Doch kein Zweithund oder ja oder nein oder ja oder....
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Hallo,
die Überschrift spiegelt so ziemlich meinen momentanen Geisteszustand. Ich hatte eigentlich geplant 2011 einen Zweithund zu adoptieren und das war auch der Anstoss endlich nach einer neuen Wohnung zu suchen. Zugegebenermaßen sollten wir in der nächsten Zeit aber sowieso umziehen, die Kinder- und Haustierpopulation ist in den letzten fünf Jahren massiv angestiegen ;-)
Wir haben also viele Wohnungen besichtigt. Die letzten zwei sind in der selben Straße und gehören einer netten älteren Dame. Als wir die erste Wohnung besichtigt haben stimmte sie einem Zweithund zu. Sie widerrief ihre Meinung allerdings vor Kurzem, als wir uns ihre zweite Wohnung ansahen. Sie hat einfach Bedenken wegen der anderen Mieter. Ich möchte zwar nicht ausschließen, dass ich sie nicht doch rumkriegen könnte aber darauf verlassen möchte ich mich nicht.
So, jetzt hadere ich mit meinem Schicksal. Denn die zweite von ihr angebotene Wohnung ist sehr schön, sehr groß, muss nur gestrichen werden. Wir haben eigentlich schon zugesagt, am Mittwoch wäre Vertragsunterzeichnung.
Aber wie gesagt, ich hadere und hadere und schwanke hin und her und weil außer mir in meinem Umfeld niemand hundeverrückt ist kann mich keiner verstehen.
Ich wollte einen Zweithund weil ich Hunde liebe und weil ich es mir schön für meinen Ersthund vorstellen würde.
Dagegen spricht dass die Kosten extrem ansteigen würden (Hundesteuer für einen Hund kostet bei uns allein 130 Euro, dann brauch ich noch Versicherung). Ich müsste die Hunde regelmäßig in eine Hundepension geben wenn ich die Verwandtschaft besuchen möchte weil meine Eltern z.B. nicht möchten dass ich sie mit zwei Hunden besuche (haben selbst auch noch einen) was mich allerdings schon wieder trotzig stimmt (dann komm ich halt nicht *mitdemFußaufstampf* ;-) ). Außerdem ist es auch schwieriger neben zwei kleinen Kindern zwei Hunde zu führen.
Meine Alternative wäre Gassigeher im Tierheim zu werden. Werde ich Montag auch mal testen. Was widerum mit zwei eigenen Hunden nicht so gut möglich wäre.
Jetzt frage ich mich, welche Punkte für mich überwiegen. Hauptsächlich ist es dieses unreife "ICH WILL ABER" das mich voran treibt. Dann quält mich noch der Gedanke ob mein Hund einen Hund braucht oder nicht. Ich weiß es nicht. Er ist trotz Meutehunderbe eher ein Hund der in einem großen Rudel untergehen würde. Aber ein ähnlich sensibler Hund wäre wahrscheinlich schon eine Bereicherung für ihn. Andererseits ist er so gut wie nie allein, hat täglich Sozialkontakte und hier in der Wohnung findet sich wirklich immer jemand mit dem er kuscheln kann. Im Elternbett kann er halt nicht schlafen, aber er darf zu meiner Tochter wenn ihm nachts nach Körperkontakt ist.
Ich weiß dass mir hier niemand sagen kann was wichtiger für mich ist. Aber eure Einschätzung würde mich schon interessieren. Vielleicht kann ich dann mit meinem Hundewunsch vorläufig abschliessen und mich aufs Gassigehertum beschränken und somit quasi aktiv im Tierschutz werden, was ich sowieso schon immer wollte. Oder ihr weckt meinen Rebellengeist und ich such doch weiter nach einer anderen Wohnung.
Ich würde mich jedenfalls über Denkhilfe freuen.
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Hallo,
hast du hier Doch kein Zweithund oder ja oder nein oder ja oder.... schon mal geschaut ?*
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Meine spontanen Gedanken dazu :
-eine schöne grosse bezahlbare Wohnung zu finden stelle ich mir schon recht schwierig vor,also schon mal ein Glückstreffer
-Gassigänger im Tierheim find ich super,da kannst du gleich mehrere Hundeherzen erfreuen -
JUHUUU endlich jemand der genauso denkt und fühlt wie ich momentan.
Ich hadere genauso mit der Entscheidung Zweithund ja oder nein und bei mir finde ich genauso wie du dieses: ICH WILL ABER!
