
3 Jahre alter Junge von Rottweiler getötet
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schlaubi -
12. September 2010 um 15:11
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Zitat
Vielleicht hab ich ihn auch nicht richtig verstanden.
Ich möchte nur nicht, dass Großhunde als pauschal gefährlich dargestellt werden, das wäre nämlich falsch.
Nein, große Hunde sind sicher nicht gefährlicher als Kleinhunde.
Und es gibt sehr wohl Situationen in denen die gefährlichkeit gleich eingestuft werden kann.wie wir schon festgestellt haben, liegt es am Halter (jeden falls meistens).
Hm, aber sicher hätte die Situation ganz anders geendet wäre es im vorliegnden Fall (hier Rottweiler und dreijähriges Kind) ein kleiner Hund gewesen...oder glaubst Du ein kleiner Pudel könnte einen 10 bis 15kg schweres Kind durch die Gegend schleifen ohne das Oma nicht eingreifen kann?
Du hast recht, das mein vorheriger Beitrag im Bezug auf eine Gefährlichkeit (Gefahr der Tötung) falsch verstanden werden könnte.
Ich hätte dabei schreiben müßen das die Anschaffung ALLgemein gemeint gewesen ist...also die Unüberlegtheit und UNWISSENHEIT in Bezug auf den täglichen Umgang mit einem großen Hund.
und Anfänger wissen meistens nicht wie man einen Hund souverän führt.Leider auch die Erfahrenen:
ich kenne zb. einen kleineren Hund der echt etwas gefährlich ist, wenn man dessen Wohnung verlässt.(ich wurde schon mehrmals von ihm gebissen)
die Besitzer (Verwandte von mir ) können ihn körperlich festhalten ...und ja sie sind nicht in der Lage den Hund erzieherisch zu handhaben...wenn es ein großer Hund wäre, würden sie sich gar nicht mehr mit ihm nach draussen trauen , da er dort auch nicht unter Kontrolle ist, aber sie haben ihn körperlich unter Kontrolle.Ich weiß das jeder HH seine Fehler und jeder Hund seine Macken hat.
So... würde ich meinen leinenagressiven (ja durch MEINE Schuld verursacht) Hund meinen besagten Verwandten zum Gassi schicken, wären die Folgen nicht zu unterschätzen...es könnte doch genausogut sein, das in solch einer Situation ein kind oder Erwachsener unverschuldet zwischen meinen ausflippenden hund und dem anderen Hund dazwischen gerät...und dann hätten wir den Salat, weil sie ihn weder körperlich noch mental führen können...und das ohne das mein Hund eine eigentliche Bestie ist.wenn Menschen nicht WENIGSTENS in der Lage sind einen Hund körperlich zu führen und sie sind NICHT mental dazu fähig, ist es meiner Meinung gefährlich einen großen Hund anzuschaffen.
Ich muß dazu sagen, das ich in den Augen meiner Verwandten NICHT fähig bin mit einem Hund umzugehen (ich bin zu streng...und vielleicht stimmt es sogar
)
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@ Quebec
Jetzt denke ich, du hast mich nicht verstanden. Oder ich dich nicht? Es mag sein, dass das bei dir alles super funktioniert, ich kenne andere Familien mit Kind und HUnd wo es auch gut funktioniert. Mir geht es darum, dass man von dir nicht auf andere schließt. Nur weil es bei dir so war, muss es nicht überall so sein.
Mir geht es darum, dass man nicht sagt, ok, bei Qubec war das so klasse, so mach ich es auch. Man steckt nie zu 100% im Hund.
Ich finde nicht, dass du grob fahrlässig warst oder bist, aber mir geht es darum, dass es gefährlich werden kann, wenn man es so macht. Dazu muss man immer den Hund und das Kind sehen.
Ich hab einen Neufundi hier im Ort, da geht der Sohnemann mit Hund spazieren, FReundin mit ihrem Hund geht mit. Beide sind zw. 12 und 14 Jahre alt. Wenn ich mit meinem Hund komme, gehen deren beiden HUnde ab wie Schnitzel. Die können die HUnde nicht mehr halten. Insofern ist die Rasse Neufundländer hier in diesem Fall kein Garant, dass nichts passieren könnte.
Mir ging es im Post darum, dass man grundsätzlich aufpassen muss, und nur weil es bei dir funktioniert hat, kann man es nicht auf die Allgemeinheit übertragen. Sorry, wenn du das alles so persönlich genommen hast, das war so gar nicht gemeint.
Aber in deinem Post klang es für mich so, dass man ruhig das alles so machen kann, denn bei dir ging das ja so prima. Aber das darf man nicht so einfach sagen, denn dann besteht die Gefahr, dass andere es nachmachen und ihre Hunde bringen das gar nicht.
