Wer hält Rüde und Hündin (beide nicht kastriert)?
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ehrlich, ich habe eine menge respekt vor den leuten, die sich der herausforderung stellen, und ein beidseits intaktes pärchen halten!!
ich finde es bewundernswert zu lesen, dass eure rüden so entspannt bleiben, dass ihr das alles organisiert bekommt.
denn ich hätte zu viel schiss, dass es doch irgendwann (vielleicht auch nach 5 jahren) schief geht...ich finde es super!! denn ich bin ja auch der meinung, dass man eine kastra nur mit medizinischer indikation vornehmen sollte.
(bei der von uns bald adoptierten hündin war das auch der fall - verkapselte nachgeburt in der gebärmutter)
daher finde ich es ja eigentlich logisch, gleichgeschlechtliche pärchen zu halten, wenn keiner der beiden vorher aus gegebenem anlass (erkrankung) kastriert wurde.
das eigentliche pärchen verträgt sich aber meist besser. nur wie gesagt, der drohende nachwuchs ... vor allem, wenn man kinder im haus haben sollte, und daher vielleicht doch mal die entscheidende tür geöffnet wird.würdet ihr das trotzdem jedem weiterempfehlen??
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WOW, Jule+Hektor. Danke für deine Argumente! Du hast mir schonmal sehr weitergeholfen. Ich denke, die sind alle richtig und man muss sie bedenken.
Allerdings muss es ja irgendwie gehen, einen Welpen dazu zu nehmen. Sonst könnte das ja niemand tun. Ich kann mich, aus welchen Gründen auch immer, irgendwie nicht damit anfreunden einen erwachsenen Hund zunehmen. Gerade beim Aussie. Die meisten abzugebenden Hunde wurden in den ersten Jahren viel zu aufgedreht erzogen. Wenn ich mir dann einen solchen Hund anschaffe würde ich mir doch immer sagen, dass ich da genauso gut einen Rüden zu Felix hätte nehmen können.
Aufgrund von deiner Argumentation tendiere ich (trotz möglichen enormen Erziehungsaufwand) also eher zum Rüden.
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Zitat
Aufgrund von deiner Argumentation tendiere ich (trotz möglichen enormen Erziehungsaufwand) also eher zum Rüden.
Ist der anders als bei der Hündin
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Zitat
Ist der anders als bei der Hündin
Ja, sollten sich die Rüden zu einer großen Macht verbünden habe ich einen höheren Erziehungsaufgabe als der den mich bei einer Komination mit einer Hündin zu erwarten hätte.
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Ja, sollten sich die Rüden zu einer großen Macht verbünden habe ich einen höheren Erziehungsaufgabe als der den mich bei einer Komination mit einer Hündin zu erwarten hätte.
Oh ok, so habe ich das noch nicht betrachtet
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Hey Luna,
wir haben einen intakten Rüden 4 1/2 Jahre alt, eine Hündin 3 1/2 Jahre, welche VOR der ersten Läufigkeit kastriert wurde und eine Hündin 2 1/2 Jahre, welche NACH der ersten Läufigkeit kastriert wurde.
Warum wir den Rüden NICHT kastrieren: Unsere Erfahrung mit anderen kastrierten Rüden hat uns gezeigt, dass diese von JEDEM Hund BESTIEGEN werden, oft anfangen alles aber auch alles zu fressen was draußen rumliegt. Die oft erwünschte Wesensänderung (z. B. ruhiger o. ä.) NICHT eintritt. Junge Rüden leiden während der Läufigkeit einer Hündin in ihrem Umfeld. Im Laufe der Jahre werden sie ruhiger.
Die erste Hündin, die als Welpe dazu kam, haben wir auf Anraten von vielen (auch dem TA) VOR der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. DAS würden wir nicht wieder machen. Es fehlt ihr tatsächlich etwas an Entwicklung. Ihr Fell hat sich nicht fertig entwickelt etc.
Die zweite Hündin, kam mit 4 1/2 Monaten zu uns, haben wir NACH der ersten Läufigkeit kastrieren lassen und JA es war TOTALER STRESS mit dem Rüden. Sie haben eine gute Woche (Stehtage) gejault, getrennt geschlafen, die Nacht jeder auf seiner "Seite" der Tür geweint etc. etc. etc. Die Hündin hatte mit der Läufigkeit auch enorme Schwierigkeiten (nicht mehr Stubenrein, aggressiv etc. etc. etc.). Diese Läufigkeit haben wir für die Entwicklung der Hündin mit ihr zusammen durchgestanden. Vor der zweiten Läufigkeit wurde sie kastriert.
Heute leben alle Drei total schön zusammen. Ja... das Gebärmutterkrebsrisiko etc. haben wir bei Beiden extrem gesenkt und das war auch einer der Gründe (schließlich wollen wir nicht Züchten und keinen "Zufallswurf") warum beide Mädels kastriert wurden. Ein Rüden kastrieren lassen sehen wir aus o. g. Gründen kritischer. Das Wesen der Mädels hat sich NICHT durch die Kastration geändert!!! Sie sind so geblieben wie sie waren!!!
Hoffen dir damit geholfen zu haben... also wenn ein WelpenMÄDEL, dann unserer Tip: Die erste Läufigkeit erleben lassen, da es für die Entwicklung der Hündin sehr wichtig ist und das Krebsrisiko nicht wirklich hebt. Ist anstrengend aber geht
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Danke, Marlis. Ja, du hast mir geholfen!
Also, mein Stand ist nun folgender: Finde ich irgendeine Möglichkeit Felix während der ersten Läufigkeit der Hündin wegzugeben, so wird es denke ich eine Hündin, die dann kastriert wird.
Finde ich eine solche Möglichkeit nicht, werde ich wohl mit dem evtl. hohen Erziehungsaufwand leben müssen.
Was haltet ihr von diesem Plan? Ganz ehrlich, bitte!
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Genau so
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Ich fand und finde das mit der Läufigkeit halb so schlimm. Es sind ja eh nur gute 2 Wochen zwei mal im Jahr.
Okay, WÄHREND der Stehtagen stresst es mich dann schon auch, den potenten Rüden IMMER im Auge zu haben. Und während der Stehtage dreht er auch ziemlich am Rad (Unruhe, Fiepen, permanent auf der Lauer). Aber okay, die Stehtage sind ja auch nur gute 7 Tage, 2 mal im Jahr!
Deswegen kastriere ich keinen Hund.
Aber wer weiss, vielleicht melde ich mich in ein paar Wochen wieder und widerrufe alles: bei uns steht die erste Läufigkeit mit 2 intakten Hündinnen und 3 intakten Rüden ins Haus.
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