Nachdem so viele über andere HH meckern
-
-
Hier im Forum nehme ich das alles nicht so ernst.
Nicht, wenn sich ein streitbares Rudel Forianer firmiert und einen unbedarften Hundehalter zusammenfaltet, nicht, wenn die Nachbarn herhalten müssen, weil sonst der Gesprächsstoff ausgeht, nicht, wenn jemand weint und schreit, weil er sich grad keinen Dritt -oder Sechsthund leisten kann, wenn Futter knapp wird, der TA zu teuer, der Hund zu stressig, die Mütter mit den Kleinkindern zu blöde...Insgesamt ist seit Jahrzehnten der Ruf nach Experten in diesem Land sehr laut.
Immer schön die eigene Verantwortung an den Nagel hängen.
Dazu passen die ständig neuen Theorien zur Hundeerziehung und ihre Protagonisten, der Ruf nach Konfirmität und Vergleichbarkeit.Ich bin mal gespannt, wann der aufstrebende Junghund mit Ritalin vollgestopft wird, hier in großem Stil debarked wird und sämtliche Hunde über 5 Jahren Ersatzgliedmaßen verpasst bekommen.
Uuups, habe ich das Thema verfehlt?
LG, Friederike
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Ich bin mal gespannt, wann der aufstrebende Junghund mit Ritalin vollgestopft wird, hier in großem Stil debarked wird und sämtliche Hunde über 5 Jahren Ersatzgliedmaßen verpasst bekommen.Uuups, habe ich das Thema verfehlt?
LG, Friederike
:rofl:
*gröööhlauch wenn ich gut abgelacht hab, ich fürchte, da ist - leider - n wahrer Kern drin.
*nachdenkliche Grüße
P.S. Manchmal würde ich mich auch freuen, wenn viele Foris nicht soooo oberflächlich lesen würden.
-
es wird doch über alles u jedes gemeckert.
sogar(!) über Politik von Leuten die davon gar keine Ahnung haben...
und hier im DOG FORUM wird also selbstverständlich über Hundehalter gemeckert. worüber denn sonst?
aber warum sind wir denn hier??
wenn man sich so ne zünftige Diskussion antut, ein Thema was einen interessiert von vielen unterschiedlichen Seiten beleuchtet, dann geht man doch mit Gewinn daraus hervor.
außer man ist schon verhärtet.
mein Horizont wird enorm erweitert durch die unterschiedlichen Erfahrungen von denen ich hier lesen darf
selbst wenn ich bleibe wie ich bin...*
-
Zitat
Ich finde man trampelt zuviel auf diesem "perfekten Hund-Bild" herum.
Es ist ja nicht nur bei Hunden so -
Ich finde einfach es gibt ein paar Dinge, welche ein Hund in meinen Augen können sollte und welche ich auch als Problem betrachten würde, wenn meine Hunde das an den Tag legen.
Damit meine ich jetzt nicht, das sie mir mal nen Socken zerkauen, oder mein Essen von der Gabel klauen, ja Rocky kann das, das sind so Kleinigkeiten im Alltag über die ich dann schmunzel und denke ja da ist mein Hund individuell und genau so hab ich ihn erzogen.
Ich meine diese Dinge:
Wildfestigkeit
kein Pöbeln an der Leine
keine Agressionen gegenüber Artgenossen also kein Geprole
gute Abrufbarkeit
kein Belästigen von PassantenDas ist vielleicht lustig und man sieht darüber hinweg wenn man nur einen Hund hat, oder gar einen kleinen Hund, denn die werden oft für nicht ganz voll genommen.
Ich erziehe halt meine Hunde so wie ich es auch erwarten würde, wenn mir Fremde mit einem Hund begegnen. -
-
Ich hatte nachdem mein Kleiner mal an der Leine angegriffen wurde auch mit der Leinenaggression gegenüber grossen vor allem schwarzen Hunden zu kämpfen. Ca. ein halbes Jahr, nachdem wir diese endlich wieder im Griff hatten, haben wir die Zweithündin dazugeholt.
Alles klappte super für 2 Wochen und leider kams dann wieder zu nem Vorfall, bei dem mein Ersthund an der Leine so zugerichtet wurde, dass er fast gestorben wäre. Zack, war die Leinenaggression wieder da. Wenn ich mit Nala (Zweithündin) allein gegangen bin, war alles super. Zusammen mit Sushi hat sie auch angefangen andere Hunde zu verbellen.
Zeitlich war es schwierig zu der Zeit mit beiden Hunden immer einzeln zu gehen und so habe ich einfach versucht zu vermeiden, dass Sushi andere Hunde anbellt und Nala sich das abschaut. Wenn ich Sushi hochnehme, dann ist er ruhig und Nala somit auch und Hundebegegnungen laufen ohne bellen und Gezeter ab.Also wenn uns ein fremder Hund entgegen kommt wird Sushi unter den Arm geklemmt und wir gehen vorbei. Soziale Kontakte haben sie genug mit Hunden, die wir kennen und bei Begegnungen mit fremden Hunden gibts sonst eh nur ein riesen Theater, das bringt meiner Meinung nach gar nichts ausser Stress für alle.
