Merlin und die SM-Katze...
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Ist mir persönlich schon klar, auch die unterschiedliche Körpersprache ist vollkommen eindeutig, darum hatten die beiden am Anfang ja so Probleme, unser Kater hat dem Hund die ersten Wochen wirklich übelst zugesetzt. Brutal und für alles bereit. Der wollte den Welpen weghaben, eindeutig. Er hat ihn verfolgt, ihn gestellt, wollte sogar auf ihn drauf wenn wir dabei waren und hat zum ersten mal in 8 Jahren überhaupt seine pfote erhoben und meinen Freund übelst angegriffen und bös zugerichtet, weil er den Welpen vor dem Kater schützen musste. Dagegen ist das 3-4 mal Hund jagdt Katze am Tag jetzt kickifatz, ich war kurz vorm Nervenzusammenbruch als der Kleene noch ein Baby war. Aber unterbinden klappt nur, wenn ich im Raum bin, sind wir nicht im Raum, geht die Sache wieder los. Mal gehts vom Kater aus, mal vom Hund. Beide sind da vollkommen lernresistent. Leider ist es nicht möglich die Tiere getrennt zu halten, wenn wir mal weg müssen. Haben es 2 Tage versucht und dann schon nen netten Brief vom Nachbarn im Kasten gehabt: die Katzen jaulen die ganze Zeit aus voller Kehle und kratzen an der Tür und der Hund bellt die ganze Zeit aus dem anderen Zimmer und hat die halbe Einrichtung zerstört. Erwische ich die Beiden dann schreite ich ein. Mehr kann ich nicht tun.
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Du hast ja auch Gott sei Dank "nur" einen Hund, da kann man sich so was noch leisten!
Bei uns hat das Rudel im Dezember fast die Katze zerlegt, und ich bin sicher es hat auch als Spiel angefangen. Ewok war damals 3 Monate alt, es reicht schon, dass er mal um die Katze bellend rumspringt um sie zum Spielen aufzufordern.... Ebi (6 Monate) sieht das, steigt mit ein, und die Katze kriegt Angst... Daika (2 Jahre, mit Katze aufgewachsen) sieht das, und steigt mit ein... auch wenn sie vielleicht keine Töteabsichten hat, kitzelt der Anblick der ängstlichen Katze irgendwas in ihr wach... und Jaakko, 11 Jahre und Ex-katzenkiller sieht das... wir nicht in Sichtweite... und denkt sich "Mach ich halt auch mit"... nur dass er definitiv NULL an Spielen denkt! Und als er sich auf die Katze stürzt mit der Absicht sie zu packen, tun es ihm alle anderen einfach nach. Kapieren zwar nicht was und warum, aber Jaakkos Vorbild ist ja da und der Instinkt tut sein übriges...
Ich war hinterm Haus und hör plötzlich lautes Katzengeschrei. Komm angesprintet und sehe die 4 grossen Huskies (Welpe Ewok hat sich abseits gehalten) im Kreis um die Katze (am Rücken am Boden liegend) stehen und immer wieder runterbeissen...
Die Katze hat es übrigens mit einem grossen Schock aber null Verletzungen (Glück!!!) überstanden und darf jetzt wieder gemeinsam mit den Hunden in den Garten. Aber ich werde IMMER ein halbes Auge drauf haben... und regelmässig kriegt ein Hund ein scharfes, warnendes Wort, wenn er die Katze auch nur IRGENDWIE schief anschaut!
Nur mal so als Erfahrungsbericht, wie schnell es gehn kann!
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Ich klinke mich auch mal ein.
Also ne Zeit lang dachte ich, es wird besser zwischen Nala und unserem Kater. Aber mittlerweile ist das ganze kein "knabbern" mehr, sondern ziemlich heftiges beißen.
Bin natürlich die ganze Zeit am überlegen, wie ich das am besten handhabe. Denn wenn ich sie wegdrücke vom Kater und "nein" sage, dann schnallt sie das nicht.
Ist es sinnvoll sie immer ins Sitz zu rufen, sobald sie nur den Ansatz macht vom Beißen?
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So versuche ich das, ich sage nein, lasse den Hund kommen und einen Befehl ausführen, aber nicht selten geht es 10 Minuten später weiter mit der Rauferei... :/
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Bei uns gibt es keinen ganz klaren Verweis, wenn sich Hunde auch nur EINEN schiefen Blick auf die Katze werfen.
Das erste mal ein strenges Nein, mit klarer Körperhaltung, die zeigt dass sein Verhalten absolut nicht okay finde. Dann gehe ich wenn nötig mit der Körperhaltung immer mehr rauf (werde immer drohender) und werde eventuell auch stimmlich lauter. Normalerweise reicht das, und der Hund dreht sofort ab von der Katze und macht was anderes.
