Beim Heimkommen den Hund ignorieren...
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Ich fänds auch ganz süß, wenn sich meine Hündin etwas mehr freuen würde...
ABER: Ich bin darauf angewiesen, dass sie das Alleinbleiben auch als Normalität ansieht und so mache ich ums Gehen und Kommen ganz bewusst kein Trara. So klappt alles gut.
Liebe Grüße,
Lily und Happy - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich begrüsse sie, wenn ich Lust habe. Habe ich keine Lust, schick ich sie weg und mach erst das andere (Einkäufe wegpacken etc.) und geh dann zu ihnen
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Also ich hab ja nun einen 60 kg Hund. Wenn ich mir nun vorstelle, dass mein Hund total ausflippt, wenn ich komme, mit Kind, dickem Bauch, Handtasche, Babytasche, dann seh ich mich am Boden liegen. Denn wenn sie mich begrüßt, dann ist das meist sehr grob.
Erst komme ich heim, lege meine Sachen weg, ziehe meine Kleine und mich aus, dann darf sie zu mir kommen.
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bisher hat es keiner gesagt, aber eins muss dir klar sein: hunde sind totale stimmungsbarometer. und ein sehr starkes begrüßungsritual, bei dem der hund fast abhebt und sogar quietscht ist nicht stressfrei. im gegenteil: der hundepuls geht teilweise über 200! wenn diese stressituationen sehr häufig vorkommen, kannst du dir vorstellen, wie sich das gesundheitlich auf den hund auswirkt.
weiterhin wird, wie alle anderen schon geschrieben haben, die "frauchen-kommt-wieder-situation" extrem aufgebauscht und damit das alleinebleiben für den hund eine qual. er wartet nur noch auf diesen einen stressigen moment.
was ich persönlich auch noch wichtig finde: beobachte mal hunde untereinander. die souveränen, coolen hunde freuen sich nicht quietschend über ihre artgenossen. so ein verhalten legen welpen und andere lustige hibbel an den tag. aber hunde, an denen sich gerade diese hibbel orientieren sollen bleiben ruhig und nehmen den hibbeligen freudigen hund einfach so zur kenntnis.
natürlich sind wir keine hunde, aber ich denke, dass unser verhalten immer auch eine aussage auf der beziehungsebene beinhaltet (ist ja auch in der menschlichen kommunikation nicht anders). und wenn ich meinen hund führen möchte, zeige ich eben auch in diesem moment souveränität und stresse ihn nicht unnötig, indem ich selbst zum hibbel werde. denn mein hund soll sich an mir orientieren, also lernen, sich von mir und meiner stimmung leiten zu lassen, nicht andersrum.
somit schaffe ich eine basis, um meinem hund führung und unterstützung in schwierigen situationen zu geben. auf wen wird sich ein hund eher verlassen: auf jemanden mit kühlen kopf oder auf jemanden, der sich emotional schnell mitreißen lässt?
im menschlichen leben ist es doch ähnlich: ein abteilungsleiter, der quietschend und freudig auf uns zustürmen würde, wär doch irgendwie komisch, oder?
oder ein lehrer der hystrisch auf uns zuspringen würde...
aber bei 13-jährigen mädels, die gleichgestellt sind, ist das völlig o.k.
und was sagt das über die beziehungsebene aus?
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Abrufbar ist meine dabei alles. Ich denke ich habe so eine Zwischending-Regelung. Sie darf sich freuen, springt mich dabei aber nicht um. Und wartet bis ich ihr das Zeichen gebe dass sie aufs Bett gehen darf und mich ebgrüßt.
Sie bleibt problemlos alleine, ist eh eher ein Hibbel, ist aber auch noch jung, und das ist doch positiver Stress. Es gibt ja nicht immer nur schwarz und weiß. Ich bin mit meinem Energiebündel total zufrieden und ich steh auf solch verrückte Hunde. Bei uns hat es keinen negativen Nebeneffekt, also denke ich ändere ich nix dran.
Andere Hundekaliber würden bei solch einem Handling vielleicht Probleme machen, und dann kann man das Begrüßungsritual immer noch verändern. Man muss ja nicht immer direkt mit Kanonen auf Spatzen schießen ;-) -
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jap.
ich denke auch, dass es da zwischen zwei extremen wie immer auch eine goldene mitte geben kann.
wenn ich mir so das gespann " unsere schwiegermuttern/schwiegerdackel" angucke - da flippt schwiegermuttern wesentlich mehr aus, als der dackel
bei der begrüßung.....
ich persönlich schätze eine eher ruhige begrüssung meiner jungs (wenn ich vom büro heimkomme)
mein göga hat überhaupt kein problem damit, von den jungs "begraben" zu werden.
mittlerweile haben sie gelernt, dass man zwar herrchen stürmisch begrüssen darf, aber frauchen oder die kids das eher weniger schätzen - und verhalten sich dementsprechend.
da sie auch "fremde" bzw. generell besucher sowieso nur sehr verhalten mehr aus der "ferne" betrachten, ist es für uns persönlich auch so in ordnung.
