HD & ED - Röntgen?!

    ich kann deine Bedenken verstehen, und hätte mich eigentlich auch nicht für eine Kastra entschieden, wenn die Scheinschwangerschaft nicht so schlimm gewesen wäre. Ich finde es sehr gut, dass du das so kritisch siehst. Glaub mir, ich habe mir sehr viel Zeit gelassen mit der Entscheidung und alle positiven und negativen Seiten abgewägt, ich hoffe es ist die richtige Entscheidung. Eigentlich wollte ich hier auch nicht über das Ja oder Nein zur Kastration diskutieren. Versteh mich nicht falsch, ich kann deine kritische Sichtweise gut nachvollziehen und ich finde es gut dass du deine Bedenken äußerst, aber letztendlich muss ja jeder selbst für seinen Hund und dessen Situation entscheiden und ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht.

    Ich finde die Aussage, dass Röntgen würde zuviel kosten und man würde gar nicht wissen wollen, ob der Hund HD hat, ist jawohl das Allerletzte!

    Was kostet es denn wohl, wenn sich eine schwere HD in ihrer schönsten Form zeigt? Oder wird der beste Freund von solchen Hundefreunden dann einfach eingeschläfert? Ist es besser, wenn der Hund still vor sich hinleidet, nur damit ich ohne Sorgen um ihn einschlafen kann?

    Bei uns kostet Röngten pro Bild 45€, die Narkose ca. 60€.

    Bei Eingriffen wie Kastration würde ich mir immer eine zweite Meinung einholen. Tierärzte raten in der Regel schnell dazu.

    Das stimmt. THP hingegen raten davon ab. Aber in unserem Fall hat die THP mir zur Kastra aus den o.g. Gründen geraten. Ich habe mir nicht nur 2 Meinungen eingeholt.

    Wegen HD/ED-Röntgen: Ich finde du hast recht. Leider wissen diese HH meistens gar nichts über die Möglichkeiten und informieren sich auch nicht entsprechend.

    Dir scheint aber nicht wirklich klar zu sein, was du da entscheidest und welche Auswirkungen deine Entscheidung hat. ;)

    Du hast einen Hund, der belästigt wird, weil er im Anöstrus gut riecht. Das tun viele Hündinnen.
    Du hast einen Hund, dem die Reife fehlt damit umzugehen.
    Du nimmst dem Hund die Möglichkeit diese Reife zu erreichen.

    Sie war einmal Scheinträchtig. Ein normaler Vorgang.
    Du hast nichts getan, damit es nicht dazu kommt, dass es so ausgeprägt wird.
    Dagegen hast du sicherlich unbewusst einiges getan, damit sich der Zustand verfestigt. Ganz aus Versehen, aus Besorgnis um die "süsse Maus".
    Und jetzt gehst du davon aus, dass es jedesmal so wird.
    Meine aktuelle Hündin war anderthalb Jahre unbehandelbar scheinträchtig. Und jetzt tickt sie wie eine Eieruhr.

    Und dann findest du eine Kastra das passende Mittel.
    Da fehlt Hand und Fuß bei der Entscheidung.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Du hast nichts getan, damit es nicht dazu kommt, dass es so ausgeprägt wird.
    Dagegen hast du sicherlich unbewusst einiges getan, damit sich der Zustand verfestigt. Ganz aus Versehen, aus Besorgnis um die "süsse Maus".
    Und jetzt gehst du davon aus, dass es jedesmal so wird.
    Meine aktuelle Hündin war anderthalb Jahre unbehandelbar scheinträchtig. Und jetzt tickt sie wie eine Eieruhr.

    Und dann findest du eine Kastra das passende Mittel.
    Da fehlt Hand und Fuß bei der Entscheidung.

    LG
    das Schnauzermädel

    Ich frage mich gerade wie du dazu kommst so etwas zu behaupten. Ohne dass du überhaupt irgendwas darüber weißt wie ich mich verhalten habe/ was ich gemacht habe, als Luna scheinschwanger war? Ehrlich gesagt finde ich das ziemlich dreist und unfair von dir.

    Ich habe von Beginn an, direkt nach der Läufigkeit alle Spielzeuge/Decken etc. weg gelegt, habe sie homöopathisch behandelt (und das nicht eigenständig, sondern mit einer THP), ich habe noch mehr mit ihr unternommen als vorher, habe sie abgelenkt, wir waren 3 Wochen im Urlaub in dem es seeeehr viel Bewegung & Ablenkung gab, ich habe sie nicht "betüddelt", sondern noch verstärkt ausgelastet. Wir sind oft schwimmen/wandern gegangen etc.