Reicht das nicht, was bei den Welpen ganz am Anfang hin und wieder der Fall ist "schmeiss" ich mich auf den Hund (drücke ihn also mit den Armen oder gar mit dem ganzen Körper zu Boden) und lege ihn auf den Rücken. Das muss ich normalerweise genau EIN mal machen, und nie wieder. Ich sag jetzt nicht, dass ihr es so machen sollt, aber ich mach es so und es funktionniert.
Ich greife übrigens nicht erst ein, wenn Hund/Welpe schon bellend vor der fauchenden Katze steht. Bei uns kommt ein Verweis für JEDES längere Interesse an der Katze. Längeres anschauen oder mehr als flüchtiges Anschnüffeln.
Die Welpen kapieren das sehr schnell und schon nach 2-3 Tagen bei uns lassen sie die Katze im Normalfall in Ruhe. Hat die Katze ihre wilden 5 Minuten oder räkelt sich maunzend am Boden, muss man natürlich immer noch mals deutlich werden, weil da die Welpen neugierig werden.
Ich bin da echt megastreng, eben weil sich das im Rudel sonst ganz, ganz schnell hochschaukelt, und die zwei Oldies wie gesagt ihr Leben lang Katzenfresser waren (Jaakko wurde erst mit 11! von uns "umgepolt").
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Danke für die Ratschläge...der ein oder andere hat wohl überlesen das ich es unterbinde wenn er zu grob wird.
ich will weder das der hund im schlimmsten fall blind wird und die katze soll sich auch nicht gleichzeitig in 4 ecken des zimmers verteilen.
es wurde ja nach und nach grober und nicht auf anhieb.
baulich trennen während ich weg bin ist gar nicht so einfach, denn das Katzenklo steht im Bad und da muss die Katze logischerweise rankommen.Sie ins Bad sperren damit der Hund nicht-an-sie-rankommt ist auch doof.
Damit is dem Hund "geholfen" aber der Katze dann nicht mehr.Die Katze ist übrigens 5 Jahre alt. Das Hund und Katze verschiedene Sprachen haben ist schon klar.
Aber verständigen tun sie sich schon. Hier gibt es sicherlich haufenweise leute wo Hund und Katz friedlich nebeneinander leben.Jetzt wo ich das schreibe liegt Merlin im Korb und die Katze liegt auf dem Korbrand und drömelt auch.
Wenn es "zur sache geht" dann ist es ja nicht so das Merlin die Katze "festhält" und sie nicht weg kann. Sie könnte JEDERZEIT weglaufen, auf die Garderobe, ihren Baum, unter die Couch, aufs Regal, auf n Schrank etc hoppsen.
Wenn einer Katze oder noch gröber gesagt einem Tier was nicht passt, missfällt, angst macht oder "schmerzt" dann läuft es der situation doch davon oder nicht?!....
...und kommt nicht extra aus der "sicheren zone" um sich vor den Hund zu setzen und mit schwanzwedeln zu animiern.
(nicht angesicht zu angesicht!....sie kommt und setzt sich mit dem arsch vor den hund und zappelt mit dem schwanz keine 10cm vor seiner nase)der fängt dann natürlich an...zaghaft...und dann schaukelt es sich hoch.
Ein NEIN ist auch durchzusetzen....es ist aber kein Tischbein was er nicht annagen soll....Denn das Tischbein legts ja drauf an angenagt zu werden.
Von auf-den-welpen-werfen halte ich nichts....lacht mich ruhig aus, aber meine art ihn zu unterwerfen ist das ich mich wie ein hund verhalte.
Ich krabbel auf allen vieren und grummel...wenn er weiter das macht was er nicht soll, grabsch ich ihn mir (dann legt er sich meist schon auf den rücken und zappelt dann noch bisserl.) zeitgleich schnüffel ich dann wie ein hund an seinem hals und bauch....er liegt dann und schaut nach oben und rührt sich nicht mehr.
wenn ich von ihm ablasse, hoppst er hoch, will noch bisserl beschwichtigen (meine schnautze schlecken) und dann wars das.(ich sitze dann aber wieder auf meinem platz (couch ;P)*mich nun geoutet hab*
ich schweife damit etwas ab, aber das funktioniert sehr sehr gut.
Ich habe das vor jahren bei einer frau gesehen die das mit ihren bordern macht.
Begründung fürs Grummeln; es sind keine worte die man im normalen Gespräch nutzt. und das "knurren" ist urinstinkt-natürlich für Hunde.Es war sehr beeindruckend wie sie flüsterleise mit den hunden redet und sie beim schafe hüten steuerte.
zwischen 50 und 100 meter entfernt "sprach" sie mit den Hunden als wenn man sich normal unterhält. Absolut leise.