Hoffe, du hast mich jetzt verstanden. Wollte dich nicht angreifen, sondern nur der Allgemeinheit sagen, dass man da aufpassen muss.
So was ähnliches ging mir nämlich auch die ganze Zeit durch´n Kopf...
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wenn Menschen nicht WENIGSTENS in der Lage sind einen Hund körperlich zu führen und sie sind NICHT mental dazu fähig, ist es meiner Meinung gefährlich einen großen Hund anzuschaffen.Das ist es auf jeden Fall, da hast Du Recht.
Es ist schon ein Unterschied, wenn Idefix als Junghund nicht horchen wollte, habe ich ihn mir "untern Arm geklemmt".
Das hätte ich mit einem 18 Monate alten Neufundländer nicht wirklich geschafft
Man sollte es sich als zukunftiger HH wirklich dreimal überlegen, ob man zur Hundehaltung auch wirklich geeignet ist. Zur Großhundehaltung 10 mal mehr.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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@Schopenhauer
Es tut mir leid, ich kann mir - und will - nicht vorstellen, daß jemand so dumm ist und seinen, gehen wir ins Extrem, frisch aus dem TH geholten Hund zu seinem Kleinkind setzt, die beiden allein läßt, weil ich geschrieben habe, ich blieb als Kind mit unserer Dogge allein und meine Kinder mit unseren Neufundländern. (Wow - ist das ein Satz
)
Vielleicht nicht direkt wegen dir aber wenn jemand so blauäugig ist, den Gedanken diesen Hund und das Kind vielleicht auch mal allein zu lassen hat und sich ein bisschen informieren will, der liest dann vielleicht durch Zufall auch deine Beiträge und denkt sich, "och na das scheint ja dann kein Problem zu sein" und macht es einfach....man kann sich nicht vorstellen, zu welch sonderbaren Dingen Menschen fähig sind und Vernunft kann man auch nicht immer voraussetzen, ansonsten würde der ganze Thread nämlich nicht existieren.
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Ach, bevor hier wieder gesagt wird, ich würde mich mich als super Hundehalter und Besserwisser hinstellen und alle Situationen händeln können...
NEIN...ich bin selbst mental noch lange nicht so weit, das ich meinen Hund ohne halti IMMEr führen könnte (zb.nicht in der Stadt...da dort die schlimmsten leinenagressionen stattgefunden haben)...und DESHALB mache ich mir Gedanken um die Größe eines Hundes...
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Vielleicht nicht direkt wegen dir aber wenn jemand so blauäugig ist, den Gedanken diesen Hund und das Kind vielleicht auch mal allein zu lassen hat und sich ein bisschen informieren will, der liest dann vielleicht durch Zufall auch deine Beiträge und denkt sich, "och na das scheint ja dann kein Problem zu sein" und macht es einfach....man kann sich nicht vorstellen, zu welch sonderbaren Dingen Menschen fähig sind und Vernunft kann man auch nicht immer voraussetzen, ansonsten würde der ganze Thread nämlich nicht existieren.
Wenn HH wirklich in Mehrheit so unvernünftig wären, wie Du und auch Schopenhauer sie hinstellen, würden in 10 Jahren nicht "nur" 39 Menschen durch Hunde zu Tode gekommen sein.
Vielleicht soll ich auch nicht schreiben, daß ich - als Frau - mit drei Neufundländern am Dreierkoppel gehe. Es könnten ja die Leser meiner Beiträge denken, wenn die es kann, kann ich das auch. Vielleicht sollte ich gar nicht mehr erwähnen, daß ich drei Großhunde habe. Es könnten ja völlig ungeeignete und unerfahrene Leser auf die Idee kommen, sich auch drei Riesen anzuschaffen.
Läufst Du über ein Hochseil, weil ein anderer das kann und auch macht?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Wenn HH wirklich in Mehrheit so unvernünftig wären, wie Du und auch Schopenhauer sie hinstellen, würden in 10 Jahren nicht "nur" 39 Menschen durch Hunde zu Tode gekommen sein.Vielleicht soll ich auch nicht schreiben, daß ich - als Frau - mit drei Neufundländern am Dreierkoppel gehe. Es könnten ja die Leser meiner Beiträge denken, wenn die es kann, kann ich das auch. Vielleicht sollte ich gar nicht mehr erwähnen, daß ich drei Großhunde habe. Es könnten ja völlig ungeeignete und unerfahrene Leser auf die Idee kommen, sich auch drei Riesen anzuschaffen.
