Zweithundbesitzer-Fragen
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Hallo ihr Lieben!
Seit gestern, 15 Uhr, gehört nun zu uns (Mann, Frau, Sohni (11) und Labrador-Mädchen Jella (9)) auch noch ein spanisches Labrador-Mix-Mädchen Lexx (Alter unbekannt, aber nicht mehr als 2-3, eher 2 Jahre). Lexx war anfangs sehr scheu und ängstlich, klebt nun aber förmlich an unseren Hintern
Das ist aber sicher eine Sache der Zeit und Übung, bis sich das alles gelegt hat.
So richtig weiß sie natürlich noch nicht, wo im Haus ihr Platz ist.
Jella hat ihr eigenes Sofa, auf dem sie nachts immer schläft. Körbchen und Decken hat sie immer ignoriert, sodass wir das alles abgeschafft haben.
Heute nacht gab es wohl ein wenig Heckmeck zwischen Jella und Lexx, wer nun aufs Sofa darf. Zu zweit würden sie zwar raufpassen, aber das wäre erstens SEHR eng und zweitens machen die beiden momentan nicht den Eindruck, als würden sie das wollensollen sie ja auch nicht.
Keine Ahnung, wo sie am Ende geschlafen haben, als ich runter kam, standen beide wedelnd vor mir und haben mich begrüßt. Dann habe ich beide kurz vor die Tür gelassen (wir haben ein Haus mit Garten und Vorgarten), dort haben sie dann gemeinsam getobt wie verrückt
Aber später sah ich, dass Jella im Auge eine blutige Stelle hat, wie eine geplatzte Ader oder eine Einwirkung von außen(???).
Manchmal knurrt die Kleine (also die neue) die Große an, mal spielen sie, dann ignorieren sie sich wieder, dann küssen sie sich.Also. Sie kleine Maus ist noch keine 24h hier, es ist alles noch normal. Aber ich wüsste doch gerne, wie lange hat es bei euch gedauert, bis jeder (auch die "alten" Hunde) ihren (neuen) Platz im Rudel und im Haus gefunden haben?
Ich bin soo froh, dass Jella sooo geduldig mit der kleinen ist, die benimmt sich manchmal echt doof (aus menschlicher Sicht), sie ist halt noch unsicher.
Aber Jella nimmt das alles so hin, lässt sich anknurren, kommt aber dann trotzdem eine Stunde später wieder an und sucht den Kontakt.Was mir zusätzlöich zu schaffen macht, was so GAR_NICHT eingeplant war (obowhl ich mit vielem gerechnet habe), ist unser Sohn!!! Der wird zwar voll integriert, macht aber ständig außerhalb der Regeln irgendwelche Experimente mit den Hunden, übertreibt es mit den Knuddeleinheiten, und deutet die Signale nicht. Gut, das muss er auch nicht wissen. Aber wenn wir ihm es dann sagen, reagiert er total empfindlich, ist sofort eingeschnappt, findet es total sch*** dass da jetzt ein 2. Hund ist (obwohl er derjenige war, der es kaum erwarten konnte)... Eifersucht??!!!????
Oh mann.... die beiden Doggies sind schon anstrengend. Aber Sohni, der noch quer schießt, das ist STRESS!!!
Heute schicke ich ihn erstmal zu seinem Kumpel. Dann kommen wir auch mal zur Ruhe. Mein Mann ist arbeiten, es sind Ferien, ich muss also alleine klarkommen mit dem Chaotenkind *g* (lieb gemeint)....
LG
Katrin - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Ich kann natürlich nur von mir und meinen Vier sprechen....bis alles reibungslos untereinander klappte gingen schon so 6 Wochen rum in das Land das man davon sprechen konnte das der/die Neue nun ihren Platz gefunden hatte. Allein die Zeit zur Eingewöhnung in das neue Zuhause, die Gewöhnung an die vielen neue Menschen die ja alles was vom Hund was will und dann noch die Gewöhnung und die Findung zum neuen Hund...das alles kostet ein wenig Zeit.