Schön zu lesen das ich damit nicht allein bin
Ich hätte Anfang Dezember die Möglichkeit einen Welpen unserer Hofhündin vom Stall wo meinen Stute steht zu übernehmen. -
Zitat
JUHUUU endlich jemand der genauso denkt und fühlt wie ich momentan.
Ich hadere genauso mit der Entscheidung Zweithund ja oder nein und bei mir finde ich genauso wie du dieses: ICH WILL ABER!
Schön zu lesen das ich damit nicht allein bin
Das hilft mir jetzt aber gar nichts *schimpf*
Ich habe letzten Monat fast einen Nothund aufgenommen. Fast perfekt, nur kleinere Macken. Dann bin ich abends mit meinem Hund raus gegangen. Ohne Leine, ohne Halsband, ohne Worte und hab mir nur gedacht warum ich so blöd sein sollte wieder Unruhe in dieses Harmonie zu bringen. Es läuft alles so schön, so easy mit ihm, warum wieder von vorn anfangen. Andererseits ist der Hundewunsch halt einfach da, den kann ich nicht *bing* ausschalten. Und wenn wir jetzt in die Wohnung ziehen ist Zweithund eben eventuell wirklich nicht mehr möglich für die nächsten zehn Jahre, denn wenn meinem Mann seine neue Stelle dauerhaft so gut gefallen wird werden wir auch nicht wie geplant ins Eigentum meiner Eltern nach Bayern umziehen...
Das ist sooo schwer und bis Mittwoch morgen muss ich spätestens Bescheid wissen, weil wir dann ja eigentlich den Vertrag unterschreiben müssen...
ZitatMeine spontanen Gedanken dazu :
-eine schöne grosse bezahlbare Wohnung zu finden stelle ich mir schon recht schwierig vor,also schon mal ein Glückstreffer
-Gassigänger im Tierheim find ich super,da kannst du gleich mehrere Hundeherzen erfreuen
Also die Wohnung ist auf jeden Fall die Schönste von den etwa zehn die wir angesehen hatte und auch sehr groß für den Preis. Boden ist komplett drin, das ist natürlich auch klasse. Aber sie hat keinen Balkon wie gewünscht und der Garten ist nicht von der Wohnung aus begehbar, dafür muss man erst über den Hof. Andererseits können die Kinder da gut Rad fahren, ne Schaukel steht auch schon dort, ich kann den Hund im Garten laufen lassen, mit dem Nachbarshund versteht er sich gut.Und Gassigänger würde ich wirlich gern machen, damit könnte ich vielleicht dem ein oder anderem Hund seinen Aufenthalt schöner machen. Wobei es für mich emotional schwer sein wird mich nicht gedanklich an einen Hund zu binden sondern das halt nur als Ehrenamt zu sehen. Aber das werd ich schon lernen.
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Zitat
Ich hätte Anfang Dezember die Möglichkeit einen Welpen unserer Hofhündin vom Stall wo meinen Stute steht zu übernehmen.
Es ist Anfang Oktober, eine Hündin hat eine Tragezeit von 63 Tagen. Woher weißt Du, dass die Hofhündin (klingt für mich nicht so nach seriöser Zuchthündin) Anfang Dezember Welpen bekommt?
Oder sind die Welpen schon da und Du würdest erst im Dezember einen nehmen?Zur Ausgangsfrage von Biomais:
Ich lese schon seit Tagen in Deinen Threads um den Zweithund mit. Welche Rasse, wann usw.
Was mich an der Wohnung stören würde, wäre die Begrenzung meiner eigenen Möglichkeiten durch eine Fremdperson.
Wenn Du selbst (bzw. Deine Familie) zu der Entscheidung kommst, dass ein Zweithund derzeit nicht in Euer leben kommst, ist das aus meiner Sicht was ganz anderes, als wenn der Zweithund vom Wohlwollen der Vermieterin abhängt.
Mich würde das stören.Alles andere (Wohnung überhaupt zu finden) lasse ich mal außen vor.
Viele Grüße
Doris
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Genau das ist es was mich stört Doris. Aber wir haben nun mal zwei Kinder und drei Katzen, einen Hund, einen Hundewunsch und einen gewissen Preisrahmen, von daher bin ich mir unsicher ob wir die Wohnung mal optimistisch angehaucht abschlagen sollten.
