3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet

  • Zitat

    Glaub ich auch, die Mischlinge stammen ja schließlch auch von den degenerierten Rassevertretern ab. Würde man den Genpool wieder vergrößern, könnte sich aber mittelfristig der Zustand auch wieder etwas verändern....natürlich nicht in 3 oder 4 Generationen aber auf die nächsten Jahrzehnte betrachte schon.

    Wer sagt, das es jetzt Mischlinge der ersten Generation waren, die dort untersucht wurden?

    Ich bin sicher, daß man dort genau hingeschaut und festgestellt hat, daß es mehrere Generationen waren, die ohne "degenerierten" Rassehund in direkter Linie waren.

    Alles andere hätte doch wenig Sinn gemacht.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Aber auch dafür gehören wieder Leute die den nötigen Sachverstand mitbringen an den Start und die sind ja nun nicht wirklich reichlich vorhanden. Und fraglich ist, ob sich wirklich die Hinterhof- u. Kellerzuchten damit reglementieren ließen, der Ansatz ist nicht von der Hand zu weisen, aber die Durchsetzung?

    Der Mensch, dem ich wirklich in vielen Situationen einen gesunden Menschenverstand absprechen muß, ist und bleibt das Hauptproblem - siehe nur wieder die Paarung - Ridgeback - Dalmatiner - der gehört für mich an die Wand gestellt - übernimmt er die Haftung für eine Mischung, die sicher nicht ohne ist ? Wird er die ,vllt. auftretenden Gesundheitsprobleme des Hundes bezahlen? Weiß er was er dort angestellt hat
    - ICH SAGE NEIN - UND SO ETWAS GEHÖRT VERBOTEN UND BESTRAFT -

    wir haben genug kaputte Hunde, sowohl was das Wesen und die Gesundheit der Tiere betrifft.

    Zuchten gehören wenn überhaupt nur in verantwortungsvolle Hände, in Hände wo die Leute wissen was sie tun und nicht einfach mal so
    FRANKENSTEIN spielen.

    Tja, aber wie willst Du das ohne eine Gesetz verbieten...an das Verantwortungsgefühl dieser Menschen appelieren?...wohl kaum...für Die ist es ein ganz natürlicher Vorgang.
    Diese Vermehrer verkaufen ihre Tiere an ganz normale (und auch gebildete) Leute...ihre Auflagen sind mit denen eines seriösen Züchters zu vergleichen...sprich sie machen einen kompetenten Eindruck.
    Also was kann man ihnen nachweisen...gar nichts.

    Selbst der Familienvater, der diesen "Ridgemantiner" gekauft hat, ist meiner Meinung ein gebideter und sehr Hundebezogener Mann, dem man keine Verantwortungslosigkeit unterstellen könnte...er würde Alles für seinen Hund tun.
    Es ist einfach die Gedankenlosigkeit mancher Menschen, gepaart mit der Vorstellung das perfekte Hundewesen zu schaffen ...sie selbst sind der Meinung, das sie wissen was sie tun (...denn sie wissen nicht was sie tun :/ )

  • Wurde denn bei sämtlichen Rassen zu Anfang nicht kunterbunt durcheinander gepaart? Ich hatte ja schon vor einigen Seiten das Beispiel des Dobermanns, welche Hunde hat man denn damals genommen, die wurden doch so gut wie gar nicht nach ihrer Optik miteinander verpaart. Wenn du das mit kunterbunt meinst, dann mein ich das auch... Mir geht es um organische und genetische Gesundheit, in Verbindung mit einem bestimmten Wesen und nicht um einen bestimmten Phänotyp, den man auf Gedeih und Verderb zu erhalten versucht.

    Zitat Dobermann-Verein: Zur Zucht paarte er aus diesem Reservoir besonders scharfe Hunde. Sein Lieblingshund, eine mausgraue Hündin Namens "Schnuppe", nicht Schäferhund nicht Pinscher, war demnach nichts weiter als ein Kreuzungsprodukt aus dem damals vorhandenen Hundebestand um Apolda. Diese Hündin paarte er mit einem Fleischerhund, einer Art Vorläufer des Rottweilers vermischt mit einer Art Schäferhund, der in Thüringen in schwarz mit rostroten Abzeichen vorhanden war. Außerdem sollen noch Bastards aus Pinscher- und Jagdhundarten verwendet worden sein. Reine Rassehunde etwa im heutigen Sinne waren damals nur vereinzelt vorhanden.

    wiki zum Bullterrier: So entstand der Bullterrier als eine Kreuzung zwischen der englischen Bulldogge alten Typs, dem später nach dem Inkrafttreten des Kupierverbotes in England um 1880 ausgestorbenen White English Terrier und dem Dalmatiner.

    Jede Rasse ist doch nichts anderes als ein Kreuzungsprodukt. Bleibe ich aber stehen und verpaare gezielt nur noch Tiere, die im Grunde den gleichen genetischen Ursprung haben, plus den Maßstab eines Schönheitsideals, werden sich die Probleme wohl kaum wieder reduzieren.

    Meint ihr es würde einem Mops oder verschiedenen Bulldoggen schaden eine längere Schnauze zu haben um wieder atmen zu können, statt allen operativ das Gaumensegel zu kürzen? Oder wieso muss der Mops so aussehen? Und Englische Bulldoggen sehe ich auch kaum noch sich in Bullen verbeißen, wozu musste die nase also noch kürzer werden, als sich für den damilgen Zweck sowieso schon war?

