welpe musste eingeschläfert werden

  • Hallo,
    ich muss am besten ganz vorne anfangen,also wir haben uns vor ca 2 Monaten in Ostfriesland Welpen angeschaut und uns auch für einen davon entschieden,da wir noch unbedingt einen hund haben wollten.
    nunja ende august war es dann soweit und wir durften sie endlich abholen.
    4 wochen später bekam sie am morgen einen komischen anfall,(auf den rücken liegend,nach luft am schnappen,schaum vorm mund,augen weit aufgerissen und nicht ansprechbar.daraufhin sind wir sofort zu unseren tierarzt gefahren,dieser konnte epilepsie ausschließen aufgrund der anhaltenden schlechten atmung.er machte ein röntgenbild und überwies uns in die duisburger tierklinik,dort sind wir sofort hingefahren.auf dem weg dorthin fing die hündin blut zu spucken,dort angekommen und untersucht,hieß es sie hat die lunge voll mit wasser.sie musste also dort bleiben.als wir sie 2 tage später (abgemagert)abholen durften mit medizin für zu hause,sagte man uns es sei eine einmalige sache gewesen,weil sie bakterien im körper gehabt hatte.nun wieder zu hause ging es von tag zu tag bergauf bis zum 4 tage dann kam ein weiterer anfall,wir wieder zu klinik hin.dort sagte uns der arzt,dass man die bakterien nun ausschließen kann,da sie wieder wasser in der lunge hat,trotz eingenommer medikamente.er sagte es wäre ein geburtsfehler,großer schock für uns!!!!
    nun sie musste wieder dort bleiben,als wir sie abholten sagte man uns man bekommt nochmals stärker dosierte tabletten mit und wenn es dann wieder kommt,muss man sicch drauf einstellen,sie einschläfern zu müssen.wir waren so traurig,zumal sie erst 5 wochen bei uns war.

    als wir zu hause waren ging es wieder bergauf,sodaß man dachte sie hätte alles überstanden,aber am 5 tage kam es wieder,nächster anfall,wir wieder zur klinik,wieder wasser in der lunge.befund:genetisch bedingter geburtsfehler und zu enge luft und speiseröhre.sie wurde an dem tag eingeschläfert.

    was würdet ihr jetzt tun????

    wir waren immer fair zum verkäufer,haben ihm alles mitgeteilt positiv als auch negativ.
    sie sprachen auch immer ihr mitgefühl aus und meinten wenn es zu einer einschläferung kommen wird,werden sie uns auf jedenfall unterstützen,inwiefern haben sie nicht gesagt.

    jetzt seitdem tod unserer hündin versuchen wir vergebens dort anzurufen,sie gehen niht mehr dran und rufen auch nicht mehr zurück.
    daher stellt sich uns die frage,haben sie was zu verbergen??

    es kam bloß gestern eine email,indem sie alle unterlagen der klinik fordern und dies genauestens prüfen lassen möchten.

    was würdet ihr jetzt tun??
    wäre wirklich dankbar um euren rat!

  • Das ist wirklich eine sehr traurige Geschichte. Was möchtet Ihr denn? Unterstützung vom Züchter bezüglich Kostenerstattung oder einen neuen Welpen von ihm? Wenn es weder das eine noch das andere ist, sende ihm keine Unterlagen in Kopie zu, wenn, dann nur ein Abschlußbericht der Klinik. Ist es ein Zuchtbedingter Gendefekt? (Ich kenn mich da ja mal null aus). Wenn ja und wenn ihr die Kraft aufbringen könnt, wollt Ihr gegen den Züchter vorgehen? Die Frage ist wirklich, was möchtet Ihr?
    Ich habe ähnliches erlebt, meine Hündin hat überlebt, andere aus dem Wurf sind gestorben, ein Frauchen ist vor Gericht gezogen. Viel Streit, Viel Ärger, etwas Geld, Er "Zuchtverbot", jetzt neue "Zucht" auf Sie laufend. Also auch ein nicht so doller Erfolg, in Anbetracht der toten Welpen und der unheimlich vielen und teuren Tierarztrechnungen und der geschockten und Traurigen Familien.