Läufst Du über ein Hochseil, weil ein anderer das kann und auch macht?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Also bei durchscnittlich 4 Menschen im Jahr und davon mit Sicherheit mehrheitlich Kindern, relativiert man mit dem Wort "nur" tatsächlich die Tragweite der ganzen Angelegenheit etwas zu sehr und da find ich den Vergleich zu toten Kindern im Straßenverkehr auch nicht sehr glücklich.
Und ja, deine Schlussfolgerung ist völlig richtig, dich als Orientierungsbeispiel zu nehmen, wäre für relativ viele Menschen nicht sehr vernünftig. Aber Vernunft ist halt immer so ne Sache... du hast anscheinend recht viel Vertrauen, nicht nur in deine Hunde sondern auch in deine Mitmenschen, bei zweiteren bin ich aber lieber etwas skeptischer.
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Jeder Biss von einem Hund und gerade die mit tödlichem Ausgang ist einer zuviel, auch wenn die Wahrscheinlichkeit an einem Insektenstich zu sterben um ein Vielfaches höher ist.
In der Hundehalterszene sollten, meinem Empfinden nach, die Beißattacken mit tödlichen Ausgang weder beschönigt nocht unendlich aufgebläht werden.
Man kann Gefahren auch herbeireden.
Hätte ich keinen Hund und wüßte ich nicht ein klein bisschen Bescheid über Hunde, dieser Thread hier könnte mich glatt zum Hundehasser machen und zum Kopfschütteln bringen über alle, die sich solch´ ein Wesen ins Haus holen und sich und andere in Gefahr bringen.
Ich hoffe mal, dass Dogforum nur Insider lesen.LG, Friederike
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Also bei durchscnittlich 4 Menschen im Jahr und davon mit Sicherheit mehrheitlich Kindern, relativiert man mit dem Wort "nur" tatsächlich die Tragweite der ganzen Angelegenheit etwas zu sehr und da find ich den Vergleich zu toten Kindern im Straßenverkehr auch nicht sehr glücklich.
Und ja, deine Schlussfolgerung ist völlig richtig, dich als Orientierungsbeispiel zu nehmen, wäre für relativ viele Menschen nicht sehr vernünftig. Aber Vernunft ist halt immer so ne Sache... du hast anscheinend recht viel Vertrauen, nicht nur in deine Hunde sondern auch in deine Mitmenschen, bei zweiteren bin ich aber lieber etwas skeptischer.
Jeder einzelne durch Unfälle zu Tode gekommene Mensch ist einer zuviel. Besonders tragisch ein Kind, das erst am Anfang seines Lebens stand.
Vergleiche unter welchen Umständen ein Mensch zu Tode kam sind nie "glücklich". Aus dem Zusammenhang gerissen, macht es zudem auch noch keinen Sinn. Ich schrieb nämlich dazu, sinngemäß, Autos töten Kinder, aber niemand schreit Autos abschaffen, Rottweiler tötet Kind, die Meute schreit große Hunde abschaffen.
Hätte ich recht viel Vertrauen in meine Mitmenschen und ihre Fähigkeiten mit Hunden und Kindern umzugehen, hätte ich meine Handlungsweise als Empfehlung es mir nachzutun, ausgesprochen.
Ich vertraue aber den geistigen Fähigkeiten der Mitleser in soweit, daß ich ihnen zu traue zwischen einer Erzählung und einer Empfehlung unterscheiden können.Empfohlen so zu handeln wie ich, habe ich definitiv nicht. Ich verstehe deshalb eure Kritik nicht.
Dieser Thread ist ein Diskussionsthread und keiner in dem jemand schrieb "Hilfe, was soll ich tun" und um Rat bittet.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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das thema hund und kind ist an sich schon sehr heikel.
wenn dann aber entsprechende ansprechpartner wie zb ein tierheim die interessenten nicht aufklärt und einfach mal pauschal sagt: ich kann ihnen nichts über den hund sagen, aber nehmen sie ihn mal übers we mit nach hause" - wie sollen die leute sensibilisiert werden? zumal in diesem fall bekannt war das es im haushalt ein kleines kind gibt.die leute denken sich nichts dabei und nehmen die hunde - egal ob groß oder klein - mit heim.
und schon haben wir den salat und disskutieren wieder über nen beißvorfall.
traurig sowas!
ich finde das es zur pflicht gehört den jeweiligen neuen hh genau unter die lupe zu nehmen und über mögliche gefahren aufzuklären. viele handeln einfach aus unwissen - und das kann ich mir bei der betroffenen oma auch gut vorstellen. klar, eigenständiges denken immer vorrausgesetzt - aber viele menschen können einfach die gesamtsituation nicht überblicken/abschätzen. - Vor einem Moment
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