Kastration, jetzt ist es wohl soweit!
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Zitat
Was ist eine große Neigung? 5 %? 20 %? 50 %? 75 %? 100 %?
Und wenn es 99 % wären, wer sagt denn mit 100%iger Sicherheit, dass die Hündin hier nicht zu den 1 % problemlosen Fällen gehört?
Wie es bei der einzelnen Hündin ausgehen wird, kann dir natürlich niemand sagen. Aber was wäre das für ein TA, der eine OP vornimmt, die rein der Bequemlichkeit des Halters dient (es gibt keine medizinische Indikation für Sterilisation, und der einzige Vorteil gegenüber dem intakt lassen ohne OP ist, dass es keinen Nachwuchs geben kann), und der TA weiss, dass ein grosser Teil der Hündinnen nach dieser OP massive gesundheitliche Probleme bekommen? Ob das nun 90%, 50% oder "nur" 30% sind, ist doch egal - ohne Notwendigkeit nimmt man eine so dubiose OP nicht vor! An den Symptomen von Cucinas Hündin würde sich rein gar nix ändern, sie hätte bestenfalls eine OP für nichts und wieder nichts, denn ich las nichts davon, dass es ein Problem wäre, sie von aufdringlichen Rüden zu trennen.Cucina, mit der Läufigkeit an sich hatte meine Hündin keine Probleme, die kamen danach. Sie wurde immer heftig klinisch scheinträchtig, war lange völlig deprimiert...
Herkömmliche Spritzen zur Läufigkeitsunterdrückung sollte man nicht dauerhaft anwenden. Sie suggerieren dem Körper eine Trächtigkeit, und recht viele Hündinnen reagieren mit der Zeit mit einer Gebärmuttervereiterung. Meine Hündin ist mit einer andern Methode chemisch kastriert, die ist aber offiziell noch nicht zugelassen und wird nur gemacht, wenn es Gründe gibt, die gegen eine operative Kastration sprechen. Es läuft eine Langzeitstudie dazu, aber ich weiss noch nichts über die Resultate.
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Wozu soll ich den Rüden kastrieren lassen? Wozu die Hündin? Ich kann keinen Grund erkennen. Darum sind auch beide vollkommen intakt.
Temoräre Futterverweigerung ist für mich kein Problem, lässt sich in den Griff bekommen, Stimmungsschwankungen auch nicht, denn die lassen sich ebenfalls handhaben. Scheinträchtig wird meine Hündin nicht (bislang jedenfalls nicht), doch auch da müsste sie ggf. durch. Ist ja alles nicht außergewöhnlich.
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Die Antiwelpenspritze ist nicht so ganz ohne (ich meine jetzt nicht die chemische Kastration, die naijra erwähnt hat). Als Nebenwirkung soll vermehrt Gesäugekrebs auftreten. Auch wird dadurch die Läufigkeit nur verschoben.
Das Leiden deiner Hündin kann ich natürlich nicht beurteilen, das kannst alleine du. Nur versuche einmal Natur und Leiden zu trennen. Bleibt dann in der Hauptsache Natur, kaufe von dem angesparten Geld für die Kastration lieber etwas für deine Hündin, etwa einen gemeinsamen Kurzurlaub
. Bleibt wirklich mehr Leid, dann in Gottes Namen raus mit der Weiblichkeit.Ich will mich ja gerne irren, aber irgendwie habe ich das Gefühl, du leidest mehr als deine Hündin.
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Wenn Du Dich - zusammen mit dem TA Deines Vertrauens - für eine Kastration entschieden hast: Lass es machen. Natürlich birgt jede OP Risiken. Und ja, es kann zu einer Wesensveränderung kommen, genau wie zu einer Veränderung des Fells, usw. Kann, muss aber nicht.
Ich stelle immer wieder fest, dass man sich besser fühlt, wenn man eine Entscheidung (unanhängig davon, wie die ausfällt) getroffen hat und dahinter steht.
Drücke Euch die Daumen - in Sachen Entscheidungsfindung und dann ggf. für die OP
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Ich hab das Gefühl, daß Du zwar Deiner Hündin das Leiden ersparen willst, aber Dich noch nicht wirklich mit dem Gedanken abgefunden hast, sie kastrieren zu lassen und schon garnicht völlig dahinterstehst. Warte mal ab, was der TA morgen bei dem Beratungsgespräch sagt! Ich bin definitiv dagegen, Hündinnen ohne wirklichen Grund für die Bequemlichkeit des Halters kastrieren zu lassen, aber wenn sie wirklich leidet, und das auch noch zweimal im Zyklus (einmal zur Läufigkeit und einmal Scheinträchtigkeit), dann würde ich auch überlegen, meine Hündin kastrieren zu lassen. Und Du hast ja schon gewartet, in der Hoffnung, daß es sich legt.
