Zecken!!!!- hier habe ich einen Tip!

  • Hab mal gegoogelt, da findet man jede Menge Erfahrungsberichte etc. dass das auch gegen Flöhe hilft... - aber keine "offizielle" Beschreibung von dem Zeugs...

  • Ledum wirkt nicht vorbeugend. Das ist ein Mittel zur Nachsorge.


    Genauso wie zur Nachsorge bei Insektenstichen Apis wirken kann.


    Sulfur kann man vorbeugend geben und das sowohl bei Zecken, als auch bei Flöhen.

  • Ich habe auch eine zweijährige Ausbildung in Homöopathie gemacht (keine Tierhomöopathie), aber wir haben gelernt, dass Homöopathie NIE vorbeugend gegeben werden kann.
    Mann muß immer abwarten, was passiert - ob was passiert und dann das richtige Mittel dazu raussuchen!


    Es gibt eine Borreliose-Nosode! Wenn sich der Zeckenbiss entzündet (roter Hof bildet sich um die Bißstelle) oder wenn Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen in den nächsten Tagen auftreten. Aber eine Behandlung hierfür kann NUR DER erfahrene Homöopath (entweder Mensch oder Tier) durchführen. Würde ich selber auch nie machen!!


    Ansonsten hier nur ein paar Beispiele:


    Ledum: Wenn die Schwellung kühl ist, nicht zurückgeht und der Patient nach einem kalten Verband verlangt; bei Wärme alles schlechter wird; die Einstichstelle in schillernden Farben leuchtet; bei infizierten Insektenstichen und einen roten Strich den Lymphbahnen entlang bildet.


    Arsenicum album: Bei Stichen von Insekten die mit Aas, Abfällen und giftigen Stoffen in Berührung waren; brennenden Schmerzen und durch Wärme eine Linderung eintritt


    Apis: Wenn die Schwellung heiß, rot und ödematös (wäßrig) ist; bei allergischem Schock nach Bienen- und Wespenstichen; die Eintichstellte ist unerträglich heiß; Verbesserung durch kalte Umschläge


    usw. usw.
    Ich habe noch 6 Mittel in meinem Buch stehen. Und trotzdem hat bei meinem Sohn Apis beim Bienenstich nicht geholfen. Obwohl alle Sympthome gestimmt haben. Habe ihm am Abend dann sein Konstitutionsmittel verabreicht und am Morgen war alles gut, obwohl der Fuß am Abend doppelt so dick war, als normal!!
    Wir lernen daraus - Homöopathie kann einfach sein - muß aber nicht!!
    Die vorbeugende Ladung Ledum KANN bei manchen Tieren gut helfen, weil sie der Ledum-Typ sind. In der Regel kann ich mir nicht vorstellen, dass es pauschal gegen Zeckenbisse helfen soll.
    Das ist gegen das, was ich gelernt habe.

  • Zitat


    Es gibt eine Borreliose-Nosode!


    Gehört schon nicht mehr in den Bereich Homöopathie, sonder ist Nosodentherapie.
    Es gibt inzwischen auch schon "fertige" Nosoden. Aber eigentlich geht es in der Therapieform darum, das körpereigene Dinge (Sekrete, Blut oder ähnliches) oder gesammelt von mehreren Tieren aus größeren Gruppen, aufgearbeitet werden und dann dem Organismus in dieser Form wieder zugeführt werden.
    Die Aufarbeitung wird nach dem homöopathischen Prinzip durchgeführt, das war es aber auch schon, was es mit der Homöopathie gemeinsam hat.


    Apis bei Bienenstichen ist aber auch sehr Kontra. Der Körper hat doch schon Bienengift intus und dann gibt man ihm noch mal Bienengift dazu. Das kann nur zu einer Verschlimmerung führen. Die Homöopthie handelt ja nun mal nach dem Ähnlichkeitsprinzip und nicht nach dem Gleichheitsprinzip - das Gleichheitsprinzip ist die Nosodentherapie.

  • Ich sag ja, mit der Borreliose-Nosode kenn ich mich nicht aus. Da würde ich auch NIE selber rummachen.


    Bei Apis hast wohl recht. Aber die Sympthome hätten damals gepasst.
    Aber war für meinen Großen halt nicht DAS Mittel!!
    Allerdings hatte ich bei meinem kleinen Sohn schon nen durchschlagenden Erfolg (wie gesagt - wenn die Sympthome stimmen). Biene sticht, heiße rote ödematöse Schwellung usw. usw. Apis verabreicht und ne halbe Std. später haste nix - aber auch gar nix - mehr gesehen. Als Papa heimkam war nicht mal mehr der Einstich erkennbar.


    Und genau das macht die Homöopathie schwierig. Aber wenn's passt - ist es super!!!


    Aber es geht halt nun mal nicht zu sagen: Zeckenbiss - Ledum!!!! Bienenstich - Apis!!! Schock - Arnica!!! Darauf wollte ich hinaus!!
    Gut vorbeugend - kenn ich mich nicht aus. WIR haben gelernt, dass man vorbeugend nichts verabreichen kann. Das wollte ich damit ausdrücken!!

  • Nun ein Konstitutionsmittel zum Beispiel kann man einem Tier in regelmäßigen Abständen geben und ist dann ja in einer gewissen Art und Weise auch vorbeugend.


    Natürlich ist es so, das man nicht bei allem und jedem vorbeugen kann. Aber man kann zum Beispiel vorbeugend für ein entsprechendes Bild zu suchen, sei es über die Haut oder den Hautgeruch. Darüber kann man dann auch die Parasiten fernhalten.

  • Ich will jetzt niemandem zu Nahe treten, aber Homöophatica in c1000 in den Mengen zu verabreichen ist Wahnsinn. Schon mal überlegt, was passiert, wenn unsre Hudne daraufhin eine Arzneimittelprüfung für Ledum durchmachen? Vie Spaß!


    Mein kleiner bekommt grade auch eine C 1000 Nux Vomica, aber immer unter Aufsicht und Absprache mit dem HP.


    Wenn ihr homöophatisch gegen zecken, Flöhe oder sonst was behandeln wollt, sucht euch einen guten Tierheilpraktiker, aber experimentiert nicht selber, bzw verlasst euch nciht auf irgendwelche Tipps aus dem Netz! Jeder Hund brauch da ein anderes Mittel. Wenn dem einen ledum hilft, heißt das nicht, dass der andere es auch braucht.


    LG, Dina

  • Zitat

    Bestätigung meines THP: Diese Mittel kann nach Flohbissen, Zeckenbissen usw die Entzündung mildern. Er hat selbst schon 20 Jahre nach einem homöopathischen Mittel gesucht, und ist resigniert wieder bei der Chemie hängen geblieben. Original Ton: Wenn ich Borreliose verhindern will, darf ich keine Experimente machen.


    Liebe Grüße Uschi


    Jetzt muss ich mich mal selbst zitieren.
    Und er ist wirklich sehr erfahren, der TA.

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