In ihrer umgebung flüsterte sie gradezu und ein "unerwünschtes verhalten" wurde mit einem leisen knurren als NEIN gedeutet und die süssen waren am kuschen.Wenn Merlin an den Tisch kommt und Bettelt schau ich ihn mittlerweile nur noch an und halte inne mit dem Essen.....in 80% der Fälle geht er dann auch gleich weg. Wenn er sich doch grad (reinzufällig natürlich" kratzen oder schlecken muss) dann knurre ich leise und dann lalalala schwups die wups hat er doch grad viel mehr interesse an seinen "Stoffbären" auf der andern seite des Zimmers.
Zurück zur Katze.
Ich überlege nun ob ich es auf die Sanfte Probieren soll.
Sprich, beide mit abends auf die Couch zum Kuscheln....befohlenes Fröhlich sein quasi.
Beide bisserl kraulen und nen Film schaun nebenbei.Und bei versuchen von Merlin zu raufen, entsprechend dazwischen gehn. Quasi so als wenn die Katze "meine Bitch" ist und er sie in ruhe zu lassen hat.Ist zumindest ein Versuch. Denn meine Motorrad Handschuhe, Stiefel und noch andere sachen konnte ich ihm auch "so" austreiben.
In versuchung führen, fehlverhalten provozieren um es ihm dann zu verbieten ...
Was meint ihr dazu?
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Ich find's komisch
Du bist nun mal kein Hund und wirst nie perfekt wie ein Hund agieren können. Hunde und Menschen haben verschiedene Körpersprachen. Viel besser wäre doch wenn dein Hund auf deine menschliche Körpersprache reagiert, damit du dich nicht draußen auf den Boden schmeissen musst und Hund "spielst" wenn er wieder mal was falsch gemacht hat... und das wird bei so einem jungen Hund ja noch häufiger der Fall sein
ZitatQuasi so als wenn die Katze "meine Bitch" ist und er sie in ruhe zu lassen hat.
Den Satz finde ich noch viel merkwürdiger...Wenn du die Beiden nicht trennen kannst und willst, dann würde ich jeden Versuch des Hundes unterbinden sich auf die Katze zu "stürzen". Ob nun grob oder nicht
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Das meine "Bitch" war bezogen darauf das die Katze eben "SM-angehaucht" scheint
ein Späßchen...mehr net
Ich werde nie ein Hund sein, das wohl wahr. Aber so kurios und lächerlich das andere finden....solange es Erfolg bringt bin ich für alles zu haben.
Und dieses verhalten hab ich bis jetzt erst *grübel* ...vll 3-4x gemacht.
Einmal auch schon mit Nachbars Lumpi auf ner Wiese als er vehement den klein Merlin mit 8 wochen auch nach unterwerfung nicht in Ruhe lassen wollte und ihn immer wieder "ver/wegge-bissen" hatte.
Danach war Ruhe in der Gruppe und Grummel-laute von mir haben ihn davon abhalten können es erneut zu probieren.(während Lumpi-Herrchen wild fuchtelnd mit nein-nein-nein-nein-aus-aus-aus-lass das-lass das-komm her) keinen erfolg hatte. -
Mein Tipp: Sobald einer von beiden anfängt zu stänkern gibt's verbale Haue - ein lautes scharfes Wort hat bei meinen beiden Randalierern sehr viel gebracht. Leider war da wenig mit spielen, sondern die haben sich immer gleich geprügelt - wobei der Kater auf den Hund losging und der sich das gefallen lies. Irgendwann hat er angefangen, die Katze dazu aufzufordern - gibt's aber nicht.
Egal wer anfängt zu stänkern - der kriegt Feuer unterm Hinterm, will heißen konsequentes Kommando und zwar so, dass es kein Misverständinis gibt.
Provozieren würde ich es allerdings nicht - im schlimmsten Fall erzielst du ein "Hey, supi, Herrchen erlaubt die Klopperei" -
ich finde das klasse, wie du mit dem Welpi umgehst..
gute Hundemutti !aber eben die Beweggründe der Katze könnten doch auch andere sein, als zu provozieren, auch wenn es so wirkt, oder?
In jedem Falle würde ich die Ansätze sofort unterbinden und das Katzenviech wegscheuchen. Sagst ja selber, dass es sich hochschaukeltDu sagst, Welpi ist zunehmend unsanfter geworden. Kann tatsächlich sein, dass sich da irgendeine Verhaltenskette hochschaukelt. Ich würde die Ansätze zu derartigen "Spielen" wie du sie beschreibst sofort unterbinden.
Alternativ zu "Katze im Klo einsperren" ginge natürlich auch, dass Welpi nen Zimmerkennel kriegt, wo die Tür zu ist, wenn du weg bist
ne Freundin von mir hat z.B. ihren Balkon mit Katzennetz und Kratzbaum zu nem richtigen Katzenparadies gemacht. Wenn sie aus dem Haus ist, kommt Katze auf den Balkon - auch hier steht ein Katzenklo. Trinkwasser in einer Schale auf dem Kratzbaum. Balkontür ist zu, damit die Hunde nicht hinterherkommen.
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