Warte mal das Gespräch morgen noch ab und entscheide dann, falls Du meinst, es könnte aber doch vielleicht nach dieser Läufigkeit anders laufen, dann warte noch.
Aber vielleicht könntest Du den anderen TA mal fragen, ob es die Möglichkeit gibt, der Hündin homöpathisch zu helfen bzw. vielleicht auch vor der Kastra mal einen THP aufsuchen? Häufig gibt es ja da Möglichkeiten, die gut helfen und Du könntest die OP dann doch nochmal verschieben oder ganz drauf verzichten?!Risiken gibt es in beiden Fällen, aber ich persönlich würde mich mit einer Kastra auch schwertun und bin froh, daß meine Hündin während der Läufigkeit und der anschließenden Scheinträchtigkeit zwar weniger frisst, aber sie frisst und sie schläft mehr als sonst, leidet aber nicht unter Übelkeit, Erbrechen usw.
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Hallo

Das heutige Gespräch ist so verlaufen wie ich es mir gedacht habe.
Der TA war ebenfalls der Meinung das eine Kastra die beste Lösung sei.
Eine weitere Hitze abzuwarten wäre aus seiner Sicht nicht zu empfehlen doch letzten Endes sagte auch er das es meine Endscheidung sei.
Wäre auch zu schön wenn mir jemand die Endscheidung abnimmt...
Nunja, die entscheidung ist gefallen, am 5.ten November ist es soweit.
Es kostet zwar etwas mehr als ich dachte doch ich sehe es als gute "Altersvorsorge" denn durch häufige Scheinträchtigkeiten entstehen laut Doc häufig Gesäugetumore im Alter was ich natürlich auf keinen Fall möchteSobald die Sache vorrüber ist, melde ich mich wieder und berrichte wie sich alles entwickelt... ich bin jetzt schon leicht nervös.
Bis dahin, liebe Grüße, Sarah und Paula
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Bonny´s Läufigkeit war auch ganz schlimm, nicht viel gefressen, gespuckt und schlapp gewesen. Nach Entfernung der Eierstöcke ist das Fell dicht und schön, es gab keine Wesensveränderung und sie ist nicht welpenhaft geblieben. Das ist jetzt 4,5 Jahre her und wir würden es wieder machen. Ich drücke euch die Daumen für die OP.
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Hallo Cucina,
ich selbst leide während meiner Periode eine Woche lang extrem unter Migräne. Das bedeutet für mich in jedem Monat meines Lebens eine Woche, in der das Leben absolut nicht lebenswert ist. Alle Versuche mit Medikamenten oder Homöopatie Linderung zu verschaffen, sind fehlgeschlagen. Ich würde gerne auf die sogenannte "Natürlichkeit", von der hier immer die Rede ist, wenn es um heftige Scheinträchtigkeit und Kastration geht, pfeifen.
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Hallo Cucina,
ich denke, Du hast Dich richtig entschieden.
Wenn Deine Hündin so sehr unter der Läufigkeit/Scheinschwangerschaft leidet, wird die Kastra wohl die beste Lösung sein.
Wir bereuen es auch, daß wir unsere Shira nicht operieren lassen haben.
Haben sie mit ca. 5 J. bekommen und leidet auch etwas unter der Scheinträchtigkeit (Milchfluß).
Uns erging es wie Dir. Man konnte sich nicht so recht dazu durchringen.
Der Preis spielte auch eine kleine Rolle. Inzwischen ist sie 10 J. Wenn ich die Zeit noch mal zurückdrehen könnte, würde ich kastrieren.
Viel Erfolg! -
Hallo Cucina
Wir haben unsere Hündin mit 10 Jahren katrieren müssen, weil sie immer läufig war... sie war voller Myome und es war höchste Zeit.
Wenn du einen guten TA hast mit einer gewissen Routine, dann ist die OP nicht gefährlicher wie eine Mandeloperation beim Menschen ;-)
Wir konnten bei unserer Hündin keine Wesensänderung feststellen. Auch mit dem Gewicht, dem Fell, etc. keine Änderungen, die uns aufgefallen wären.
Ich würde die OP jederzeit wieder machen - jedoch früher

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