In den anderen Wohnungen wäre ein Zweithund durchweg okay gewesen, aber die waren halt nicht wirklich vergleichbar. Erstens gleich viel kleiner oder nur mit Dusche, schlechte Umgebung. Hier wohnen wir halt am Wald, das ist schon ganz nett.
Die Vermieterin war auch ganz zerknirscht als sie meinte sie ist doch eher gegen einen zweiten Hund und würde uns dafür dass sie uns erst zugesagt hat auch einen Monat früher rein lassen so dass wir keine doppelte Miete zahlen müssen und ist auch sonst sehr entgegen kommend. Ich könnte mir auch vorstellen dass wenn wir unsere Mitmieter überzeugen können sie zustimmt. Frage ist halt ob die überzeugbar sind, weil die anderen Hundebesitzer nebenan meinten die wären dagegen gewesen und dass die Vermieterin nur deswegen kritisch wäre.
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Ich zerbreche mir hier Stunde um Stunde den Kopf. Ich hab noch mal eine andere Wohnung gefunden, die wir uns vor Vertragsunterzeichnung noch ansehen möchte. Denn wie Doris schon sagt, immerhin die Option auf einen Zweithund hätte ich gerne. Wobei ich mich eigentlich gut genug kenn um zu wissen wenn ich die Option hab mach ich es sowieso. Es ist ein Dilemma...
Ich hätte halt soooo gern einen Zweithund. Aber es gibt auch genügend Gründe die dagegen sprechen:
- die Kosten. 120 Euro mehr Hundesteuer, 50 Euro mehr Versicherung, mehr Frontline, Wurmtabletten, Tierarzt. Und das wo doch die neue Wohnung schon 200 Euro teurer ist als die bisherige.
- ich muss die Hunde in eine Pension tun wenn ich Verwandte über Nacht besuchen fahr (über Nacht muss sein weil sie alle zu weit weg wohnen).
- die Tierheimhunde müsste ich streichen, weil bis der Zweithund so weit wäre um nebenbei laufen zu können wie Pluto würden wieder ein bis zwei Jahre vergehen.
Also ich weiß es echt nicht. Im Prinzip spricht nur für einen Zweithund dass ich unbedingt einen haben will. Und vielleicht sollte ich mich einfach zusammenreißen und statt einem eigenen Zweithund vielen Tierheimhunden den Aufenthalt zu versüßen.
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Zitat
Also ich weiß es echt nicht. Im Prinzip spricht nur für einen Zweithund dass ich unbedingt einen haben will. Und vielleicht sollte ich mich einfach zusammenreißen und statt einem eigenen Zweithund vielen Tierheimhunden den Aufenthalt zu versüßen.
Und wenn die Vermieterin euch als "ruhige" Mieter erlebt ist vielleicht doch irgendwann mal ein Zweithund erlaubt
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Ich glaub darauf wird es wohl hinaus laufen. Ich zerfließe gerade ein wenig im Selbstmitleid. Ich hätte die Zweithundplanung vielleicht auch nicht vor Vertragsabschluss starten sollen. Sie hat halt beim ersten Mal gesagt dass es in Ordnung geht und beim dritten Treffen dann doch nicht *seufz*. Und weil ich mich jetzt schon mit so vielen interessanten Rassen beschäftigt habe und mir auch schon ein Tierschutzhund angeboten wurde juckts mich natürlich total in den Fingern, aber ich glaube ich muss mich vorläufig von dem Projekt Zweithund verabschieden.
Und dafür werd ich Gassigeher, damit kann ich meine Gutmenschenseite befriedigen ;-)
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Ich find die Idee mit dem Gassigehen so oder so gut, und wenn's nur ist um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie es mit zwei Hunden wäre, und wie es Pluto damit gehen würde. Und vielleicht ist mit einem der Tierheimhunde die Entscheidung dann plötzlich auch ganz klar

Allerdings würde ich mit so ner Unsicherheit und so nem Widerwillen jetzt nicht unbedingt einen Mietvertrag unterschreiben wollen...
und ich finds eigentlich auch schade, die Entscheidung für oder gegen den Zweithund von der Wohnung abhängig machen zu müssen ... nicht, dass du dann irgendwann Frust auf dein Zuhause schiebst.
Kannste dir nicht noch ein bisschen Bedenkzeit freischaufeln, in der ihr euch noch ein paar Wohnungen anschauen könntet?! Gibt's denn noch andere Interessenten für die Wohnung?Oje, ich kann dich verstehen, ich mach mich auch immer so verrückt, wenn ich solche weitreichenden Entscheidungen treffen soll.
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