  • Gaby

    leider gibt es aber auch Ausnahmen von der Norm - finde ich sehr schade, denn da geb ich Dir vollkommen Recht - jeder Züchter sollte auf eine gesunde Population sein Augenmerk legen.


    Ist es eigentlich möglich, einen Züchter vom Verband auszuschließen, wenn er bewußt sein Zuchtziel vernachlässigt? Und wird dies auch kontrolliert? Nur eine Frage, weil ich oft hier gelesen habe, der Hund sei von einem Züchter, aber sehr krank.

  • Nur kannst du aus den bestehenden Hunden wieder Hunde des "alten Typs" züchten, da muss man nichts einkreuzen, wenn man mehr als eine Hand voll Linien hat ;) .
    Und die Optik einer Rasse ist ja nun nicht alles, das Wesen macht die Rasse mindestens ebenso aus. Und das würde man massiv verändern.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Ein Hund, der mit Karpfenrücken in den Ring humpelt, wird kein Richter "Schönheit" bescheinigen.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    Muss man einen Hund überhaupt in einen Ring humpeln oder stolzieren lassen um ihm "Schönheit" zu bescheinigen?

  • Zitat

    Wenn ich das bewerten lassen will, ja dann muß er das..

    Darauf zielt die Frage ja ab, man muss sich also von irgendwem bewerten lassen, ob der Hund schön ist oder nicht?

  • Zitat

    Wurde denn bei sämtlichen Rassen zu Anfang nicht kunterbunt durcheinander gepaart? Ich hatte ja schon vor einigen Seiten das Beispiel des Dobermanns, welche Hunde hat man denn damals genommen, die wurden doch so gut wie gar nicht nach ihrer Optik miteinander verpaart. Wenn du das mit kunterbunt meinst, dann mein ich das auch... Mir geht es um organische und genetische Gesundheit, in Verbindung mit einem bestimmten Wesen und nicht um einen bestimmten Phänotyp, den man auf Gedeih und Verderb zu erhalten versucht.

    Zitat Dobermann-Verein: Zur Zucht paarte er aus diesem Reservoir besonders scharfe Hunde. Sein Lieblingshund, eine mausgraue Hündin Namens "Schnuppe", nicht Schäferhund nicht Pinscher, war demnach nichts weiter als ein Kreuzungsprodukt aus dem damals vorhandenen Hundebestand um Apolda. Diese Hündin paarte er mit einem Fleischerhund, einer Art Vorläufer des Rottweilers vermischt mit einer Art Schäferhund, der in Thüringen in schwarz mit rostroten Abzeichen vorhanden war. Außerdem sollen noch Bastards aus Pinscher- und Jagdhundarten verwendet worden sein. Reine Rassehunde etwa im heutigen Sinne waren damals nur vereinzelt vorhanden.

    wiki zum Bullterrier: So entstand der Bullterrier als eine Kreuzung zwischen der englischen Bulldogge alten Typs, dem später nach dem Inkrafttreten des Kupierverbotes in England um 1880 ausgestorbenen White English Terrier und dem Dalmatiner.

    Jede Rasse ist doch nichts anderes als ein Kreuzungsprodukt. Bleibe ich aber stehen und verpaare gezielt nur noch Tiere, die im Grunde den gleichen genetischen Ursprung haben, plus den Maßstab eines Schönheitsideals, werden sich die Probleme wohl kaum wieder reduzieren.

    Meint ihr es würde einem Mops oder verschiedenen Bulldoggen schaden eine längere Schnauze zu haben um wieder atmen zu können, statt allen operativ das Gaumensegel zu kürzen? Oder wieso muss der Mops so aussehen? Und Englische Bulldoggen sehe ich auch kaum noch sich in Bullen verbeißen, wozu musste die nase also noch kürzer werden, als sich für den damilgen Zweck sowieso schon war?

    ja sicherlich sind bestimmte Rassen erst aus bestimmten Kreuzungen entstanden, aber die waren eben für spezielle Aufgaben gemacht, ob die nun besonders schön ausgesehen haben spielte erst mal zweite Geige, sie mussten für Ihre Aufgabe geeignet sein.

    Und ich hatte auch schon ein paar Seiten die Frage gestellt, ob nicht erst der Mensch gewisse Gesundheitsproblem beim Hund provoziert hat, und um so mehr wundert es mich, dass immer wieder neue Versuche gestartet werden eine neue Rasse herbei zu züchten, obwohl niemand weiß was aus so einer Verpaarung entsteht.

    Nenne mir bitte mal 3 Rassen, die noch so sind, wie seit Urzeiten.

  • Zitat

    Muss man einen Hund überhaupt in einen Ring humpeln oder stolzieren lassen um ihm "Schönheit" zu bescheinigen?

    Ja sicher.
    Schleilich soll Hund aussehen wie ein Hund dieser Rasse. Er muss nicht superschön sein, aber er sollte auch keine extremen Fehler haben.
    Dann sollte er durch Gesundheit und Leistungsfähigkeit überzeugen.
    Und dann kann man überlegen, ob er etwas für die Zucht ist.

    Und ja, Hunde, die überproportional viele kranke Nachkommen haben, fliegen aus der Zucht. Ihre Verwandschaft wird genau beobachtet. Aber da die wenigsten Käufer ihre Hunde untersuchen lassen, weil das kostet ja Geld und mutet dem Hund evtl. eine Narkose zu, passiert das eher selten. Aber der Züchter und Verband müssen es wissen. Hellsehen können sie nicht.

    LG
    das Schnauzermädel

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