    Und?
    Wieviel hat die Hündin wärend der Läufigkeit und der Zeit danach abgenommen? Bevor es überhaupt ausgeprägt war?

    Unter Aktivität verstehen wir definitiv etwas anderes, genau wie unter Kürzung von Futter. ;)

    Übrigens gehst du nicht auf die fehlende Reife und die in Zukunft fehlende Möglichkeit, die zu erreichen, ein.
    Und warum soll sich der Geruch der Hündin durch eine Kastra ändern? Sind dir die hormonellen Zusammenhänge geläufig?

    LG
    das Schnauzermädel

    Hi!

    Ich möchte nicht beurteilen, was getan oder nicht getan wurde, um die Scheinschwangerschaft in Grenzen zu halten, aber was ich generell bedenklich finde, sind zwei Dinge:
    1. Nach nur EINER Läufigkeit die Gesamtproblematik zu beurteilen.
    2. Eine geistig noch nicht ausgereifte Hündin zu kastrieren.

    Ich würde an deiner Stelle wirklich noch mind. eine weitere Läufigkeit abwarten und sehen, ob es besser, ähnlich oder schlimmer verläuft als beim ersten Mal. Zumal du dich jetzt schon im Vorfeld anders darauf einstellen könntest.

    Außerdem würde ich - sofern die Entscheidung dann für die Kastra steht - warten, bis die Hündin erwachsen ist, denn wir Schnauzermädel schon schrieb: Die geistige Entwicklung wird durch die Kastration in diesem Alter beeinträchtigt, was für deine Hündin nicht förderlich ist, gerade wenn sie im Umgang mit Rüden noch unsicher ist.

    Übrigens glaube ich dir wirklich, dass du viel nachgedacht und dir die Entscheidung nicht leicht gemacht hast :) Aber das hindert dich ja nicht daran, es mit neuen Anregungen noch mal zu überdenken =)

    Zu deinen Fragen:
    Übrigens gehst du nicht auf die fehlende Reife und die in Zukunft fehlende Möglichkeit, die zu erreichen, ein.
    Und warum soll sich der Geruch der Hündin durch eine Kastra ändern? Sind dir die hormonellen Zusammenhänge geläufig?

    Ich habe Luna nicht frühkastrieren lassen, damit sie die Reife entwickeln kann. Mir wurde geraten damit bis zur ersten Läufigkeit zu warten und dann zu entscheiden. Das habe ich gemacht.
    Zu deiner anderen Frage: In vielen Ratgebern steht, dass es ein Argument für eine Kastration ist, wenn die Hündin auch Ende der Läufigkeit / Scheinschwangerschaft noch sehr gut riecht.

    Mich würde aber seeeehr interessieren, was du meinst wie ich mich während Scheinschwangerschaft besser hätte verhalten können und was du mit dem Gewicht meinst? Und woher willst du wissen was ich unter Aktivität verstehe? Natürlich mache ich auch neben normalen Gassirunden spezielles Training, ZOS und Dummytraining usw. - wenn du das meinst?! Ich frag mich gerade woher du meinst mich so gut zu kennen, dass du all das so gut beurteilen kannst? :???:

    Was glaubst du denn, wie lange eine Hündin zum erwachsen werden braucht?
    Eine Läufigkeit bringt da nicht viel. 3-5 und man sieht den ziemlich fertigen Hund.
    Eine Frühkastration hat ja noch viel weitreichendere Folgen als nur die Reife, schon mal daran gedacht?
    Wegen der Reife hast du gewartet? Also möchtest du einen kastrierten Hund?
    Und in Büchern steht... Da steht vieles, auch Starkzwang...
    Wie wäre es, wenn du den Zyklus einer Hündin mal selbst verstehst?
    Dann wäre dir klar, warum eine Kastra den Geruch nicht ändern wird.

    Was ist mit den möglichen negativen Folgen, die erheblich gravierender sind als deine "Probleme"?

    Und natürlich wird eine Hündin scheinträchtig. Das ist so geplant, das sieht die Natur vor.
    Bietest du gute Bedingungen, wird das Ganze ausgeprägter als bei schlechten für Nachwuchs. Das kann man schön steuern.

    LG
    das Schnauzermädel

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