
22 Schafe von zwei Hunden gerissen
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Gast28477 -
18. Oktober 2010 um 17:14
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Zitat
Bin ich jetzt verantwortungslos weil der Husky auch wieder ohne Leine läuft? Natürlich trainiert man und ja er hat auch später noch drei Nutrias gerissen und gefressen...und wieder wurde trainiert...heute läuft er frei auf den Wiesen wo das Dammwild grast und nein er rennt nicht in den Wald um sie zu suchen..das Training hat geholfen ..erst mal...denn garantieren kann ich nicht das er es niemals mehr wieder macht...soll er nun sein Leben lang an die Leine weil ich es nicht garantieren kann? ( Seit einem Jahr hat er nichts mehr gerissen oder gejagt)Respekt! Wie hast Du das denn geschafft? Noch dazu bei einem Husky.
Ich tue mir mit Schara da sehr schwer. Mittlerweile kann ich sie bei uns auf den Feld-und Wiesenwegen gut laufen lassen. Sie geht nicht zu weit weg und hält immer Blickkontakt.
Ich war schon ganz glücklich und dachte wir hätten es endlich geschafft, bis wir vorgestern im Morgengrauen losgingen und Schara das Reh sah, bevor ich es sah. Und ab und davon. Kam zwar gleich wieder, aber trotzdem.......
Rufe, schreien nutzt ja nichts. Ich laufe schon sehr wachsam und vorausschauend, aber dann passiert es halt doch mal wieder.Würde mich echt interessieren wie Du das beim Husky hinbekommen hast.
Mein Horrorszenario wäre ja eine Schafherde, oder Pferde auf der Koppel. Bisher sind wir da immer angeleint vorbei. Meistens sieht man ja so etwas aus der Ferne.
Ich muss allerdings auch betonen, dass wir Schara erst 4 Monate haben und sie taub ist. Also nicht einfach "hört nix", sondern richtig taub!
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Meine werden bei sowas auch immer angeleint.
Mein Border hat mal in Zusammenarbeit mit seiner Mutter und einem anderen Hund ein 1 Tag altes Lamm gerissen. Mein Ex hat nicht aufgepasst (und das woh ich mehrmals gesagt habe er soll ihn nicht unbeaufsichtigt in den Schafstall lassen) und ich war nicht da.
Er war zu dem Zeitpunkt vielleicht 8 Monate alt. Ob tatsächlich er es gerissen hat kann man nicht sagen da sie später nur die Hunde bei dem totel Lamm gefunden haben. Ab dem moment hab ich natürlich doppelt und dreifach aufgepasst und ihn angeleint.
Heute zeigt er keinerlei Interesse an Schafen. Zumindest nicht mehr wie an anderen Tieren.
Ich kann auch absolut nicht verstehen wie man die Hunde absichtlich jagen schicken kann.
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Zitat
Respekt! Wie hast Du das denn geschafft? Noch dazu bei einem Husky.
Ich tue mir mit Schara da sehr schwer. Mittlerweile kann ich sie bei uns auf den Feld-und Wiesenwegen gut laufen lassen. Sie geht nicht zu weit weg und hält immer Blickkontakt.
Ich war schon ganz glücklich und dachte wir hätten es endlich geschafft, bis wir vorgestern im Morgengrauen losgingen und Schara das Reh sah, bevor ich es sah. Und ab und davon. Kam zwar gleich wieder, aber trotzdem.......
Rufe, schreien nutzt ja nichts. Ich laufe schon sehr wachsam und vorausschauend, aber dann passiert es halt doch mal wieder.Würde mich echt interessieren wie Du das beim Husky hinbekommen hast.
Mein Horrorszenario wäre ja eine Schafherde, oder Pferde auf der Koppel. Bisher sind wir da immer angeleint vorbei. Meistens sieht man ja so etwas aus der Ferne.
Ich muss allerdings auch betonen, dass wir Schara erst 4 Monate haben und sie taub ist. Also nicht einfach "hört nix", sondern richtig taub!
Dann hast du es dreimal so schwer wie ich mit einem hörenden Husky
Natürlich laufen wir dort wo jetzt nicht unbedingt ein Hase ihm quasi in den Mund springen kann und das Damwild lebt tagsüber im Wald..nur die Losung liegt herum aber das interessiert ihn nicht mehr.
Wir haben es geschafft über ja das böse Sprüher ...musste punktgenau eingesetzt werden bevor er in einer zu hohen Trieblage war ( nichts für einen tauben Hund fürchte ich)
gepaart mit Schleppleine und der Zufall kam uns zu Hilfe und wir mussten auch zu Hause Impulskontrolle üben weil wir Kätzchen bekommen hatten die er auch gerne gefressen hätte aber nicht durfte. Die Impulskontrolle klappte so gut das er heute gar kein Tier im Haus mehr töten will...nicht mal eine wilde Maus was der Kater öfter mal einschleppt.ABER: Nach wie vor ist sein Jagdtrieb da und nach wie vor traue ich ihm so weit wie ich ihn werfen kann. Bedeutet : im Wald und in total fremden Umgebungen bleibt er erst einmal an der Leine ...auf offenen fremden Feld schnall ich heute noch seinen Sprüher um..wobei das anpiepsen allein schon reicht das seine Aufmerksamkeit mir zu schwenkt. Dennoch wenn er erstmal in eine hohe Trieblage kommt nützt auch dieses nichts mehr und ich kann es leersprühen. Ergo: ich muss immer schneller sein als er. Schneller jagdbares Wild finden und den Hund ranrufen. ist er erstmal bei mir passiert nichts mehr.
Es ist möglich ein Husky zu trainieren, ein Husky wurde jahrhundertelang auf Gehorsamkeit gezogen auch wenn man gerne was anderes behauptet und wer bitte kann einen Zughund gebrauchen der macht was er will?
Deshalb sage ich frech..es ist eine Mär das ein Husky nicht erziehbar wäre.... -
Danke für Deine Antwort, Klamo.
Ich fürchte das funktioniert bei Schara alles nicht. Sie ist auch immer noch misstrauisch und in gewisser Art ängstlich. Mit Sprühattacken würde ich sie wohl zusätzlich erschrecken.
Ich dachte zuerst sie wäre nicht sonderlich schlau, aber sie hat mich eines besseren belehrt. Zur Zeit soll ich ihren Hot Spot einsprühen und sie hat Panik davor. Egal was ich versuche sie durchschaut es. Sprühen, streicheln, tunken, benässen, im Halbschlaf, mit nem Wiener vor der Nase, nix funktioniert.
Ich glaube es ist der Geruch des Mittels. Ich werde wohl mal irgendwas mit Kamille/Calendula versuchen. Dann sehe ich ja obs am Geruch liegt. Das Zeug riecht halt schon arg nach Krankenhaus und ich weiss ja nicht was sie mit ihr in Bulgarien alles angestellt haben.
Ich habe das Gefühl solche Aktionen werfen unser Gesamterfolg um Wochen zurück.Na ja, zum Glück hat sie nicht so einen extremen Jagd/Renntrieb wie ein Husky. Zumindest kommt sie gleich wieder, wenn sie mal was hinterher gerannt ist.
Klar kann man Huskys erziehen. Ich habe sie viel in Alaska gesehen. Das Problem ist, sie wollen/müssen rennen. Das ist ihre Bestimmung, ihre Leidenschaft. Und in den seltensten Fällen dürfen sie das zu genüge.
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