  • Hallo,
    erstmal mein Mitgefühl für Euch und den kleinen Dötz - es ist immer schlimm, wenn unsere Hunde sterben, aber bei einem so kleinen, jungen Wesen ist es absolut unfaßbar. Mach es gut, kleines Hundemädchen.

    Was die Züchter angeht - eigentlich finde ich es schon mal ganz gut, dass sie sich mit den medizinischen Unterlagen beschäftigen. Das WIE - naja, da würd ich wohlwollend davon ausgehen, dass die Züchter ebenfalls traurig und angeschlagen sind und vielleicht deshalb grad nicht so gesprächig... ich weiss es nicht.

    Rein rechtlich hilft Dir vielleicht schon mal dieser Artikel über den Hundekauf:
    http://www.hundemagazin.ch/pdf/shm_4_03_hundekauf.pdf

    Denn theoretisch hat ein Tier, das an einem Geburtsfehler erkrankt ist, einen "Mangel" und dementsprechend ist der Züchter/Verkäufer auch in der Pflicht. Auch wenn es uns schwer fällt, unsere Tiere als Gegenstand von Rechts-Geschichten zu sehen.

    LG, Chris

  • erstmal mein herzliches beileid zu eurem verlust....

    bei einem serioesen zuechter bekommt ihr normal euer geld zurueck oder einen welpen aus dem naechsten wurf.

    TA kosten wuerde er sich auch beteiligen.

    was steht denn im kaufvertrag?

  • Habt ihr euch denn sonst gut aufgehoben gefühlt beim Züchter? Gehört er einem seriösen Verband an?

    Zucht ist leider nicht immer sehr einfach und es gibt viele Gendefekte, auf die man nicht testen kann und manchmal erkranken Welpen und sterben. Da muss der Züchter noch nicht mal vorsätzlich verantwortungslos gehandelt haben - die Frage ist jetzt, was ihr möchtet.
    In diesem Fall wäre es eigentlich nur seriös, wenn ihr eine Kostenerstattung erhaltet, bzw. (so blöd das jetzt klingt) ihr das Recht auf einen neuen Welpen habt, den ihr nicht bezahlen müsst. Ihr habt ja sicher auch sehr viel Geld in der Klinik gelassen.

    Weiterhin solltet ihr aber die Züchter über alle gesundheitlichen Zusammenhänge aufklären, denn für weitere Zuchtpläne ist das absolut entscheidend, damit sich so eine traurige Geschichte nicht wiederholt.

    An eurer Stelle würde ich ein offenes Gespräch mit den Züchtern suchen.

    Tut mir echt leid, dass ihr schon gleich am Anfang so viel Pech hattet :sad2:

  • Hallo Anita,

    herzlich willkommen bei uns, wenn es auch ein trauriger Anlaß ist.

    Es tut mir sehr leid um das Hundekind.

    Zu Deiner Frage.

    Leider schreibst Du nicht, um was für eine Rasse es sich handelt. Ich weiß also nicht, ob es eine vielleicht typische Erbkrankheit dieser Rasse ist und ob sie durch besondere Zuchtmaßnahmen hätte vermieden werden können.

    Ich sehe kein Problem darin die Diagnose, Behandlung und schließlich die Begründung der Einschläferung durch die Klinikärzte, in Kopie dem Züchter zu kommen zu lassen. Jeder seriöswe Züchter ist darin interessiert zu erfahren, was mit dem Welpen und warum geschehen ist.

    Zitat

    Sofern das Tier, welches Vertragsgegenstand wird, noch als neu anzusehen ist, gilt darüber hinaus eine Gewährleistungsfrist von 2 Jahren, die man nicht verkürzen kann. Dabei soll noch einmal darauf hingewiesen werden, dass nur für solche Fehler zu haften ist, die bereits im Übergang des Tieres vorhanden waren (dies werden primär neben Erkrankungen, die zu diesem Zeitpunkt direkt bestanden, vor allem zu Tage tretende genetische Defekte sein).

    Quelle: http://www.rechtsanwalt-heiermann.de/welpen2frame.html

    Das habe ich gefunden.

    Wenn die Erkrankung des Welpen tatsächlich auf einem genetischen Defekt beruht, ist der Züchter Gewährleistungspflichtig.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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