Hat hier jemand einen Vogel :)
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ich finde das auch echt doof von dem Freund...
Man kauft sich doch nicht ein Tier um es dann jemand anders zu geben. Das erinnert mich an den Hundeabgabegrund "wir dachten er bleibt so klein"
Kann ich nicht verstehen sowas!!!
OT: Nymphensittich
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was es für furchtbare menschen gibt...
wir haben auch mal einen kleinen wellihahn gerettet. der nachbar einer bekannten hatte den bei sich stehen, war wohl von seiner tochter, die ausgezgen war und ihn nicht mehr wollte. das arme tier saß in einem käfig, in dem ich persönlich höchstens mal 2 tiere tranportieren würde, passte genau eine stange rein und das tierchen konnte sich grade so umdrehen. echt grauenhaft, der war auch total klein. jedenfalls wollte der nachbar den auch nicht haben und hat ihn bei geöffneter käfigtür auf die terasse gestellt. dummerweise wollte piepsi nicht raus.
die bekannte erzählte uns das und wir sind sofort hin. damals saß mein hahn (den gibts auch auch schon länger nicht mehr) noch allein und ich hab den kleinen dazu gesetzt. sie haben sich aber leider nicht vertragen, also gings ab zum schwarm meiner schwester und da gehts ihm immernoch super.
ich kann nur den kopf schütteln, über die vielen leute, die sich tiere anschaffen, ohne auch nur ein paar sätze über diese tiere gelesen zu haben. und genauso die tierhandlung, die einen unzertrennlichen einzeln verkauft. tierquälerei, echt :zensur: -
Ja ich hab einen!
Im Kopf -
Der Nymphensittich ist unbedingt eine Ulrike. Sieht man an dem grauen Köpfchen und den geperlten Federn am Schwanz...
Welli-Zimmer ist was schönes. Ich setze mich da auch oft rein und lese und die Flieger hopsen auf mir rum UND sie haben viel Platz und ne Kletterwand usw... Klar, Vögel im Wohnzimmer war auch nett, aber immer aufpassen mit den Hundies, den Türen, den Fenstern usw... Naja.. Der Dreck stört mich weniger... Muß man halt sauber machen. Meine Hunde machen auch viel Dreck. Ist halt so, wenn man sich Tiere hält...
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Zitat
Der Nymphensittich ist unbedingt eine Ulrike. Sieht man an dem grauen Köpfchen und den geperlten Federn am Schwanz...
Joo, ein wunderschönes Mädel.
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Zitat
Billchen:
Wenn die Vögel aber täglich Freiflug hat und nur zum Schlafen in einen großen Käfig kommt, was ist daran schlimm?
Ich hätte nichts davon, denen ein Zimmer aufzubauen und dann nur dadrin die fliegen zu lassen, denn ich möchte gerne eine Beziehung zu meinen Tieren aufbauen, und ich habe gerade Wellensittiche als sehr verschmuste, Menschenbezogene Tierchen erlebt und das würde ich vermissen, wenn ich zwar nen Schwarm halten würde, aber außer zum Saubermachen der Voliere nicht mit denen interagiere.
Ne, ich möchte dann mit denen auf der Schulter aufm Sofa sitzen, Hundi dabei schmusen usw.Aber wie gesagt, meine Miezen haben da noch Mitspracherecht.
Ja das ist eben ansichtssache.
Klar werden Wellis sehr, sehr zahm (wir hatten früher selbst immer welche), aber nichts desto trotz werden die meisten einfach nicht artgerecht gehalten und man kann Vögel (Flugtiere!!!!) nunmal nur sehr schwer auch nur annähernd artgerecht halten.
Klar, haben sie bei dir ein schönes Leben - will ich ja nicht abstreiten - aber ich wäre wirklich für ein absolut radikales Haltungs- und Zuchtverbot von Vögeln.
Die gehören einfach in die Lüfte - Schwingen ausbreiten und kilometerweit fliegen - im Schwarm, zu zweit oder von mir aus auch alleine.... -
Wir hatten über 15 Jahre lang diverse Wellensittiche, Kanarienvögel und Zebrafinken. Die letzten vier Wellis sind vor wenigen Jahren ausgezogen. Sie lebten in einer 2m hohen Zimmervoliere.
Wir waren im Quartier die Anlaufstelle für gefundene Sittiche - wir hatten über die Jahre viele "Ausbrecher" deren Besitzer nie gefunden wurden.Mittlerweile stehe ich der Vogelhaltung etwas skeptischer gegenüber - vor allem seit ich Wellensittiche und div. Kleinpapageien in freier Wildbahn gesehen habe.
Das Verhalten dass sie dort zeigen, konnte ich bei meinen "gefangenen" Vögel nur sehr beschränkt beobachten - und die hatten auch Freiflug ausserhalb der Voliere.
So schön sie sind - ich möchte keine mehr.
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Das ist lustig, daß hier (und auch sonst gerne) die Wildtiere mit den domestizierten Haustieren verglichen werden. Natürlich zeigen Wellis ein anderes Verhalten als ihre wilden Artgenossen. Ist doch logisch. Sie leben ja auch schon seit unzähligen Generationen beim Menschen und wurden daraufhin selektiert.
Ich habe 10 Wellis in einem 10 qm großen Zimmer. Sie bekommen ein buntes Nahrungsangebot, dürfen sich ihr Futter zusammen suchen, bekommen immer wieder Nage- und Kletterabwechslung und dennoch ist locker die Hälfte seeeehr menschenbezogen. Die klettern auf mir rum und interagieren auch mit mir, die labern mich an, versuchen mich zu puscheln, knabbern mich an, kraulen meine Augenbrauen und all das "obwohl" sie genug arteigene Partner haben. DAS ist Domestikation. Und genau deshalb kann ich das Verhalten von Haustieren nicht mit dem Verhalten von Wildtieren vergleichen.