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Zitat
was ich persönlich auch noch wichtig finde: beobachte mal hunde untereinander. die souveränen, coolen hunde freuen sich nicht quietschend über ihre artgenossen. so ein verhalten legen welpen und andere lustige hibbel an den tag. aber hunde, an denen sich gerade diese hibbel orientieren sollen bleiben ruhig und nehmen den hibbeligen freudigen hund einfach so zur kenntnis.
natürlich sind wir keine hunde, aber ich denke, dass unser verhalten immer auch eine aussage auf der beziehungsebene beinhaltet (ist ja auch in der menschlichen kommunikation nicht anders). und wenn ich meinen hund führen möchte, zeige ich eben auch in diesem moment souveränität und stresse ihn nicht unnötig, indem ich selbst zum hibbel werde. denn mein hund soll sich an mir orientieren, also lernen, sich von mir und meiner stimmung leiten zu lassen, nicht andersrum.
wenn man die situation vergleicht (komme ich in die wohnung rein und kommt mein papa zu besuch), spielt sich folgendes ab:
ich werde von meinem hund freundlich empfangen (angelegte ohren, wedelnde rute)- ich ignoriere ihn in diesem augenblick, da er ein typ ist, der zu schnell hochfährt und dann keine ruhe gibt.
ich gehe, nachdem ich reingekommen bin- nach ablegen meiner sachen erst mal für 5 minten in die küche, stelle der katze das futter hin und setze mich kurz an den tisch.
mein stinker hat sich- in dieser zeit- selbstständig in sein bett gelegt und sich zusammengekringelt.wenn ich merke, dass er sich entspannt hat, gehe ich ins wohnzimmer und rufe ihn zu mir. die begrüßung fällt freudig aber nicht überschwänglich aus.
so jetzt kommt mein papa zu besuch
papa fährt mit dem auto vor und hund gerät in stress. das äußert sich, indem er laut schreit und fiept, er rennt zur wohnungstür und wenn papa reinkommt, freut sich dieser auch extrem, hund springt an ihm hoch, knutscht ihn gezielt ins gesicht, schreit, jammert, fiept, wirft sich herum- drehts ich im kreis und schlägt mit seiner rute in der näheren umgebung alles platt.
da papa meint, der hund freut sich, macht er mit und so hibbeln zwei hibblige typen durch meine wohnung.das ende vom lied tritt gegen abend ein- wässriger durchfall (ist sehr schlimm) und am nächsten tag muß ich aufpassen, was ich dem schnösel zu fressen gebe, da es sonst hinten raus gesprüht kommt.
den stress, den mein hund beim eintreten meines papas hat, wirkt sich sehr negativ auf seine verdauung aus.
liebe grüße
biggi
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Ich begrüße meinen Hund auch nicht und will auch nicht von ihm begrüßt werden.
Zum einen aus praktischen Gründen: Ich finde es nervig, wenn man vollbepackt heim kommt und einem erstmal 25 kg Aussie entgegen fliegen.
Zum anderen, weil das Allein sein ja nichts besonderes sein soll. Mein Hund hat keine Probleme mit dem alleine bleiben. Er legt sich hin und schläft einfach. Würde ich ihn jedes mal wie blöde begrüßen und eine rießen Party veranstalten, hätte er bald keine Ruhe mehr sondern würde wohl die ganze Zeit warten, dass ich nach Hause komme.Meiner steht oft nichtmal mehr auf, wenn ich heim komme. Der hebt mal den Kopf und schläft weiter. Bei anderen Familienmitgliedern macht er das nicht, da gibt es nämlich jedes mal eine Begrüßungsparty. Für mich sieht das meistens aber auch nicht nach Freude aus, sondern eher nach Zurechtweisen...
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biggi, ein wirklich gutes beispiel..eine frage hinterher: wie gut orientiert sich rammar an dir im freilauf, wir gut hört er auf dich? und wie gut orientiert er sich an deinem wilden papa bzw. wie gut hört er auf ihn? wer schafft es, ihn in kritischen situationen zu führen? du oder dein papa? wem vertraut er so richtig?
meine hunde freuen sich übrigens einen ast ab, wenn ich komme. jedesmal. aber ich mache immer mein ding und nehme ihre stimmung nicht an.
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Mensch wenn ich das so lese..
Wenn ich heim komme, sitzt mein Hund in der hintersten Ecke des Flures, und rührt sich kein Stück bis ich was sage.
Wie soll ich da verfahren?
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