9 Jähriger Junge durch "Kampfhund" verletzt!

  • oh nein, jetz geht wieder die Diskussion los, "Kampfhunde" sind von Natur aus böse etc...
    Das arme Kind und der arme Hund, der jetz sicher im Tierheim landen wird...

    Aber ich kann hier einige Kommentare nicht verstehen, die meinen, dass es einem Kind manchmal nicht schaden kann. Klar, ein kleiner Zwicker tut keinem Kind weh und es merkt sich vllt eindirnglicher, dass man Tiere mit Respekt behandeln sollte.
    Aber woher weiß man denn, ob es nur ein kleiner Zwicker wird oder wie bei dem Jungen eine ernsthafte Verletzung???
    Ein Kind darf niemals unbeaufsichtigt mit einem Hund zusammen sein und würde mein Kind von einem Hund gebissen oder auch nur gezwackt würde ich zu allererst bei mir die Schuld suchen, auch wenn die Schuld evtl beim Kind liegt. Da muss ICH dem Kind eben zeigen, wie man artgerecht mit dem Hund umgeht und dann nicht zum Kind sagen "siehst du, wärst mal lieb gewesen, wärst nicht gezwackt worden". sorry aber das geht gar nicht. Ein Kind steht immer noch über dem Hund und erst recht sein Wohl.

    Ich lass nichtmal meinen Westi mit zu engen Umgang mit Kindern haben, denn ich weiß, dass sie kleine, aufdringliche Kinder nicht mag.
    alle Verantwortung liegt bei den Erwachsenen.

    Schade dass es dann immer auf dem Rücken der Kinder und Hunde ausgetragen wird :(

  • Zitat

    würde mein Kind von einem Hund gebissen oder auch nur gezwackt würde ich zu allererst bei mir die Schuld suchen, auch wenn die Schuld evtl beim Kind liegt. Da muss ICH dem Kind eben zeigen, wie man artgerecht mit dem Hund umgeht und dann nicht zum Kind sagen "siehst du, wärst mal lieb gewesen, wärst nicht gezwackt worden". sorry aber das geht gar nicht. Ein Kind steht immer noch über dem Hund und erst recht sein Wohl.


    Effektivste Lernmethode: Versuch & Irrtum durch eigene Erfahrung.

    Was mir verstärkt auffällt ist, daß immer mehr Menschen die Kenntnis über das Verhalten von Haustieren wie Hunden völlig abzugehen scheint. Mangels eigener Erfahrung? Vielleicht. Eventuell auch wegen der allgemeinen Intelligenzregression (Gesamtintelligenz konstant, Bevölkerungszahl steigt). Gesunder Menschenverstand scheint in allen Lebensbereichen komplett aus der Mode gekommen zu sein.

  • Zitat

    Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, sollen die Kinder den Kampfhund vor dem Übergriff mehrfach geneckt und ihm dann auf den Kopf geschlagen haben.

    Tja - wenn's so gewesen sein sollte: :zensur:

  • Zitat

    Tja - wenn's so gewesen sein sollte: :zensur:

    Das muß dann auch nicht nur ein Kampfhund sein, der dann beißt :hust:

  • Zitat

    Ich bin als Kind auch mehrfach gebissen worden. Es ist einfach mal anzunehmen, daß ich's verdient hatte. Auf diese Weise lernt man schon als Kind, wie man mit Hunden NICHT umzuspringen hat. OK, das ist teils fast 30 Jahre her - geschah also noch in weniger hysterischen Zeiten.

    Was ich immer wieder seltsam finde, ist, dass ich als Kind noch einen auf den Deckel gekriegt habe, wenn mich der Nachbarshund gekniffen oder gezwickt hat - schließlich war dann meist ich selber dran schuld...

    Ist schon hammerhart, wie sich die Dinge ändern im Laufe der Jahrzehnte.

    Für Kind und Hund tuts mir leid.

    LG, Chris

  • Zitat

    Was ich immer wieder seltsam finde, ist, dass ich als Kind noch einen auf den Deckel gekriegt habe, wenn mich der Nachbarshund gekniffen oder gezwickt hat - schließlich war dann meist ich selber dran schuld...

    Dito.
    Ich wurde zwar nie richtig gebissen (weder von unserem Hund, noch von einem anderen), allerdings kann ich mich erinnern, dass ich mehrfach sauber eins auf den Deckel bekommen hab, als ich dem Hund Futter wegnehmen wollte oder irgendeinen anderen Blödsinn fabriziert habe. Womit? Mit recht. Ein vielleicht nicht so gutmütiger Hund hätte mich wohl auch geschnappt.

    Allerdings ist dieses Phänomen nicht nur bei Kind/Hund der Fall wie ich finde.

    Wenn in der Schule zu meiner Zeit irgendwas schief gelaufen ist (schlechte Noten, Verweise, ...) wurde die Schuld immer zuerst bei den Kindern gesucht. In 99% der Fälle somit an der richtigen Stelle. Heute wird gegen Verweise geklagt, die bösen bösen Lehrer sind Schuld wenn's schlechte Noten hagelt, Hinz und Kunz ist Schuld - nur nicht der zum Gott stilisierte eigene verzogene Rotzl...ähh Sprößling. Weil der würde sowas nieee tun (und selbst wenn, zugeben vor anderen muss man es ja noch lange nicht, neh, neh?)

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