Klar, viele Leute lästern darüber, aber mich stört das nicht. Ich komme so klar und meine Hunde belästigen niemanden. Es nervt mich auch nicht, dass ich den 3kg Hund jedes Mal hochnehemen muss wenn jemand kommt. Die fremden Hunde scheints auch nicht gross zu stören, die beachten ihn auf dem Arm eigentlich gar nicht und interessieren sich eher für Nala am Boden. Aber andere HH die können sich sehr darüber aufregen, wie ich meinen Hund erzogen (oder eben nicht erzogen) habe
Ich bin ehrlich gesagt auch nicht bereit nun monatelang einzeln zu gehen und das abzutrainieren, nur damit wieder so ein dahergelaufener "der tut was" alles mit einer Begegnung wieder zerstört. Und wie gesagt liegts zeitlich auch nicht drin. Da gehe ich lieber täglich mit beiden zusammen 3h raus und klemme mir den Kleinen zwischendurch schnell unter den Arm, als das ich mit beiden nur je 1.5h draussen bin.
-
Ich hab's nicht so mit perfekten Hunden. Und ich finde es auch gräßlich, wie jeder Nicht-HH plötzlich so gut Bescheid weiß, weil diese lustigen Hundeerziehungs-Sendungen so beliebt waren/sind. Da geht ja auch alles immer ganz einfach. Abgesehen davon urteile ich nicht über Hunde, die ich nicht kenne. Denn was weiß denn ich, wie lange der Hund schon bei seinem jetzigen Halter ist, und was der Hund womöglich für eine Vorgeschichte hat.
Mein Kalle z.B. hat eine schlechte Streßtoleranz und fällt immer mal unangenehm auf, weil er in bestimmten Situationen dann "sinnlos" bellt und jammert. Ich lebe damit. Ich weiß, wie sich das aus seiner Vorgeschichte herleitet und wieviel wir schon geschafft haben. Ich nehme ihn dann auch lieber aus der Situation raus als ihn in den Gehorsam zu zwingen, wozu man mir immer wieder rät.
Ich übe maximale Toleranz gegenüber den Launen und Eigenheiten meiner Hunde. Der "Spaß" hört bei mir nur sehr genau da auf, wo es für andere Menschen/Hunde oder für meine Hunde gefährlich werden könnte. Da muß man als HH dann Verantwortung übernehmen und seine Hunde entsprechend erziehen, finde ich.
-
Mit solchen gedanken plagte ich mich seit einem Jahr rum, das ist genau 3 Monate weniger als ich meinen Hund habe.
Am Anfang war alles schön. Der kleine Welpe, die vielen neuen Dinge die wir beide gelernt haben, die Beziehung und das Vertrauen das sich zwischen uns entwickelt hat.Nach ein paar Wochen ging genau das was in vorherigen Posts beschrieben wurde. Das Verhalten meines Hundes und telweise auch mein Hund selbst wurde mir madig geredet.
Von überall hagelte es Kritik und "gute" Ratschläge wie ich es besser machen könnte.
Jedes kleine Fehlverhalten seinerseits war gleich ein Problem und mein Hund wurde in die Problemfallecke gedrängelt.
Ich begann selber jeden seiner Schritte äusserst kritisch zu beäugen und ich habe darauf teilweise auch total überzogen reagiert.
Aus der normalen entwicklung eines Junghundes wurde so schnell ein PROBLEMHUND!Wenn ich jetzt zurückdenke und sehe wie sich Lalit entwickelt kann ich nur über mich selbst den Kopf schütteln.
Und die Kritik kam hauptsächlich von Laien und so genannten Trainern, die eben über genau dieses gefährliche Halbwissen verfügen.Darauf aufmerksam gemacht, was für einen tollen Hund ich doch eigentlich habe, hat mich die Trainerin mit der wir diesen Sommer zusammengearbeitet haben.
Es war ein kurzer Moment in dem es Klick gemacht hat und ich meinen Hund wieder mit den Augen betrachtet habe wie als er zu mir kam.
Und tatsächlich, ich habe einen Hund, der sehr gut hört, schnell lernt und perfekt mit mir harmoniert. Ja, wir haben ein paar kleine Sachen an den wir arbeiten müssen, aber was solls! Es macht uns Spaß!!!
Ich habe mich wieder daran erinnert, daß ich keinen Roboter wollte, sondrn ein lebendiges wesn. Mein Hund muß nicht perfekt sein!Der Höhepunkt war der Samstag bevor ich zurück nach Griechenland geflogen bin. Ich saß mit meiner Mutter vor dem Fernseher und wr haben die Show von Martin Rütter geguckt.
Ich habe gerade etwas gesehens kommentiert als meine Mutter zu mir meinte, daß ich das mit Lalit ja auch falsch mache.
