Hüten, Splitten usw.
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Hallo zusammen!
Wie einige von euch wissen mach ich zZ ein Praktikum auf der Jugendfarm, bei dem Nele immer mitkommt. Sie macht das wirklich total super. Sie hat sich an die Kinder gewöhnt und auch an die Tiere.
Ein paar kleine Probleme gibt es aber noch.
Da Nele ja ein Hütehund ist, hat sie von Jugendzeit an immer wieder gesplittet. Nicht nur bei anderen Hunden, sondern auch, wenn ich mich mal mit meinem Bruder spielerisch gebalgt habe. Das sah bei ihr so aus, dass sie meistens mich angesprungen hat und gebellt hat. Gezwickt hat sie dabei noch nie! Sobald man dann aufhört, oder "Aus" sagt, hört sie damit dann auch wieder auf. Fängt aber wieder an, sobald man selbst wieder anfängt. Was ein SatzNun ist es auf der Jufa so, dass da natürlich viele sich balgende Kinder rumlaufen. Bei den meisten sagt sie nichts, wenn ich aber mit mache, fängt sie meist an zu bellen und wild rumzuhüpfen. Den kleineren Kindern macht das oft Angst, oder sie erschrecken. Deshalb würde ich das gerne unterbinden, oder ihr beibringen, dass sie das zulassen muss.
Hättet ihr dabei vielleicht Tipps?
Ein weiteres Problem ist, wenn wir auf dem Reitplatz sind und die Pferde laufen lassen, dann fängt sie ebenfalls an zu bellen (wenns ihr zu wild wird, z.B. Peitsche knallen, Pferd antreiben). Teilweise ist es auch schwer sie aus dem Reitplatz draußen zu halten (was nicht ganz ungefährlich ist, weil die Pferde sehr an ihr interessiert sind). Am Schönsten ist es dann, wenn sie draußen sitzt, weil ich ihr das gesagt habe und dabei in hohen Tönen weiterbellt
Hättet ihr auch dazu Tipps?
Ich kann sie übrigens prinzipiell nicht irgendwo anbinden, weil mir die Gefahr da zu groß ist, dass sie nicht vor aufdringlichen Kindern flüchten kann.
Zum Hüten:
Meint ihr es wäre möglich ihr noch mit 12 Jahren das Schafe hüten beizubringen? Oder bessergesagt, sollte sie mir eher beim heimtreiben helfen können.
Sie wurde in ihrer Welpenzeit zu sehr auf Meerschweinchen als Hüteobjekte geprägt und findet jetzt Schafe eigentlich sehr uninteressant. Teilweise hat sie dann auch viel Respekt vor ihnen, was aber ja auch nicht nur schlecht ist.Würd mich sehr über hilfreiche Antworten freuen
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Hallo,
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Hallo,
Dein Hund ist 12 Jahre alt und hat diese Verhaltensweisen schon immer. Jetzt möchtest Du etwas daran ändern, was nicht unmöglich, aber sehr sehr langwierig sein wird.
Warum weist Du ihr nicht einen Platz zu, der für die Kinder Tabu ist und bindest sie dort an?
Ich weiss nicht ob ich den Hund jetzt noch umerziehen würde.
Wenn ihr Schafe habt, dann probier es doch aus? Allerdings gehört da schon ein bisschen wissen und Training dazu. Wenn Du jemanden hast, der Dir das Hüten beibringen kann, dann versuch es.
Alleine wird es schwierig, außer Du hast selbst Erfahrung beim Hüten, was ich nicht herauslesen konnte.Liebe Grüße
Steffi
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Zitat
Hallo,
Dein Hund ist 12 Jahre alt und hat diese Verhaltensweisen schon immer. Jetzt möchtest Du etwas daran ändern, was nicht unmöglich, aber sehr sehr langwierig sein wird.
Warum weist Du ihr nicht einen Platz zu, der für die Kinder Tabu ist und bindest sie dort an?
Leider gibt es dort keinen Platz, der für die Kinder Tabu ist. Das umzusetzen ist auch sehr schwer, da teilweise bis zu 100 Kinder da sind und die meisten Nele schon kennen. Ich hab das auch schon mal versucht, aber das endete damit, dass ein anderes Kind an Nele ranging und sie fest umarmte. Nele schaute nur sehr leidend und schlotterte mit den Knien. Das möchte ich einfach nicht nochmal.
Ich weiss nicht ob ich den Hund jetzt noch umerziehen würde.
Warum nicht? Es ist ja eigentlich eine Verhaltensweise, an der wir schon länger rumdoktorn. Bis wir auf die Jufa kamen war es nur kein Thema mehr.
Wenn ihr Schafe habt, dann probier es doch aus?
Hab es schon ausprobiert. Ich kann sie manchmal auch recht gut in Richtung Schafe schicken, aber oft traut sie sich dann nicht weiter und kommt dann wieder zurück.