Zum Sohn, möglicherweise wird der neue Hund momentan mehr beachtet und der Sohn sieht sich in seiner Rolle gefährdet?
Ich würde den Sohnemann mit ein beziehen , gemeinsam überlegen was für den neuen Hund gut sein könnte, ihn Vorschläge machen lassen, gemeinsam darüber diskutieren. Er ist in einem Alter wo er dazu durch aus fähig ist. So fühlt er sich nicht ausgeschlossen und gleichzeitig lernt er den Umgang mit dem Hund, so auch das dauerknuddeln anstrengend für Hunde sein kann ect. Mit 11 Jahren soll er schon wissen wie Signale zu deuten sind und lernen den Hund zu lesen. Übertrage deinen Sohn eine Aufgabe die er ausführen darf wie z.b bürsten sofern es Hund schön findet , oder Futter zu bereiten. -
Das hat er schon, er bereitete das Futter, während ich/wir die Abendrunde machen, beim Gassi geht er mit Jella, währned ich die Kleine an der Leine habe.
Er nimmt sich aber zusätzlich Aufgaben, die ihm nicht erteilt wurden und die auch teilweise unangebracht sind. Wenn man ihn da dann kritisiert, oder zurechtweist, reagiert er total über und geht von 100% Liebe auf 100% Hass (übertrieben dargestellt).... das nervt. Obwohl ich es (wie auch bei den Hunden *g*) eigentlich ignorieren sollte......
:)
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Hallo,
ich kann euch nur nahelegen, die Plätze der Hunde selber zu managen und es nicht den Hunden zu überlassen.
Auch würde ich einen neu eingezogenen Zweithund nicht nachts alleine mit dem Ersthund lassen - das wäre mir persönlich ein wenig zu unsicher.
Bei den ersten Diskussionen (hier um einen Schlafplatz), wäre es mir wichtig, das Management zu übernehmen.Zu eurem Sohn:
Da müsst ihr schon Klartext sprechen - hündische Signale darf er selbstverständlich nicht ignorieren (insofern er sie registrieren kann).
Mit 11 Jahren sollte er ein offenes Ohr dafür haben, denn er wünscht es sicher nicht, dass ein Hund mal hündisch reagiert, oder?
Meine Tochter war 5 1/2 Jahre alt, als der Zweithund einzog - in dem Alter habe ich mir den Mund fransig reden müssen, bis sie endlich verstanden hat, was sie darf und was sie unterlassen soll.
Schließlich ging es mir doch um ihr Wohlergehen und das habe ich ihr entsprechend erklären können, es waren zwar gefühlte 120 mal, aber irgendwann kam es auch bei ihr an.
Was sein muss, muss sein, es war mir auch relativ egal, wie sie meine Einweisung bezüglich der Hunde fand - es diente ihrer Sicherheit.
Das sollte ein 11jähriger schon verstehen können.Gruß
Leo -
Ich würd der Kleinen unbedingt auch einen Schlafplatz geben und zuweisen - die Große hat ihr Sofa, die Kleine ein Körbchen.
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Warum will man unbedingt managen wo Hund zu schlafen hat...auch da sollte man ruhig mal die Hunde machen lassen
Aufpassen das es nicht ausufert ja aber gleich wieder regeln zu wollen warum?Zwei Nächte hat mein Mann auch immer mit den Hunden im Wozi gepennt
Naja wenn er mal über reagiert wirklich ignorieren und ich glaube nicht das dein Sohn gleich hasst auch wenn er es sagt.
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Bzgl. Schlafplatz würde ich die 2. Hündin auch nicht in der Luft hängen lassen. Klar, daß sie sich dann was eigenes suchen will.
Das du die beiden unten alleine hast schlafen lassen, zeugt schon von einem guten Gottvertrauen.
Ich glaube du siehst das zu enfach. Ein bisschen aufpassen mußt du jetzt schon, bei den beiden Hündinnen, zumal du die 2. ja noch nicht kennst.Meinem Sohn würde ich ganz klare Regeln geben, keine Alleingänge mit den Hund jetzt am Anfang,da müßt ihr schon an einem Strang ziehen.
