Hundeleben um jeden Preis?
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Ich sehe auch nur die beiden Möglichkeiten.
Entweder geeignetes neues Zuhause oder Einschläferung.
Diesen Hund jetzt wieder irgendwo versauern zu lassen, wäre einfach nur grausam. Dann lieber den sanften Tod.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Patrick, diese Frage beschäftigt mich schon seit Jahren.
CodeMeine Meinung ist da ganz übersichtlich: Mit dem geeigneten Platz hätte der Hund eine Chance. Ewig weggesperrt versauern dagegen ist keine Gnade. LG das Schnauzermädel
Sehe ich auch so.
Es gibt ( wenige) Menschen, die einen solchen Hund artgerecht und auf Sicherheit bedacht halten können, aber wenn man Glück hat, findet man sie.
Ich habe im Juni im Tierschutz einen ähnlichen bzw. noch schlimmeren "Fall" erlebt.
Ein Groenendael--Mix, beschlagnahmt aus sehr schlechter Haltung, hat wild um sich gebissen und musste sogar von der Feuerwehr sediert und mit Fangstange eingefangen werden, da niemand an ihn heran kam.Zum Glück kenne ich einen Hundetrainer, der sich bereit erklärt hat, ihn aufzunehmen und zu begutachten.
Von seinem Urteil haben wir es abhängig gemacht, ob der Hund therapierbar ist, oder irreparabel gestört und eine Wesensschwäche hat.Parallel habe ich Annoncen geschaltet, wer einen Problemhund aufnehmen würde.
Leider viel nach 3 Wochen das Gutachten negativ aus, und der Hund wurde eingeschläfert, weil er sein Leben im Zwinger hätte verbringen müssen, denn man konnte ihn nur mit Schutzanzug handhaben.
Alles was wir noch für ihn tun konnten, war dabei zu bleiben bis zu seinem letzten Atemzug, damit er in Würde gehen konnte.
In dieser Welt gibt es leider kaum Plätze, die solche Hunde handhaben und ein lebenswertes Leben bieten können, und wenn , dann ist es mit großen Kosten verbunden.
Kaum jemand kann oder will das bezahlen.Traurige Welt.
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Ich würde versuchen den Hund über eine Nothilfe an jemanden zu vermitteln der sich auskennt auch wenn die Chancen eher schlecht stehen
Einschläfern sollte wirklich die letzte Lösung sein aber ehe er ewig eingesperrt ist
Da muss sich dein Freund eben mehr dem Hund widmen als seiner Freundin -
Rotti-/Schäfi-Nothilfe. Hört sich gut an.
Hat da jemand mal einen Link zu einem vernünftigen Verein?
Aber trotzdem. Nochmal zu Eingangsfrage:
Ist es nur eine Option ein Tier zu erlösen, wg. Krankheit?
Ab wann ist ein Verhaltensproblem in diesem Sinne relevant?
Ist so eine Problematik dahingehend für Euch überhaupt relevant?liebe Grüsse ... Patrick
Edit: Ah, schon Antworten. Hatte sich überschnitten.
ZitatDa muss sich dein Freund eben mehr dem Hund widmen als seiner Freundin
Das dürfte schwierig werden. Das Mädel ist seehr frordernd. Und ihm
gefällt's. -
Nein Patrick, Einschläferung ist nicht nur bei Krankheit eine Option.
Nur wie bei Krankheit auch muss erstmal eine fundierte Grundlage her, auf deren Basis man weiterentscheiden kann.
Die Möglichkeit, die Ines ansprach ist auch super. Ein Hundetrainer, der den Hund gegutachtet und beurteilt.
Vielleicht, Ines, kannst Du Patrick da eventuell weiterhelfen?
Birgit
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Ja, für mich ist es relevant.
Es gibt bei Hunden so massive Verhaltensstörungen, daß nur lebenslanges Eingesperrtsein in Frage kommen würde.
Es gibt Hunde, da können sich die Betreuer nur mit Schutzanzug und Stangen nähern. Ein medizinisches Versorgen oder nur banale Fellpflege ist nur noch mit Narkose möglich.
Das ist kein Dauerzustand.
Und hier ist der Tod für den Hund die einzige Option und ich sehe es auch als Gnade an. Gnade und Barmherzigkeit für ein Tier, das nicht mehr im Sozialgefüge leben kann.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Also meine Schwägerin musste Leider auch den Hund ihrer Eltern Einschläfern lassen nachdem dise verstorben waren.Der Hund war 12 und litt sichtlich unter dem Verlust von seinen Leuten,man konnte ihn nie allein lassen er zerlegte die Möbel und die Fussbodendielen.
Leider muss ich sagen das ich in solch extremen Fällen für ein Einschläfern bin auch wenn das Tier gesund ist.
Manchmal ist es vieleicht besser für das Tier,leider! -
Hm, was ich mich in diesem Zusammenhang frage:
würde dieser Hund lebenslang eingesperrt, würde er ja genaugenommen leben wie ein Tier im Zoo.
Ist das Leben für Zootiere auch nicht lebenswert? Auch denen kann man sich teilweise nur nähern, wenn sie narkotisiert sind. -
Zitat
Vielleicht, Ines, kannst Du Patrick da eventuell weiterhelfen?
Birgit
Würde ich gerne.
Das ganze kostet zwischen 300-450,-€ pro Monat.
Das ist das Problem.Das Gutachten hat der Trainer kostenlos gemacht ( als seinen Beitrag zum Tierschutz), kann man natülich auch nicht immer erwarten..
An den Unterbringungskosten führt leider kein Weg vorbei.Patrick, wenn Du Sponsoren finden würdest, die Unterbringung und Therapie bezahlen, wäre der Trainer eine sehr gute Adresse.
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Mal von dem geschilderten Fall ausgehend.
Der Hund ist nimmer ganz gesund, aber jetzt auch nicht schwer krank.
Hat eben diese Verhaltensstörung.Kann ein TA den Hund auf dieser Basis einschläfern? Bzw. darf er das?
Muss da nicht erst ein Wesenstest oder ein Gutachten gemacht werden?
liebe Grüsse ... Patrick
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