Ich bin fast vom Sofa gefallen vor lauter Lachen, denn meine Mutter weiß über Hunde genau das was ich ihr erzählt habe! Und dann macht sie einen auf HundeflüstererSeit diesem Sommer sehe ich alles entspannter. Ich arbeite mit Lalit an seinen Kanten und wir haben auch wieder Spaß daran.
Ich vergleiche mich nicht mehr mit anderen und meinen Hund auch nicht mit anderen Hunden.
Und ich erinnere mich wieder daran, daß ich meinen Hund genauso liebe wie er ist. Mit Kanten! -
Mit solchen gedanken plagte ich mich seit einem Jahr rum, das ist genau 3 Monate weniger als ich meinen Hund habe.
Am Anfang war alles schön. Der kleine Welpe, die vielen neuen Dinge die wir beide gelernt haben, die Beziehung und das Vertrauen das sich zwischen uns entwickelt hat.Nach ein paar Wochen ging genau das was in vorherigen Posts beschrieben wurde. Das Verhalten meines Hundes und telweise auch mein Hund selbst wurde mir madig geredet.
Von überall hagelte es Kritik und "gute" Ratschläge wie ich es besser machen könnte.
Jedes kleine Fehlverhalten seinerseits war gleich ein Problem und mein Hund wurde in die Problemfallecke gedrängelt.
Ich begann selber jeden seiner Schritte äusserst kritisch zu beäugen und ich habe darauf teilweise auch total überzogen reagiert.
Aus der normalen entwicklung eines Junghundes wurde so schnell ein PROBLEMHUND!Wenn ich jetzt zurückdenke und sehe wie sich Lalit entwickelt kann ich nur über mich selbst den Kopf schütteln.
Und die Kritik kam hauptsächlich von Laien und so genannten Trainern, die eben über genau dieses gefährliche Halbwissen verfügen.Darauf aufmerksam gemacht, was für einen tollen Hund ich doch eigentlich habe, hat mich die Trainerin mit der wir diesen Sommer zusammengearbeitet haben.
Es war ein kurzer Moment in dem es Klick gemacht hat und ich meinen Hund wieder mit den Augen betrachtet habe wie als er zu mir kam.
Und tatsächlich, ich habe einen Hund, der sehr gut hört, schnell lernt und perfekt mit mir harmoniert. Ja, wir haben ein paar kleine Sachen an den wir arbeiten müssen, aber was solls! Es macht uns Spaß!!!
Ich habe mich wieder daran erinnert, daß ich keinen Roboter wollte, sondrn ein lebendiges wesn. Mein Hund muß nicht perfekt sein!Der Höhepunkt war der Samstag bevor ich zurück nach Griechenland geflogen bin. Ich saß mit meiner Mutter vor dem Fernseher und wr haben die Show von Martin Rütter geguckt.
Ich habe gerade etwas gesehens kommentiert als meine Mutter zu mir meinte, daß ich das mit Lalit ja auch falsch mache.
Ich bin fast vom Sofa gefallen vor lauter Lachen, denn meine Mutter weiß über Hunde genau das was ich ihr erzählt habe! Und dann macht sie einen auf HundeflüstererSeit diesem Sommer sehe ich alles entspannter. Ich arbeite mit Lalit an seinen Kanten und wir haben auch wieder Spaß daran.
Ich vergleiche mich nicht mehr mit anderen und meinen Hund auch nicht mit anderen Hunden.
Und ich erinnere mich wieder daran, daß ich meinen Hund genauso liebe wie er ist. Mit Kanten! -
Ich finde nicht dass ein Hund perfekt sein muss oder kann.
Und ich finde auch dass man seinen Hund mit viel Humor und Gelassenheit nehmen und erziehen sollte.Ob nun diese ganzen "Trainer" im Fernsehen gut sind? Schwierig, ich sehe viele Sachen die ich nicht so machen würde, bei manchen Trainern graust es mich sogar, andererseits sensibilisiert es die HH auch dass es Möglichkeiten gibt Probleme anzugehen.
Foren darf man nicht zu ernst nehmen, es sind viele gute Ideen und Tipps dabei, aber auch manch ahnungsloser Selbstdarsteller.
Wobei, ich persönlich finde das es hier wenige davon gibt.Bücher verschlinge ich persönlich in Massen, aber weniger die Erziehungsbücher, sondern Literatur zu speziellen Themen wie Mc Conell, Renate Jones usw.
Anfangs habe ich alles für bare Münze genommen was in den Büchern stand, dadurch stand ich mir selber im Weg und habe alles viel zu kompliziert und kontrolliert gemacht.
Einfach mal 17 gerade sein lassen ist jetzt mein Motto, nicht jeder Hund will die Welt erobern.
Wichtig finde ich persönlich immer, das man andere Leute nicht einschränkt indem man seinen Hund nicht unter Kontrolle hat.
Dann ist auch Agressivität, Angst oder Unerzogenheit kein Problem. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!