Allerdings gehört da schon ein bisschen wissen und Training dazu. Wenn Du jemanden hast, der Dir das Hüten beibringen kann, dann versuch es.
Alleine wird es schwierig, außer Du hast selbst Erfahrung beim Hüten, was ich nicht herauslesen konnte.Ich les mich mal im Hüteforum durch, vielleicht gibts da noch ein paar Tips.
Liebe Grüße
Steffi
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Ich beschreib den Reitplatz mal, vielleicht ist es dann verständlicher, warum das so schwer möglich ist. Dieser Platz ist nur an einer Seite offen, an den anderen drei sind Büsche und Schlamm.
An dieser offenen Seite führt ein öffentlicher Weg vorbei, d.h. da fahren auch mal Autos vorbei (sehr sehr selten) und laufen Spaziergänger rum, natürlich auch mal mit Hund. Hinter diesem Weg ist dann noch der Spielplatz.
Dementsprechend viele Kinder laufen da ständig hin und her und dementsprechend schwer ist es jedem einzelnen zu erklären, dass er jetzt auf einmal nicht mehr an Nele ran darf. Zumal ich ja auch noch auf dem Platz zu tun habe.
Und selbst wenn ich sie irgendwo anbinden könnte, wär das ja noch keine Lösung für das bellen. :/
Ich denke, sie müsste da einfach cooler werden. Ob jetzt bei den Kinder die sich streiten, oder bei den Pferden ist es ja ein und das selbe Problem, dass sie für Ordnung sorgen will.Nele hat eine chronische Dickdarmentzündung, die seit wir da arbeiten erstaunlich gut ist.
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Schade, dass niemand ne Idee hat :/
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Ich kann nur zum Splitten was sagen: Das ist auch eines von Bellis Hobbys, sowohl bei Menschen, als auch bei Hunden. Verstärkt bei Hunden. Ich unterbinde es und fertig. Sprich, entweder mit "Nein" oder ich rufe ihn ab. Bei uns funktioniert das recht gut.
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Wegen der Rückzugsmöglichkeit hätte ich da noch eine Idee. Es gibt doch diese Metallboxen, die man zusammen klappen kann. Die sind eben leichter zu transportieren.
Zoe hat auch so eine mit einer Decke drüber als Rückzugsort.ZitatIch denke, sie müsste da einfach cooler werden.
Vielleicht solltest Du da ähnlich rangehen wie beim Antijagdtraining. Es gab letztens einen Thread, da war ganz gut beschrieben, was ich meine... ich suche mal
https://www.dogforum.de/ftopic14605.html -
Also, Du möchtest, dass sich Dein Hund von selbst erzieht, während Du was anderes machst.
Das dürfte schwierig werden.
Ich würde sie einfach ins Auto packen, wenn ich keine Zeit habe mich um den Hund zu kümmern und ich weiß, dass er überfordert ist.
Außerdem würde ich üben, dass sie sich nicht einzumischen hat, mit wem Du Dich kabbelst. Das hat nichts mit Hüten zu tun, sondern damit, dass sie kontrollieren möchte, mit wem Du was tust...
Mit einem 12jährigen Hund würde ich kein Training an Schafen mehr beginnen. Eine solide Ausbildung dauert gute 2-3 Jahre. Außerdem muss ein Hund auch lernen mit Schafen umzugehen und einen älteren, nicht mehr so beweglichen Hund können die auch böse verletzen oder sogar umbringen.
Viele Grüße
Corinna -
So mache ich das ja auch. Das funktioniert bei uns auch super, wenn ich darauf achte. Nur löst es ja das Problem an sich nicht.
@Zoe
Danke für den Link. Ich muss mal schaun, ob ich davon was umsetzen kann.ZitatAlso, Du möchtest, dass sich Dein Hund von selbst erzieht, während Du was anderes machst.
Wie meinst du das? MMn kann man doch auch auf die Ferne erziehen, oder das eben Schritt für Schritt aufbauen. Nur fehlen mir dafür die richtigen Ideen.Ich hab leider kein Auto. Ich fahr da immer mit dem Bus hin und lauf dann noch ein Stück. Ich könnte sie nur ins Büro sperren, aber da wird sie oft unabsichtlich oder aus versehen rausgelassen und dann sucht sie immer sehr aufgeregt nach mir.
ZitatAußerdem würde ich üben, dass sie sich nicht einzumischen hat, mit wem Du Dich kabbelst.
Das war ja genau meine Frage. Aber wie übe ich das mit ihr???
Mit dem Schafe hüten wäre auch eher nur so ne Zugabe gewesen. Weils einfach praktlisch wäre. Wirklich professionelles Hüten würde mit ihr natürlich nicht mehr gehen.
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