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Zitat
Er nimmt sich aber zusätzlich Aufgaben, die ihm nicht erteilt wurden und die auch teilweise unangebracht sind. Wenn man ihn da dann kritisiert, oder zurechtweist, reagiert er total über und geht von 100% Liebe auf 100% Hass (übertrieben dargestellt).... das nervt. Obwohl ich es (wie auch bei den Hunden *g*) eigentlich ignorieren sollte......Die Erziehung der Kinder beinhaltet manchmal auch "das Wort zum Sonntag"
Dass dieses Kindern missfällt und sie es dann auch zum Ausdruck bringen, ist doch normal. Erging uns doch nicht anders, aber auch heute wissen wir, dass es eben auch mal nötig war...
Euer Sohn wird euch deswegen trotzdem weiterhin liebenGruß
Leo -
Zitat
Ich würde den Sohnemann mit ein beziehen , gemeinsam überlegen was für den neuen Hund gut sein könnte, ihn Vorschläge machen lassen, gemeinsam darüber diskutieren. Er ist in einem Alter wo er dazu durch aus fähig ist. So fühlt er sich nicht ausgeschlossen und gleichzeitig lernt er den Umgang mit dem Hund, so auch das dauerknuddeln anstrengend für Hunde sein kann ect. Mit 11 Jahren soll er schon wissen wie Signale zu deuten sind und lernen den Hund zu lesen. Übertrage deinen Sohn eine Aufgabe die er ausführen darf wie z.b bürsten sofern es Hund schön findet , oder Futter zu bereiten.
:reib:
grad dann, wenn man gestresst ist -- kenne ich auch aus eigener Erfahrung- neigt man schon eher mehr zum Kritisieren als zum Erklären. Ich denke, mit Sohnimann wird's wieder besser, wenn du ihn bewusst mit einbeziehst und ihn ganz, ganz viel lobst...
Zu den Hunden:
da bin ich auch noch am Anfang..
ich hab beide über nacht bei mir im Schlafzimmer gehabt, damit ich notfalls sofort eingreifen konnte. Die Körbe im Schlafzimmer sind auch nur für die Nacht da - ansonsten ist die Tür zu.
In der Wohnung hab ich das Toben sofort unterbunden, weil ich meine Ruhe haben will und auch die Hunde wissen sollen, dass das im Haus ne Ruhezone ist.
Der neue Hund hat anfangs nen eigenen Ruheplatz für sich gehabt, der auch keinen Sichtkontakt zum alten hatte. Da hab ich sie immer wieder hingeschickt, bis klar war, dass sie sich da und nur da aufzuhalten hat. :)
Mittlerweile liegen beide in trauter Eintracht zusammen auf einem Platz :) -
Hallo,
im Großen und Ganzen klappt es doch ganz gut bei Euch - ein paar Wochen, bis sich alles eingeschliffen hat und bis die "Neue" sich an Euch und Eure Abläufe gewöhnt hat, muss man einfach rechnen.Bei uns hat es mit diversen Neuzugängen bisher immer gut geklappt - aber dennoch lassen wir in der ersten Zeit ziemlich viel Vorsicht walten, was das Untereinander der Hunde angeht.
In den ersten Nächten hat immer einer von uns bei den Hunden geschlafen, auch waren Futterzeit, Spiel- und Knuddelrunden immer noch Momente für längere Zeit, in denen wir vermehrt auf "Ressourcen-Problemchen" geachtet haben. Bei uns ist der Verlauf eher so, dass wir anfangs eher etwas zu oft eingreifen, wenns mal brummelt und das immer lockerer werden lassen, als dass wir die Hunde von Anfang an einfach machen lassen würden.Einen "zugewiesenen" Schlafplatz halte ich zumindest anfangs für sinnvoll - so ein Neuling muss sich mit sovielem auseinandersetzen, da gibt ein fester Platz einfach etwas mehr Sicherheit, wie ich finde.
Was den Sohnemann angeht, kann ich leider nicht weiterhelfen.
LG, Chris
- Vor einem Moment
- Neu
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