3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • ja eben - durch Zuchten wird der Genpol so massiv verändert, verschwindet und all das , weil Individuum Mensch der Meinung ist, er wäre Gott. Warum muss der Mensch alles zerstören, was in den vielen Jahren der Evolution entstand. ?

    Sicherlich gibt es viele Aufgaben , die Hunde erfüllen sollten, heute nicht mehr, aber berechtigt das den Menschen so massiv einzugreifen?

  • Für die Rassezucht gibt es festgelegte Standards, die man einhalten muss, wenn man eine neue Rasse züchtet. Das ist sehr kompliziert, ich habs in nem Ordner, ist mir aber grad zuviel zum Suchen und Schreiben.

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    ja eben - durch Zuchten wird der Genpol so massiv verändert, verschwindet und all das , weil Individuum Mensch der Meinung ist, er wäre Gott. Warum muss der Mensch alles zerstören, was in den vielen Jahren der Evolution entstand. ?

    Sicherlich gibt es viele Aufgaben , die Hunde erfüllen sollten, heute nicht mehr, aber berechtigt das den Menschen so massiv einzugreifen?

    Weil die Welt nicht stillsteht, und weil es den Hund nur gibt, weil es uns Menschen gibt. Und so wie sich unsere Welt verändert, verändert sich die des Hundes. Dank seiner Anpassungsfähigkeit gelingt es ihm immer noch sich anzupassen, muss aber heute Dinge bewältigen, die es bis vor 50 Jahren nicht gab. Hunde dürfen heute nicht mehr die Verhaltensweisen zeigen, die noch vor 50 Jahren gewünscht waren. Das kann ein Hund nicht erfüllen und so wird selektiert und selektiert, bis der Hund zum Plüschund wird. :/

    Und außerdem gehts auch ums Geld. Da wird nicht immer darauf geachtet, dass das mit dem Genpol passt. Und dann endet es wie beim Bergamasker, wo der Genpol erschöpft ist und man an sich nicht mehr züchten darf. Jetzt sucht man weltweit nach Zuchtrüden, um die Rasse zu erhalten, anstatt dass man optisch passende Bergamasker ohne Papiere nimmt und die einkreuzt. Aber dann ists ja kein Rassehund mehr.

  • Diese ganze Zuchtschose wäre weniger diskutabel, wenn man endlich wegkommen würde von so bescheuerten Schönheitsmerkmalen wie herunterhängende Haut (Basset) oder abfallender Rücken.

    Ich weiß nicht, wie es inzwischen aussieht, aber ich fände es außer dem o.g. auch gut, wenn auf Zuchtausstellungen generell (also alles was mit dem FCI zu tun hat) nur Hunde prämiert würden, die sowohl gesundheitlich als auch im Bezug auf ihr Wesen top sind und Inzucht verboten wäre.

    Das (Wunsch)ergebnis wären nervenstarke Hunde, die nicht zu Grunde gezüchtet würden.

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    Diese ganze Zuchtschose wäre weniger diskutabel, wenn man endlich wegkommen würde von so bescheuerten Schönheitsmerkmalen wie herunterhängende Haut (Basset) oder abfallender Rücken.

    Ich weiß nicht, wie es inzwischen aussieht, aber ich fände es außer dem o.g. auch gut, wenn auf Zuchtausstellungen generell (also alles was mit dem FCI zu tun hat) nur Hunde prämiert würden, die sowohl gesundheitlich als auch im Bezug auf ihr Westen top sind und Inzucht verboten wäre.

    Das (Wunsch)ergebnis wären nervenstarke Hunde, die nicht zu Grunde gezüchtet würden.

    Und damit liegt es in den Händen von den Richtern. Ich rate euch alle mal die Zeitung "Unser Rassehund " anzuschauen, wenn ich die prämierten Rassehunde sehe, wie die aussehen, krieg ich aber Schüttelfrost. Das sind keine Hunde mehr, sondern Püppchen. Ich will aber einen Charakterhund!

    Und dann haben wir noch die ganzen Dissidentenvereine, die eh machen was sie wollen.

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    Ich weiß nicht, wie es inzwischen aussieht, aber ich fände es außer dem o.g. auch gut, wenn auf Zuchtausstellungen generell (also alles was mit dem FCI zu tun hat) nur Hunde prämiert würden, die sowohl gesundheitlich als auch im Bezug auf ihr Westen top sind und Inzucht verboten wäre.


    So ist es ja grundsätzlich auch vorgesehen. Das die Richter oft nicht so werten, ist eine andere Geschichte, aber ein V wird laut Definition nur an einen Hund vergeben, der abgesehen von den Äußerlichkeiten keine erkennbaren gesundheitlichen Schäden aufweist und ein gutes Wesen hat.

    Für die Zucht braucht man sowieso mehr als ein Ausstellungsergebnis, da kommen ja bei den meisten Rassen eh Wesenstest und div. Untersuchungen dazu.

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    So ist es ja grundsätzlich auch vorgesehen. Das die Richter oft nicht so werten, ist eine andere Geschichte, aber ein V wird laut Definition nur an einen Hund vergeben, der abgesehen von den Äußerlichkeiten keine erkennbaren gesundheitlichen Schäden aufweist und ein gutes Wesen hat.

    Danach dürften sehr viele Rassen insgesamt gar nicht erst bewertet werden, da gewisse Behinderungen als Grundbedingung des Rassestandards verlangt werden und diese gesundheitlichen Schäden sind für jeden klar erkennbar.

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    Danach dürften sehr viele Rassen insgesamt gar nicht erst bewertet werden, da gewisse Behinderungen als Grundbedingung des Rassestandards verlangt werden und diese gesundheitlichen Schäden sind für jeden klar erkennbar.


    Nenn mir fünf :D

  • Mops, Englische Bulldoge / Französische Bulldogge, Basset, Dackel, Shar Peis, Pekinese , Dogge....nur so ein paar Beispiele

  • Wenn ich mir das ganze Thema mit der Rassenkunde anschaue, so müßte der typische Strassenhund(nicht der Bauernhofhund oder privat verpaarte "Zweirassen Hund") eigentlich vom Charakter und von der Gesundheit her, ursprünglicher (ob positiv oder negativ für uns) und gesünder sein.

  • ^da können wir nun diskutieren, selektieren usw. Fazit ist, der Mensch allein ist die Wurzel allen Übels.

    Der Mensch hat sich dazu auserkoren gefühlt zu behaupten, er allein ist Gottähnlich, also bestimmt er auch was getan werden muss - leider denkt der Mensch nur in viel zu kleinen Dimensionen.

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