Jagen - Rückfällig / Lob wenn Hund zurückkommt?
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Brush der eine Hund so der eine so! Fasea meinte ja auch das Wörter bei ihrem Hund besser ankommen. Meine reagiert ziemlich gut darauf wenn ich nur den Arm zum Wurf aushole da muss noch nicht mal was fliegen
Es gibt Hund da brummst du kurz und die nehmen sich sofort zurück, dann gibts noch Hunde, die reagieren auf die Leine die ihnen knapp vor die Füsse fliegt und dann gibts die, denne man alles was man in der Hand hat gegen den Kopf werfen muss damit ihr Gehirn wieder des arbeiten anfängt -
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Deshalb hab ich ja geschrieben was ich mache.
Beim meinem Anderen reicht ein lapidares "nein" damit er einfach den Weg weitergeht. -
Zitat
und wie hast du den hund auf das nein=hinsetzten trainiert??
Triller=Stopp :)
Des wird ein bisschen lang aber ich probiers mal:Bis zum 4 Monat hab ich den Grundstein fürs Stopp gelegt:
Zuerst wurde sie immer mit einer "Stopp-Geste" geblockt wenn sie zum beispiel den grünen Bereich vom Bleib (Warte bis ich dich abhole) verlassen wollte, oder wenn sie beim Apportieren den Ausgangspunkt vorzeitig (also ohne Freigabe) verlassen wollte. Auch wenn ich sie abgesetzt habe ("bleib bis ich dich rufe") und sie losgeprescht ist kam meine Geste.
Dabei ist die eindeutige Geste am wichtigsten! Geste und Körper müssen deutlich signalisiern "geh nicht weiter - bleib wo du bist". Wenn der Hund sich zurück genommen hat gibts ein lob! Wenn er weiter läfut muss ich ihn weiter bedrängen bis er stehen bleibt... Wenn er dann stehen bleibt nehm ich mich mit der Stoppgeste auch augenblicklich zurück! (Hört sich schwer an ich weiß)So anschließend hab ich weiter über Symbole gearbeitet. Während dem Gassigehen hab ich vor ihrer Nase die Leine fallen lassen + Stopp geste! Hund bleibt stehen - Lob! Das wurde dann erschwert dass sie zum Beispiel in der freien Folge war (so was ähnliches wie fuss) und ich die lose leine fallen lassen hab: Hund bleibt stehen und wartet. Dies hab ich dann mit dem Triller verknüpft.
Die letzte Etappe war dann das absetzten (warte bis ich dich ruf) und auf halber Strecke (am Anfang kann man noch die Leine als Stopppunkt hinlegen, so ist es einfacher für mensch und Hund) ein Stopp (Geste und triller) aus der bewegung. Das sich mein Hund hinsetzt hat sich einfach so ergeben, das kann man aber auch noch dazutrainieren.
Das Stopp aus der Bewegung kann man natürlich noch an der Reizangel perfektionieren...
Wie gesagt hört sich ein bisschen kompliziert an und bei manchen Hunden muss man auch mit einer Feldleine und Hilfsperson arbeiten...Ausserdem sollte so ein "Stopp" wirklich behutsam aufgebaut werden, da es manche Hunde auch verunsichern kann. Also nicht zu oft wiederholen und auf keinen Fall jeden Tag. Der Hund muss sich zwischendurch immer wieder freudig nähern können und dem Hundeführer freudig und freiwillig folgen. Am Ende sollte ein stopp ohne verunsicherung und souverän vom Hund ausgeführt werden...
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Brush des war ja auch von mir mit einem lächeln an dich geschrieben:
Ich hab halt auch schon Leute erlebt die schütteln bei sowas nur den Kopf und denken sich "wie kann die nur" oder "spinnt die denn"... deswegen wollt ich nochmal betonen das es halt wirklich abhängig vom Hund ist... -
Brush, wir schmeissen deinen Köter und meine Zicke in einen Sack, schütteln mal gut durch, vielleicht kommen dann zwei Hunde raus, die brauchbar sind
Ich wäre auch nich böse, wenn sei ein paar ihrer Haare dann bei deinem Bub lässt :-)
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Brush, wir schmeissen deinen Köter und meine Zicke in einen Sack, schütteln mal gut durch, vielleicht kommen dann zwei Hunde raus, die brauchbar sind
Ich wäre auch nich böse, wenn sei ein paar ihrer Haare dann bei deinem Bub lässt :-)
Ich mein´s nicht bös, aber ich arbeite gerade dran beide Buben so einer Behandlung zu unterziehen, dann käme mein Ideal heraus
(wobei ein Jogging-Gen im Austausch zu ein paar Haaren schon zusätzlich interessant wäre ;)) -
Nun, ich bin vielleicht ein gebranntes Kind. Denn ich habe vor vielen Jahren mal einen Angstbeißer von einem Jäger übernommen. Dieser Hund (Irish Setter Rüde) war zwar ausgebildet, ging aber eben auch gerne mal unkontrolliert jagen. Und wurde dann beim Zurückkommen heftig bestraft. Bis er letztlich gebissen hat... Er blieb auch immer länger weg. Ich vermute mal, dass er sich kaum noch zurück traute.