Klar, ich halte nichts davon, 2 Welli in nem Winzkäfig ohne Freiflug als Wohnzimmerdeko zu mißbrauchen. Auch Papageien würden meine Kapazitäten bei weitem übersteigen.
Aber wenn die Flieger genug Flugmöglichkeiten haben (also nonstop Freiflug in der Wohnung oder zumindest in nem eigenen Zimmer), dann spricht meines Erachtens nichts gegen die Haltung von kleinen Vögeln, die seit vielen Generationen dafür selektiert werden. Anders sieht es mit Papageien und manchen Arten aus, die immer noch oft als Wildfänge ins Wohnzimmer gelangen oder eben erst seit wenigen Generationen als Haustiere gehalten werden.
Ich finde, man muß da schon ordentlich unterscheiden. Wie immer in der Haustierhaltung. Ich kann ein Kaninchen in nen kleinen Käfig alleine setzen, oder es in Gruppenhaltung in nem wunderbaren tollen Auslauf halten. Muß man beides verurteilen?
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Zitat
Das ist lustig, daß hier (und auch sonst gerne) die Wildtiere mit den domestizierten Haustieren verglichen werden. Natürlich zeigen Wellis ein anderes Verhalten als ihre wilden Artgenossen. Ist doch logisch. Sie leben ja auch schon seit unzähligen Generationen beim Menschen und wurden daraufhin selektiert.
Ich habe 10 Wellis in einem 10 qm großen Zimmer. Sie bekommen ein buntes Nahrungsangebot, dürfen sich ihr Futter zusammen suchen, bekommen immer wieder Nage- und Kletterabwechslung und dennoch ist locker die Hälfte seeeehr menschenbezogen. Die klettern auf mir rum und interagieren auch mit mir, die labern mich an, versuchen mich zu puscheln, knabbern mich an, kraulen meine Augenbrauen und all das "obwohl" sie genug arteigene Partner haben. DAS ist Domestikation. Und genau deshalb kann ich das Verhalten von Haustieren nicht mit dem Verhalten von Wildtieren vergleichen.
Klar, ich halte nichts davon, 2 Welli in nem Winzkäfig ohne Freiflug als Wohnzimmerdeko zu mißbrauchen. Auch Papageien würden meine Kapazitäten bei weitem übersteigen.
Aber wenn die Flieger genug Flugmöglichkeiten haben (also nonstop Freiflug in der Wohnung oder zumindest in nem eigenen Zimmer), dann spricht meines Erachtens nichts gegen die Haltung von kleinen Vögeln, die seit vielen Generationen dafür selektiert werden. Anders sieht es mit Papageien und manchen Arten aus, die immer noch oft als Wildfänge ins Wohnzimmer gelangen oder eben erst seit wenigen Generationen als Haustiere gehalten werden.
Ich finde, man muß da schon ordentlich unterscheiden. Wie immer in der Haustierhaltung. Ich kann ein Kaninchen in nen kleinen Käfig alleine setzen, oder es in Gruppenhaltung in nem wunderbaren tollen Auslauf halten. Muß man beides verurteilen?
:reib:
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Zitat
Mittlerweile stehe ich der Vogelhaltung etwas skeptischer gegenüber - vor allem seit ich Wellensittiche und div. Kleinpapageien in freier Wildbahn gesehen habe.
Das Verhalten dass sie dort zeigen, konnte ich bei meinen "gefangenen" Vögel nur sehr beschränkt beobachten - und die hatten auch Freiflug ausserhalb der Voliere.
Da magst du sicherlich Recht haben - aber gilt das dann genau genommen nicht für jedes Tier, das der Mensch sich hält? Pferde beispielsweise sehe ich persönlich auch lieber frei und ungestüm über die Prärie preschen, als fast 24/7 in einer kleinen Box oder auf einer kleinen Koppel - geschweige denn, mit Sattel und Zaumzeug und nem Menschen auf dem Rücken... Wie muss es für ein Fluchttier sein, das in freier Wildbahn von seinen Feinden u.a. mit einem Sprung in den Rücken gerissen wird, jemanden auf dem Rücken durch die Gegend zu tragen? (Um mal etwas provokant zu "übertreiben")
Wildkatzen haben auch ein größeres Revier und mMn sicherlich ein schöneres und wesentlich erfüllteres Leben als ne Hauskatze, die außer ihren bekannten Räumen und - wenn sie Glück hat - ihrem eingezäunten Balkon - ihr Leben lang nichts von der "freien Wildbahn" sieht...
Hamster bauen ihre Nester nomalerweise bis zu 3 m unter der Erde und legen sich lange Gangsysteme an - welcher Hamster, der sein Dasein als Haustier fristet, kann das?
Meerschweinchen leben in freier Wildbahn in Kolonien mit 15 - 30 Tieren in Revieren von um die 3.000 m² und sind da sicherlich auch glücklicher, als in nem Käfig oder dem kleinen Auslauf im Garten.
Von Kaninchen und ihrem natürlichen Lebensraum fang ich gar nicht erst an...
Will man es ganau nehmen, sollte man also wohl jegliche Tierhaltung am besten vermeiden - was allerdings eine utopische Vorstellung ist. Ich bin daher der Ansicht, jedem (Haus-)Tier ein so artgerechtes Leben wie möglich zu ermöglichen - und da lässt sich ja durchaus einiges machen.
So, das war´s jetzt aber auch mit dem OT
Mich wundert nur immer ein wenig dieses "Vögel gehören in die Freiheit"-Argument, während man sich da bei anderen Tieren scheinbar nicht so wirklich Gedanken drüber macht.
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