnen lenken muss, ein Erziehungsfehler wird hier schon sehr übel genommen und ist nicht leicht auszubügeln. Aber unserer ist ein absoluter Traumhund ... er ist super anhänglich (ohne sich jedoch nur einem von uns anzuschließen), unheimlich aktiv, lustig, ausgeglichen ... ein absoluter Clown aber auch kein Hund der mal so eben nebenher laufen kann. Ich glaube ein reinrassiger Dobermann ist ein perfekter Hund ... aber nur in den richtigen Händen (das ist bei vielen Tieren so...aber bei der Rasse - meine Empfindung - ganz besonders).


      Man achte bitte auf den unschuldigen Blick -->



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