Dieser Hund hat mich enorm viel Training gekostet, bis dem mal klar wurde, dass es bei mir am schönsten war.
Grundsätzlich lege ich großen Wert darauf, mit meinem Hund nicht nur den Rückruf zu trainieren, sondern auch das freiwillige Herankommen zu bestärken. Ich will nicht, dass Hund denkt "ich mach halt was ich wil, wenn die was will, dann ruft die schon". Er soll während des ganzen Spaziergangs die Verbindung zu mir halten, ohne dass ich rufen muss.
Und so kann es eben durchaus sein, dass er mal eben nur so rankommt und dafür ab und an (nicht immer) ein Leckerlie kassiert.
Zu mir zu kommen, wird immer bestätigt. Egal, aus welcher Situation heraus. Für mich zählt der Moment. Was davor war, das bestimmt dann die Attraktivität der Bestätigung.
Nun, vielleicht nicht ganz unerheblich: ich habe Beagles.
Mein Kalle ist i.d.R. wirklich ein Vorzeigehund, was sein Verhalten bei Spaziergängen anbelangt. Er hält ständig Verbindung und kommt auf Ruf sofort. Sogar bei Wildsichtung dreht er sich zu mir und sitzt vor. Wenn der dann mal einen kleinen Ausraster hat wie oben beschrieben, dann bin ich allenfalls überrascht, aber nicht wirklich verärgert. Weiß der Teufel, was ihn da geritten hat. Vielleicht die Tatsache, dass er wegen einer Verletzung längere Zeit geschont werden mußte und jetzt einfach mal wieder einen Renn-Flash hatte. Ich hab zweimal gerufen, dann hab ich's bleiben lassen und einfach gewartet. Allerdings gilt dies alles nur für Kalle, der halt schon gut ausgebildet ist und mir sonst keinen Kummer macht. Meine Lilo dürfte sich sowas nicht leisten, weil ich mich auf sie einfach noch nicht so verlassen kann. Da achte ich peinlich darauf, dass sie keine "Nichthör"-Erfolge hat.
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2 mal gerufen und dann gewartet. Was meinst du damit? Würdest du wirklich Party machen, Loben oder Leckerchen geben, wenn er nach 5 Minuten Jagtausflug völlig aufgeputscht voller Adrinalin neben dir steht? Diesen Zustand würde ich NIE beloben wollen. Denn in dem möchte ich meinen Hund gar nicht sehen. Geschweige denn, dass ich das noch bestätigen würde.
Ich strafe nicht, denn das würde eben mit dem Zurückkommen verbunden werden. Aber Loben steht für mich ausser Diskussion.
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Ok, also so langsam verstehe ich beide Seiten..... Aber wenn ich nach dem Jagdausflug und dem freiwilligen Zurückkommen nicht gelobt und nicht geschimpft wird, was macht ihr dann?! Ignorieren? Nur kurzes "ok" geben? Anleinen?
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Kommentarlos weitergehen. Die wenigen Male, wo sie mir abgedüst ist am Anfang musste ich anleinen, da sie so unter Strom stand, dass sie jedem wehenden Blatt nachgesetzt wäre und nur noch am gucken war, wo noch was zum jagen ist. Da hab ich angeleint und bin meist auf direkterem Wege als vielleicht geplant heim, weil mit ihr eh nix mehr anzufangen war.
Heute, wenn sie sich abrufen lies (wie letztens bei dem Kamikazefeldhase) ist sie auch voll unter Strom, da hab ich natürlich Party gemacht als sie kam, aber auch angeleint, eben weil sie dann dauernd guckt, obs noch was gibt. Aber sie hatte sich nach 15 Minuten beruhigt und durfte dann auch wieder frei laufen. Aber ich merke, dass sie erst mal die Hormonausschüttung wieder abbauen muss im Körper.
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